KAPITEL 21
Mit diesen Worten holte er mit dem Messer aus und......
Rammte es unerwartet in mein Bauch. Mir blieb die Luft weg und alles schien sich zu drehen. Er zog das Messer mit ein Ruck raus und trat ein Schritt zurück. Mein Mund stand vor Schock weit offen und meine Augen aufgerissen. ,,Gally....was hast du getan?",stammelte ich und fiel auf allein Vieren. Ich konnte mich noch genau erinnern wie die Spitze des Messers mein haut aufplatzen ließ und sich tief in mein Fleisch bohrte, nur um mich zu verwunden. Das eklig schmatzende Geräusch halte in mein Kopf wider und ich fing an gegen mein Willen zu spucken. Gebeugt und hilflos kniete ich nun da und reiert mein ganzen Essensinhalt auf's Boden. Das widerliche Gestank stieg in mein Nase und verbrannte es von innen nach Außen. Zitternd umklammerte ich meine große klaffende wunde und fing an erbärmlich zu weinen. Gedämpfte schreie drangen durch meine trockene Kehle und ich bettelte das alles ein Ende nahm. Ich wusste ganz genau, dass gally keine halben Sachen machte.
Schon hörte ich seine Schritte die auf mich zu kamen und vor mir stehen blieben. Ängstlich erhob ich mein Kopf und sah in die eisigen Augen. Mordlust glitzerten in ihnen. Er wollte es ! Er wollte mein Tod sehen. Sein Hand mit mein Blut waschen. Mich eigenhändig ins loch werfen und anschließend vergraben, während er über meine Naivität lachte. Ich konnte förmlich mein Tod in sein Augen sehen, wie das Leben von mir wich. Mit jeder einzelne Sekunde. Genau wie mein Blut, das mit kleinen vereinzelten tropfen auf den kalten und harten Boden fielen, nur um ins Erde einzusickern und flecken zu hinterlassen. Bedachte kniete er sich vor mich hin und musterte mich aufmerksam, während ich versuchte sein Blick stand zu halten. ,,Was ich hier tue ?",flüsterte er, was aber nach ein gebrüll anhörte. ,,Meine Freunde, Familie, davor bewahren von einer wie dir in Stücke gerissen zu werden. Hier ist das Ende vom Zug Katie. So schwer es mir auch fällt ein Mädchen unsererseits umzubringen, ist dass die einzige Methode",raunte er. Seine Finger legten sich um mein Kinn und hielt sie fest. Leicht drückte er mein Kopf nach oben, damit ich noch besser sehen konnte. Aus Angst wich ich seinen blicken nicht aus und sah ihn bittend an. ,,T-Tu es n-n-nicht...B-bitte !",bettelte ich um Gnade. Er jedoch schüttelte langsam sein Kopf und erhob wieder die klinge. Sie schien im Mond zu leuchten und zu glänzen. Ein schwarzes Substanz überzog das Messer und mein Blut tropfte unverholfen weg. Mein Blick wanderte wieder zu Gally's Augen und ich wusste es.
Das war das Ende....endgültig.
Ich schloss vor Verzweiflung meine Augen und versuchte nicht wieder in Tränen auszubrechen. Es tat weh zu atmen. Es schien so als ob ich mit jedem Atemzug ein weiteren Stich ins bauch bekommen. Aber das schlimmste ist : das Tod vor seinen Augen zu haben. Das merkwürdige daran ist, dass ich mich damit längst abgefunden habe. Mein Hand war übersät aus rotem Blut, das warm und flüssig über mein Hand rann. Mein T-Shirt entpuppte ein rotes rundliches Kreis. Mein Körper zitterte unkontrolliert und ich hatte wahnsinnig Angst.
Plötzlich flog mein Kopf nach hinten und ich schrie schmerzerfüllt auf. Gally hatte sein Faust auf mein Nase schnellen lassen. Dickflüssiges Blut lief aus meiner Nase und es ertönte ein Knacken. Ouh ja ! Sie war definitiv gebrochen. ,,ICH WILL DAS DU MICH ANSIEHST !",brüllte er mitten ins Gesicht und ich zuckte zusammen. Ich schlug meine Augen auf und sah zögernd in seinen. Zorn und Ekel erregt blitzen seine Augen. ,,DU SOLLST MIR IN DIE AUGEN SEHEN, WENN ICH DICH UMBRINGE. ICH WILL SEHEN WIE DEIN LETZTES LICHT AUS DEIN KÖRPER AUSWEICHT. DU ENTKOMMST MIR SO ODER SO NICHT!". Er hatte recht. Gally hatte so verdankt Recht. ,,B-bitte Gally....Nicht!",bat ich auf knien und verschränkte meine Hände miteinander. Vielleicht war es peinlich und es kratze mein stolz....aber besser als abzukratzen. Fand ich ! Gally lachte verachtend auf und legte das Messer an mein Herz ab. So schnell kann es also gehen.
Unerwartet löste sich gally auf und Newt trat an seiner Stelle. Das Ort verschwand wie aus dem nichts und wir saßen im bett. Er schlief, während ich ihn beobachtete. Mein Herz klopfte schnell gegen mein Brust und ich dachte schon, sie würde an ein Herzstillstand sterben. Ich glaube dass musste ein Erinnerung sein. Man sagt doch : bevor man stirbt lebt man sein Leben in sekundenschnelle. Genau dass passierte bei mir. Es war eine Erinnerung. Plötzlich flogen seine Augen auf und blickten innig in meine. Mein Atem stockte und ich war so geschockt das ich mein Hand nicht entzog. Mein Finger lag immer noch auf seine Lippen und seinen Augen durchbohrten mich. Warum fühlte es sich so gut an, in seine braunen tiefen Augen zu blicken ? Ich verlor mich in ihnen und vergaß die Zeit. Newt sah mich auch leicht verloren an und keiner wollte dass einer von uns den kleinen Moment zerbrach, in der wir uns befanden. Das bett war so klein, dass wir uns nah standen. Die Zeit schien wie Tod..Es gab nur uns zwei. Ohne zu bemerken, kamen wir uns immer näher. Sein Atmen strich über mein Gesicht und ich fühlte mich im Moment federleich...So schwerelos. Sein Hand ließen meine Hüften los und ich war leicht enttäuscht, aber als ich sein Hand auf meinen Wangen spürte schlug mein Herz schneller. Seine Augen flatterten zu und er zog mich näher an sich. Meine Augen fielen mir auch zu und wir kamen uns immer näher. Nur noch kleine unbedeutende Millimeter trennten uns. Wir waren uns so nah...aber auch so fern. Ich fragte mich wirklich ob es ein Erinnerung sei ? Solch Gefühle spürt man doch nicht wegen einer klitzekleiner Erinnerung. Liebe strahlte um uns und ließ die Welt stehen. Wir verharrten in dieser Position. In diesem Bild. Aber wie vermutet war es nur ein Erinnerung....leider.
Wie es so kam verschwand es und ich sah mein Tod ins Auge. War ich bereit dass alles aufzugeben ? Klar lebte ich in ein Labyrinth, umzingelt von 50 Jungen pubertierenden Männern. Aber war ich bereit mein Leben aufzugeben, nur weil Gally dachte, ich wäre ein Spion von A.N.G.S.T. !? Die Lichter waren mir ans Herz gewachsen. In so ein kleiner Zeit. Diese irrsinnigen Idioten alias zweite und einzige Familie, hatte es geschafft mein Herz zu erobern. Sagt : würdet ihr aufgeben ? Oder kämpfen ?
Kämpfen !....
Und das werde ich auch. Gally war nicht der, der mir das Leben schenkte. Also ist er es auch nicht der sie nehmen konnte. Fest und starrsinnig sah ich ihn an. Ich würde kämpfen ! ,, Ich bin nicht der, der hier sterben muss. Ich bin kein Spion. Kein Schöpfer. Du weißt es am besten. Du alleine gefährdest deine Freunde. Nicht ich ! Also wenn hier einer sterben muss dann du allein ! "
Mit diesen Worten sprang ich auf zittrigen Beinen auf und rannte davon....
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