[Kritik] "Pretty or Bad" MxssMalik
Kritik „Pretty or Bad" von MxssMalik
Genre: Jugendliteratur
Derzeitige Kapitelanzahl: 10
Berücksichtigung: 13 Jahre, schreibt seit einem Monat
Bitte lass dich nicht von der Länge der Kritik einschüchtern, ich hatte nur so viel Spaß und konnte es nicht verhindern. Das heißt aber nicht, dass ich besonders viel zu kritisieren habe, ich habe natürlich auch positive Dinge aufgeführt.
Titel
Wie die meisten Titel auf Wattpad ist er auf Englisch, was auch überhaupt nicht schlimm ist. Bei solch einem kurzen Titel kann man auch keine grammatikalischen Fehler einbauen.
Die erste Frage, die ich mir beim Lesen des Titels gestellt habe, war: Geht das nicht auch beides gleichzeitig? Also hübsch und schlimm sein?
Aber ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um eine Entscheidungsfrage handelt, also das Mädchen entscheidet sich zwischen dem hübschen und dem schlimmen Jungen. Das zeigt auch das Cover schon ansatzweise.
Ansonsten ist der Titel kaum aussagekräftig, weshalb ich den folgenden Punkt Klappentext als noch wichtiger einstufe. Ein kaum aussagekräftiger Titel ist in keinster Weise etwas schlechtes, es wird nur zum Problem, wenn der Klappentext ebenso wenig Aussage hat. Der Leser weiß überhaupt nicht, worauf er sich einlassen wird und das schreckt die meisten leider ab.
Da ich jetzt schon ein bisschen in die Geschichte reingelesen habe (das erste Kapitel überflogen) denke ich auch, dass der Titel zu deinem Roman passt. (Edit nach Lesen des zehnten Kapitels: Hier gilt wie in einigen folgenden Punkten erwähnt: Verfolge deine Idee zielstrebiger und bleibe damit auch dem Titel treu!)
Mein Tipp: Den Titel behalten und einen Klappentext schreiben.
Klappentext
Nicht vorhanden. Das finde ich ein bisschen schade, weil ein Klappentext einem immer schon einen ersten Überblick über die Geschichte gibt. Da trifft der Leser die Entscheidung, ob er das Buch „aufschlägt", oder lieber nicht. Natürlich ist es besser, keinen Klappentext zu haben als einen abschreckenden mit Fehlern gespickten, aber da ich nicht glaube, dass bei dir so etwas rauskommen würde, kannst du es ruhig einmal versuchen. Du weißt ja wahrscheinlich auch schon, in welche Richtung deine Geschichte gehen soll. Falls du dir unsicher bist, kannst du auf dieser Plattform auch gern andere Autoren um Hilfe bitten, die meisten beißen nicht.
Wenn jemandem ein Klappentext gefällt, klickt derjenige eher in eine Geschichte, als wenn dort nur vier Sternchen stehen und der Leser sofort mit dem Lesen beginnen muss, um sich einen Überblick zu verschaffen. Die meisten klicken dann leider weg.
Grammatik und Rechtschreibung
Deine Grammatik und deine Rechtschreibung haben mich sehr positiv überrascht. Du machst verhältnismäßig wenige Fehler, aufgrund deines Alters habe ich eigentlich mit mehr Fehlern in dieser Richtung gerechnet, weshalb meine Bewertung in diesem Punkt etwas milder ausfällt.
Du hältst die richtige Zeit beständig ein. Die meisten deiner Fehler sind Zeichensetzungsfehler, die sich aber mit der Zeit verbessern werden, dessen bin ich mir sicher. Wenn du daran denkst, jedes Kapitel vor der Veröffentlichung noch einmal durchzulesen (oder nachdem einige Zeit verstrichen ist), wirst du auch einige Fehler vermeiden können.
Du beherrschst den Unterschied zwischen „das" und „dass".
Ich habe in deinem Text kaum Wiederholungen entdeckt.
Hier ein paar Verbesserungen und Tipps:
Es heißt „gerade" und nicht „grade".
Der Morgen (die Zeit zu der man frühstückt) wird groß geschrieben, der morgige Tag (morgen) nicht.
Der Plural von Pizza ist Pizzen. (Habe gerade im Duden nachgeschaut, du kannst auch Pizzas schreiben, aber Pizzen ist mein persönlicher Favorit, ich finde das klingt einfach besser.)
Es heißt nicht „Ich erschreckte", sondern „Ich erschrak." (vgl. Ende Kapitel 7)
Bei allgemeiner Rechtschreibung kannst du einfach auf duden.de gehen, die Seite ist wirklich hilfreich wenn du dir in Sachen Rechtschreibung unsicher bist!
Bei mehreren Punkten schreibst du am besten nur drei Punkte und machst als Abtrennung Leerzeichen, also „Also klingelte ich nochmal ... und nochmal ... dann endlich (...)."
Nach einem Komma kommt grundsätzlich ein Leerzeichen (falls es eine Ausnahme gibt fällt mir die gerade nicht ein, ihr dürft mich gern darauf hinweisen). Satzzeichen am Satzende werden ebenfalls mit einem Leerzeichen vom nächsten Satz abgetrennt.
Zahlen bis zwanzig werden ausgeschrieben. Bei Schulnoten lässt sich darüber diskutieren, aber wenn du schreibst: „Meine restlichen Noten waren hauptsächlich 2en", würde ich dazu tendieren „zweien" auszuschreiben, weil alles andere recht merkwürdig aussieht und zu lesen ist.
Die wörtliche Rede scheint grundsätzlich bei mindestens der Hälfte der Wattpad-Autoren irgendwie schiefzugehen, deshalb:
· Anführungsstriche unten; gesagter Satz; evtl. Ausrufezeichen/Fragezeichen (kein Punkt!); Anführungsstriche oben; Komma; Leerzeichen; begleitender Satz
Beispielsatz: „Ich gehe zur Schule", sagte sie. / „Gehst du zur Schule?", fragte sie.
oder
· Begleitender Satz; Doppelpunkt; Leerzeichen; Anführungsstriche unten; gesagter Satz; Ausrufezeichen/Fragezeichen/Punkt; Anführungsstriche oben
Beispielsatz: Sie sagte: „Ich gehe zur Schule."
oder
· Anführungsstriche unten; gesagter Satz Teil eins; (kein Satzzeichen, da der Satz weitergeführt wird); Anführungsstriche oben; Komma; Leerzeichen; begleitender Satz; Komma; Leerzeichen; Anführungsstriche unten; gesagter Satz Teil zwei; Ausrufezeichen/Fragezeichen/Punkt; Anführungsstriche oben
Beispielsatz: „Ich gehe", sagte sie, „zur Schule."
Die Anführungsstriche unten und oben sind typisch für die deutsche Schriftsprache. Im Englischen ist es dagegen eher üblich, die beiden oben liegenden Anführungsstriche zu verwenden. Das ist grundsätzlich nicht falsch, aber auch nicht so schön. << (...) >> Diese Zeichen sind im Französischen üblich. Allgemein solltest du darauf achten, immer einen Zeilenumbruch zu verwenden wenn eine neue Person beginnt zu sprechen. Das ist übersichtlicher und jeder weiß, auch ohne Begleitsatz, wer gerade spricht.
Einen Chat in einem Roman aufzuschreiben ist immer ziemlich schwierig. Wie man es macht, macht man es falsch. Tipp: Nicht zu viele Smileys verwenden und die Nachrichten der unterschiedlichen Chatpartner deutlich voneinander abgrenzen (Name/Unbekannt: „Nachricht"), außerdem möglichst keine Abkürzungen wie z. B. „Wg?" benutzen. Es kann immer Leser geben, die nicht wissen was das heißt und sich dann vor Kopf gestoßen fühlen.
Das sieht jetzt viel aus unter diesem Kritikpunkt (Grammatik und Rechtschreibung ist mir sehr wichtig), aber grundsätzlich hast du nicht so viele und vor allem keine gravierenden Fehler in deiner Geschichte.
Ausdruck
Allgemein drückst du dich gut aus, du verwendest gebräuchliche Wörter und alles ist verständlich.
Zwischendurch stolpere ich aber über vereinzelte Sätze, bei denen du am Ausdruck noch etwas feilen kannst. Am Anfang vom zweiten Kapitel habe ich diesen Satz gefunden: „Ich hatte geträumt, dass mein Exfreund mich verfolgt und wäre fast gestorben." Der Anfang ist dabei vollkommen in Ordnung, aber dann sitzt man da und fragt sich: „Wie jetzt, ist sie in dem Traum oder in der Realität fast gestorben?" Solche Dinge sollten auf jeden Fall klar sein. Du könntest zum Beispiel schreiben: „Ich hatte geträumt, dass mein Exfreund mich verfolgt und wäre im Traum fast gestorben." (Der Exfreund taucht übrigens nie wieder auf, vielleicht solltest du dir da noch etwas überlegen, das verwirrt den Leser meistens.)
Deine Sätze sind größtenteils hypotaktisch (das heißt aus mehreren Teilsätzen bestehend) und durch viele Bindungswörter verbunden, was das Lesen unheimlich vereinfacht und mehr in einen Fluss bringt. Der Leser muss nicht ständig neu ansetzen.
Kreativität
Danke, dass ihr Hassfach in der Schule nicht Mathe ist! Dieses Klischee kann ich inzwischen nicht mehr lesen.
Ansonsten kann ich die Kreativität nach drei Kapiteln noch nicht viel bewerten, aber du hast definitiv keine langweiligen Klischees in deiner Geschichte, es wirkt alles neu und das finde ich super! Natürlich ähneln alle Geschichten in der Richtung sich irgendwie, aber dein Roman ist kein billiger Abklatsch.
Zudem passiert öfter etwas Unerwartetes, was den Roman spannend bleiben lässt.
Das ändert sich leider mit den folgenden Kapiteln, aber dazu mehr in den folgenden Punkten.
Handlung
Der folgende Kritikpunkt betrifft nicht direkt die Handlung, aber ich weiß auch nicht, wozu ich ihn sonst ordnen sollte. Ich merke dein Alter daran, welche Aufgaben sie in der Schule in der Abschlussklasse lösen sollen. Nicht nur aus dem Physikunterricht, sondern auch, weil sie in Französisch das Verb „avoir" konjugieren sollen. Ich kenne mich ein bisschen in Französisch aus und weiß daher, dass so etwas eher in der sechsten oder siebten Klasse verlangt wird. Stattdessen kannst du die Aufgabe entweder weg lassen, oder zum Beispiel sagen, dass sie einen Kommentar schreiben soll. Das muss dann auch nicht in der weiteren Handlung verfolgt werden.
Durch die Schulsituation am Anfang des ersten Kapitels befindet der Leser sich sofort in einer bekannten Umgebung und „taucht in die Geschichte ein".
Die Handlung wird auch gleich im zweiten Kapitel spannend, da Kylie verschwindet.
Das dritte Kapitel hat mich von der Handlung her ein bisschen enttäuscht.
Nachdem Kylie erzählt, dass sie nach Singapur umziehen soll, hat Darcy fast sofort die Idee, dass Kylie einfach zu ihr ziehen kann. Meine Erfahrung nach denkt man in so einem Moment gar nicht daran, und wenn doch ist das mit furchtbar viel organisatorischem Aufwand verbunden. Die Eltern müssen zustimmen etc.
Zudem finde ich es ein bisschen merkwürdig, dass die zwei Mädels eben einfach mal loslaufen und sich ein Doppelzimmer in einer Pension nehmen und zudem noch zufällig ein Supermarkt daneben liegt. Diese Situation hätte man bestimmt auch anders und realistischer lösen können!
So geht es auch in Kapitel vier weiter. Darcys Vater ist sofort von der Idee begeistert, genauso wie Kylies Mutter. Das halte ich für eher unrealistisch, weil die meisten Eltern in einem solchen Fall tausende Bedenken haben und vor allem Kylies Eltern vielleicht erst einmal nicht einsehen, warum das das Beste für Kylie sei. Daraus hätte man viel mehr machen können, denn du hast auch gute Argumente aufgeführt, die für Kylies Umzug zu Darcy sprechen. Damit hätten Darcy und Kylie ihre Eltern gemeinsam überzeugen können. Das „Ja und Amen" passt in dieser Situation meiner Meinung nach einfach nicht. Um dich nicht zu entmutigen: Das hier ist Meckern auf hohem Niveau!
Idee
Um die Idee in ihrer Gesamtheit besser bewerten zu können, habe ich auch die anderen Kapitel (bis Kapitel 10) überflogen.
Ich muss ehrlich sagen: Am Anfang fand ich die Geschichte viel besser als zum Ende hin. Es passiert zwar immer wieder etwas neues, aber die Idee selber kommt nicht so richtig voran. Du beschreibst bisher nur das Leben von Darcy, aber keine „besonderen" Ereignisse bzw. einen Weg der zu einem Ziel führen könnte. Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass du noch nicht weißt, wie es enden soll und wo du mit der Geschichte hin möchtest.
Vor allem wenn man anfängt zu schreiben, sollte man bereits ein Ende im Kopf haben, auf das man langsam aber sicher hinarbeitet. Damit wird es auch für den Leser nicht langweilig. Du beschreibst momentan jeden einzelnen Schultag, was auf Dauer eintönig wird.
Da du einen wirklich guten Anfang hingelegt hast, möchte ich dir ans Herz legen, aus dieser Geschichte etwas zu machen, sie hat nämlich wirklich Potenzial! Du hast bereits eine Welt erschaffen, in der du nun weiterarbeiten kannst. Hast du ein Ziel, das du mit dieser Geschichte erreichen möchtest? Willst du dem Leser etwas mitgeben? Soll die Hauptperson ein bestimmtes Ende finden? Was ist mit Dylan? All diese Fragen kannst du dir stellen, um vielleicht auch einen ungefähren Schreibplan zu erstellen.
Grundsätzlich ist die Idee der Geschichte gut, sie muss nur ausgefeilt und geplant werden, damit du nicht weiterhin nur einzelne Schultage beschreibst.
Ausgestaltung
Ich finde es super, dass du alles relativ genau und vor allem realistisch beschreibst. Man merkt, dass Darcy ein ganz normales Mädchen mit ganz normalen Problemen ist, was sie als Hauptfigur durchaus sympathisch macht.
Du musst nicht immer jedes Outfit genau beschreiben. Mal ist das ganz schön, aber auf Dauer wird es eintönig, ich lese ja die Geschichte der Handlung wegen und nicht um zu wissen was die Protagonistin die ganze Zeit über trägt (wenn du das Outfit beschrieben hast, musst du aber keine Bilder mehr dazu einfügen).
Als „altmodische" Papierbuchleserin bin ich von der Funktion Videos und Bilder mitten im Text einfügen zu können nicht überzeugt und deshalb auch eher skeptisch, dass du einen Trailer zu einem Film, den sie gucken, eingefügt hast. Ich würde das nicht machen, aber das ist etwas, das der Autor für sich selbst entscheiden sollte. Ich finde nur, dass es von der Geschichte selbst ablenkt, die hier schließlich im Mittelpunkt stehen sollte. (Das zählt auch für die vielen Bilder in den folgenden Kapiteln, die ich fast noch ablenkender finde als den Trailer, da es irgendwann ziemlich viele werden.)
Den Cliffhanger am Ende des fünften Kapitels hast du gut gewählt!
Ein bisschen schade finde ich es, dass ich nicht so viel über den Charakter der verschiedenen Personen erfahre. Haben sie irgendwie besonderen Eigenheiten? Was ist der Unterschied zwischen Jason und Dylan, außer dass Dylan geheult hat und Jason nicht? Das kannst du auf jeden Fall noch mehr ausarbeiten.
Andererseits hast du dem Leser durch geschicktes Einbauen in Nebensätzen bewusst gemacht, dass Darcy offensichtlich reich, aber trotzdem einigermaßen normal ist. Sie trägt zum Beispiel eine Louis Vuitton Tasche, benimmt sich aber in den meisten anderen Punkten wie jedes andere Mädchen in ihrem Alter.
Individuelle Gesichtspunkte
Ich finde es unglaublich, dass du bereits so lange Kapitel verfasst, obwohl du noch nicht so lange schreibst. Großes Kompliment!
Tipp: Das dritte Kapitel ist relativ kurz, wie du selbst bemerkt hast. Mach dir keinen Druck beim Schreiben und arbeite lieber länger an einem Kapitel, als es total zu verpfuschen, damit die Leser was zu gucken haben. Es hilft auch wenn man vorschreibt, das mache ich inzwischen so, weil beim Schreiben unter Druck eher weniger gute Dinge herauskommen. Andererseits braucht man besonders anfangs die Motivation, die man durch Reads, Votes und Kommentare bekommt.
Tipp: Autorennotizen kommen ohne Ausnahme an den Anfang oder das Ende des Kapitels. Zur Not machst du halt ein Sternchen, aber wenn zwischendrin einfach mal eine Autorennotiz auftaucht ist das verwirrend für den Leser, der eben noch mitten im Geschehen der Geschichte war.
Mir ist aufgefallen, dass deine Figuren ziemlich oft Pizza bestellen. Das lasse ich jetzt mal ohne Bewertung hier stehen.
Gesamteindruck
Ich war bereits beim ersten Kapitel sehr positiv überrascht. Der Anfang ist dir wunderbar gelungen!
Vor allem habe ich ehrlich gesagt das Gegenteil erwartet und war erst einmal vorsichtig beim ersten Überfliegen, aber du hast mich schnell eines Besseren belehrt: Auch mit dreizehn Jahren und wenig Schreiberfahrung kann man durchaus etwas Gutes aufs Papier bringen! Das hat mich total beeindruckt, weil ich noch genau weiß, wie ich anfangs geschrieben habe ...
Ich kann dir auf deinem weiteren Weg als Autorin raten, dir vorher bewusst zu sein, wo du mit der Geschichte hin willst und nicht den Mut und die Lust am Schreiben zu verlieren. Dass du Spaß hast ist nämlich anfangs das Wichtigste, und danach kannst du mit Korrekturen etc. anfangen. Ich kann verstehen, dass es anfangs nicht so toll ist, ständig nur an der eigenen Geschichte herum zu verbessern. Deshalb: Lass es und schreib, hab Spaß! Du machst nicht so viele Fehler, dass jemand die Geschichte aus diesem Grund nicht lesen würde, sodass du dir da keine Gedanken machen musst.
Ich hoffe sehr, dass ich dir mit dieser doch sehr ausführlichen Kritik weiterhelfen konnte und dich ermutigt statt entmutigt habe. Viel Erfolg mit deiner Geschichte!
Falls du Fragen zu dieser Kritik hast, kannst du sie gern entweder in einem Kommentar oder per Privatnachricht stellen, ich werde nicht beißen.
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