Kapitel 12-Entführt
Jess P.O.V.
Eine halbe Stunde nach mir kamen auch meine Jungs am Strand an. "Also Jess, was hast du angestellt?", fragte Noah direkt. "Naja, ich kam vom Club nach Hause und da waren Mason und seine Freunde und hatten Dinge die sie über J' wissen auf einem Cliffbord gesammelt. Ich musste lachen als ich mir das durchgelesen hatte und anschließend haben wir miteinander geredet. Ich hab ihnen das mit dem Nahkampftraining erzählt und sie darum gebeten sich von J' fernzuhalten und das dümmste von allem, ich hab ihnen gesagt, dass überall wo ich bin, auch J' ist.", ratterte ich runter und sah in 5 geschockte Gesichter.
"Und naja, als Mason und ich uns das erste mal zu Hause begegnet sind habe ich ihm vor Wut auch beinahe erzählt warum ich hier bin und das er niemals mit mir so reden würde, wenn er wüsste wer ich wirklich bin.", fügte ich hinzu. "Jess was ist denn los mit dir? Du warst doch sonst nie so einfach aus der Fassung zu bringen und jetzt werden sie dich garantiert nicht mehr in Ruhe lassen", antworte Chris.
"Ich weiß und deshalb hab ich euch ja angerufen, ich weiß nicht wieso ich das gesagt habe, aber sie dürfen auf gar keinen Fall weiter nach J' suchen und das wisst ihr auch.", gab ich verzweifelt von mir. Die Jungs nickten. "Wir passen auf dich auf kleines und nicht nur wir, das weißt du. Aber ein kurzer Themenwechsel, hat sich dieser Mr. Mystery nochmal bei dir gemeldet?", fragte nun Noah.
"Nein zum Glück nicht. Ich bin echt froh euch zu haben Jungs", antwortete ich ihm, woraufhin mich alle anlächelten. "Komm wir lenken dich jetzt erstmal ab. Wie wäre es wenn wir eine Runde schwimmen gehen?", fragte Noah und alle sprangen begeistert auf.
Mason's P.O.V.
Nachdem Jess uns erzählt hatte, dass sie zum Strand geht, weil sie Dinge zu erledigen hat, war uns sofort klar, dass wir ihr folgen werden. "Die kleine ist mir echt ein Rätsel", sagte Aiden. Und wir nickten alle zustimmend. Gemeinsam fuhren wir zum Strand. Gerade als wir ankamen zogen sich Jess und die Jungs aus und liefen ins Wasser. Ich zog bei ihrem Anblick scharf die Luft ein, weil sie echt heiß in ihrem königsblauen Bikini aussah. Stop Mason! An was denkst du da?!
Während ich komplett auf Jess fixiert war, bemerkte ich, dass die Blicke meiner Freunde aus Jess's Jungs lagen und alle den Kiefer anspannten. Als ich ihrem Blick folgte sah ich das alle 5 auf ihrer Brust, direkt über ihrem Herzen, einen Drachen, der sich um ein Schwert schlängelte tätowieren hatten. Ich sah geschockt meine Jungs an, die genauso zurück schauten.
Jetzt schauten wir uns Jess genauer an, aber bei ihr war keine Spur von diesem Tattoo zu finden. Seltsam, vorher sagt sie noch, da wo sie ist, ist auch J' und jetzt tragen ihre Freunde sein Tattoo, aber sie nicht?! "Jungs lasst uns zu mir gehen", sagte ich und alle nickten.
Als wir bei mir angekommen sind, setzten wir uns ins Wohnzimmer und begannen zu diskutieren. "Denkt ihr, einer von den 5 ist J'? Ich meine sie hat doch selbst gesagt, dass er immer in ihrer Nähe ist und das sind sie ja.", fragte ich und alle fingen an nachzudenken. "Ich weiß es nicht, aber möglich wäre es", antwortete Dave. "Ich weiß wie wir vielleicht Antworten aus ihr heraus bekommen", sagte Aiden und erklärte uns kurz darauf seinen Plan. Dieser war zwar ziemlich primitiv, aber er könnte klappen.
Jess's P.O.V.
Gegen 20:00 Uhr entschied ich mich dann doch dazu zurück nach Hause zu gehen. Kurz darauf kam ich in unseren Einfahrt an und stieg aus meinem Auto. Gerade als ich es abgeschlossen hatte, spürte ich wie mich jemand von hinten fest hielt und ein Tuch auf den Mund drückte. Das letzte was ich mitbekam war, wie mich jemand in ein Auto trug und Stimmen die durcheinander redeten.
Als ich das nächste mal meine Augen öffnete, befand ich mich in einem dunklen Raum, in dem dieser eisenhaltige Geruch von Blut in der Luft schwebte. Ich versuchte von dem alten rostigen Stuhl aufzustehen, auf dem ich saß, aber all zu weit kam ich nicht, da meine Handgelenke an ihn gefesselt waren.
Ich versuchte irgendeinen Anhaltspunkt auszumachen, der mir zeigen würde, wo ich mich befand, aber außer diesem Stuhl waren in diesem Raum nur Ziegelsteinwände und ein kleines Fenster, das mit Gitterstäben verriegelt war. Ich vernahm außerhalb des Raumes Stimmen, die aber zu leise waren, um zu erkennen was sie sagten. An Hand der Stimmtiefe konnte ich jedoch ausmachen, dass es mehrere Männer waren.
Wer auch immer mich entführte und dann auch noch so schlecht fesselte, musste wohl echt lebensmüde sein. Die Stimmen wurden immer lauter und kurz darauf wurde die schwere Eisentür die sich in diesem Raum befand geöffnet. Herein traten 5 maskierte Männer. "Na auch mal wach, Dornröschen?", fragte einer und an der Stimme konnte man erkennen, dass sie einen Stimmverzehrer verwendeten.
Ich begann zu lachen und antwortete "oh ich bitte um Entschuldigung das ich nach eurer Chlororformattacke auf mich so lange gebraucht habe, um wieder für euch da zu sein." Mein Lachen wurde nur noch heftiger und obwohl die Männer maskiert waren, konnte ich ihre verwirrten Blicke förmlich spüren.
"Wie lebensmüde seid ihr eigentlich? Denkt ihr ernsthaft meine Jungs würden nicht nach mir suchen? Pah so naiv, dass es fast schon wieder süß ist. Aber wars das oder wollt ihr mir noch etwas mitteilen, denn sonst würde ich gerne wieder gehen. Außer natürlich er schickt euch dann richtet ihm davor doch bitte aus, dass er in der Hölle schmoren soll, dafür dass ich jetzt hier sein muss", beendete ich meine Rede und wurde nach meinem sarkastischen lachen zum Schluss hin todernst.
"Wieso sollten sie dich suchen? Und ob du gehen kannst? Schätzchen falls es dir nicht aufgefallen ist, bist du gefesselt, also bitte Versuch doch zu gehen, all zu weit wirst du nicht kommen", antwortete dieses mal ein anderer. "Und wer ist er denn?", fragte ein dritter. "Okay lasst uns einen Deal machen, wenn ich es schaffe in 60 Sekunden aus den Fesseln zu kommen, darf ich gehen und ihr lasst mich in Ruhe und wenn nicht beantwortete ich jede Frage die ihr an mich habt", antwortete ich gelassen. Sie warfen sich beratende Blicke zu und nickten schlussendlich.
Ich ballte meine Hände zu einer Faust und windete sie in den Fesseln, keine halbe Minute später stand ich ohne Fesseln an den Handgelenken kerzengerade vor ihnen. Jetzt da ich sie mir ganz genau ansah, erkannte ich wer hinter diesen 5 steckte. Ich begann zu lachen und ging zur Tür. Im Türrahmen stoppte ich und drehte mich zu ihnen um. Sie verfolgten jeden meiner Bewegungen mit konzentrierten Blicken. Das Grinsen in meinem Gesicht wurde nur noch größer und bevor ich ging wendete ich mich an den der in der Mitte von Ihnen stand und sagte "wir sehen uns dann später zuhause Mason." Nach einem Zwinkern ließ ich die 5 perplex zurück und suchte einen Weg aus dem Gebäude.
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Danke für die 160 Reads. Und ein ganz besonderes Dankeschön an sarahvmichelle für die ganzen Votes und die lieben Kommentare❤️
Wenn ihr irgendwelche Verbesserungsvorschläge oder wünsche für die kommenden Kapitel habt, dann schreibt mir das einfach🙊❤️ ich würde mich über Feedback freuen.
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