KAPITEL 28

Langsam aber auch nur langsam kam ich zu mir. Mir war noch leicht übel, aber das würde vergehen. Ich merkte das ich auf jemanden lag, oder besser gesagt saß. Zögerlich öffnete ich meine Augen und blickte auf ein Brust. Die Hände der Person lag immer noch auf mein rücken und drückte mich fester an ihn. Mein Kopf fühlte sich so an als würde es Tonnen wiegen, also blieb ich erst mal so sitzen. Da meine Augen offen waren, musterte ich die Person. Dünne aber kräftige Arme. Große schlanke Hände. Langer Körper. Hatte ein Orangen dreckigen Top an. Mit gerunzelter Stirn versuchte ich die Person ausfindig zu machen. Plötzlich bewegte er sich und ich mit ihm. Ich schwankte hin und her und drohte umzukippen. Die Person krallte sich an mich und hielt mich noch rechtzeitig auf. Ich sah auf und blickte in teddybraunen Augen. Diese ungewöhnliche Augenfarbe würde ich überall erkennen !

Newt...

Etwas verlegen legte ich meine Hände an seiner Brust ab um mich zu stabilisieren. Das Blut pulsierte an mein Wangen. Er schien zu bemerken dass ich rot anlief, denn er fing an zu schmunzeln. ,,Guten Morgen Prinzessin",lächelte er, was ich erwiderte. ,,Newt....Wasser",krächzte ich und man hörte die Begierde in ihnen. Er lachte auf. Sein Körper unter mir vibrierte. Ohne weiteres zu erwidern lehnte er sich leicht nach rechts zu ein Tisch, auf dem ein Glas mit Wasser stand, und überreichte sie mir. Dankend nahm ich das Glas entgegen und blickte das durchsichtige Substanz an. Gierig setzte ich das Glas an mein Lippen und kippte sie ganz. Das Wasser befeuchtete erst meine spröden, trockenen Lippen, bis sie endlich durch meine Kehle hinunter wanderten. Genüsslich seufzend trank ich alles auf Ex runter und reicht Newt das leere Glas. Es blieb eine Zeit lang still. Ich sah auf meine Hände herunter und Newt auf mich. Ich spürte seine blicke, die mich durchbohrten. Immer noch saß ich auf sein Schoß. Ich würde nie klagen ! Aber es war mir ein bisschen peinlich. Newt schien über etwas nach zu denken, denn er wurde unruhig und klammerte sich fester an mich. Plötzlich verschwand einer seine Hände, nur um mein Kiefer zu legen. Sanft drückte er mein Kopf hoch, so dass ich ihn anschauen musste. Ich schluckte hart und kniff meine Augen fest zusammen, denn ich wusste was als nächstes kam.....

,,Katie, Wer hat dich so zugerichtet ?",fragte er wütend. Er war gewiss nicht wütend auf mich, sondern auf die Person alias Gally. Ich spannte mich an. Meine Hände fingen an zu schwitzen, meine Lippen waren fest aufeinander gepresst und mein Gesicht wurde schlagartig weiß. Kälte ließ mich schaudern, als ich mich erinnerte was geschehen war. Kleine Bilder tauchten in mein Gehirn auf und ließen mich diesen widerlichen "fast-Tod" nochmal erleben. Unerwartet legte sich ein Warme Hand auf mein Wange und ich zuckte zusammen. Ich versuchte unauffällig zu räuspern, aber das schnauben von Newt ließ mich wissen dass er mich gehört hatte. ,,Ich bin hingefallen...mit einem Messer in der Hand",Log ich das blaue vom Himmel und hoffte dass er mir glaubte. Sein Atmung wurde aggressiv und zornig. ,,Sag.mir.die.Wahrheit!",befahl er barsch und betonte jedes einzelne Wort. Mein Puls schlug hoch.

Ich konnte ihm nicht die Wahrheit sagen ! Sie würden Gally ohne mit den wimpern zu zucken verbannen. Ein lichter weniger..das konnte ich nicht tun. Auch wenn diese Person Gally war !

Meine Augen flogen hoch und schauten genau in seinen. Zorn und Enttäuschung schimmerten in ihnen. Ich hatte Newt nie so gesehen ! Er war immer der ruhige, verstehende und Streit schlichtende. Aber nun könnte er die person die mir das antat mit ein Teelöffel Wasser ertrinken. ,,Ich weiß nicht was du meinst !",antwortete ich ihm mit leiser Stimme. ,,VERDAMMT !",brüllte Newt und schlug auf das Bett. Das Bett wackelte unter uns und ich klammerte mich an ihm. Ängstlich sah ich ihn an und tränen ließen sich blicken. Meine Hände zitterten und ich hielt den Atem an. Als er mein Angst sah, beruhigte er sich schlagartig und seine Gesichtszüge wurden weicher. ,,Katie...Weißt du wie schlimm das für mich war. Als ich dich blutend vor mir fand. Du warst halb zerfleischt und lagst bewusstlos auf den Boden. Eine gewaltige Blutlache bildete sich unter dir und mit jeder Sekunde wurde sie mehr. Ich dachte du wärst Tod. Du weißt ja gar nicht wie ich mich gefühlt habe",raunte er mit seiner tiefen Stimme und jagte ein Schauer über mein Rücken. ,,Wie hast du dich denn gefühlt ?",flüsterte ich und blickte in diese Schockoaugen. ,,Ist dass von Bedeutung ?",fragte er zurück und ein lächeln schielte sich über sein Lippen. ,,Du weißt ja gar nicht wie viel du mir bedeutest",hauchte er und kam mir näher. Meine Augen waren weit aufgerissen und mein Gesicht änderte sich die Farbe von schneeweiß auf Feuerrot. Verlegen musterte ich ihn. ,,Was bedeute ich dir denn ?",grinste ich. Darauf sagte er nichts mehr, fasste mich aber an mein Kopf und zog mich mit ein leichten Ruck zu sich. Ein keuchen entwich mir, was ihm zu gefallen schien, denn er fing an leise zu lachen. Wir saßen uns ganz nah. Unsere Gesichter trennten nur noch ein paar Millimeter. Während wir uns so ansahen, kam mir Erkenntnis, das ich für all das verantwortlich war. Meine Arme schlangen sich um sein Hals. Ich sollte und musste ihm alles erzählen ! Dass ich sie hier reingesteckt hatte und das ich verantwortlich dafür war. ,,Newt.Ich muss dir was sagen..",fing ich an, wurde aber unterbrochen als ein grausamer Geschrei uns beiden auseinander riss. Wir fuhren herum. ,,Was zur Hölle...?",entfuhr es Newt, wobei er hastig aufsprang. Ich rutschte aus und fiel auf das Bett zurück. ,,Newt ! NEWT !!",rief ich ihm hinter her, doch er war schon aus der Hütte raus. Aufgeregtes murmeln und Gebrüll drang an mein Ohr, was mich neugierig machte. Aber da ich verwundet war, konnte ich nicht alleine aufstehen.

Eine unerwartete Person rannte ins Zimmer und ich sah sie überrascht an. ,,Teresa ? Was machst du denn hier ?",fragte ich etwas zu laut. Sie sah panisch hin und her. ,,Dir helfen",murmelte sie, rannte auf mich zu, packte mich an mein Armen und zog mich hoch. Mein linker Arm umfasste ihren hals und so humpelten wir raus. Mit jedem Schritt wurde das brennen schlimmer und ich biss mir fest auf die Lippen. ,,Geht's?",fragte Teresa besorgt, worauf ich nur ein schwaches nicken hervor bringen konnte. ,,Was ist draußen los ?",fragte ich erschöpft und lehnte mein ganzes Gewicht an ihr ab. ,,Minho wurde gestochen !". Abrupt blieb ich stehen und erstarrte auf der Stelle. Teresa blieb auch stehen und sah mich wissend an. ,,Tagsüber ?",meine Stimme war zwei oktaven höher als sonst und Panik bereitete sich in mir aus. ,,Wie geht es Minho ?",fragte ich voller Besorgnis und mein Herz zog sich krampfhaft zusammen. ,,Er macht gerade die Verwandlung durch. Wir müssen ihn....verbannen",schluckte sie schwer und auch in ihren Augen schlichen sich tränen. ,,Gibt es kein anderen Ausweg ?",fragte ich voller Hoffnung und sprang weiter voran. Bedrückt schüttelte sie ihren Kopf und blickte auf den Boden. Meine Schritte wurden schneller. ,,Katie, beruhig dich. Wir haben sehr viele verloren. Es waren schlimme Zeiten",murmelte sie nur und hielt mich eisern fest. ,,Lass mich los. Ich muss zu ihm ! Ich muss bei ihm sein!",erwiderte ich wütend und entzog mein Hand. Fast joggend humpelte ich davon, teresa dicht hinter mir. ,,WAS NÜTZT ES DIR, WENN DU ZUSIEHST WIE ER LEIDET !?",rief sie hinter mir her. Seufzend lief ich einfach weiter und versuchte sie zu ignorieren. Je weiter ich humpelte desto instabiler wurde mein Atem und meine seiten fingen an zu schmerzen. Tränen flossen über mein Gesicht und ich fing an zu schluchzen. Meine Lippen fingen wieder an zu zittern, diesmal vor Trauer als Angst. Jeder lichter stand aufgeregt und geschockt um ein Kreis. In dem Kreis lag ein brauner Person. Als ich erkannte das es Minho war, wurden meine Knie weich. Mein Herz schlug eine Sekunde aus und ich schlug mir erschrocken die Hände vor mein Mund. Ein schwarzer Substanz lief aus sein Mundwinkel, die vor Geschrei weit aufgerissen waren. Blaue Adern zierten sein Körper und an sein bauch war ein schwarzes rundes loch. Sein Shirt war aufgerissen und er bäumte vor schmerzen sein Körper. Minho zitterte unkontrolliert, als würde er ununterbrochen stormschlag bekommen. Ich hielt den Anblick nicht mehr aus und fing an zu schreien......

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