- Chapter 41 -

Alec

Alec wachte mehrere Stunden später mit einem seltsamen Kribbeln auf der Haut auf.

Er traute sich zuerst nicht seine Augen zu öffnen, aus Angst, dass die Übelkeit und die Kopfschmerzen zurück kommen würden.

Noch immer spürte er ein verdächtiges Pochen in seinem Hinterkopf, doch es war dumpfer, als wäre es hinter einer Tür weggesperrt.

Sein Magen schmerzte und fühlte sich wund an, als  hätte die Magensäure ihn verätzt.

Alec spürte trotzdem leise Hoffnung in sich aufkeimen. Es schien fast so als hätte der Schlaf Wunder bewirkt.

Erneut spürte er ein Kribbeln auf der Haut, das er nicht zuordnen konnte.

So langsam bahnte sich eine nervöse Unruhe in ihm an. Normalerweise täuschten ihn seine Sinne nicht.

Er konnte förmlich spüren, wie er beobachtet wurde.

Kurze Panik stieg ihm die Kehle hinauf, doch er redete sich ein, dass es sicher nur Magnus sei.

Magnus.

Alec zuckte innerlich leicht zusammen und ein kleiner schmerzhafter Stich berührte sein Herz.

Nur bei der Erinnerung daran, wie Magnus ihn angesehen hatte, als er zum ersten Mal die Augen geöffnet hatte, schmerzte sein ganzer Körper.

Er ertrug es nicht, Magnus so verletzlich und verzweifelt zu sehen. 

Alec versuchte zu verstehen, wieso Magnus ihn überhaupt so angesehen hatte.

Doch da war nichts als Leere in seinem Kopf.

Er zwang sich letzte Nacht noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Doch allein bei dem Versuch überkam ihn wieder das Gefühl von Übelkeit.

Als wehrte sich sein Körper dagegen, dass sich sein Geist erinnerte.

Leise Verzweiflung stieg Alec die Kehle hinauf. Er hätte alles dafür gegeben, zu erfahren, was letzte Nacht passiert war.

Wieso er sich so schlecht fühlte und diesen undefinierbaren bitteren Geschmack auf der Zunge hatte, der einfach nicht verschwinden wollte.

Wieso Magnus ihn so angesehen hatte, als würde er ihn jeden Moment verlieren können, was völliger Unsinn war.

Wieso sollte Magnus denken, dass er Alec verlor?

Das heftige Kribbeln auf seiner Haut, erinnerte ihn plötzlich wieder daran, dass er beobachtet wurde.

Schließlich wagte er es doch die Augen zu öffnen. Vorsichtig und ganz langsam.

Er war auf der Hut. Die Übelkeit war heimtückisch und hinterhältig. Er konnte sie schon in Magen und Speiseröhre spüren und machte sich innerlich schon bereit.

Doch nichts passierte.

Obwohl er sogar den Kopf leicht hob und seinen Blick durch den Raum wandern ließ.

Sein Herz machte einen Sprung, als seine Augen schließlich wirklich Magnus fanden, der einige Meter von ihm entfernt stand.

Er musterte ihn mit einem Blick, der Alecs Herz anschwellen und aufgeregt hüpfen ließ.

Magnus' Blick war unglaublich sanft.

Allein dieser Blick auf sich zu spüren, bewirkte bei Alec Wunder.

Er hätte am liebsten erleichtert ausgeatmet, als er feststellte, dass die Verletzlichkeit und Verzweiflung  in Magnus' Augen völlig verschwunden waren.

Stattdessen schien er so gefasst und selbstbewusst wie immer und strahlte eine Ruhe aus, die Alec sofort in sich aufnahm.

Magnus' Blick war so voller Wärme, dass sich auf Alecs Haut eine Gänsehaut bildete.

Noch nie in seinem Leben hatte es ihm so sehr geholfen, Magnus einfach zu sehen und zu spüren, dass er für ihn da war.

Obwohl er ihn nicht einmal berührte. Er sah ihn nur an.

In Alecs Magen begann es zu flattern und zu kribbeln und er lächelte Magnus milde an.

Magnus lächelte zurück und näherte sich schließlich langsam.

Alec spürte, wie sich alles in ihm entspannte und er legte seinen Kopf zurück auf das Kissen unter ihm.

"Hi.", flüsterte Magnus leise und ging vor der Couch in die Hocke.

"Hi.", wisperte Alec zurück und schluckte schwer, als er Tränen in seinen Augen brennen spürte.

Es tat so unheimlich gut Magnus' Nähe zu spüren. Zu wissen, dass es jemanden gab, der sich aufrichtig um ihn sorgte.

Magnus streckte seine Hand aus und fuhr ihm sanft über die Stirn. Alec schloss für einen Moment die Augen und nahm das Gefühl von Sicherheit in sich auf.

In Magnus' Nähe fühlte er sich aufgehoben und so sicher, wie bei keinem anderen Menschen auf er Welt.

Alec konnte es sich nicht einmal vorstellen, bei einer anderen Person diese Dinge zu fühlen.

Die Vorstellung allein fühlte sich einfach falsch an.

"Wie fühlst du dich?", hörte er Magnus fragen und öffnete seine Augen wieder, obwohl er sich am liebsten dem Gefühl von Magnus' Fingern auf seiner Haut hingegeben hätte.

"Etwas besser.", antwortete Alec und versuchte zu lächeln, doch es verrutschte etwas.

Es ging ihm wirklich etwas besser, aber trotzdem fühlte er sich, als wäre er von einem riesigen Lastwagen überrollt worden.

Selbst Magnus konnte seine dröhnenden Kopfschmerzen und dieses verdächtige Gefühl in seinem Magen, das plötzlich wieder da war, nicht wegzaubern.

Für einen Moment herrschte Stille zwischen ihnen. Sie war weder angenehm, noch angespannt.

Noch immer brannte Alec die Frage auf der Zunge, was gestern Nacht passiert war.

Er wollte es wissen.

Nein, er musste es wissen.

Es war ein erschreckendes Gefühl sich an nichts zu erinnern. Diese Schwärze und Leere wirkten bedrohlich.

Gleichzeitig hatte Alec Angst vor der Wahrheit. Wollte er es wirklich wissen?

Aber konnte es denn wirklich so schlimm sein, wenn er noch immer er selbst war?

Alec konnte sich das kaum vorstellen.

Vor allem, weil Magnus - wäre gestern wirklich etwas Schlimmes passiert - ihm das sofort gesagt hätte.

Alec merkte, dass Magnus wusste, dass ihn diese Frage beschäftigte.

Magnus seufzte nämlich keine Sekunde später herzhaft auf und senkte dann für einen Moment den Blick.

Alec konnte nicht erfassen, was in seinen Augen lag, aber als er seinen Kopf wieder hob, war sein Blick völlig...neutral.

Für einen kurzen Moment spürte Alec ein Gefühl von Falschheit in seinem Herzen, doch er verbannte es sofort, denn er hielt es nicht für möglich, dass Magnus ihm etwas vor machte.

Wieso sollte er?

"Du musst es mir sagen, Magnus.", drängte Alec nach dem er merkte, wie Magnus anfing zu zögern.

Magnus seufzte erneut und nickte dann.

"Ich habe dich nur für eine Sekunde aus den Augen gelassen...", murmelte er ganz leise.

Alecs Herzschlag setzte für einen Moment aus und begann dann heftig zu schlagen. Verwirrt blickte er Magnus an. In seinen Augen lag als nichts Schuld.

Alec hätte am liebsten die Augen geschlossen.

"Was soll das heißen?", fragte er stattdessen mit leicht zitternder Stimme und spürte, wie sich seine Kehle zu schnürte.

Magnus holte tief Luft und atmete dann laut aus. Er schien mit sich selbst zu kämpfen.

Alec konnte nicht erkennen, mit was, doch es schien Magnus ziemlich zu beschäftigen.

"Du bist umgekippt."

Alec starrte ihn schockiert an. Magnus senkte beschämt den Blick.

"Einfach so?", fragte er ihn ungläubig. Sein Mund fühlte sich plötzlich seltsam trocken an und in seinem Magen rumorte es.

Magnus zuckte hilflos mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Julia meinte, dass du plötzlich einfach weg warst. Als hätte sich ein Schalter umgelegt. Ich war nur kurz auf der Toilette und als ich zurück kam...warst du schon auf dem Boden."

Alec sah, wie sehr es Magnus fertig machte, dass er nicht bei ihm gewesen war.

Er nahm Magnus' Hand entschlossen in seine und drückte sie so fest er konnte.

"Du kannst nichts dafür. Das ist dir doch klar, oder? Du hättest es nicht verhindern können, selbst wenn du in meiner Nähe gewesen wärst. Ich werde dir deswegen keine Vorwürfe machen. Ich würde dir nie irgendwelche Vorwürfe machen, Magnus.."

Magnus' Haltung lockerte sich. Er drückte Alec einen kurzen Kuss auf seine Fingerknöchel und sah ihn dann erleichtert an.

Alec konnte förmlich sehen, wie sich ein riesiger Stein von Magnus' Herzen löste.

Es gab Sinn, was Magnus ihm erzählte und er konnte sich vorstellen, dass es genauso passiert sein muss.

Vielleicht war die Idee mit den Tanzen auf engen Raum, unter vielen Menschen, doch nicht so gut gewesen.

Vielleicht hätte er noch warten sollen.

Wahrscheinlich hatte sein Unterbewusstsein ihn einfach schützen wollen und ihn letztendlich ganz ausgeschaltet.

Alec konnte sich genau vorstellen, was passiert war und es ergab Sinn.

"Danke."

Alec legte den Kopf schräg und sah Magnus fragend an.

Wieso bedankst du dich?

Magnus biss sich auf die Unterlippe. "Ich dachte..."

Alec runzelte die Stirn. Leichte Angst kroch ihm die Kehle hoch. "Was dachtest du?"

Magnus senkte den Blick. "Ich dachte, ich hätte dich verloren. Schon wieder."

Alecs Herz zog sich heftig zusammen und er wusste plötzlich, wieso Magnus ihn vorhin so angesehen hatte, als hätte er ihn verloren.

Weil er wirklich dachte, er hätte mich verloren, erkannte Alec und sein Herz setzte schmerzhaft aus.

Alec hasste sich selbst so sehr dafür, dass er Magnus diesem Gefühl erneut ausgesetzt hatte.

Gleichzeitig wurde ihm klar, dass er nichts dagegen hätte unternehmen können.

Er konnte schließlich nicht steuern, was sein Unterbewusstsein mit seinem Körper und Geist machte. Das war schon immer so gewesen und Alec glaubte so langsam, dass dies die einzige Sache sein würde, die Magnus nicht ändern konnte.

Er würde immer auf der Hut sein müssen. Das war ihm zwar vorher schon klar gewesen, doch jetzt, in diesem Moment, wurde ihm erst bewusst, was es wirklich bedeutete.

Es war eine Last. Eine Behinderung. Etwas, das immer fest in seinem Nacken sitzen würde.

Vielleicht wäre der frühere Alec an dieser Feststellung verzweifelt, doch jetzt spürte er weder Angst oder Panik.

Er wusste, dass dieses "kleine" Detail fast unwichtig war, wenn er verglich, was er auf der anderen Seite alles gewonnen hatte.

Er war er selbst. Er hatte Magnus. Er konnte sich so frei bewegen, wie nie zuvor. Er hatte seine Schwester auf seiner Seite....

Mehr wollte er und brauchte er doch eigentlich gar nicht.

-

Vier Tage später ging es Alec schon viel besser. Die Übelkeit hatte nach dem zweiten Tag zum Glück nachgelassen und er hatte sich auch nur noch zweimal übergeben.

Noch immer spürte er einen kalten Schauer über seine Wirbelsäule ziehen, wenn er daran dachte und er schmeckte sofort den bitteren Geschmack von Galle in seinem Mund.

Hastig schluckte er, sein Magen schmerzte noch etwas.

Magnus hatte ihn in den letzten Tagen fast nie aus den Augen gelassen. Selbst jetzt, wo es ihm schon viel besser ging, blieb er Tag und Nacht bei ihm und versuchte ihn so gut wie möglich abzulenken.

Auf Alecs Lippen bildete sich ein Lächeln, als sich sein Herz aufwärmte und er die Wärme in sich speicherte.

Seine Gedanken wanderten fast automatisch zu dem Gespräch, das ihm seit vier Tagen nur schwer aus dem Sinn gehen wollte.

Er war umgekippt. Mitten auf der Tanzfläche.

Erst jetzt, wo sein Verstand etwas besser arbeitete, wurde ihm bewusst, wie peinlich es eigentlich war, mitten in der Menge einfach bewusstlos zu werden.

Automatisch färbten sich seine Wangen rot und er hätte sich am liebsten das Kissen gegen den Kopf gedrückt.

Er sah sich selbst klar vor Augen. Wie er in einem Moment noch tanzte und im nächsten auf dem Boden lag und sich alle Augen auf ihn richteten.

Sein Magen krampfte sich vor Scham zusammen und verknotete sich mehrere Male.

Hastig verbannte er das Bild vor seinen Augen und atmete tief durch.

Es war ein seltsames Gefühl die Hälfte des Abends nicht mehr zu wissen.

Und er glaubte Magnus, obwohl es ihm ein leicht schlechtes Gewissen bescherte, dass er Julia gefragt hatte, ob dieser Abend wirklich so abgelaufen war.

Julia hatte ihn zuerst ziemlich befremdlich angeschaut, als könnte sich nicht fassen, dass er Magnus' Worte nicht zu hundert Prozent traute.

Er hatte ihm geglaubt - das hatte er wirklich -, doch er hatte Julias Bestätigung einfach gebraucht.

Vor allem, weil Magnus ja gar nicht wirklich mit dabei war, Julia aber schon.

Und die Bestätigung, nach der er gefragt hatte, hatte er ja auch bekommen. Seine Schwester hatte ihm sogar ausführlich und fast bildlich erzählt, was genau passiert war und er wäre am liebsten im Boden versunken.

Es hatte sich dennoch falsch angefühlt, dass er Julia nochmal danach gefragt hatte.

Keine Stunde später hatte er es schließlich nicht mehr ausgehalten und es Magnus erzählt.

Zu seiner Erleichterung war Magnus eher belustigt als verärgert gewesen und schien es überhaupt nicht zu stören, dass Alec ihm nicht zu hundert Prozent vertraut hatte.

Alec allerdings störte es massiv, denn er vertraute Magnus normalerweise blind.

Er hatte diese Seite von ihm vorher noch nie gekannt.

Selbst jetzt fühlte er sich deswegen noch schuldig, doch er versuchte zu akzeptieren, dass es manchmal Situationen gab, in denen man einfach misstrauisch sein musste.

Das hatte Magnus zumindest gemeint und Alec half es unglaublich, dass Magnus dieser Ansicht war.

Er war außerdem froh, dass Magnus fast ununterbrochen an seiner Seite war, denn sein Geburtstag rückte näher und näher und er fühlte sich, mit jeder Stunde, die verstrich, immer mehr in die Ecke gedrängt.

Noch immer wollte er nicht, dass Magnus erfuhr, dass er Geburtstag hatte.

Morgen, um genau zu sein.

Alec biss sich auf die Zunge und versuchte zu ignorieren, wie es ihm die Kehle zu schnürte.

Er konnte sich vorstellen, wie Magnus reagieren würde, wenn er erfuhr, dass Alec es ihm verheimlicht hatte.

Magnus würde nicht verstehen, dass er einmal nicht im Fokus stehen wollte, denn Magnus liebte Geburtstage.

Alec drehte den Kopf zur Seite.

Es war schon Abend und Magnus lag stumm neben ihm.

Als Alecs Blick auf sein entspanntes Gesicht fiel, vergaß er sofort sein schlechtes Gewissen und seine Gedanken, die einfach nie Pause machten.

Er ließ sich fallen. Konzentrierte sich nur auf Magnus und wie dieser, völlig in Gedanken versunken, zur Decke blickte und komplett in seiner eigenen Welt versunken war.

Alec ließ seinen Blick über Magnus' schlanken Hals wandern. Sein Adamsapfel stach fast schon verführerisch heraus und Alec sah bildlich vor sich, wie er diese hüpfende Bewegung machte, wenn Magnus schluckte.

Alecs Herz wurde augenblicklich warm und seine Finger fingen an zu kribbeln.

Er ließ seinen Blick weiter über Magnus' Hals, zu seinem Kinn und schließlich zu seinen Lippen wandern.

Magnus' Lippen waren leicht geöffnet und Alec konnte ihren Geschmack sofort auf seiner Zunge abrufen.

Er konnte das berauschende Gefühl von Magnus' Lippen auf seinem Hals förmlich auf seiner Haut spüren und fühlte, wie sich sein Unterleib erhitzte.

Alles in ihm sehnte sich Magnus danach zu berühren. Sein Magen flatterte nervös. Sein Herz schlug so laut und unregelmäßig, dass es im Fünf-Sekunden-Takt stolperte.

Seine Hände wurden heiß und es bildete sich eine Gänsehaut auf seinem ganzen Körper, als er sich dazu zwang seine Augen von Magnus' Lippen zu reißen.

Er versuchte sich auf Magnus' hohe Wangenknochen und seine geschlossenen Augen zu konzentrieren, doch sein Blick sprang immer wieder zu Magnus' Lippen zurück.

Sein Körper sehnte sich so sehr nach Magnus, dass es ihm fast weh tat.

Schließlich gab er nach und begann mit seinen Fingern sanft über Magnus' nackten Arm zu streichen.

Alecs Finger zitterten leicht und als er sah, wie sich auf Magnus' Haut unter seiner Berührung eine Gänsehaut bildete, wurde es ihm noch wärmer.

Sein Magen machte einen aufgeregten Salto und eine allgemeine Vorfreude machte sich in Alec breit.

Lächelnd drehte sich Alec auf die Seite und ließ seine leicht befeuchteten Lippen auf Magnus' Schulter sinken, während er seine Finger langsam über Magnus' Brustbein bis zu seinem Bauchnabel wandern ließ.

Magnus erzitterte und seine Miene verkrampfte sich.

Ruckartig öffnete er die Augen und drehte seinen Kopf zur Seite.

Sein Blick war wach und so voller Zuneigung und Leidenschaft, dass es Alec einen heißen Schauer über die Wirbelsäule jagte.

Er zögerte nicht lange und rollte sich auf Magnus, der sofort seine Arme um seine Taille schlang und ihn eng an sich zog.

Alec ließ seine Finger durch Magnus' weiches Haar wandern und erschauderte erneut, als Magnus aus leicht geöffnetem Mund aufseufzte.

Alec strich ihm vereinzelte Haarsträhnen aus der Stirn und drückte ihm dann einen schweren Kuss auf die Schläfe.

"Manchmal wünschte ich mir, ich könnte deinen Gedanken folgen.", sagte er leise und sah Magnus direkt in die Augen.

Magnus' Gesicht verzog sich zu einem belustigtem Lachen.

Alec spürte, wie sich sein Herzschlag beim Klang von Magnus' Lachen steigerte.

In seinem Magen flatterte und kribbelte es aufgeregt.

"Glaub mir, das willst du nicht.", meinte Magnus noch immer mit einem Lächeln auf den Lippen.

Alec musste selbst ein Grinsen unterdrücken und zog eine Grimasse. "Ach ja? Wieso nicht?", fragte er Magnus provozierend und fuhr seine Lippen quälend langsam über Magnus' Oberlippe.

Magnus erschauderte unter ihm und ließ seinen Blick brennend über Alecs Gesicht wandern.

Alec schnappte überrascht nach Luft, als Magnus sich mit Schwung drehte und Alec jetzt derjenige war, der gegen die Matratze unter ihm gedrückt wurde.

Ihm entfloh ein atemloses und vergnügtes Lachen, das in seiner Kehle hängen blieb, als Magnus' warmer Atem gegen seine Lippen prallte.

Alec schluckte schwer und versuchte die Hitze in seinem Körper auszublenden, die ihn drohte zu verbrennen, wenn er ihr in den nächsten Minuten nicht freien Lauf gewähren ließ.

Magnus Gesicht war jetzt so nah, dass sich ihre Nasen fast berührten und Alec auf seinen Lippen spüren konnte, wie sich Magnus' bewegten, als er antwortete.

"Vielleicht würde es dir nicht gefallen.", flüsterte Magnus gespielt düster gegen Alecs Lippen.

Alec hätte gelacht, wenn Magnus' Nähe und die Art, wie er sprach, ihn nicht so unglaublich angemacht hätten.

Hungrig nahm er Magnus' Unterlippe zwischen seine Zähne und wartete ungeduldig bis Magnus die Kontrolle verlor und sich seine Lippen heiß und leidenschaftlich gegen seine pressten.

Alec schlang seine Arme um Magnus' Hals und versank in dem Gefühl von Magnus' Lippen, die immer wieder gegen seine trafen, mit ihnen verschmolzen und ihm das Gefühl gaben zu schweben.

Seine Finger verfingen sich in Magnus' Haar und ihm entfuhr ein lautes Stöhnen, als er Magnus' Lippen an seiner Kehle spürte.

Die saugenden Küsse auf seiner empfindlichen Haut ließen Alec Sterne sehen und er presste sich drängend gegen Magnus, der zwischen den Küssen ein Geräusch zwischen Seufzen und Stöhnen von sich gab.

Alec biss fest die Zähne zusammen, als Magnus' Lippen seine Halskuhle erreichten und schnappte nach Luft, als er Magnus' Zähne auf seiner Haut spürte.

Stöhnend ließ er seinen Kopf in das Kissen unter ihm fallen und schluckte krampfhaft als Magnus' Lippen über seinen ganzen Brustkorb wanderten und an den empfindlichsten Stellen anfingen zu saugen.

Alecs Herz schlug ihm bis zum Hals, in seiner Unterhose schmerzte es höllisch und er sehnte sich danach, Magnus so nah wie möglich zu sein.

Magnus musste Alecs brennende Ungeduld spüren, denn er beendete schnell ungewöhnlich schnell das Vorspiel und ließ seine Finger über Alecs Haut bis zum Bund seiner Unterhose wandern.

Alec öffnete flatternd die Augen und hob seinen Kopf. In seinem Magen explodierten tausende Feuerwerke auf einmal, als er Magnus' Blick begegnete, der so voller Hunger und Lust war, dass es Alec den Atem verschlug.

Magnus erzitterte unter ihrem Blickkontakt und stöhnte leise auf, als Alec seine Hüfte ungeduldig anhob und Magnus seine Unterhose ungehindert entfernte.

Erneut explodierten Feuerwerke in Alecs Magen als Magnus sich bei Alecs Anblick auf die Unterlippe biss und schluckte.

Alec konnte noch immer nicht glauben, dass er auf Magnus so eine Wirkung hatte.

Ungeduldig presste er seine Lippen etwas unsanft gegen Magnus' und ließ seine Hände über seinen muskulösen Rücken wandern.

Bis zu Magnus' Unterhose, die er geschickt abstreifte.

Magnus' seufzte laut in ihren Kuss hinein und Alecs Herz flatterte aufgeregt.

Sein Körper stand förmlich in Flammen. Jede einzelne Berührung war Himmel und Hölle zu gleich.

Drängend presste Alec seine Hüfte gegen Magnus' und sie stöhnten beide laut auf, als sich ihre Erektionen berührten.

Magnus' Atem zitterte als er sich von Alecs Lippen löste. Ihre Blicke trafen sich. Alec schluckte schwer und versenkte seine Finger in Magnus' Haar, als er Magnus' Finger an seinem Eingang spürte.

Sein Magen verknotete sich vor Ungeduld und sein Atem ging schnell und unkontrolliert.

Sie hielten lange Blickkontakt und es kam Alec so vor, als würde sie sich gegenseitig in Brand setzten.

In seinem Unterleib brannte es für einen Moment wie Feuer, als er Magnus' Finger endlich in sich spürte.

Für eine Sekunde durchzuckte ihn ein heftiger Schmerz, doch er gewöhnte sich schnell an das Gefühl von zwei Fingern und stöhnte laut Magnus' Namen, als sich Magnus' Finger langsam anfingen zu bewegen.

Alecs Finger verkrampften sich und er ließ seinen Kopf ins Kopfkissen fallen, als er Magnus' Lippen an seinem Ohr spürte.

"Entspann dich.", flüsterte er heiß und unkontrolliert in Alecs Ohr und stöhnte im nächsten Moment leise gegen seine Ohrmuschel, als Alec sich der Bewegung von Magnus' Fingern anpasste.

Alec sah erneut Sterne, als Magnus' Finger diesen Punkt trafen, der ihm jegliche Kontrolle verlieren ließ.

"Magnus!", rief er warnend und unter einem lauten atemlosen Stöhnen.

Magnus verstand. Er ließ seine Finger langsam aus Alec gleiten und das Gefühl von Leere, übermannte Alec.

Es treib ihm fast Tränen in die Augen.

Er spürte, wie ihm etwas flüssiges am Oberschenkel entlang lief und musste heftig schlucken.

Er ließ die Augen geschlossen und wartete.

Die Erwartung und Ungeduld fraß ihn förmlich auf.

Alec wimmerte unkontrolliert, als er dann schließlich endlich Magnus' Penis an seinem Eingang spüren konnte und sein Kopf war sofort völlig leer gefegt.

Er ließ seine Finger zu Magnus' Schulterblätter gleiten und öffnete die Augen, um ihm einen saugenden Kuss auf den Hals zu setzten.

Mit einem Stöhnen schob sich Magnus keine Sekunde später in Alec und verharrte, mit der heißen Stirn auf Alecs Schulter gelehnt, für einen Moment.

In Alec krampfte sich für einen Moment alles schmerzhaft zusammen und er grub seine Finger in Magnus' Haut, die komplett nass war.

Ihm entfuhr eine Mischung aus Keuchen und Stöhnen, als er sich schließlich an das Gefühl gewöhnt hatte und Magnus' das Zeichen gab, dass er so weit war.

Magnus hob den Kopf, sah ihn direkt in die Augen. Sein Blick war dunkel und fiebrig.

Alec konnte sich selbst in Magnus' Pupille sehen und es verschlug ihm komplett den Atem, wie wunderschön Magnus in diesem Moment war.

Er zwang sich die Augen geöffnet zu lassen, während Magnus sich langsam anfing zu bewegen und sie stöhnten beide laut auf, als sich ihre Blicke ineinander verhakten und sie einander zu sahen, wie sie das letzte Stück Kontrolle verloren.

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No comment...

(Ihr liebt mich, ich weiß es ganz genau! 😌😏)

-M

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