KAPITEL 63

* NEWT'S SICHT *

,,Katie, bitte iss was ",bat ich sie und sah in ihren leblosen Augen, die durch mich hindurch schauten. Seufzend fuhr ich mir durch meine Haare und schüttelte mein Kopf. So ging es nicht weiter. Sie aß nichts, trank nichts und verhielt sich wie eine wandelnde Leiche. Ich schmiss den Löffel weg, der in meiner Hand baumelte und griff nach Katie. Sie zuckte leicht zusammen, blieb aber in ihrer gleichen Position sitzen. Ihre Schultern hingen nach unten, während ihr Gesicht trüb und Gespenster Haft eingefallen war.

,,Ich weiß nicht ob du mich hören kannst oder nicht. Aber ich verspreche dir, dass ich dir helfen werde. Wir alle werden dir helfen. Ich wünschte ich wüsste was du Träumst, damit ich dir helfen könnte. Doch was auch geschehen mag, ich werde immer dein Held bleiben",flüsterte ich in ihr Ohr und küsste ihre Wange. Ihr Haut übersäte sich sanft mit einer Gänsehaut und ich fing an zu grinsen. Egal wie weggetreten oder wie krank sie sein mag, mein Effekt auf sie wird nie Enden.

,,Komm endlich zurück. Du bist die einzige die ich noch habe. Du hälst mich in diesem hier und jetzt zusammen".

Katie blinzelte, zeigte aber keine Reaktion. Mein Blick blieb bei ihren Lippen stehen, die leicht geöffnet waren. Ich beugte mich zu ihr runter und sah ihr ein letztes mal in ihre wunderschönen leeren Augen. Plötzlich rissen sich ihre Augen auf und ihr Blick traf meinen. Glücklich lächelte ich und zog sie mit ein Ruck auf mein Schoß. Sie schlang ihre Beine um mich, während ich meine Hände an ihrer Hüfte ablegte.

,,N-newt ?",hauchte sie verwirrt und ängstlich, so als ob sie Angst hätte, dass ich mich in Luft auflösen würde. Ich nickte ihr zu. Ihre Mundwinkel zuckten in die Höhe.

* KATIE'S SICHT *

» Es war alles dunkel und kalt. Mein Hand strich sanft an den eisigen grauen Wänden, um mich nicht zu verirren. Meine nackten Füße tapsten leise durch den Labyrinth, indem ich fest saß. Nicht mehr lange und sie würden kommen. Zitternd setzte ich mein weg fort, bis mich etwas aufhielt. Mein Hand griff in ein Schleimartigen Substanz. Angewidert entzog ich mein Hand und roch zögerlich an diesem Substanz. Es roch nach verfaulten Eier und mir wurde es übel. Bevor ich auch nur ein weiteren schritt setzten konnte, oder gar mein Muskel zucken konnte, griff mich etwas von hinten an und schleuderte mich gegen den nächstbesten wand. Ich schrie erschrocken auf und prallte frontal gegen die Wand, wobei ich hörte wie mein Knochen knackte. Ich wimmerte auf und versuchte meine Augen offen zu halten, wobei ich mich aufrappelte. Langsam drehte ich mich zu dem gefauche um und konnte nicht glauben was vor mir stand.

Ein Griever. Und ich war in einer Sackgasse. Mein Herz raste und setzte mich in Panik. Stöhnend vor schmerz, stürzte ich mich an den Lianen ab und versuchte zum Atem zu kommen. Der Griever fauchte aggressiv, worauf ich automatisch ein Schritt rückwarts ging. Augenblicklich rannte der Griever auf mich zu und vergrub mich mit sich. Ich kreischte und schlug um mich.

,,Hilfe ! Hört mich niemand ? Hilft mir, bitte. Ich will nicht sterben. Ich will nicht sterben !".

Er zeigte seine hässlichen Zähne, die nach Tod und verwesung rochen. Ich würgte und versuchte gleichzeitig ihn davon abzuhalten, mich aufzuessen. Nach einer Zeit von Gebrüll und Angst, verließen mich meine Kräfte und ich ließ zu, dass der Griever seine Messerartigen Zähne in mein Fleisch bohren konnte. Ein markerschütternder Schrei entwich meiner Kehle, als er das große Stück Fleisch aus mir heraus zog. Meine Gedärme flossen aus mir raus, während ich mich windend unter dem Griever befand. Die Zähne von ihm bohrten sich immer wieder in mein Fleisch, während er es genüsslich auf aß. Blut rann aus mein Mund und ich ertrank an mein Blut. Meine Augen flatterten zu und ich holte zum letzten mal luft.

" Ich weiß nicht ob du mich hören kannst oder nicht. Aber ich verspreche dir, dass ich dir helfen werde. Wir alle werden dir helfen. Ich wünschte ich wüsste was du Träumst, damit ich dir helfen könnte. Doch was auch geschehen mag, ich werde immer dein Held bleiben",flüsterte eine Stimme und ich öffnete verwirrt meine Augen. Das Gesicht des Griever's änderte sich zu dem von Newt. Ich blinzelte abermals, doch das Gesicht von mein Freund wurde immer schärfer und meine Gedanken immer klarer.

,,Newt ?",hauchte ich irritiert«

,,Katie",grinste mich Newt an und mein Herz raste. Ängstlich sah ich an mir runter und atmete erleichtert aus, als ich kein klaffendes Loch entdeckte. Er nahm mein Gesicht in sein Warmen vertrauten Hände und lehnte sein Stirn an meine.

,,Du bist wach",lachte Newt fröhlich und ich fing an zu grinsen. Ich war wach ! Aber keiner von uns wusste, wann ich wieder abtauchen würde. Abtauchen in mein Albtraum. Unsere Blicke verhackten sich miteinander und ich hatte das Gefühl zu Schweben.

* NEWT'S SICHT *

Ich verlor mich in ihren Augen und fühlte mich schwerelos.

* KATIE'S SICHT *

Mein Herz raste und mein Körper kribbelte.

* NEWT'S SICHT *

Die Schmetterlinge in mein Bauch flatterten Wild durcheinander und setzten mein Körper unter Spannung.

* KATIE'S SICHT *

Ich sehnte mich nach seinen Lippen.

* NEWT'S SICHT *

Ich wollte ihren Lippen auf meine Spüren. Sie musste nur etwas sagen. Nur mit ihren Augen auf meine Lippen gucken. Etwas, was mich versicherte das sie es wollte.

* KATIE'S SICHT *

Verzweifelt blickte ich ihm in seine wunderschönen Augen. Seine Nähe und sein Geruch machte mich wahnsinnig und das ich buchstäblich auf sein Schoß saß, ließ mich atemlos aufkeuchen. Meine Nackenhaare stellten sich auf, als Newt federleichte küsse auf mein Hals verteilte. Genüsslich seufzte ich auf und vergrub meine zitternden Hände in seine Haare. Newt grummelte leise und stieß eine Welle von Gefühlen in mir hoch.

,,Darf ich ?",nuschelte er. Auch wenn ich nicht wusste, was es war, nickte ich. Ich würde alles mit ihm machen. Egal was es war. Newt packte wieder mein Gesicht, bevor er seine Lippen zärtlich gegen meine presste. Es fühlte sich an wie Wind. So zärtlich und doch effektiv. Mein Magen rumorte und ich hatte das Gefühl zu platzten vor Glück und Liebe. Ergeben erwiderte ich sein Kuss und wurde zu Wachs unter sein bewegenden Lippen. Ich zog ihn näher an mich und öffnete mein Mund. Grob und schmerzhaft packte er mich an mein Rücken und drückte mich so nah gegen ihn, sodass ich kein Luft mehr bekam. Dennoch war es nicht nah genug. Ich drückte mein Freund nach hinten, wobei er auf dem Bett lag und ich über ihm saß. Meine Hände fuhren über sein muskulösen aber schlanken Oberkörper, hörten jedoch nicht auf uns zu küssen.

Plötzlich verharrten meine Lippen und ich fiel wie ein Stück Holz auf Newt. Mein Sicht verschwamm und ich merkte, wie meine Augen glasig wurden. Mein Körper zuckte und ich fing an zu zittern.

,,Nein, Nein, Nein, Nein",bettelte ich hoffnungslos, doch die Schwärze legte sich über meine Augen und ich blickte blind ins nichts.

,,Es ist okay, Katie. Lass dich treiben. Ich bin bei dir. Denk immer nur daran, dass es ein Traum ist. Du träumst nur",sprach Newt besorgt zu mir und strich über mein Rücken. Warum fühlte es sich echt an ? Warum tat alles weh, was ich in mein Traum mache ? Wieso kam ich nicht da raus ? Wieso konnte ich nicht endlich glücklich werden ? Und wann würden die Schöpfer uns angreifen ? Bevor ich wusste was geschah, fiel ich in mein Traum und meine Augen starrten wieder Löcher durch die Luft.

* TERESA'S SICHT *

Ich schmiss mein Schaufel auf den Boden und wischte mir das ganze schweiß von mein Stirn weg. Erschöpft ließ ich mich auf den Boden nieder und sah rauf zu Jeff.

,,Jeff, kannst du mir Wasser bringen, bitte",bat ich ihn atemlos und rieb meine schmerzenden Arme. Dieser schüttelte sein Kopf und ich verdrehte meine Augen.

,,Komm schon. Ich bring dir immer was zum Trinken ! Nun bist du mal an der Reihe. Bitte ich kann nicht mehr auf mein Beinen stehen",nörgelte ich wie ein Kind und verschrenkte trotzig meine Arme vor mein Brust. Jeff ignorierte mich, worauf ich nur schnauben konnte. Unerwartet reichte mir jemand Wasser, der in ein Glas gefüllt wurde. Dankend nahm ich ihn an und trank geizig das Wasser aus.

,,Sei froh das ich dich nur so zum Schweigen gebracht habe. Ich hätte es auch mit was anderem machen können, wie das letzte mal. Aber ich denke, dass es unangebracht wäre. Ich warne dich. Nächstes mal entkommst du mir nicht",knurrte eine Stimme hinter mir und ich verschluckte mich. Heftig hustend Ließ ich mein Glas fallen und lief rubinrot an. Geschockt drehte ich mich um und sah mit geweiteten Augen zu Thomas, der mir frech zu zwinkerte, bevor er sich dran machte, die Erde weiter zu schaufeln.

Das war das erste mal, dass mein Herz gegen mein Rippen hämmerte und ein komisches Gefühl in mein Magengegend fühlte.....

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