KAPITEL 64

Das ist ein Extra Kapitel, der größtenteils über Teresa und Thomas handeln wird, da echt viele von euch süße Kommentare geschrieben haben:))....❤❤❤ und ich liebe dieses Bild(*^o^*)

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* TERESA'S SICHT *  

Katie lag friedlich und unter Decken vergraben auf dem bett. Ihre Augen waren geschlossen und sie atmete ruhig. Newt lag neben ihr und hatte sie fest in sein griff. Sie schliefen eingekuschelt und umarmend, worauf ich nur lächeln konnte. Er hielt sie so krampfhaft fest, als hätte er Angst das sie sich in Luft auflösen würde oder bei Kleinigkeiten brechen würde. Katie hingegen lag zusammen gerollt wie eine Katze an Newt. Mein Herz schwoll an und ich schlich mich grinsend raus. Es dämmerte schon und die Sonne neigte sich zum Ende hin.

Summend verfolgte ich dem herrlichen Duft, der mir entgegen wehte. Doch als ich zu Bratpfanne sah, bemerkte ich, dass er gerade bei den Gärtnern half. Stirn runzelnd verfolgte ich dem Duft und trabte hypnotisiert in den Wald. Ein kleiner Lichtschein erweckte mein Aufmerksamkeit, als ich tief genug im Wald war. Meine Schritte hallten gegen die Bäume wieder. Die kleinen Blätter und Äste knackten unter mein Gewicht und tauchten mich in die Mutter Natur ein. Die Vögel zwitschern um mich herum und der Wald umarmte mich mit sein wahres Gesicht.

Ich schloss meine Augen für ein Moment und atmete tief durch. Das Geruch von Essen und der vom Wald mischten sich miteinander und raubten mir mein Atem. Mein Mund lief schon über wegen Speichel und ich Schritt weiter voran. Ich weichte mehrere herunter hängenden Bäume oder schwer wiegende Äste, um an mein Ziel anzukommen. Das letzte mal stolperte ich über ein Busch hinaus ins Freie. Meine Augen weiteten sich und ich hielt abrupt mein Atem an.

Ich stand auf einer großen weiten Lichtung ( hab es schon mal bei Katie erwähnt, bevor Gally sie Angriff) und auf der Lichtung war ein weiter Picknick decke ausgebreitet und darauf waren viele Sandwiches, verschiedene Obst Sorten und Kerzen verbreitet. Daher kamen die lichter und das Geruch her. Erstaunt über diese nette und zärtliche Geste, ging ich zu der Decke und meine Augen wurden mit jedem Schritt größer.

,,Hast du dich verlaufen ?",raunte eine tiefe Stimme hinter mir, worauf ich zusammen zuckte und mich ruckartig umdrehte. Thomas stand versteckt an ein Baum angelehnt und hatte mich wahrscheinlich die ganze Zeit beobachtet. Ich lief rot an und räusperte mich.

,,Das tut mir leid. Ich hab nur diesen Geruch aufgefangen und wollte nachsehen was das war",stotterte ich verwirrt, da ich dachte das es für mich wäre. Als ich mein Weg fortführen wollte, stoppte ich inmitten meiner Bewegung und schlug mein Hand vor mein Mund. 

,,Warte, wenn das nicht für mich ist, dann.... Du bist schwul ?",fragte ich überrascht und sah ihn fragend an. Thomas brach in heiteren Gelächter aus.

,,Denkst du ich wäre schwul, nachdem ich dich geküsst hätte ?",stellte er mir die gegenfrage und ich fing an zu grinsen.

,,Ich dachte das war nur dafür, um mich zum Schweigen zu bringen",entgegnete ich frech. Kopf schüttelnd stieß sich Thomas vom Baum ab und lief mit gefährlich langsamen Schritten auf mich zu. Nervös biss ich mir auf meine Lippen und mein Selbstbewusstsein schwand augenblicklich.

,,Das war nur einer der Gründe. Aber wenn du nicht still bist, wiederhole ich das Geschehen".

,,Was ist, wenn ich es will ? ",säuselte ich leise und kam ihm entgegen. Er riss erstaunt seine Augen auf und leckte sich über die Lippen, was mich schwindeln ließ.

,,Was ist, wenn ich dich anbetteln würde, Thomas ?",sprach ich weiter und hob einer meiner Augenbrauen.

,,Was ist, wenn ich es genauso wollen würde, wie du es willst?".

Thomas fuhr sich ungeduldig durch seine Haare, wobei er sein Blick von mir nicht abnahm. Seine Augen verdunkelten sich, was mir ein Schauer über den rücken laufen ließ. Die Gefühle in mir tobten, was mich irritiert da stehen ließ. Was waren das  nur für solche Gefühle ? Sie waren so neu und aufregend. Plötzlich kam Thomas die letzten Meter elegant auf mich zu und beugte sich runter. Ohne ein Wort, hievte er mich hoch und warf mich auf sein Schulter. Ich quiekte erschrocken auf.

,,Thomas ! Thomas lass mich runter. Was soll das ? ",verlangte ich ängstlich. Was hatte er nur vor ?

,,Du hättest mich nicht herausfordern dürfen, Teresa. Nun muss ich dich zum Schweigen bringen". Er wirbelte mich unerwartet in der Luft und ließ mich mit ein Ruck los, sodass ich in sein Armen fiel. Thomas hielt mich eisern fest, während ich versuchte mich von ihm wegzudrücken. Die Sonne war bereits unter gegenangen, doch die Kerzen tauchten uns in ein sanften Orange-Ton ein. Mein Herz raste und sein Atem benebelte alles an mir. Ich fühlte mich wie ein Spielzeug, mit dem er alles und jenes machen konnte. Und es gefiel mir, ihm die Kontrolle zu überlassen.

,,Äh Thomas ?",fragte ich und deutete auf unsere komischen liebevollen Umarmung. Widerwillig trennte sich Thomas von mir. Seine Augen lagen immer auf mir und fingen an zu strahlen, als er sah, wie ich mich verlegen von ihm wendete.

,,Nicht !",flüsterte er und fasste mein Gesicht. Die Stelle an dem er mich berührte kribbelte und es entstand eine sanfte Stimmung zwischen uns. Seine Berührungen fühlten sich immer an wie Regen.

,,Dreh dein Gesicht nie weg. Lass mich dich ansehen. So ansehen, wie ich dich noch nie gesehen hatte". Das Gefühl das er mir verbreitete fühlte sich so natürlich und leicht an. Meine Knie wurden weich und zitterten. Die Wärme, die Thomas ausstrahlte ließ mich um mein Verstand zweifeln und mein Blick blieb an sein vollen Lippen hängen. Thomas verfolgte mein Blick, bevor er anfing zu grinsen und mich langsam los ließ. Mein Verstand und mein Herz sehnten sich nach ihm. Ich wollte ihn fühlen. Seine Arme um mich, sein Brust gegen meine gedrückt und geküsst zu werden. Die Sucht und das  Verlangen schnürte mir die Kehle zu und ich rauschte ab, als sein Atem mein Gesicht streifte. Er roch nach Vanille und aufblühende Blumen im Frühling.

Er packte mich auf einmal mein Hand und zog mich mit sich auf die Decke. Wir saßen in Schneidersitz gegenüber und sahen uns tief in die Augen. Thomas räusperte sich und griff nach einer Erdbeere. Ich verfolgte mit mein Augen seinen Hände, die zwei mal so groß waren wie meine und mein Hand verschlingen würden.

,,Schließe deine Augen",forderte er mich auf. Ich kam seiner bitte entgegen und schloss, auch wenn misstrauisch, meine Augen.

,,Öffne dein Mund".

Ich tat dasselbe wie vorher und befolgte seiner Anweisung. Etwas kaltes wurde gegen meinen Lippen gedrückt und ich biss vorsichtig rein. Ich schmeckte sofort heraus, dass es das Erdbeere war. Das Saft lief durch mein Hals runter und ich musste sagen, dass sie gut geschmeckt hatte. Ein sanfter Wind kam augenblicklich auf und ich öffnete langsam meine Augen. Ich sah in schwärze. Thomas war über mich gebeugte und starrte auf meine Lippen.

,,Du hast da... etwas an deiner Lippe",flüsterte er und sein Atem prallte gegen meine Lippe. Mein Körper zitterte und ohne zu wissen was ich tat, neigte ich mich zu ihm rüber. Zärtlich strichen seine Lippen gegen meine und ich seufzte zufrieden. Ohne wirklich mich zu küssen, fühlte ich mich dennoch beschwingt. Seine Nähe und seine Lippen, ließen mich vollständig fühlen. Das klopfen meines Herzens rauschte gegen mein Ohr und ich hörte nichts mehr. Ich sah nichts mehr, außer seine Augen. Ich fühlte nichts mehr außer seine Lippen sanft gegen meine und das zittern meines Körpers.

Zögerlich entfernte sich Thomas von mir und ich verschluckte mich an meiner Spucke. An seinem frechen grinsen, merkte ich das was falsch war.

,,Was ist los ? Konntest du es entfernen ?",fragte ich kleinlaut und fasste an meine Lippen.

,,Da war nichts. Es war nur eine Ausrede"......

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