Ich liebe dich!

Bea

Der Typ mit Glatze kam auf mich zu, mit einem echt sehr beängstigenden Lächeln. Ich stand auf und schnappte mir ein Bret, mit welchem ich ihm eins überzog. Der Typ rutschte aus und viel in das Loch, im Boden. Ich wollte ihn noch fest halten, doch er war zu schnell am Fallen.

,,Tut mir leid!" flüsterte ich in die Stille und befreite dann schnell Lea, Teresa und Newt, welche noch bei Bewusstsein waren.

Die anderen drei halfen mir dann die anderen von den Seilen zu befreien und nach 15 Minuten kamen auch sie zu sich. Ich hielt Minhos Hand wieder und wir wollten gerade los laufen, als Janson mit seinen 5 Anhängern um die Ecke kamen.

,,Dachtest du wirklich wir würden euch gehen lassen?" fragte er gehässig.

Ja, was hab ich mir eigentlich gedacht?

,,Weiß nicht, hätte ja sein können!" sagte ich.

,,Wie töricht bist du eigentlich? Ich dachte, du als meine Tochter würdest mich besser kennen!" sagte er lachend.

In mir zog sich alles zusammen und ich war den Tränen nah, nach allem was er mir je angetan hatte.

,,Ich weiß ja nicht, aber ich seh mich nicht als deine Tochter!" entgegnete ich verletzt.

,,Was wir in der Vergangenheit für Fehler getan haben, können wir leider nicht wieder rückgängig machen!" sagte er und ich spürte wie die Tränen immer mehr in meinen Augen brannten.

,,Ich bin bei dir!" flüsterte Minho neben mir und drückte meine Hand.

Ich schaute ihn dankend an, ehe ich meine Augen wieder auf Janson richtete. Meinen Vater!

,,Mein größter Fehler war es dir je zu vertrauen!" sagte ich mit fester Stimme.

,,Und meiner dich zu zeugen!" sagte er kalt und laut.

Jedes Wort, jeder Schlag, jeder Tritt, alles kam mit einmal zusammen und ich spürte die kalte Waffe in meiner anderen Hand. Ich könnte es tun, jetzt, dann wäre er nicht mehr da. Ich könnte jetzt abdrücken und dann müsste ich ihn nicht mehr wieder sehen, dann wäre ich ihn los, all das Leid, all die Verletzungen die er mir je zugefügt hatte.

,,Worauf wartest du?" schrie mich meine Innere Stimme an.

,,Ich kann nicht!" flüsterte ich und schloss die Augen.

,,Du kannst was nicht?" fragte Janson verwirrt.

Entweder ich verrate nun meine Freunde, oder ich bleibe bei ihnen! Mit wackeligen Schritten ging ich langsam auf Janson zu, ein Schritt vor den anderen, als hätte ich Angst zu fallen. Zu fallen, von meiner Börde, zu fallen von all meinen Wolken, welche mich am Leben hielten, von all dem Glück und Leid. Nun stand ich vor ihm, alle Waffen auf mich gerichtet und ich stand hier, hier vor meinem Vater. Dem Mann, den ich hassen sollte, den ich unendlich doll hassen sollte, doch ich konnte nicht, trotz alle dem Liebte ich ihn und was tat er? Er verpasste mir eine Ohrfeige. Einfach so, ohne auch nur ein Gefühl in den Augen, denn diese waren schon vor Jahren aus seinen Augen verschwunden.

,,Früher hab ich immer gedacht, dass all dies nur ein Traum ist, dass ich nie Teil von W.C.K.D. bin, dass ich mich nie in Minho verliebt habe, doch das war kein Traum und ich hasse mich, Tag für Tag, Nacht für Nacht, dafür dass ich dich trotz alledem nicht hasse sondern liebe, dass ich dich trotz alle dem Liebe, wie eine Tochter ihren Vater lieben sollte. Dass ich trotz alle dem mir noch immer meinen Vater wünsche, welchen ich vor zig Jahren verloren hab!" sagte ich und nun liefen mir die Tränen doch über die Wange.

Janson war Still und das erste Mal in meinem Leben konnte ich so etwas wie Trauer und Reue in seinen Augen sehen.

,,Janson, haben sie die Kinder?" fragte eine Frauen Stimme, durch das Funkgerät meines Vaters.

Ava Paige! Erst rührte sich mein Vater nicht, doch dann nahm er das Funkgerät in die Hand.

,,Ja, Ava, wir haben sie, inklusive meiner reizenden Tochter!" sagte er und Grinste mich fies.

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