KAPITEL 75

Mein Blick landete auf eine Frau mit blonden Haaren, die ein leichten grau Ton annahmen. Ihre Haare waren zu ein strengen Dutt hoch gewirbelt, von dem sich ein paar Stränchen flohen. Ava lag in Glas Scherben und bewegte sich nicht. Ihr Gesicht war blass und makellos. Mein Mund klappte auf und ich starrte wie in Trance den Teufel an, der letztendlich doch fiel. Gerade als ich weiter auf Ava laufen wollte, hörte ich wie sich ein Tür öffnete und erstarrte. Ich drehte mich um und sah wie das Licht zu uns floss. Mein Atmung beschleunigte sich und meine Mundwinkel zuckten in die Höhe. Davor breitete sich ein langer Gang aus.

Der Ausgang !

,,Was nun ?",fragte Gally, trat neben mich und sah wie ich in das Licht, der uns entgegen lächelte wie ein Engel. Die anderen kamen zu uns und strahlten wie die Sonne selbst. Endlich eine echte Sonne ! Ein echtes Stern, der uns zu sich rief.

,,Wir verschwinden von hier ! Auf zum neuen Leben",flüsterte ich sanft aber mit einer bestimmten Stimme. Die anderen jubelten. Langsam und zögerlich gingen wir auf das Licht zu. Waren wir bereit für ein Leben ? In der Außenwelt ? Nachdem was alles geschah ? Als ich mir die Lichter einzelnd ansah, bemerkte ich die glänzenden Gesichter, die endlich raus von hier wollten. Ich nahm meine ganze Macht zusammen und ging nun mit schnellen und sicheren Schritten zum Ausgang.

,,Halt !",rief eine düstere und raue Stimme. Meine Adern gefroren zu eis und wir alle blieben stehen. Man hörte wie eine Waffe entriegelt wurde. Augenblicklich wurde mir warm und kalt zugleich.

,,Dreht euch mit erhobenen Händen um !",knurrte die Stimme weiter. Wir gehorchten, streckten unsere Hände leicht in die Höhe und drehten uns vorsichtig um. Meine Augen fixierten den Schöpfer, der mit ein wahnsinnigen Blick ein Waffe auf uns richtete und teuflisch grinste.

,,Brain ! Was willst du von uns ?",fauchte ich und senkte unauffällig meine Hände. Die anderen taten es mir mit finsteren Blicken nach und verfolgten Brain mit ihren Augen. Jeder seiner kleinen Bewegung, spannte meine Familie an.

,,Dachtest du wirklich, du könntest uns entwischen ? Ich dachte du wärst schlauer, Katie",lachte er bitter und richtete die Waffe auf mich. Meine Familie keuchte empört, während ich hingegen Brain mit mein Augen durchbohrte. Meine Augen starrten giftig in seine und ich stellte mir vor, wie ich ihn mit ein Messer erdolchte.

,,Hast du wirklich vor, mich umzubringen ?",lachte ich spöttisch auf. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Thomas sein Kopf schüttelte.

,,Was tust du da ? Du provozierst ihn",flüsterte Thomas, wobei ich grinsend meine Schultern zuckte.

,,Ja",antwortete Brain mir knapp. Mein grinsen erstarb und übrig blieb ein Hasserfüllter Blick. Ohne die Waffe von mir zu nehmen, lief er auf und ab. Seine Augen brennend auf mir.

,,Wie soll ich es sagen ? Du warst doch immer ihr Liebling. Nur wegen dir ist die ganze Scheise passiert ! Du bist schuld an all diesen toten ",brüllte er plötzlich. Ohne mit den Wimpern zu zucken, trat ich ein Schritt vor und stellte mich von ihm hin.

,,Das ist euer Verdienst. Ihr wart es, die die Kinder aufgabelten und sie in diesen verfluchten Höllen Labyrinth rein steckten".

,,Vergiss nie, dass du es warst, die sie rein gesteckt hat",erwiderte er ruhig und hatte ein gefährliches grinsen auf seinen Blutverschmierten Gesicht.

,,Ich dachte das Wicked gut wäre, doch dann bin ich aufgewacht, als ich meine Schwester darein befördert habt",zischte ich wütend und trat näher auf die Pistole zu. Er lachte höhnisch auf und schüttelte sein Kopf.

,,Ich wusste nie, was Ava in dir sah. Du warst doch nur ein Abschaum wie jeder anderer auch. Wie sie ",lächelte er scheinheilig und deutete auf meine Familie. Ich spürte wie ihre Blicke auf mir brannten, drehte mich jedoch nicht um. Die Pistole berührte mein Brustkorb. Mein Herz hämmerte gehen die Waffe und ich wusste, dass Brain es spüren konnte.

,,Wenn einer von uns ein Abschaum ist, dann seit ihr es !",schrie ich und packte grob sein Hand. Voller Wucht schleuderte ich die Pistole aus seiner Hand. Mit ein klappern fiel es auf den Boden und rutschte auf den Blut. Brain und ich sahen uns erstaunt an, da keiner von uns rechnete, dass ich so etwas tat. Mein Körper reagierte einfach und schien in ihrere eigenen Welt gefangen zu sein. Wir wachten aus unseren Trance. Ich stieß Brain vor mir, der zu Boden fiel und mit Blut getränkt wurde. Ich wackelte auf die Pistole zu, doch plötzlich hielt er mich an mein Knöchel fest, sodass ich umfiel und er über mich stieg.

,,Katie !",schrien alle durcheinander.

Brain holte aus und sein Faust landete neben mein Kopf, da ich sie wegdrehte. Ein knacken ertönte und er schrie abrupt auf. Ich nutze die Chance und holte selbst aus. Mein Hand landete auf seiner Nase. Er stöhnte schmerz erfüllt auf und kippte um. Ich rappelte mich auf und kroch zu der Waffe.

,,Katie, nicht !",schrie Chuck und warf sie zu Boden. Blut spritzte mir ins Gesicht und ich hörte wie jeder durcheinander schrie. Chuck lag blass auf den Boden und sein Blut tränkte sich in Blut. Erschrocken sah ich rauf zu Brain, der eine andere Pistole hielt und es auf mich gerichtete hielt. Anstatt mich zu treffen, warf sie chuck auf mich und fing den Kugel auf. Wutentbrannt griff ich zur Pistole, die einige Meter vor mir lag und zielte auf Brain. Mehrere Schüsse ertönte und ich kreischte, während ich ihn durchlöcherte wie ein Schweizer Käse.

Brain's Augen verdrehten sich und er fiel neben Chuck, der unregelmäßig atmete. Ich ließ die Pistole fallen und streckte vor mir zurück. Ich hatte noch ein Menschen auf mein Gewissen. Chuck röchelte nach Luft und tränen rannten aus seinen Augen, über seine pauschigen Bäckchen.

,,Chuck !",schrie ich außer mich, rannte zu ihm und ließ mich neben ihm fallen. Die Lichter knieten sich alle zu Chuck. Ich packte sein Shirt und riss es hoch. Mein Mund öffnete sich und entwich mir ein keuchen. Brain hatte ihn genau unter seinem Herz getroffen. Das Blut quoll nur so aus ihm heraus. Aus seinem Mund entstand ein roter Streifen, der auf den Boden tropfte.

,,Chuck ! Es wird alles gut. Sieh mich an. Sieh nur mich an. Schließ niemals deine Augen. Sieh mir einfach in die Augen !",bat ich verzweifelt und schluchzte hilflos. Newt schlug sein Hand auf sein Mund. Teresa schluchzte laut auf und schüttelte benommen ihren Kopf. Ich fasste Chuck an sein Hände und drückte fest zu. Unsere Hände verschmierten sich mit seinem Blut.

,,Katie, Dankeschön",stöhnte Chuck und man sah an, wie viel Kraft es ihn kostete.

,,Chuck, hey ! Schließe nicht deine Augen. Bitte",rief ich weinend und schüttelte ihn an sein Schulter.

,,Kannst...Du das meinen....Eltern geben ?",flüstert er erschöpft und schob mir ein kleines Gegenstand in die Hände. Als ich drauf nieder sah, brach ich endgültig in Tränen aus. Das war das geschlitzte Geschenk für seine Eltern.

,,Das werden wir gemeinsam",antwortete ich benommen und mit einer zittriger Stimme.

,,Danke, Katie, Danke, Danke",wiederholte er immer wieder, bis seine Augen leer und starr wurden und er sein Letzten Atemzug wieder ausatmete. Mein Herz blutete und ich schrie seinen Namen. Leider war es schon zu spät.

Chuck war Tod !

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