KAPITEL 33
Immer noch saß ich auf der selben Stelle und sah mit schief gelegtem Kopf an die wand. Die Fessel an mein Fuß schnitt sich immer mehr an mein haut und kühlte die haut darunter mehr ab. Ich war schon unterkühlt und nun wünschte ich mir das brennende Wetter auf der Lichtung zurück. Mit zitternden Lippen kniff ich meine Augen fest zu und versuchte die Tränen aufzuhalten. Ich würde ganz sicher nicht nachgeben und hier weinen, vor den Schöpfern. Denn ich wusste ganz genau das sie mich von diesem Spiegel aus beobachteten. Gewiss, Ich konnte sie nicht sehen, nur mein Spiegelbild, aber sie schon.
Plötzlich brannte sich Wut in mir. Dachten sie wirklich, dass ich bei ihnen wieder mitspielte, nur weil sie mich verarztet hatten und mich bedrohten ? Ich schlug mein Kopf auf das Tisch und wiederholte dies immer wieder. Es half mir, meine Situation zu vergessen und die körperlichen schmerzen ließen mich meine seelischen vergessen. Dabei lachte ich. Mein Kopf brummte und drohte zu platzten. Mein Stirn hielt das ganze geschlagen nicht aus und die haut platzte auf. Das Blut floss ununterbrochen über mein Stirn und es gefiel mir. Es gefiel mir, wieder etwas warmes zu fühlen. Es gefiel mir, wie es Millimeter für Millimeter mein Gesicht runter lief. Mein magersüchtiges Körper vibrierte, als mein Lachen empor schallte.
Seit wie viel Tagen hatte ich nichts gegessen ? Es kam mir vor wie eine Ewigkeit. Nur das Geräusch der tickende Uhr und mein Kopf auf dem Tisch zerriss diese unerträglich stille. Ava war schon seit Tagen nicht bei mir. Ich glaube es war ihre Art mich zu bestrafen. Mein Magen knurrte ununterbrochen und rief nach Essen. Mein Magen zog sich krampfhaft zusammen und ich versuchte nicht zu würgen. Natürlich kam immer ein angestellter und übergab mir ein schluck Wasser, damit ich ihnen nicht zu Grunde ging. Wozu Leben ? Mein Kopf machte schlapp und wog fast ne Tonne. Meine Augen fielen mir zu. Wie lange hatte ich nicht mehr geschlafen ? Zu süß war das Verlangen nach ein bisschen Schlaf. Gähnend rieb ich meine Augen bis ich mich ganz fallen ließ. Und mein letzter Gedanke : würde ich hier je rauskommen ?
* NEWT'S SICHT *
Die ganzen Hüter, außer Gally, saßen vor mir. Ihr könnt euch vorstellen, was wir mit Gally antaten. Wir verbannten ihn. In ein verloren Ecke des Waldes machten die Lichter ihn ausfindig. Ohne mit den Wimpern zu zucken warfen wir ihn, bevor sich die Tore schlossen, ins Labyrinth. Er hat sich stark gewährt. Mit Füßen und Händen. Gally schrie uns panisch an und schob alles Katie die schuld. Seitdem war er nicht mehr unter uns. Auch wenn Katie ein Schöpferin war, war es unakzeptabel !
,,Also, Newt. Wozu hast du uns gerufen ?",fragte mich Alby. Minho und ich tauschten Blicke aus. Er nickte und ich fasste mir ans Herz. Alle lichter sollten es erfahren.
,,Katie ist einer der Schöpfer ",sagte ich mit fester Stimme, wobei ich innerlich starb. Es herrschte eine angespannte stille. Keiner atmete oder versuchte die stille zu unterbrechen. Ich fixierte jeden einzelnen Hüter mit mein Augen. Allen was das Schock ins Gesicht geschrieben. Es war Alby der sich als erstes fasste.
,,Warum so sicher ? Du warst es doch, der immer hinter ihr stand ",dachte Alby laut nach und nun war es an Minho, alles zu erzählen. Er fing an alles von Anfang an zu erzählen. Je mehr er erzählte, desto leiser wurde es wieder. Alby sah mit jeder Sekunde wütender aus.
,,Sie war es also, die uns in diese Hölle schickte !",zischte er und fuhr sich nachdenklich über sein Kinn.
,,Aber ! Warum hatten die Schöpfer sie hier her geschickt ? ". Mir kam eine geniale Idee.
,,Wir können nur einen hier aus dieser Lichtung fragen, oder ?".
,,Wer wäre des ?",fragten alle gleichzeitig erstaunt und ich fing an zu grinsen.
,,JACOB !"
* KATIE'S SICHT *
Jemand rüttelte an mein Schulter. Genervt schlug ich die Hände weg und knurrte wütend. Sie hätten mich auch einmal, nur ein einziges mal, ausschlafen lassen können !
,,Katie, wir haben eine Überraschung für dich",lachte eine leise Stimme und ich ordnete sie Janson zu. Zögerlich öffnete ich einer meiner Augen und blickte ihn emotionlos an. Sein Blick durchbohrte mich und ließ zu dass mir kälter als vorher wurde. Aber ich ließ mir nichts anmerken. Stattdessen erhob ich mein Kopf und setzte mich aufrecht hin. Meine arme verschränkte ich miteinander.
,,Was wäre die Überraschung ? Wieder eine moderne Folter Methode ? Oder wieder eine daher gesagte Drohung ? Oder wollte ihr mich ganz an diesen verdammten Stuhl anketten und mich verhungern lassen ?", spottete ich mit fester Stimme und sah aus dem Augenwinkel wie Janson hinter mich trat. Urplötzlich schrie ich auf und versuchte Janson's Hände von mein Hals zu entfernen.
,,Glaub mir, Ich würde dich gerne aushungern lassen wollen. Dich eigenhändig umbringen, Verräterin. Aber Ava lässt es nicht zu. Was auch passieren mag, du bist und bleibst ihr Liebling. Und die Drohungen sind nicht daher gesagt !",flüsterte er an mein Ohr. Ich lief langsam blau an und kratzte an sein Händen.
,,L-l-Luft !",hustete ich und schlug um mich. Janson stieß mich von sich und ich atmete tief ein. Mein husten kratzte an mein Hals und mit jedem Atemzug entfachte ein Feuer in mein Hals. Ich beugte mich runter und versuchte meine zitternden Glieder zu beruhigen. Mein hals fühlte sich noch so an, als ob Janson's lange dünnen finger noch um mein hals geschlungen.
,,Du wirst unsere Überraschung Lieben",rief er voller Enthusiasmus. Janson setzte sich vor mich hin und musterte mich amüsiert. Seine Beine waren übereinander geschlagen und sein Hände auf den Tisch gelegt.
,,Und was wäre das denn für ein Überraschung ?",spuckte ich zornig, als ich wieder zu Atem kam und blickte ihn mit gesenktem Blick an. Ich sah von mein wimpern zu ihm rauf und fing an vor Wut zu zittern. Mein Gesichtsmuskeln zuckten vor Zorn und ich stellte mir vor wie ich ihn, alle, umbringe. Langsam und schmerzvoll. Oder einfach nur vor den Cranks werfen und zusehen wie sie zu Grunde gehen, somit müsste ich meine Hände nicht schmutzig machen. Die ganzen Lichter und ich würden dann hier leben. Zusammen wie eine Familie. Voller Liebe, Zuneigung und Freude. Keiner würde uns was anhaben.
Ein schwaches, aber echtes lächeln umspielte meine spröden aufgeplatzten Lippen und mich wunderte es, dass es nicht bereits anfing zu Bluten.
,,Ein ganz wundervolles. Ava meinte du gibst kein Ton von dir. Wärst still wie ein toter. Da bekam ich eine geniale Idee !".
Das bedeutet nichts gutes !
,,Ava hat mir erlaubt alles aus dir rauszupressen. Natürlich will ich nicht dein Schmutziges Blut in mein Händen kleben wollen, deshalb hab ich mir eine Gehilfe erschafft",lachte er und ich erstarrte. In sein Augen glitzerten Mord Lust und mir blieb der Atem weg.
Foltern ? Sie wollten mich Foltern !
,,Wer ist dein Gehilfe ?",fragte ich nun mit zitternder stimme und tränen der Angst sammelten sich in mein Augen.
,,Ich glaube du kennst ihn, Katie. Er hat das einige male versuchte aber gescheitert. Nun will er Rache !",grinste er scheinheilig und ich hatte eine Vorahnung wer das sein könnte.
Bitte lass es nicht diese Person sein !
,,Komm rein !",befahl Janson und die Tür ging quietschend auf. Nur schwer riss ich mein Blick von Janson und sah die Silhouette vor mir an. Die starke kräftige Figur. Diese gefährliche Augen, in dem ich mein Tod immer und immer wieder ansehen musste.
Janson lachte schallend auf. Und ich schrie. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib, denn die Person, die mit ein fiesen lächeln auf mich zukam war......
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