Welcher Vater würde so etwas tun?

Bea POV.

Ich hielt die Waffen immer noch auf Janson gerichtet, als sich eine Hand um die Waffe schlang und sie mir sanft aus der Hand zog, ich schaute runter und sah in die Augen von Minho. Ich fiel ihm um den Hals und weinte. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und strich ihm über den Kopf, um mich zu versichern dass er auch wirklich da war.

,,Ich bin da!" flüsterte er als Bestätigung.

Ich löste mich von ihm und schaute ihm wieder in die Augen.

,,Das ist ja wirklich rührend, aber was willst du jetzt tun Bea? Reitest du deine Freunde noch mehr ins vergehen, oder ergebt ihr euch endlich?" fragte Janson gehässig.

Ich stand auf und lief in die Mitte des Platz, so dass mich jeder sehen konnte, meine Freunde starrten mich verwirrt an, doch ich ließ mich nicht beirren, ich war zwar die Tochter von Janson, aber ich löste meine Probleme nicht mit Gewalt, zumindest nicht immer.

,,Jeder der von W.C.K.D zur guten Seite wechseln möchte, hat jetzt die Chance dazu, ich will hier niemanden umbringen und ich will auch keinen Krieg gegen euch führen, dass will hier kaum einer, wir wollen nur in den Sicheren Hafen und wir würden die, die sich ergeben und auf unsere Seite kommen mit nehmen. Überlegt euch was ihr wollt! Ja ich habe eure Chefin gerade ermordet und ihr hättet jeglichen Grund mich hier und jetzt zu töten, aber ich bitte euch, überlegt was ihr wollt, diese Morde gegenseitig müssen aufhören, ich bin nicht bei W.C.K.D. gewesen weil ich es wollte, ich wollte von Anfang an weg da, ich wurde eigesperrt, weil ich mich in Minho verliebt habe, ich wurde von meinem eigenen Vater gefoltert, doch hab ich was gesagt? Nein, weil für mich zählte nur meine Freunde zu beschützen, dass stand für mich von Anfang an schon fest und auch wenn ich die Lichter nicht alle kannte, war jeder von ihnen besonders, auch Gally, auch Chuck, obwohl er der jüngste war und er hat sich für die Lichter aus dem ersten Labyrinth geopfert, damit sie in eine Sichere Zone kommen konnten, doch was er nicht wusste war das W.C.K.D. immer noch da war, also kommt auf unsere Seite oder bleibt bei den Verrätern!" sagte ich und blieb stehen und tatsächlich liefen einige von den W.C.K.D. Leuten auf unsere Seite über.

,,Das wirst du bereuen!" knurrte mein Vater.

,,Du hast recht, ich bereue so einiges, aber nicht Ava erschossen zu haben, jetzt weißt du wie es ist jemanden zu verlieren, der jemandem etwas bedeutet hat, genauso wie du Mom schon vor Jahren verloren hast! Was hat sie damals zu dir gesagt? ''Ich mache Schluss, du bist nicht gut für mich und auch nicht für mein Kind, ich will nicht dass meine Bea bei dir aufwächst!'' Hättest du nicht in jenem Moment schon überlegen müssen was du willst? Selbst Mom hast du wegen deiner herzlosigkeit verloren und dass du mich dann auch noch wegen meiner Mom anlügst, schau dir Ava an und dann einmal mich, ich habe Moms Augen geerbt, leider nicht ihre wunderschön langen braunen Locken, aber ich bin ihr eben Bild in blond, ich könnte ihr Zwilling sein!" sagte ich am Anfang gehässig und wurde dann immer wütender.

,,Woher weißt du was deine Mutter zu mir gesagt hat, als sie gegangen war?" fragte er geschockt nach.

,,Mom hatte ein Tagebuch, ich hab es vor langer Zeit gefunden und als ich in der Krankenstation lag, hab ich es gesehen, ich hab es mir durchgelesen und gesehen was und wer du wirklich bist, du warst nie der Mann für den ich dich je gehalten hab, du warst nie da!" sagte ich verletzt, doch meine Stimme brach nicht, dafür war ich viel zu wütend.

,,Du hast keine Ahnung was ich für deine Mutter empfunden hab!" schrie er mich nun wütend an.

,,Wenn du sie wirklich geliebt hättest, würdest du mir all das nicht antun! Welcher Vater würde das tun?" fragte ich leise und sah ihm genau in die Augen.

,,Ich will das du leidest, für alles was deine Mutter mir angetan hat! Ich will das du genauso fühlst wie ich gefühlt hab! Ich will das du an diesem Schmerz stirbst!" sagte er wütend.

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