- Chapter 23 -

Magnus

Es war seltsam nicht in seinem eigenen Zimmer einzuschlafen. Er hätte nie gedacht, dass es so befremdlich sein würde, in einem Bett zu liegen, das er sich nie hätte leisten können.

Es war kurz nach zwölf Uhr und er bekam kein Auge zu. Alles drehte und wendete sich, wenn er seine Augen schloss.

Seine Gedanken flogen nur so durch seinen Kopf. 

Magnus atmete genervt aus und drehte sich auf den Rücken, die Hände an sein dünnes T-Shirt geklammert.

Er hasste die Stille. Er hasste es an Orten zu sein, in denen er sich nicht wohl fühlte.

Es war nicht so, dass ihm das Apartment nicht gefiel. Es lag eher daran, dass es sich nicht richtig anfühlte im Haus der Lightwoods praktisch zu wohnen.

Julia hatte ihm zwar gesagt, dass er sich an dieses Gefühl bald gewöhnen würde, doch um ehrlich zu sein, wollte er das gar nicht.

Wieso sollte er sich dazu zwingen?

Andererseits wüsste er nicht, wohin er sonst sollte. 

Zu Hause war es auch nicht gerade besser, denn da hatte Magnus das Gefühl, als würde er erdrückt werden.

Genervt fuhr er sich über die Augen.

Seine Gedanken schweiften zu Izzy. Was sie wohl gerade machte? Ob sie ihn vermisste?

Magnus schüttelte energisch den Kopf. 

Er hatte nicht mit dem Streit angefangen. Sie war diejenige gewesen, die sich unmöglich benommen hatte.

Trotzdem tat es verdammt weh. Sein ganzes Leben hatte er auf sie zählen können und jetzt war sie einfach nicht mehr da.

Dafür hatte er jetzt Julia. Magnus musste automatisch lächeln.

Noch nie zuvor hatte er sich mit einer Person auf Anhieb so gut verstanden, wie mit ihr.

Sie schwammen buchstäblich auf der gleichen Wellenlänge, obwohl sie drei Jahre älter war und dazu noch eine verdammt erfolgreiche Geschäftsfrau.

Sie war klug und nett und witzig zugleich. Jeder musste sie einfach mögen.

Ohne sie hätte er wahrscheinlich schon längst aufgegeben.

Ohne sie hätte er nicht die Möglichkeiten, die er jetzt hatte.

Magnus wurde aber jedes Mal total schlecht, wenn er darüber nachdachte, dass sie bald zurück nach New York flog.

Er war sich nicht sicher, ob er es alleine schaffen würde. Zwar würde er das nie laut zugeben, aber er hatte eine riesige Angst davor zu versagen.

Vor allem, weil es Alec war, den er dann im Stich ließ. 

Magnus atmete laut aus.

Eine  plötzliche Unruhe überfiel ihn, die ihn bis aufs Mark erschütterte.

Ruckartig setzte er sich auf. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals und seine Hände zitterten plötzlich so sehr, dass er es nicht einmal schaffte, sie zu Fäusten zu ballen.

Seine Gedanken waren jetzt ein riesiger unordentlicher Knoten, der sich nicht entwirren ließ.

Nervös stand er auf und begann ziellos auf und ab zu wandern.

Irgendetwas stimmte nicht. Er spürte, dass etwas gerade im Gange war. 

Doch es kam nicht von ihm selbst, obwohl sein ganzer Körper verrückt spielte.

In solchen Situationen verließ er sich ganz auf sein Gefühl.

Sein Gefühl führte ihn aus seinem Apartment hinaus und auf den langen, großen Flur, der im Dunklen etwas Einschüchterndes hatte.

Leichte Sorge stieg in ihm auf als er schließlich vor dem Fahrstuhl stand.

Sein Magen grummelte nervös und fühlte sich seltsam an.

Magnus stieg in den Aufzug und drückte automatisch die 4.

Leichter Schweiß bildete sich auf seiner Stirn als sich der Fahrstuhl in Bewegung setzte.

Sein Herzschlag bebte unter seiner Haut und erfüllte jede einzelne Zelle seines Körpers.

Die Sorge war nun jetzt so groß, dass sie schon zu Angst und Panik überschwappte.

Als er aus dem Fahrstuhl ausstieg, wurde ihm so schlecht, dass ihm kurz schwarz vor Augen wurde.

Alec. Magnus atmete angestrengt aus. 

Natürlich war es Alec. 

Sein Herzschlag setzte für einen Moment aus und verharrte als wäre sein Herz zu Eis gefroren.

So fühlte es sich auch an, um ehrlich zu sein. Als würde etwas Eiskaltes sein Herz umklammern und nie wieder los lassen wollen.

Panik stieg Magnus die Kehle hinauf.

Ohne zu zögen ließ er die Plexiglasscheibe hochfahren und schritt über die Grenze.

Hastig sah er sich zuerst im Wohnzimmer um, doch er erkannte sofort, dass Alec im hinteren Teil der Wohnung sein musste.

Ohne anzuklopfen riss er die Tür zu seinem Schlafzimmer auf. Nichts.

Kurze Verzweiflung keimte in Magnus auf, doch dann fiel ihm die Badezimmertür ins Auge.

Magnus schloss die Tür zu Alecs Zimmer leise hinter sich und ging auf die Tür zum Bad zu.

Als er leises prasseln von Wasser hörte, runzelte er kurz die Stirn und hielt inne.

Seine Gedanken drehten sich in seinem Kopf und ein leichter Schwindel befiel ihn.

Magnus stieß die Badezimmertür wenige Momente später auf. Sein Blick fiel direkt auf Alec.

Schockiert starrte er auf das Szenario, das sich vor ihm bot.

Alec saß auf dem Boden, seine Kleidung war dunkel vor Nässe, genauso wie sein Haar und sein Gesicht.

Die Dusche lief neben ihm. Immer wieder spritze Wasser in Alecs Richtung, doch das schien dieser gar nicht zu bemerken.

Alecs Augen waren geschlossen, seine nasse Haut leuchtete so weiß in der Dunkelheit, dass es fast schon unheimlich war.

Er atmete viel zu schnell und unkontrolliert und er bebte am ganzen Körper.

Alec bebte so sehr, dass Magnus hören konnte, wie seine Wirbelsäule an der Wand im Sekundentakt auftraf.

Gequält sah er zu, wie Alec die Lippen bewegte ohne einen Ton heraus zu bringen.

Magnus konnte sich das nicht länger mit ansehen. Schnell kniete er sich vor ihm auf den Boden.

Die Dusche ließ er laufen, obwohl das Wasser durch sein dünnes T-Shirt hindurchsickerte.

Alecs Zustand traf Magnus mit voller Wucht als er ihn von Nahem musterte.

Alecs Kopf wiegte sich vor und zurück, seine Finger gruben sich in den harten Boden.

"Alec."

Zunächst reagierte er nicht, doch dann ging ein Zucken durch seinen Körper und er fing an sich an den Haaren zu zerren.

"Alec!", rief Magnus eindringlich und atmete verzweifelt aus er sah wie Alec Tränen über die Wangen liefen.

Er wusste, was bei einer Panikattacke zu tun war, doch er war sich unsicher, ob er Alec damit nur noch mehr schaden würde.

Alec war anders. Doch genau das liebte Magnus so sehr an ihm.

Unschlüssig musterte er ihn. Am liebsten hätte er Alec an den Schultern gepackt, damit er damit aufhörte, seinen Körper gegen die Wand zu rammen, doch er ließ es.

Das würde Alec sicher auch nicht weiter helfen.

Magnus fuhr sich über die vor Anspannung heiße Stirn und schüttelte den Kopf.

Er hatte keine andere Wahl.

Also packte er Alec an den Schultern und versuchte ihn fest zu halten.

Natürlich wehrte sich Alec unter seinem Griff, doch Magnus ließ nicht locker.

"Alec...hey!", rief er laut. Alec hielt inne. "Sieh mich an."

Alec reagierte im ersten Moment nicht, doch öffnete dann seine Augen zögerlich.

Sein Körper bebte noch immer und seine Atmung ging schnappartig.

Magnus verstand nicht, weshalb Alec mitten in der Nacht in seinem Badezimmer eine Panikattacke hatte.

Was hatte Alecs Unterbewusstsein ihm nur wieder angetan?

Magnus konnte noch immer nicht glauben, dass das menschliche Unterbewusstsein zu solchen Dinge fähig war.

"Alexander.", sagte er mit fester Stimme als Alec seinem Blick auswich.

Schließlich hob Alec doch den Blick und begegnete Magnus Augen fast schon ängstlich.

Seine Augen waren vor Angst und Panik getrübt. Sie wirkten in der Dunkelheit fast schwarz.

Ein dicker Kloß bildete sich in Magnus' Kehle und er zwang sich dazu, ihren Augenkontakt nicht zu unterbrechen.

Er hasste es so sehr Alec leiden zu sehen.

Er hasste sich selbst dafür, dass er nichts dagegen tun konnte.

Er konnte ihm in solchen Situationen einfach nicht helfen. Zumindest nicht so, dass es aufhörte.

Magnus konnte nur bei ihm sein und hoffen, dass es bald vorüber ging.

Alecs Atmung ging jetzt etwas regelmäßiger, trotzdem war sein ganzer Zustand noch immer so besorgniserregend, dass Magnus in seinem Hirn verzweifelt nach einer Lösung suchte.

Eine Lösung, die gegen Panikattacken half und sofort anwendbar war.

Plötzlich erinnerte sich an etwas, doch er war sich nicht sicher, ob das in Zusammenhang mit Panikattacken auch funktionieren würde.

Unsicher sah er Alec an. Er hatte keine andere Wahl. Er musste es ausprobieren.

Vorsichtig beugte er sich noch weiter zu Alec vor. Ihre Blicke trafen sich als Magnus nur noch wenige Zentimeter von Alecs Gesicht entfernt war.

Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals und seine Atmung stockte als er Alecs Unsicherheit und Angst sah.

Alecs Unterlippe bebte. Magnus versuchte nicht darauf zu starren, sondern Alec irgendwie durch seinen Blick zu vermitteln, dass alles gut werden würde.

Doch es war schwer.

Die vom Wasser leicht feuchten Haare fielen Magnus in die Stirn, sein ganzes Gesicht war von Wasser bedeckt.

Genauso wie Alecs.

Magnus spürte wie Alecs Atem seine Unterlippe berührte als er ihm noch näher kam.

Allein von seiner Nähe wirkte dieser viel, viel ruhiger, doch Magnus wusste, dass er alleine nicht zurück finden würde.

Alec brauchte ihn. 

Also ignorierte er das Flattern, sein schnell schlagendes Herz und all das andere Gefühlschaos in seinem Körper, nahm Alecs Gesicht in seine Hände und fing Alecs Schnappatmung mit seinen Lippen auf.

Er spürte wie Alec die Luft anhielt und für einen Moment komplett erstarrte.

Alecs Lippen auf seinen zu spüren war wie ein Rausch.

Es fühlte sich so an, als würde die Sonne nach einer stürmischen Nacht aufgehen und die Umgebung in ein goldenes, warmes Licht tauchen.

Magnus spürte die warmen Sonnenstrahlen überall auf seiner Haut, genauso wie er Alecs Lippen unter seinen spürte.

Sie waren viel weicher und voller als er sich es je vorgestellt hatte.

Es war, als würde er nach Hause kommen.

Es war ein einfacher Kuss, ohne Zunge, ohne Hast, ohne Drängen.

Magnus spürte wie Wehmut sein Brustkorb zusammen presste.

Schließlich löste er sich vorsichtig von Alec und sah diesen besorgt an.

Sein ganzer Körper war klitschnass, genauso wie sein Haar und sein ungeschminktes Gesicht.

Alec starrte ihn nur stumm an. Seine Atmung ging völlig ruhig. Er lehnte jetzt nur noch an der Wand, die Beine an den Körper gezogen.

Magnus kniete vor ihm, sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von Alecs entfernt.

Nie hätte er gedacht, dass sein erster richtiger Kuss so ablaufen würde.

Sein Blut rauschte ihm in den Ohren und sein ganzer Körper kribbelte.

Magnus' Augen waren erneut auf Alecs Lippen geheftet.

Die Versuchung war so groß.

Magnus schloss kurz die Augen, um sich zu sammeln. Er wollte Alec zu nichts drängen.

Doch alles in ihm schrie förmlich danach ihn erneut zu küssen. Ihn erneut zu schmecken.

Er atmete zitternd aus und begegnete erneut Alecs überraschend klaren Blick.

Sein Blick war anziehend, so anziehend, dass Magnus sich automatisch näherte. Als würden unsichtbare Fäden ihn ziehen.

Alecs sonst so kalte Augen bekamen eine sanfte Note als er offensichtlich sah, wie Magnus mit sich selbst kämpfte.

Magnus stockte der Atem. Sein ganzer Körper stand unter Strom.

Ihre Gesichter waren erneut nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt.

Magnus wagte es nicht, sich Alec weiter zu nähern. Er hatte sich schon zu viel erlaubt.

Seine Hände umfassten noch immer Alecs Gesicht. Schon allein das Gefühl von Alecs Haut auf seinen Fingern, löste in ihm ein Verlangen aus, das er nicht zähmen konnte.

Es war verrückt. Was stellte da Alec nur mit ihm an?

"Du denkst zu viel nach, Magnus.", murmelte Alec leise, legte seine eigenen Hände um Magnus' Gesicht und schloss die Lücke zwischen ihnen.

Magnus schloss automatisch seine Augen und als Alecs Lippen sanft auf seine trafen, war es so, als würden tausende Feuerwerke gleichzeitig in ihm hochgehen.

Magnus bewegte seine Lippen sanft und erwiderte den Kuss vorsichtig.

Seine Hände verfingen sich in Alecs weichem Haar, als er ihn noch näher zu sich zog.

Alecs Lippen waren weich und süß.

Magnus lächelte in den Kuss hinein, als er merkte, wie sich Alec langsam, Stück für Stück, immer mehr entspannte und sich Sekunde für Sekunde wohler fühlte

Das Wasser der Dusche strömte über ihre Gesichter, die Kleidung klebte an ihren Körpern.

Magnus verstärkte den seinen Griff automatisch als der Kuss förmlich Feuer fing und er Alecs Kopf sanft gegen die Wand donnern ließ, als seine Zunge Alecs Mund erkundete und er hörte, wie sich Alec ihm komplett hingab.

Ein leises Stöhnen ertönte aus Alecs Kehle als Magnus sanft an seiner Unterlippe knabberte und sie mit federnden Küssen bedeckte.

Magnus hatte alles um ihn herum ausgeblendet. Da war nur noch Alec und sonst niemand mehr.

Als er sich schwer atmend von Alec nach einer Ewigkeit löste, starrte ihn dieser fasziniert an.

Magnus lehnte seine Stirn gegen Alecs und atmete tief durch.

Alec schloss die Augen. Magnus merkte, wie erschöpft er war.

Sanft zog er Alec auf die Füße. 

Wortlos führte er ihn in sein Zimmer, zog ihm den nassen Pullover und die nassen Jogginghosen aus und drehte sich um, damit Alec seine Boxershorts ausziehen konnte.

Magnus selbst triefte am ganzen Körper.

"Du musst dich auch umziehen.", sagte Alec nach dem er sich frische Sachen angezogen hatte.

Magnus schenkte ihm ein kleines Lächeln. "Ich hab in meiner Wohnung unten genügend Kleidung."

Alec schüttelte den Kopf und setzte sich auf sein Bett.

Magnus starrte ihn an. 

"Ich möchte, dass du bleibst."

Magnus' Herz machte einen riesigen Hüpfer. 

"Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist.", gestand er ihm jedoch dann und löste schweren Herzens seinen Blick von ihm.

Er musste auf der Hut sein. Zu jeder Zeit.

Alec stand auf und ging auf ihn zu.

Magnus schüttelte den Kopf als Alec ihn fast schon flehend ansah. 

"Ich kann nicht. Deine Eltern..."

"Kümmern sich nicht um mich.", unterbrach Alec ihn mit eisiger Stimme.

Überrascht starrte Magnus ihn an.

"Sie werden es nie erfahren.", versprach er ihm und machte noch einen Schritt auf ihn zu.

Magnus liefen warme Schauer über den Rücken als er Alecs Nähe spürte.

Magnus atmete tief durch.

Er konnte doch nicht so einfach nachgeben? Was, wenn Maryse oder Robert es doch irgendwie erfahren würden?

Magnus wollte diesen Job einfach nicht verlieren, denn ohne ihn, würde er Alec nie wieder sehen.

Es war egoistisch, doch wenn es um Alec ging, konnte er einfach nicht anders.

"Bitte.", flüsterte Alec leise und stand jetzt so nah vor Magnus, dass sich ihre Gesichter fast berührten.

Es war faszinierend, wie Alec sich so schlagartig ändern konnte, nur allein, weil Magnus in seiner Nähe war.

Magnus' Atem stockte und er schloss gequält die Augen.

Vielleicht würde es ja wirklich niemand erfahren...

Schließlich fasste er einen Entschluss.

"Okay.", murmelte er leise.

Alec lächelte ihn an, drehte sich zum Kleiderschrank und gab ihm trockene Kleidung.

Magnus verschwand Sekunden später  im Bad, zog sich um und betrachtete sich schließlich im Spiegel.

Sein ungeschminktes Gesicht kam ihm fremd vor.

Seine Lippen war noch immer geschwollen. Grinsend biss er sich auf die pochende Unterlippe als er den Kuss von gerade eben nochmal vor seinem inneren Augen abspielen ließ.

Magnus löste sich wenige Momente später von seinem Spiegelbild und verließ das Bad mit rasendem Puls.

Die Gefühle, die Alec in ihm auslösten, waren zu überwältigend, dass er dachte, er würde träumen.

Niemals hätte er gedacht, dass er so etwas im wachen Zustand fühlen konnte.

Es war ein regelrechtes Chaos, das da in ihm herrschte. Doch dieses Chaos fühlte sich so verdammt gut und richtig an, dass er es liebte.

Er versuchte sich zu fassen und öffnete die Tür zu Alecs Zimmer.

Leise schlich er auf die andere Bettseite, als er sah, dass Alec schon zugedeckt auf der Matratze lag.

Magnus kroch vorsichtig unter die Bettdecke und legte sich neben Alec.

Im Dunkeln konnte er nur schemenhaft Alecs Gesichtszüge wahrnehmen, doch trotzdem spürte Magnus, wie sein Herz bei Alecs Anblick zu stolpern begann.

Er fragte sich plötzlich, ob er bei Alec auch solche Dinge auslöste.

"Wieso starrst du mich so an?"

Magnus lächelte leicht und legte sich so hin, dass ihre Gesichter auf einer Höhe war.

"Ich starre nicht.", flüsterte Magnus zurück.

Alec lächelte und sagte für einen Moment nichts.

 "Danke."

Magnus hob überrascht eine Augenbraue an. "Wofür?"

"Für alles."

Wieder macht sein Herz einen Satz. 

Er wusste nicht was er darauf antworten sollte, deswegen zog er Alec einfach vorsichtig an sich und vergrub seine Nase in seinem Nacken.

Noch lange lag er wach, denn er wollte jede Sekunde, die er heute Nacht mit Alec in seinen Armen erlebte, mit vollem Bewusstsein in sich speichern und nie wieder vergessen, denn die Zeit war kostbarer als er sich es hätte je vorstellen können.






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