Agent Hochverrat
POV Caitlyn Carter
Nika neben mir zitterte und starrte gebannt auf das Schauspiel neben uns, der Typ mit dem Schild sagte:,, Weißt du ich hatte hier schon mal Unstimmigkeiten, mit einem Kerl, der meinte sich über alle stellen und herrschen zu können."
,,Der Soldat. Der Mann aus einer anderen Zeit...", spöttisch verzog Loki das Gesicht.
,,Ich bin nicht der, der unzeitgemäß ist...", während der Typ das sagte, flog ein Jet hinter ihm in Position und mir reichte es.
Ich stand auf, räusperte und sagte:,,Stimmt Mr. Soldat, Sie sind lediglich im falschen Land...das hier ist mein Gebiet!"
Ohne nach zu denken, versetzte ich dem "König" neben mir einen tritt in die Seite.
Er flog darauf hin fünf Meter weg und rappelte sich erneut hoch, der Jet mischte sich ein:,, Loki, wirf die Waffe weg und ergib dich..."
Bevor ihn irgendjemand daran hindern konnte, schoß Loki auf den Jet, der wich aus und drehte ab.
Der Soldat warf seinen Schild auf den Möchtegern-König, erwischte das Ziel und ließ ihn ein paar Schritte zurück taumeln, der Schild landete in der Hand des Werfers, welcher auf Loki zu rannte und ihm eine langte.
Zu perplext um irgendwas zu machen, sah ich den beiden beim Kämpfen zu, bis Nika mich am Arm zog und mich aus der gefahren Zone ziehen wollte, aber ich riß mich los.
Der Jet, flog erneut in Position und wartete auf die Chance zu schießen, auf einmal tönte aus den Lautsprechern des Jets ein Lied.
Ein Komet flog auf uns zu, schoß etwas auf Loki ab, schleuderte ihn Rückwärts und landete in Kampfposition vor ihm.
,,Du bist dran Ziegenpeter.", der Gott, oder Halbgott, hob die Hände und verwandelte seine Kampfmontur, in einem schwarzen Mantel, der Jet landete und eine Frau mit roten Haaren, trat auf den Platz.
Diese Menschen kamen mir bekannt vor, doch ich konnte mich nicht erinnern, woher ich sie kannte.
Der Komet zog Loki auf die Beine, die Frau packte ihn ebenfalls am Arm und führte ihn zum Jet, als sie wieder heraus trat, sah sie Nika und mich scharf an.
,,Warum seid ihr nicht geflohen?"
,,Oh, das ist ganz einfach, wir rennen nicht vor ein etwas weg, vor dem man nicht weg laufen kann. Wir sind eher die Kämpfer!", antwortete ich und hob das Kinn ein Stückchen an.
Der "Komet" gab seinen Senf dazu ,,Mir gefällt ihre Einstellung", den die Frau kommentarlos überging.
,,Was seid ihr? Und was könnt ihr?"
,,Wir sind auf jeden Fall keine Reagenzglasunfälle oder Götter. Und wir können....., was können wir eigentlich!?", mischte sich Nika, die anscheinend ihre Stimme wieder gefunden hatte, in das Gespräch ein.
Der Soldat warf ihr einen missbiligenden Blick zu, doch ich grinste Nika anerkennend an.
,,Ich bin Agent Natasha Romanoff, das ist Captain America oder Steve Rogers und der in der Rüstung ist Iron man beziehungsweise Tony Stark. Und ihr seid?"
,,Ich bin Nika und das ist meine beste Freundin Caitlyn. Apropos Cait, was hast du da bitte an!?", verdutzt sah ich an mir hinab.
Ich fand mich in einer schwarzen Leggins, die mit einem grauen Gürtel befestigt war, schwarzen Stiefeln, einem dunkelgrauem T-Shirt und einer Jacke in der selben Farbe wieder.
Erschrocken drehte ich mich zu Nika, die in der selben Kleidung hinter mir stand und erst jetzt bemerkte, das sie dasselbe trug. Einen kleinen Kommentar, konnte ich mir gerade so verkneifen.
Offenbar hatten sich Romanoff und Mr. America abgesprochen, während Nika und ich unsere Kleidung begutachtet hatten, denn als ich mich zu ihnen drehte, warf der Blödmann im Kostüm seinen Schild nach mir.
Total geschockt von dem Verrat, ließ ich mich zur Seite fallen, rollte mich über die Schulter ab und warf, nachdem ich aufgestanden war, zwei Messer nach meinem Gegner.
Moment, welche Messer hatte ich geworfen, ich besaß doch keine und wieso hatte ich mich beim zur Seite springen nicht verletzt!?
Fragen über Fragen wirbelten in meinen Kopf, sodass ich nicht bemerkte, wie Nika hinter mir, vom Schild getroffen wurde und zu Boden gegangen war.
Meine Messer bohrten sich mit einem schamtzen in die Schultergelenke von Steve Rogers.
,,Nika!", mein schriller Schrei ließ die anderen zusammen zucken.
Besorgt sah sich Tony Stark meine Freundin an und versorgte ihre Kopfwunde, auf der anderen Seite, zog Natasha die Messer aus Rogers Gelenken.
,,Gut, kommt mit an Bord, wir können deine Hilfe gut gebrauchen", ohne Agent-Hochverrat eines Blickes zu würdigen, trat ich in den Jet, während Nika von Iron man getragen wurde.
Und ich war nur ein ganz kleines bisschen neidisch, weil ich laufen musste.
Im Jet, saß Loki auf einem der Sitze und musterte mich, den kalte Blick, den ich ihm zu warf, ignorierte er und Romanoff wies mich an, mich zu setzten.
Ich folgte ihrem Befehl und suchte mir den Platz, der am weitesten von Loki weg war.
Tony setzte Nika vorsichtig auf den Platz neben mir, Mr-Ich-werfe-meinen-schicken-Schild-auf-dich wurde von Natasha gestützt und ließ sich auf den Platz neben Nika fallen.
,,Tut mir leid, ich wollte...",,...die Klappe halten? Danke, das Angebot nehme ich gerne an!", zischte ich, bevor er den Satz beenden konnte.
Loki auf der weiteren Seite grinste, schlimmer als die Grinsekatze und ich war versucht, ein Messer nach ihm zu werfen.
In diesem Moment hoben wir ab und ich verwarf diesen Gedanken, so verlockend es auch war, alle Anwesenden würden mich umbringen, so bald Loki tot wäre, ziemlich schade.
Aber egal, wie waren Nika und ich hier her gekommen und warum?
Gedanken verloren starrte ich in die Gegend und wurde erst ,,wach", als um uns herum Blitze zuckten, Loki setzte sich auf und sah durch das Fenster im Dach, besorgt nach draußen.
,,Was ist denn, machen manchen Blitze Ihnen Angst?"
,, Nein, ich bin nur nicht sonderlich erpicht auf das, was folgt..", auf einmal krachte etwas schweres auf unser Dach.
Ohne nachzudenken stand ich auf und trat zur Einstiegsluke, die Stark in dieser Sekunde öffnete, ein Mann landete auf ihr, schleuderte Tony rückwärts und packte Loki, um mit ihm zu verschwinden.
Intelligent, wie ich war, stellte ich mich ihm in den Weg und hielt erneut meine Messer in der Hand.
Ohne lange zu fackeln, bekam ich den Hammer auf die Mitte des Brustkorbes und knallte mit den Kopf gegen die Wand hinter mir.
Alles begann vor meinen Augen zu verschwimmen und irgendwie kam ich abermals auf die Beine.
Iron man stand auf der Luke und sagte:,,Ich habe einen Plan: Angriff!", Captain America schnappte sich einen Fallschirm und folgte Tony, der bereits los geflogen war.
Durch den Ruck, der durch das Schiff ging, verlor ich den Halt und stürzte hinterher.
Natürlich ohne Fallschirm und ohne Plan, was ich hätte machen sollen.
Wie aus Reflex, streckte ich Arme und Beine aus, um so viel Widerstandsfläche wie möglich aufzubringen.
Obwohl meine Augen tränten, sah ich einen großen Berg auf mich zu rasen, um mir nicht sämtliche Knochen zu brechen, rollte ich mich ab und kam ein wenig sanfter auf, als erwartet.
Ich blieb einen Moment zusammengerollt liegen, ehe ich mich ächzend erhob.
Mein Rücken schmerzte, meine Lunge brannte, meine Arme und Beine waren aufgescheuert und bluteten heftig.
Zu allem Überfluss, stand ich direkt neben dem entführten und grinsenden Halbgott, oder was auch immer er war.
Unverholen verdrehte ich die Augen und beobachtete, wie Tony und der Blonde versuchten den jeweils anderen umzubringen, bis America dazwischen ging.
Tony schwebte mit leicht zerschundener Rüstung zu uns und fragte:,,Und was hast du gemacht Carter?"
,,Ich habe auf Loki aufgepasst, wie wärs mit einem Dankeschön!?"
,,Danke das Ihr auf mich aufgepasst habt.", kam es von Loki neben mir.
,,Dich hat keiner gefragt!", fuhr ich ihn an, er zuckte nicht mal mit der Wimper, doch als der Blonde neben ihm landete, schluckte er sichtbar.
,,Und wer, zum Teufel, bist du?"
,,Ich bin Thor, der Sohn von Odin und das ist mein kleiner Bruder."
,,Die Ähnlichkeit ist nicht zu übersehen...", das entlockte Thor ein kleines lächeln, nur Loki sah noch böser drein, als vorher.
,,Wir sind keine Brüder!" ,,Ignoriert ihn einfach. Wie kommen wir zurück zum Jet?"
,,Ich habe da eine Idee", Tonys Idee bestand darin, das er America und mich, mit nahm und Thor, Loki hoch bringen würde.
Doch nachdem Stark einen Blick auf mein grün angehauchtes Gesicht geworfen hatte, entschied er sich, den Jet zu verständigen, damit er uns hier abholte und ich war ihm sehr dankbar.
Im Jet erwartete mich Nika, die bis auf Kopfschmerzen, keine Schäden davon getragen hatte.
Dafür mussten meine Wunden versorgt werden, was America übernahm und mir schlussendlich eine Schmerztablette gab.
Was er allerdings nicht erwähnte, war dass es auch eine Schlaftablette war, deswegen driftete ich ziemlich widerwillig ins Traumland ab, wo mich die Schmerzen nicht erreichen konnten.
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