KAPITEL 40
Nachdem wir gegessen hatten, stand ich mit ein höflichen nicken auf. Alle Augenpaare lagen auf mir und ich räusperte mich.
,,Danke fürs Essen. Ich werde mich an die Arbeit machen",betonte ich monoton und mit ein falschen lächeln auf mein Lippen. Ava klatschte begeistert in die Hände und deutete auf die Tür hinter mir, die raus aus diesem stickigen Esssaal führte.
,,Du weißt ja was zu tun ist, Katie. Aber noch so ein Verrat und du wirst den nächst kommenden Tag nicht überleben",scherzte sie und wir alle lachten auf. Meiner war nervös, da ich die Wahrheit in ihnen erkannt.
,,Gewiss werde ich sie nicht enttäuschen",murmelte ich, ging auf die Tür zu und trat hinaus auf den bescheuerten ebenso Weißen Gang. Alles war weiß.
Weiß weiß weiß weiß !
Ich fühlte mich von dieser Farbe gedrängt. Erschöpft lehnte ich mein Hinterkopf gegen das geschlossene Tür und atmete tief durch. Ich zitterte vor Nervosität. Ich hievte mich mit mein Körper weg, da ich nicht wusste wann einer der Schöpfer kam und die Tür aufzog. Das Ende der Geschichte wäre, das ich nach hinten gefallen wäre.
,,Na dann. Ran an die Arbeit",wisperte ich mir selber zu und lief in die Rechte Richtung des Ganges. Meine stöckelschuhe klapperten auf den Boden und erzeugten so ein lautstarken Echo, die wider auf mich zurück geworfen wurde. Es war gruselig, nicht mehr die gewohnten neckerein der Lichter zu hören. Oder die Tiere, die in den Wälder umherstrichen. Es war zu leise. Sehr leise. Ich hörte mein eigenes Herzschlag. Ohne weiter darauf zu achten, lief ich mit großen Schritten voran.
Ich bog um die Ecke und schon kam mir das spöttisch lächelnde Tür entgegen. Vor ihr blieb ich unsicher stehen. So lange hab ich hier gearbeitet und mein Unwesen getrieben. Mit ein tiefen seufzter legte ich mein hand an den kalten Knauf und drückte sie langsam runter. Schon strahlten mir die Monitore entgegen mit ihren weit vorangeschrittenen Technologie. Wie in Trance gerichtet, ging ich wie in Zeitlupe auf sie zu. Die Monitore zeigten verschiedene Blickwinkeln. Aber der eine weckte mein Aufmerksam.
Die Box war endlich angekommen. Die Monitore zeigten wie die Lichter sich überrascht ansahen, bevor sie auf die Box zu rannten. Thomas und Alby waren die ersten, die sie erreichten und riss buchstäblich das Gitter weg. Die beiden erstarrten und sahen die Person an, die in diesem Box lag und das war nun mal Gally, die ihn verbannt hatten.
,,Was ?",hörte ich Thomas aufkeuchen. Alby hingegen sprang ins Box und zerrte Gally rauf. Doch sein Gesichtsausdruck war schrecklich. Gally sah leer und kalt durch die Gegend, aber ich wusste das es nur Pokerface war. Nun griff auch Thomas Gally grob. Jedoch war Gally's Blick auf mir. Es schien als wüsste er wo sich die Kamera befanden und mich anstarrte.
,,Warum ?",fragte er verzweifelt. Mein Herz klopfte schneller und ich biss mir fest auf die Lippen. Unverwandt blickten wir uns durch die Monitore an, bis Thomas und Alby ihn von meiner Sicht wegstießen. Von ein anderen Monitor sah ich, dass sie Gally ins Loch schmissen. Dieser schrie sie an und versuchte alles zu klären.
,,Was ist da drinnen ?",ertönte Winston's Stimme und mein Kopf fuhr zu dem Monitor. Jeff sprang hinein und kam mit ein schwarzen großen Rucksack wieder hoch. Alle blickten das Rucksack ängstlich an. Newt nahm ein Schaufel und tippte bedacht auf den Rucksack herum. Als alle damit einverstanden waren, das sie nicht explodierte, saßen sich Newt, Teresa und Minho. Es war Minho die das Rucksack öffnete. Alle sahen interessiert und verdutzt in das Rucksack, bevor Teresa alles ausschüttete. Mehrere Messer, Seile,Spritzten und Hacken kamen zum Vorschein. Und natürlich dieser eine Teddy.
Alle schienen im Moment zu geschockt, um überhaupt zu realisieren was gerade geschah. Teresa griff mit zitternden Händen nach dem Bär. Sie drehte es in ihren Händen herum und sah gedankenverloren aus. Eine Ewigkeit verging. Plötzlich schrie sie auf und warf das Bär vor sie hin. Ein Zettel, das ich geschrieben hatte, rollte aus ihr heraus. Tränen rannen über ihre gerötete Wangen und sie schluchzte auf.
,,Oh mein Gott",schluchzte sie laut und alle blickten sie verwirrt und besorgt auf sie runter. Newt zog sie in eine Umarmung und versuchte sie damit zu beruhigen. Nun wusste sie. Sie wusste das ich ihre Schwester war. Ihr Körper erschütterte und sie krallte sich in Newt's Arm. Es machte mir jedoch nichts aus. Ein lächeln schlich sich auf mein Lippen und auch mir entwichen ein paar tränen.
,,Sie...Sie ist meine Schwester",hörte man Teresa zwischen ihr schniefen hören.
,,Wer ?",fragte Newt zur Sicherheit nach.
,,Katie...Sie...ist meine Schwester!",rief sie aus. Ihr atemloser und verzweifelter geheule zerriss mich innerlich. Alle zogen scharf die Luft ein. Ich kam mir vor wie eine Stalkerin, die eine Familie beobachtete, wie sie auseinander brach.
,,Hey ! Was ist das !?",raunte Ben und zeigte auf das Zettel. Minho griff danach und faltete sie auf. Teresa wischte sich die Tränen weg und sah auf das Zettel. Gespannt und voller Neugier warteten sie das minho anfing zu lesen. Er räuspert sich und sah zu den anderen auf. Sein Blick schweifte von einem Gesicht zu den anderen. Auch ich spannte mich an und wartete auch darauf das er anfing zu lesen. Er schluckte hart und senkte sein Blick auf den Zettel. Dann fing er an zu reden :
,,Für meine Familie,
Ich weiß ihr hasst mich. Abgrundtief. Aber ich kann es euch nicht verübeln, denn ich hasse mich selber. Wie soll jemand einen mögen, wenn die Person sich selber hasst ? Ich schäme mich für mein Begehen. Es war dumm und naiv. Ich hatte ihnen blind vertraut, denn sie waren es die mich aus den klauen von dem Cranks retteten. Wenn ihr diesen Zettel findet lest sie in Ruhe durch und versteckt sie, damit die Schöpfer diese nie zu Gesicht bekommen können. Es wird wie ein Schlag ins Gesicht aber ich arbeite wieder für die Schöpfer. Für die Organisation : A.N.G.S.T.
Nun möchte ich euch aufklären. Vor sehr viele Jahren, kam die Sonne so nah, das sie die Erde verbrannte. Hungersnöte und Tod. Das hier ist kein Foltermethode. Nein. Das hier ist ein Test. Einer von vielen. Ihr wurdet getestet, als ihr noch Kinder wart. Und diese Experimente gehen weiter. Die Schöpfer notieren alles und versuchen alles um diesen Virus namens Brand nieder zu zwingen. Ihr fragt euch bestimmt was der Brand ist. Dieser Virus befällt eure Gehirne und verpestet euch. Aber das ist unwichtig. Ihr seid jedoch besonders. Insbesondere in den Augen der Schöpfer, denn wir sind die weiter lebende Generation, die immun gegen den Brand ist. Wir wurden darauf spezialisiert. Nun möchten die Schöpfer heraus finden, wie sie das Gegenmittel herstellen. Ich weis das es zu viele Informationen für euch alle war und ihr es erst verdauen müsst.
Keine Angst von den Grievern. Sie geben euch nur ein Betäubungsmittel und bringen euch zu uns. Ihr werdet in ein künstliches Koma gelegt, damit ihr die Erlebnissen und Angriffe von den Grievern entkommt. Ihr Werdet beobachtet, von Kameras. Ich sitzte höchstwahrscheinlich vor einer der Monitore und sehe euch zu.
Meiner Familie.
Ihr seit mir ans Herz gewachsen und ich komme nicht mehr aus eurem Bann raus. Es Tut mir schrecklich leid. Ich habe alldies getan. Ich habe euch hier reingeschickt und schaue euch gemütlich zu. Aber nun das wichtigste. Es gibt ein Grund warum ich bei den Schöpfern bin. Wir haben Gally reingelegt. Er konnte fliehen, doch ich musste bleiben. Das war die Abmachung. Wenn ich mitgegangen wäre, würden hier nur Leichen auf der Lichtung legen. Langer Text, kurzer Sinn.
Ich hab mich für euch geopfert. Das ist das mindeste was ich für euch tun kann. Ich werde immer versuchen die Möglichkeit zu ergreifen zu euch zu kommen, aber es wird seine Zeit haben. Und sagt Teresa das ich ihre Schwester bin. Ich liebe dich Tess. Vergiss das nie und gib nie auf. Unsere Eltern würden wollen, das wir weiter kämpfen. Und wir kämpfen weiter ! Bis zum Tod.
Ich liebe euch alle. Bleibt treu und vergibt Gally. Er wusste das ich ein Schöpfer war, der Versuchte seine Familie zu schützen. Wir sehen uns...hoff ich.
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