KAPITEL 55

Diesen Kapitel widme ich @LiaRedbird / @sunny_308 und natürlich noch @emmi-yang. Ich hoffe ich hab dich richtig geschrieben:D. Eure kommis waren echt niedlich❤ Na ja genug geredet.. hier kommt der nächste Kapitel *Drama-Effekt*

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Teresa wurde unruhig und zappelte auf der Stelle. Minho hingegen musterte mich mit ein innigen Blick, sodass ich gezwungen war meine Augen von ihm zu nehmen. Mein Herz raste und meine Hände fingen an zu schwitzen.

,,Was habt ihr mit mir vor ?",fragte ich und erhob mein Kopf. Minho verschrenkte seine Arme vor seiner muskulösen Brust.

,, Was wir mit jedem Verrat gemacht haben", redete er in Rätseln und verwirrte mich. Doch es müsste etwas schlimmes sein, denn Teresa fing an zu schluchzen und mich fester zu halten.

,,Was habt ihr mit den Verrätern getan ?",hauchte ich und hörte wie mein Blut um mein Ohren rauschten. Ich spürte das hämmern meines Herzens. Eigentlich wollte ich es gar nicht wissen, doch mein Neugier war stärker.

,,Verbannen".

Mein Herz setzte ein Schlag aus und ich hielt mein Atem abrupt an. Die Welt blieb stehen und wir befanden uns im hier und jetzt. Die Luft blieb regungslos, während jedes Geräusch plötzlich verstummte und alles leise war. Das Gelächter der Lichter, das schmatzen der Tiere, die gerade aßen und unsere Herzschläge wurden still. Gar zu Tod im Vergleich zu dieser erdrückenden Stille. Es kam mir vor, als hätte jemand auf "Pause" gedrückt. Alles blieb stehen. Keiner bewegte sich.

Unerwartet schlugen die Gefühle Alarm und überrollte mich mit ihrer gefährlichen Wucht. Ich atmete hektisch aus und alles fing an wieder zu leben. Teresa neben mir verstummte, bevor sie aufsprang und sich schützend vor mir aufbäumte. Sie atmete schwer und ich bemerkte, das sie sich zurück hielt, um Minho nicht anzugreifen.

,,Ihr werdet gar nichts machen. Katie bleibt hier",zischte sie und trat ein schritt näher an Minho. Dieser musterte uns.

,,Wir können es nicht verhindern, Teresa. Und das weißt du auch",seufzend fuhr er durch seine dichten schwarzen Haare und sah müde aus. Ich saß einfach still da und ertrank an mein Gefühlen. Ich hatte Angst. Furchtbare Angst ! Und auf der anderen Seite war ich wütend. Wütend auf mich selber. Ich war auch so dumm, um zu hoffen sie würden mir vergeben und mir noch eine Chance geben. Doch da schwang auch ein Hauch von Enttäuschung mit. Wie konnten sie nur ? Sie waren ein Teil meiner Familie. Sie waren meine Familie ! Auch wenn sie mich umbringen würden, mich verbannen würden, würden sie es bleiben. Jeder von ihnen. Als ich die Wahrheit darin sah, beruhigte ich mich schlagartig.

Meine Familie !...

Sollten sie mich verbannen, umbringen oder gar foltern, würde ich jeden einzelnen Lieben. Auch Gally, mit dem ich zusammen gewachsen war. Es würde nichts an der Tatsache ändern, das ich sie Liebe. Ich fing an zu lächeln. Es war okay. Ich blickte auf und spürte die Gleichgültigkeit in mir aufkeimen. Es zerfraß jeder meine Zelle und legte es lahm. Mir war es egal. Ich hatte ein Tag im Labyrinth überlebt und ich würde es wieder tun. So lange wie es sein muss. Hauptsache meine Familie blieb hier. Sicher und Glücklich.

,,Es ist okay",flüsterte ich und packte Teresa sanft am Arm, da sie mit Minho heftig stritten. Sie wurden beide still und blickten mich mit großen Augen an.

,,Bist du komplett bescheuert ? Haben die Schöpfer wieder dein Hirn geschwaschen ?",schrie Teresa außer sich und ich deutete ihr leise zu sein. Ich schüttelte mein Kopf und lächelte sie an. Es war ein echtes lächeln.

,,Es ist okay, Teresa",wiederholte ich und ignorierte ihr Beschimpfungen. Es ging so lange, bis jemand die Tür aufriss und hinein trat. Wir drei fuhren herum und blickten in sein Gesicht. Als meine Augen seine Struktur erkannten und mein Hirn signalisierte wer es war, sprang ich kreischend auf und warf mich in seine Arme.

Gally trug ein Verband um sein Kopf und sah kerngesund aus. Außer das er ein bisschen blass aussah wie ein Gespenst, doch seine Augen glänzten wie eh und je. Er umschloss mein zierlichen Körper mit sein Muskel bepackten Arme und drückte mich an sein Brust. Der vertraute Duft stieg mir in die Nase und ich fing an zu grinsen. Zeit kann alles und jenes verändern. Als ich Gally zum ersten mal sah, mochte ich ihn kein bisschen. Er wollte mich umbringen, tat mir weh, ließ mich blutend alleine. Aber nun waren wir wie Geschwister. Wir konnten nicht ohne uns und hatten das Bedürfnis uns gegenseitig zu schützen.

,,Katie ! Geht es dir gut, kleines?",fragte Gally besorgt und strich durch mein Haar. Ich nickte leicht und drückte mein Gesicht an sein Schulter.

,,Wie geht es eigentlich dir, Gally ?",stellte ich die Gegenfrage und sorgte mich um ihn. Auch wenn er auf seine Beine stehen konnte, sah er nicht gesund aus.

,,Mir geht es jetzt viel besser",antwortete er und küsste meine Wange. Ich schmunzelte und wurde leicht rot.

,,Wieso bist du hier ? Oder besser gesagt wie hast du uns gefunden ?",durchlöcherte Minho ihn mit Fragen. Ich löste mich von ihm und warf dem chinesen vor mir ein warnenden Blick.

,,Ich schlafe hier. Also nur ein paar Tage bis meine wunden geheilt sind",klärte Gally ihn grob auf. Minho nickte darauf und es wurde ein Zeit lang still. Die stille war bedrückend und ich fühlte mich augenblicklich eingeengt.

,,Warum seit ihr eigentlich hier ?",gally's Stimme klang verwirrt und er sah aus wie ein wandelndes Fragezeichen. Minho räusperte sich.

,,Sie wollen Katie verbannen",rief Teresa aufgebracht dazwischen. Gally riss seine Augen auf und sein Mund klappte auf.

,,Was ? Was bloß los mit euch ? Das werde ich nicht zulassen !",knurrte er und packte mich an mein Hüfte und schob mich hinter ihn. Ich krallte mein Finger an sein Arm und zupfte an sein Shirt. Er sah auf mich nieder.

,,Es passiert mir schon nichts. Ich hab ein Tag überlebt und ich werde es wieder tun, wenn es soweit kommt".

,,Nein ! Es hat mir schon gesessen dich alleine bei diesen Schöpfer alleine zu lassen, aber alleine bei den Griever ? Das kommt nicht infrage",zischte er und seine Augen funkelten zornig.

,,Und wenn ihr sie verbannt, dann nur mit mir!",wendete er sich nun zu den anderen und schob mich mehr hinter sich, sodass ich nur sein Rücken sehen konnte. Ich schlug sanft auf sein Rücken und trat hervor.

,,Nein. Das wird keiner von euch ! Lieber gehe ich da alleine raus ohne Essen und Trinken, aber ich werde nicht zulassen, das ihr mitkommt. Es ist zu gefährlich",murmelte ich bestimmt und sah alle fest in die Augen.

,,Katie hat recht. Keiner von uns wird da rein gehen. Ich hab schon ein Plan",ertönte eine tiefe Stimme hinter uns und wir zuckten zusammen. Hinter mir stand Thomas, der alles mit an gehört haben muss. Er kam mit langsamen Schritten in die kleine Hütte und setzte sich lässig auf das bett. ,,Also wer will meine Idee hören ?".

,,Schieß los, Thomas".....

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Hey Runners^^..hört sich bescheuert an aber mir gefällt's hihi...also ich hab so süße Kommentare bekommen, das ich mich direkt an mein Handy gehockt hab und seit 16Uhr an diesem Kapitel hock. Pff...es kam mir kürzer vor aber was soll's. Ich hoffe euch gefällt dieser Kapitel und was meint ihr was sich unser genialer Thomas geplant hat ? :))..Viel Spaß beim Lesen❤❤❤

~ Eure Freakyblueeyes

P.S : ich habe auch Snap. Es würde mich freuen, wenn ihr mich auch dort folgen würdet. Wie gesagt "wollt" und nicht müsst^^

Snap : gulnuuuurr

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