KAPITEL 31

Ich wurde aus mein schrecklichen Gedanken gerissen, als Ava's Stimme hinter mir ertönte.

,,An diesem Tag konnte ich sogar noch was ergattern, Katie".

Meine Ohren nahmen wahr, wie sie in mehreren Schränken durchwühlte und ihr stöckel Schuhe auf den Boden kratzte. Immer noch hörte ich das Geschrei meiner Eltern und meiner wenigkeit in mein Kopf. Sie spuckten herum und mit jedem Atemzug verschlimmerte sich die schmerzen. Mein Herz klopfte ungewollt schneller und mit jedem Herzschlag, wurden die schmerzen durch mein Körper empor gejagt.

,,Ich war so frei und habe dir dies besorgt",hörte ich Ava grinsen und hörte wie sie näher zu mir kam. Mein rücken war zu ihr gedreht und meine Augen blickten starr auf die weiße wand vor mir. Eine Hand legte sich um mein Schulter und ich wurde umgedreht. Wie in Trance nahm ich wahr, wie mir Ava etwas in die Hand drückte. Etwas flauschiges und weiches. Krampfhaft hielt ich das Ding in mein Händen und fing an erbärmlichen zu weinen, denn ich wusste was das war. Meine Nägel krallten sich in sein Fell und meine tränen tropften erbarmungslos auf ihn. Als ich mein Kopf langsam senkte, wusste ich dass ich recht hatte.

Mr. Bär !

Ja genau. Dieser Mr. Bär. Mein Bär ! Ich hatte es an dem Tag verloren, als ich von diesen abscheulichen Monster angegriffen wurde. Es rutschte aus mein Händen und fiel auf den auch weißen Boden. Mein Atem ging stoßweise und die Erinnerung kam zurück, als ich mein Mr. Bär zum ersten mal sah.

,,MAMI...ICH WILL DIESEN BÄR !",rief ich ihr verzweifelt hinter her und zog sie an der Hand, zu der Theke. Mein Mutter fragte mich ob es die weiße sei, doch ich schüttelte energisch mein Kopf. ,,Diesen !",wies ich an und deutet mit mein kleinen kindlichen Finger zu dem Riesen großen Bären. Er was hellbraun und lächelte auf mich herunter. Seine braunen Knopfaugen funkelten und sprühten förmlich vor Liebe. Ja ich wollte diesen Bär ! Um jeden Preis. Es war so als wäre dieser Bär für mich bestimmt. Alleine und Verlassen, hang es neben den anderen bunten und glitzernden Stofftieren, wobei sein Glanz sich verlor. Aber für mich war er perfekt.

,,Warum nicht diesen pinken Delifin, Katie ?",fragte Mami mich und ich schüttele mein Kopf. ,,Mami...Dieser Bär ist genau perfekt ! Kann ich ihn haben. Bitte bitte !",quengelt ich und zog meine Schmollmasche. Ich schob meine Unterlippe hervor und fing an mit ihr zu zittern. Mein Mutter sah auf mich herunter und fing an zu lachen. ,,Okay süsse. Wie du wünschst". Ich quiekte aufgeregt und sprang auf der Stelle auf und ab. Meine braunen langen haare flogen wie ein Fecher um mich und mein hellblaues Kleid tanzte um mein Beinen. Mein Mutter seufzte. ,,Wir müssen diesen Teddy nur gewinnen und sie gehört dir ",murmelte mein Mutter und überreichte dem Mann das Geld, der abwartend hinter der Theke stand. Da ich klein war, stellte ich mich auf den Zehnspitzten und sah mit glänzenden Augen und ein zuckersüßes lächeln auf das Parcours. Meine Mami musste kleine entchen fischen.

,,Los, Mami, Los !",schrie ich aufgeregt und blickte erwartungsvoll auf die Hand meiner Mutter, während sie fischte. Nach einer halben Stunde war es geschafft ! Der Mann entnahm das Bär und überreichte sie mir. Mein Bär passte genau zu meiner Körper größe. Er schmiegte sich perfekt an mein Hand und ich lächelte. ,,Ich hab ihn endlich ! Du bist meins",sagte ich stolz und präsentiert mein Mutter mein Ted, wie ein Schauspieler der ein Oskar gewonnen hatte. Mein Mutter kniff mir in die Backe und kniete sich vor mir. ,,Wie willst du ihn/sie nennen ?",fragte sie und sah mich an. Mein Blick wurde konzentriert und ich zog mein Stirn zusammen während ich nachdachte. Plötzlich ging mir ein Licht auf und meine Augen fingen an zu glänzen.

,,Mr.Bär !"

Meine Knie wurden weich und ich fing an zu zittern. Wutentbrannt nahm ich mein Bär in die Hand und griff Ava Paige an.

,,ES BEREITET IHNEN FREUDE, MICH LEIDEN ZU SEHEN !",kreischte ich und schlug mit mein Mr.Bär auf ihren Kopf. Ava versuchte sich zu schützen und rannte schreiend davon. Wie Teufel persönlich, rannte ich auf sie los und verfolgte sie. Ihr schrei hallte durch die Wände wider. Urplötzlich gingen die Türen auf und Männer stürmten herein. Ich erkannte sie alle ! Die Männer waren Verstärkung für Ava. Wie eine wilde Furrie versuchte ich auf Ava zu springen, doch ich wurde weg gerissen. Mehrer Hände klammerten sich an mein Arm und hielten mich eisern fest.

,,LASST MICH LOS IHR BESCHEUERTEN. WAS FÄLLT IHR AUF DIESEN CHARME EIN ?",brüllte ich die Männer an und rannte auf der Stelle. Sie hoben mich in die Luft, sodass ich auf der Luft rannte. Meine Beine traten nur die Luft und ich war am verzweifeln. Vor Erschöpfung wurde ich immer langsamer, bis ich ganz aufgab. Mein Atem blieb mir kurz im hals stecken. Ava grinste mich hinterhältig an. Mein Bär lag immer noch in mein Händen und ich verstärkte mein Griff um ihn.

,,Was ist los, Ava. Angst es alleine mit mir aufzunehmen",provozierte ich sie und lachte spöttisch auf. Ich legte mein Kopf in den Nacken und mein lachen wurde immer lauter und schriller.

,,Warum sollte ich es mit dir aufnehmen wollen, Liebe Katie, wenn ich doch meine Bediensteten habe, die mich vor irren wie dich schützen".

Aha....jetzt bin ich eine Irre geworden !

Mein grinsen wurde breiter. ,,Bedienstete, also ?",fragte ich mit ein erhobenen Augenbraue. Ava nickte zustimmend und fuhr ihr Weg fort. An meiner rechten Seite hielt mich Janson fest.

Er war der zweite Teufel hier !

Angewidert verzog ich mein Gesicht und erhob mein Teddy. Als wäre er eine spinne, versuchte ich auf ihn zu schlagen. Doch Janson war so stark, das er mir eine Schelle gab. Die Wucht traf mich so hart,dass meine Beine unter mir nachgeben und sie mich losließen. Mit ein dumpfen schlag saß ich auf den Boden und sah wütend zu Jason hoch.

,,Hat dir deine Mutter nie beigebracht, Mädchen nicht zu schlagen ?",fauchte ich und sah wie er sich von mir provozieren ließ. Er lief rot an und ich konnte die Ader an sein Hals pulsieren sehen. Als er wieder ansetzte mich zu schlagen, ertönte Ava's Stimme hinter uns.

,,JANSON ! Es reicht ". Wie zu Befehl, richtete sich Janson auf, verschränkte seine Hände hinter sein rücken und sah sie an. Er nickte kaum merklich.

,,Und du, Liebe Katie. Wie ich sehe ging deine wunde doch auf. Aber nicht nur deine körperliche Wunde, sondern auch deine Seelische",grinste sie scheinheilig und mir drohte mein Kopf zu platzten.

,,Du sehnst dich nach ihm, oder ? Nach Newt..Ich weiß nicht ob du dich erinnern kannst aber du hast ihm geholfen zu fliehen, aber wie dumm von euch. Meine Leute schnappten ihn, machten Experimente und kleine Schläge waren auch mit dabei. Und nun frag ich dich, Katie Swith, warum begehrst du diesen Jungen so sehr ?". Sie kniete sich vor mir und blickte mich neugierig auch verspottend an.

,,Geht sie ein Scheiss an !",knurrte ich übergeschnappt und wendete mein Blick.

,,Bitte doch nicht so förmlich. Ich ersticke ja gerade zu an deiner Höflichkeit",seufzte Ava, richtete sich auf und ging ein Schritt zurück.

,,Ich will dein Gesicht sehen, wenn Newt in unseren Krallen liegt. Wir werden wieder mit ihm Experimentieren, auch wenn er dabei stirbt. Dann sind wir eben ein Mensch weniger. Und ein Liebe weniger, findest du nicht auch. Ihr beiden Fasziniert mich. Newt und du ! Ihr widerstrebt uns. Ihr seid schlau, klug und gefährlich. Deswegen entsinne ich mich euch. Ihr seit anders als die anderen. Neugierig, lebensmüde. Wir werden Newt zu uns nehmen und ihn manipulieren-", Ich unterbrach sie.

,,WAS SIND SIE FÜR EIN KRANKES PSYCHO ! LASST NEWT IN RUHE, SIE WAHNSINNIGE. LASSEN SIE ALLE FREI UND NEHMEN SIE MICH. WENN ICH EUREN HERZ SO ENTSINNE, FOLTERN SIE MICH !",brüllte ich und sprang auf.

Keiner ! Wirklich keiner konnte meiner Familie etwas anhaben. Und das erst recht nicht dieser Teufel !

Mein Herz presste sich gegen mein Körper und pulsierte schneller als davor.

,,Glaub mir, Katie. Das werde ich. Aber nicht nur dich. Jede einzelnen lichter. Insbesondere Newt !",grinste sie falsch und mir platzte der Kragen. Mit ein wilden Schrei stürzte ich mich auf sie und schlug auf sie ein.

,,DU.WIRST.SIE.NICHT.BEKOMMEN. KEINEN VON UNS. WIR WERDEN DICH WIE EINE WELLE ÜBERROLLEN AVA !",schrie ich sie an und setzte noch ein Schlag ein, wurde aber zum zweiten mal am Tag hoch gehoben. Die griffe taten weh, aber ich hatte zu viel stolz um dagegen etwas zu unternehmen.

,,Du kleine Göre ! Du wirst sehen was du davon hast. Ich werde Newt vor dein Augen foltern, dass Versprechen ich dir",lachte sie während sie sich aufrichtete.

,,Bringt sie in ihren Zimmer. Willkommen zu Hause Katie. Du wirst uns dabei helfen. Wir wollen ja nicht das Newt und/oder Teresa etwas passier oder ?". Bevor ich was sagen konnte, zerrten mich die Hände davon. Ich zerrte und stämmte mich gegen sie.

Wohin sie mich brachten ? - in die Hölle

Warum ich mich wehrte ? - Ich wusste nun wie Falsch und teuflisch sie waren

Warum ich der Gruppe helfen würde ? - um die anderen zu retten.

,,NEIN ! ",kreischte ich immer wieder, als ich sah wie sie mich in mein Zimmer zerren wollten. Mit letzter Kraft trat ich um mich. Mit Händen und Füßen kämpfte ich bis zum letzten Schritt. Doch wie erwartet, ergriffen sie mich stärker und schleuderten mich in mein Zimmer. Mein Kopf stieß gegen mein bett und alles fing an sich zu drehen.

,,Willkommen in deiner Familie, Katie",hörte ich jemanden sprechen. Meine Sinne lösten sich langsam auf und mein Sicht wurde unscharf. Mit zitternder Hand ergriff ich mein Bären und kniff die Augen zusammen.

,,Nein",hauchte ich nochmal, streckte meine Hand hilfesuchend nach ein Gegenstand, bevor ich umfiel und in die schwärze gezogen wurde.....

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