KAPITEL 23

Ich fiel....während ich fiel, träumte ich. Mich blendete grelles Licht und ich legte meine Hände über mein Augen, um mich davon zu schützen. Langsam gewöhnten sich meine Augen daran und ich öffnete mit bedacht meine Augen. Vor mir erstreckte sich ein weißer Raum. Verwirrt sah ich mich leicht um und merkte das ich lag. Meine braunen leicht gewellten haare lagen verstreut auf mein Kopf und ergaben ein schönen Kontrast mit dem reinen weißen Raum. Das Raum schien mich langsam zu erdrücken. Mein Herz klopfte laut und ich bäumte mich auf. Meine Hände, Füße und sogar Körper waren fest gebunden an den Op-Bett. ,,HEY ! WAS IST HIER LOS ?",schrie ich panisch und zerrte wie wild an den Fesseln. Die fesseln raschelten und es hallte wie ein Echo zurück. Schweiß bildete sich an mein Stirn und lief über mein Gesicht. Zögerlich und ängstlich sah ich an mein Körper runter und stellte erstaunt fest, dass ich keine Wunde hatte. Wo war ich ? Wieso war ich hier ? Plötzlich kam mir ein Name in mein Sinn. Ein Name oder besser gesagt eine Organisation, die mein....unser Leben veränderte. Mehr als verändern. Die unser Verstand auslöschte, um mit uns zu experimentieren.

A.N.G.S.T. !

Alles kam in mein Sinn. Unsere Oberschöpferin hielt uns hier gefangen. Manche freiwillig, manche gezwungen. Meine Gedanken wurden unterbrochen als plötzlich die Tür aufflog und eine ältere Frau vor mir stand. Sie kam mir bekannt vor....sehr bekannt sogar. Lächelnd trat sie ins Zimmer und ließ die Tür hinter sich zuschließen. Auch sie hatte nur weiße Sachen an, genau so wie dieses Zimmer. ,,Katie, wie geht es dir ?",fragte sie uninteressiert und umrundete dass bett auf dem ich gefesselt lag. ,,Lassen Sie mich frei!",kam ich gleich zu Sache und rüttelte an den Fesseln. Sie schüttelte nur ihren Kopf und blieb vor mir stehen. ,,Das werde ich nicht tun",widersprach sie mir. ,,ICH DACHTE ICH WÄRE KEIN TEST-PERSON!",brüllte ich sie nun wutentbrannt an. ,,Das warst du ja auch gar nicht. Aber dein verrat machte dich zu diesem". Ich schnaubte und wendete mein Blick ab. Ein Wand großer Spiegel, spiegelte mich. Meine Augen waren weit aufgerissen, mein Mund leicht geöffnet und mein Gesicht blass. Meine braunen welligen haare, lagen um das Kissen und es ergab ein schönes Kontrast. Doch ich wusste, dass hinter dem Wand die Schöpfer saßen und mich beobachten. ,,Es gab ein bestimmten Grund für mein Verrat",nuschelte ich ohne mein Blick vom Spiegel abzuwenden. Ich fixierte mein Blick auf das Spiegelbild von der alten Frau. Ihre Miene war zu einer Grimasse verzogen, die kein Emotionen zuließ. ,,Und was war dieser Grund?",fragte sie mich nun ahnungslos. ,,DAS IST DOCH NICHT EUER ERNST ! SIE BENUTZEN JUGENDLICHE. WIE TIERE STECKEN SIE SIE INS LABYRINTH.OHNE EIN STÜCK ERINNERUNG ! UND SAGEN SIE MIR NICHT DASS ES WEGEN DIESEM BRAND IST WAS SIE ALLES TUN. SIE SIND DOCH PSYCHISCH KRANK !",kreischte ich und mein Gesicht verfärbte sich vor Wut rot. Unerwartet kam mir ihr Name ins Sinn.

Ava Paige !

Ich hatte das Gefühl in jeden Augenblick zu explodieren. Sie lachte höhnisch auf. ,,Seit wann so klug, Katie ? Hat dir deine Schwester diese irrsinnige Idee in dein Gehirn eingepflanzt ? Du allein warst doch die, die sich gegen deine Schwester währte und sogar eigenhändig die Jugendliche ins Labyrinth verfrachtete ". Ich biss mir fest auf meine Lippen. Ich hasste es meine Dummheit vor mein Augen zu sehen. Ich war so Naiv. ,,Teresa hat mir die Augen geöffnet",knurrte ich und stemmte mich gegen diese Fesseln. ,,Ich glaube an das genaue Gegenteil", meinte Ava. Ich erinnerte mich noch an dem Tag, an dem ich gegen die A.N.G.S.T. arbeitete...

* FLASH BACK *

Es war an ein normalen Tag. Ich lief den weißen Gang entlang. Man hörte nur das Geräusch meiner Stöckelschuhe. In meiner Hand hielt ich ein Brett und in der anderen ein Stift. Wie jeder anderer trug ich Weiße Sachen. Meine braunen haaren waren zu ein ordentlichen Dutt zusammen gebunden. Ich sah jeden Tag nach den Jugendlichen, die von den Griever attackiert wurden. Natürlich starben sie nie. Wir wollten nur, dass die anderen im Labyrinth dass dachten. Wir waren ja herzlos. Wenn die jungen Männer ins Labyrinth liefen, trafen sie auf Griever. Diese haben ein Substanz in ihren Greifarmen, die man das Brand nennt. Die Jugendlichen werden ins Labyrinth geschickt um ein Heilmittel gegen den Brand zu finden. Auf dem brett standen mehrere Namen. Justin....Cally....Rob....Alex. Wir legten die Jugendlichen ins künstlichen Koma. Sie durften nicht wissen das sie nur ein Experiment waren. Heute musste ich zu Alex. Wir legten sie nicht nur künstlichen Koma damit sie nichts mitbekamen, sondern damit sie sich auch erholen konnten. Sie erlitten Trauma. Genauso wie auf den Brett waren Namen an den Türen eingraviert. Bei "Alex" blieb ich stehen und öffnete die Tür langsam. Im Raum lag ein junger Mann mit rötlichen haaren, die verschwitzt und wirr an sein Stirn lagen. Ich schlich mich zu sein bett und überprüfte die Monitoren. Grinsend stellte ich fest das er stabil war. Am Bettrand stand ein großer Schüssel mit Wasser gefüllt und ein Tuch. Ich nahm mir das Tuch und legte es sanft ins Wasser, um es nass zu machen. Das regelmäßige piepen der Monitore, zerriss die Stille. Zärtlich nahm ich das Tuch und legte es an seinen Stirn. Mehrere schläucher waren an sein Körper gebunden und ich wurde nachdenklich. War A.N.G.S.T. Wirklich so gut wie ich dachte ? Mein grinsen gefror. Teresa hatte öfters versucht mich umzustimmen, was danach in ein Streit endete. Sie randalierte jeden Tag. Eines Tages wird sie ins Labyrinth geschickt. Ich strich behutsam seine haare zur Seite und musterte Alex. Sein Gesicht war entstellt mit mehreren wunden. Seufzend stand ich auf und ein Hauch von misstrauen lag in einer Ecke meines Gehirns. Urplötzlich drang ein weibliches Geschrei in mein Ohr und ich erkannte die Stimme. Es war Teresa. Mein Brett fiel mir aus mein Hand und ich hielt mir erschrocken mein Mund zu. Energisch rannte ich zur Tür und riss es auf. Mehrere Männer in weiß trugen meine jüngere Schwester ins Op-Raum. Sie würden sie ins Labyrinth schicken. Endgültig. In dem Moment erkannte ich das A.N.G.S T. böse war !....

* FLASH BACK ENDE *

Ava lief auf ein weißen Schrank zu und fing an irgendwas zu durchwühlen. Es knisterte. ,,Was haben Sie vor?",fragte ich erschöpft. ,,Dich betäuben",grinste sie und kam mit einer Spritze in ihrer Hand wieder zu mir. ,,NEIN, NEIN...DAS KÖNNEN SIE NICHT TUN!",schrie ich panisch. Gewiss, war es nicht schlimm betäubt zu werden. Aber sie würden mich operieren und meine Gedanken und Erinnerung löschen. Einfach so. Die Betäubung hielt vier Stunden lang und man konnte tun was man wollte, die Person spürte und nahm nichts wahr. ,,Eigentlich schade..Du warst mein Liebling Katie",nuschelte sie und nahm mein Arm in ihr Hand. ,,Bitte....Nicht!",bat ich um Vergebung, doch sie steckte mir die spritze schon ins Arm. Ich kniff meine Augen zu und keuchte, als das Substanz schon begann zu wirken. Alles drehte sich und mein Körper erschlaffte. ,,Du...wirst es bereuen",murmelte ich heißer und versuchte nicht mich zu übergeben. ,,Ich werde sie alle befreien und dann greifen wir euch an. Nicht anders herum. Wir werden euch einzelne umbringen",drohte ich lächelnd und prustet los. Wie einer verrückte fing ich an zu lachen. ,,Ich bin ihr schlimmster Albtraum Ava...das werden sie aber schon noch raus finden",mit diesen Worten packte mich die Dunkelheit und zog mich ins sich...

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Ich riss meine Augen auf und musste lächeln. Ich wusste es. Endlich konnte ich mich erinnern. Die Schöpfer sollten sich in acht nehmen. Ich werde meine Drohung in die Realität umsetzten.....

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