Oneshot 13 - Er ist der einzige {Thomas}

Thomas:

Als ich in der Box hochgekommen bin haben alle gedacht ich sei einer Warnung, eine Gefahr. Der Zettel 'Ich bin die Letzte' hat alle misstrauisch gemacht. Alle mochten mich nicht. Alle außer er. Thomas. Ich fühlte mich zu ihm verbunden, hingezogen. Es hatte etwas mit der Vergangenheit zu tun das wussten wir beide. Ich wollte ihn beschützten, immer egal wo wir waren. Denn er war der einzige der zu mir gehalten hatte, der einzige der mir Vetraut hat. Gally wollte mich sofort in die Grube schmeißen, doch er hat ihn beruhigt. Er war der einzige der mit mir reden wollte, und konnte. Ich kannte ihn nicht, aber seit ich aufgewacht bin wusste ich das wir zusammen gehören. Als wir aus dem Labyrinth entkommen konnten. Als wir durch die Brandwüste gegangen sind. Als wir getrennt wurden. Als ich ihn und die anderen verraten musste. Ich wusste er würde mich hassen, aber ich hab es getan zu ihren eigenen Schutz. Hätte ich das nicht getan hätte Paige sie alle umgebracht, inklusive mir. Aber er war mir wichtiger als alles andere. Er war wichtiger als ich. Ich konnte nicht zulassen das er stirbt. Ich musste es tun. Ich musste Aris küssen, ich musste ihn vergasen. Ich wurde gezwungen, aber ich konnte es ebenso nicht ertragen das er dachte ich hätte das so gewollt. Ich wusste das er mich hassen würde, aber dieses Gefühl brannte meine Kehle auseinander. Ich wollte nicht das er deswegen sich selbst aufgibt, nicht wegen mir.

Ich saß neben ihm am Lagerfeuer und sah ihn an. Er starrte entgeistert das Feuer an und ich berührte ihn leicht an der Schulter. Er war sauer, mehr als das. Aber ich musste es tun, auch wenn er mich dafür hasste. "Thomas es tut mir leid....", sagte ich mit zittriger Stimme doch er sah weg, drehte mir den Rücken zu. Mein Kehle brannte und es fühlte sich an als ob jemand mein Herz zerreißen würde. Meine Muskeln spannten sich an und es fühlte sich an als würde mein ganzer Körper verkrampfen. Ich konnte es nicht mehr ertragen ihn so-zusehen. Den Jungen den ich liebte, der mich aber hasste. Es fühlte sich an als hätte ich einen großen Kloß in meinem Hals. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und auch meine Augen begannen wie wild zu brennen. Ich ballte eine Faust so das mein Nägel meine Haut durchbohrten und ich biss vor Schmerz die Zähne zusammen. Ich würde wenn ich konnte alles wieder rückgängig machen. Alles. Ich würde verhindern das wir ins Labyrinth gesteckt werden. Dann könnte ich mit Thomas glücklich leben. Nicht so wie jetzt. Das wir beide wütend und traurig, enttäuscht nebeneinander schweigend an dem Lagerfeuer. Es schmerzte in meiner Handfläche und ich spürte das warme Blut aus meine Handfläche treten, so wütend war ich auf mich selbst.Ich würde alles für ihn tun. Alles. Aber egal was ich versuchte er wollte mir nicht vergeben. Eine heiße Träne rann meiner Wange hinab und endete an meiner Kinnspitze. Ich vergrub meine Finger in der Sandig-erdigen Oberfläche und sah in den Himmel. Keine einzige Wolke war zu sehen und die Sterne bildeten ein unvergleichbares Muster. Die Träne tropfte von meinen Kinn auf meine Angewinkelten Knie landeten. Thomas sah mittlerweile ebenfalls in den Himmel und ich sah zu ihm. Seine hellen Augen glitzerten im Mondlicht und seine Haare fielen locker. Mein Herz zersprang augenblicklich. Der Junge den ich so sehr liebte, hasste mich über alles. Eine zweite Träne lief mir über die Wange und plötzlich begegneten sich unsere Blicke. Er sah leicht erschrocken aus als er sah das ich weinte. Er sah mich reglos an. Das tat echt weh. Mir war klar, dass er mich nicht wie jeder andere trösten würde. Ich versuchte die nächsten Tränen zu unterdrücken doch ich schluchtzte einmal und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich wollte gerade aufstehen um wegzurennen, weit weit weg. Ich wollte jetzt nur mehr alleine sein. Doch ich spürte eine warme Hand die mich wieder runter zog und er drückte meinen Kopf gegen seine warme Brust. Ich hörte sein Herz schnell schlagen und augenblicklich pochte meins doppelt so schnell. Er fuhr durch meine Haare und drückte mich fester gegen sich. Ich legte meine Arme um ihn und begann noch mehr zu weinen. Ich liebte ihn um alles in der Welt, aber er würde es nie erwidern.

Erst als ich starb realisierte ich das er meine Gefühle erwiderte. Als ich mich für ihn opferte, als mich der große Steinbrocken zerquetschte. Doch dann war es schon längst zu spät gewesen.

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