Abhauen ist nicht immer leicht
Es war still, zu still, es fehlte einfach eine verrückte Person und doch hatte ich das Gefühl dass sie da war. Die Lüftungsschächte! Genau in dem Moment fiel die Klappe wieder ab und Minho wich erschrocken zurück. Ich fing an mit lachen als ich den blonden Haarschopf von Bea sah. Wir fielen uns in die Arme und lachten einfach. Wir brauchten dafür keinen Grund.
,,Wie hast du es geschafft abzuhauen?" fragte ich.
,,Janson war da, ist dann aber gegangen weil es ein Problem im System gab, da ich die Vorhänge meines Zimmers zu gezogen hatte, konnten die Wachen mich nicht sehen. Dann bin ich einfach in die Lüftungsschächte und weg war ich!" sagte sie lachend.
Dann klopfte es. Bea ging schnell auf die Tür zu und öffnete sie. Danach stand Alex im Zimmer.
,,Bist du bescheuert? Wenn dein Vater dich erwischt!" sagte er aufgebracht.
,,Dad kennt mich, er weiß genau dass ich sobald ich kann abhauen werde!" sagte Bea total ruhig.
,,Du bist echt verrückt!" sagte Alex und schüttelte den Kopf.
,,Hilf du mir mal lieber und lenk mein Vater weiter hin ab, gib mir noch eine Stunde!" sagte Bea und zog einen Schmollmund.
,,Ich hab was gut bei dir!" sagte Alex und im nächsten Moment war er weg.
Bea drehte sich wieder um und Minhos und ihr Blick trafen sich. Doch Minho schaute dann traurig weg, ich konnte ihn verstehen aber auch Bea, sie wollte nicht das er stirbt.
,,Wie ist dein Zimmer?" fragte ich.
,,Riesig, weiß, weiß und ... weiß!" sagte Bea.
,,Ich glaub weiß ist hier alles!" sagte Minho leicht genervt.
,,Können wir reden?" fragte Bea leise.
,,Du hast mir vorhin doch schon alles gesagt!" sagte er traurig.
Bea atmete tief ein und aus. Natürlich hämmerte dann wieder jemand an die Tür. Doch Bea konnte sich unter Minhos Bett verstecken bevor Janson und ein paar Männer rein kamen.
,,Hat einer meine Tochter gesehen?" fragte er schaute dabei aber nur Minho an.
,,Nein, ihre Tochter ist nicht hier!" sagte Minho.
,,Ach ja, von einer sicheren Quelle weiß ich nämlich dass sie hier ist." sagte Janson.
,,Dann war sie halt hier und wenn schon!" sagte Minho genervt.
,,Halt dich von meiner Tochter fern!" sagte Janson jetzt schon wütend.
,,Von meiner Seite aus brauchen sie sich da keine Sorgen machen, ich empfinde nicht das gleiche wie sie!" sagte Minho kalt.
Janson nickte und ging
,,Bea, er ist weg du kannst wieder raus kommen!" sagte ich, doch es kam niemand.
Ich bückte mich unter Minhos Bett doch da war nichts.
,,Sie ist weg!" sagte ich niedergeschlagen.
Minho zuckte nur mit den Schultern und drehte sich weg.
,,Das ist doch nur deine Schult, warum warst du so gemein zu ihr?" fauchte ich ihn an.
,,Sie hat mir doch vorhin schon alles gesagt!" antwortete Minho nur.
Ich schaute ihn verständnislos an. Wendete mich dann aber wieder Newt zu, sollte Minho doch eingeschnappt sein, mir tut nur Bea leid. Zum Abendessen wurde wir von Alex abgeholt und zum Essen gebracht. Wir setzten uns wieder an unseren Tisch. Plötzlich drehten sich alle Wachen mit dem Rücken zu uns und auch auf den Gängen war kaum noch jemand, als plötzlich die Luftschächte knackten. Ein paar Minten später stand Bea neben mir.
,,Einfacher ging' s nicht oder?" fragte ich schmunzelnd.
,,Hau du mal vor meinem Vater ab!" erwiderte sie nur.
Sie klappte die Klappe hoch und setzte sich dann zu uns, als sie Alex sah wurde ihr Gesichtsausdruck wütend.
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