Neujahr
Neujahr
Patrick saß neben Manu an dem großen Tisch und lauter Essen war auf diesem verteilt, während alle schon fleißig am Essen waren, stocherte sein Freund herum. Manu war seit der Sache mit seinen Eltern ziemlich angespannt und Patrick hasste sich momentan dafür, dass er ihn nicht mal verwöhnt hatte nach dem Treffen. Sein Freund hatte ihm andauernd versichert, dass es ihm gut ging, aber jetzt in diesem Moment hatte er wieder ein Down. Deswegen umfasste Patrick Manus Hand, die auf dem Schoss des Jüngeren lag und Manu sah ihn überrascht an. „Soll ich dich füttern", raunte Patrick und Manu lachte auf. „Was tut ihr da", fragte Rewi und wollte wohl schauen, ob sie irgendetwas versautes machten. Doch Patrick hatte nur seine Finger mit denen von Manu verschränkt und der Jüngere lächelte ihn an, sodass sein Herz bis zum Hals schlug.„Nichts", sagten beide Männer gleichzeitig und irgendwie kicherten alle außer Rewi, der sich wieder zurücklehnte.
„Hier", sagte Patrick und hielt Manu seine Gabel hin, während der Jüngere amüsiert schnaubte. „Paddy. Ich werde mich jetzt nicht füttern lassen", sagte er, aber Patrick ließ nicht locker, bis Manu seufzte und sich füttern ließ. Es tat gut den Jüngeren wieder lockerer zu sehen.Wie sich sein Wangen leicht rot verfärbten und er ihn immer wieder Blicke zu warf, um dann seinen Blick lächelnd zu senken. Ihn die giftgrünen Augen seines Freundes an funkelten, die er von seinem Vater hatte, aber den Augen seines Vaters so gar nicht ähnlich sahen, weil die von Manu so viel mehr leuchteten. Sein Freund war wunderschön und Patrick konnte ihn noch Ewigkeiten anstarren, aber sie waren hier nicht alleine. Deswegen wandte er sich wieder ab und drückte kurz die Hand von Manu, die den Druck erwiderte. Die Stimmung war super und ausgelassen. Es tat gut mit seinen Freunden etwas zumachen, auch wenn der Raum voller Kinder war. Die Frauen tratschten und die Babys schrien, war es trotzdem schön.
Nach dem Essen saßen sie dann in einer kleinen Runde auf dem Balkon. Manu hatte sich fröstelnd zwischen seinen Beinen gesetzt und sofort die Arme von dem Polizisten um geschlungen, während Rewi ihnen noch eine Decke zuwarf, die der Jüngere dankend annahm. Tim saß links neben den beiden Männer und neben Tim war Dario, während auf Patricks anderen Seite Rewi, Izzi und Dner saßen. „Können wir schon über Manus Vater ab lästern oder ist das noch zu früh", fragte Rewi und Izzi stieß ihm empört in die Seite. „Über den gibt es nicht viel zusagen", antwortete Manu und Patrick drückte den Jüngeren noch näher an sich. „Ich kann nicht glauben, dass gerade du der Sohn bist. Nichts gegen dich, aber ich verfolge die Firma schon ziemlich lange und muss immer wieder feststellen, dass dein Vater ein riesiges Arschloch ist", sagte Tim und Patrick schnaubte. „Das ist noch untertrieben", murrte der Polizist und versteckte seine kalte Nase in den Schal von Manu. „Ich meine äußerlich seid ihr euch wirklich ähnlich", ergänzte Dario und einige nickten. Manu zuckte mit den Schultern und spielte mit dem Ende von seinem Schal. Patrick tat es weh seinen Freund so zu sehen. Er litt unter all dem was zwischen seine Vater, seiner Mutter und ihm war und Patrick wollte ihm unbedingt helfen.
„Das wird wieder", flüsterte Patrick sanft gegen den Nacken von Manu, der eine Gänsehaut bekam und kurz seine Hand drückte. „Was ist überhaupt heute mit Rewi los", fragte nun Dner und lehnte sich ein bisschen nach vorne um Rewi in sein Gesicht zu grinsen. Dieser verdrehte nur die Augen und nippte an seinem Bier, während alle Blicke auf ihm lagen. „Du weißt schon, dass wir dir zu hören und nach Palles Reaktion wissen er und Manu anscheinend schon worum es geht", folgerte Bergi und Rewi seufzte. „Jodie ist schwanger", murmelte er und alle sahen ihn geschockt an. „Herzlichen Glückwunsch", sagte Dario und sah verwirrt in die Runde, während Tim immer noch geschockt nickte. „Dein Ernst", warf Dner ein und wollte schon aufspringen und meckern, aber Izzi zog ihn wieder runter, während er ihm einen bösen Blick zu warf. „Es ist passiert und ich weiß, was ich machen muss", erklärte Sebastian und Patrick lächelte ihn stolz an. „Ihr hattet Recht. Als Vater wird man nicht geboren. Ich meine, eure Väter sind total Arschlöcher", fing Rewi an und sah Patrick und Manu an. „Aber ihr seid die besten Väter, die ichkenne", endete er seine Aussage und während Patrick lächelte, wurde Manu ziemlich rot.
„Das kommt, wenn das Baby da ist. Am Anfang braucht ihr wirklich nicht viel, also verfallt nicht in den Kaufwahn", erzählte Izzi und alle Väter nickten. „Reden wir hier gerade wirklich über Kinder", fragte Dner genervt und Izzi stieß ihn wieder in die Seite. „Du kommst doch auch super mit Sunny klar", murrte sein Nebenmann und Felix zuckte mit den Achseln. „Die ist schon groß", erwiderte er und lehnte sich wieder in seinem Stuhl zurück. „Es ist immer gut, wenn man Leute hat, die das schon mal durchgemacht hatten", sagte Patrick und Rewi lächelte ihn an. „Du hast dafür deine Liste", höhnte sein Kollege und Patrick schnaubte. Manu lachte kurz mit Rewi, während alle anderen verwirrt schauten und Patrick sich wieder in Manus Schal versteckte. „Kurze Frage: Gab es denn auch 'Die Liste'", fragte Manu und Patrick stieß Manu kurz in die Seite, was sein Freund aber noch auflachen ließ. „Nein", sprach Rewi und zwinkerte einige Male, was Manu wieder zum Lachen brachte. „Müssen wir das verstehen", wollte Tim wissen, aber Manu und Rewi schüttelten nur mit dem Kopf.
Kurz vor Mitternacht gingen sie alle auf die Straße und verteilten an die Kinder ein paar Knaller, die nicht so schlimm waren, während Dner und Rewi schon die Raketen aufreihten und freudig auf den Countdown warteten. Manu und Patrick standen ein bisschen abseits und sahen den anderen bei ihrem Spektakel zu. „Hey Manu", raunte Patrick und sein Freund drehte sich lächelnd zu ihm um. „Was ist Paddy", fragte der Jüngere und Patrick sah ihn liebevoll an. Er nahm die Hände von Manu, die ziemlich kalt waren und rubbelte seine Hände gegen die von seinem Freund, während er einen Finger von seiner Hand küsste. „Danke",flüsterte der Polizist und zog Manu nun komplett an ihn, um dann seine Lippen gegen die des Jüngeren zupressen, während Manu wohlig aufseufzte. Es war immer wieder aufregend Manu zu küssen. Auch wenn dieser Kuss nicht leidenschaftlich war oder stürmisch, so war er genauso schön wie die anderen. Ein sachter Kuss und dann noch ein sanfter Kuss, während Patrick mit seinem Daumen über Manus Wange fuhr.
Das hier war kein Neujahrskuss, denn kurz bevor der Countdown aufhörte, hörte Patrick auf. Das hier sollte auch nie der romantische Kuss zum Neujahr werden, denn er selber wollte nicht küssend in das neue Jahr starten. Deswegen umfasste er nun sanft Manus Kopf, welcher ihn schon fragend ansah und lächelte. „Das hier ist mein Neujahrsversprechen an dich", sprach Patrick und Manu strich sachte seinem Arm entlang, während Patrick kurz mit seiner Nase über die von Manu strich. Um sie herum knallten die Raketen und alle wünschten sich ein Frohes Neues Jahr, während Patrick mit Manu immer noch in der gleichen Position stand. „Ich verspreche dir, dass ich dir niemals weh tun werde. Niemals wie dein Vater. Niemals wie deine Mutter und erst Recht nicht wie dein Exfreund", murmelte Patrick und Manu nickte lächelnd. Er zog Manu in eine feste Umarmung und hielt ihn fest, bis er nicht mehr zitterte. Bis sein Hände sich nicht mehr in seinen Rücken krallten und bis die letzte Träne auf seinen Wangen getrocknet war.
Patrick war müde und eigentlich wusste er, dass Manu nicht so wie vor einige Monaten noch neben ihm liegt, wenn er aufwachen würde. Doch Patrick lag wach neben seinem Freund, während seine Augen fast von alleine zu fielen und strich dem Jüngeren über den nackten Rücken. Seine linke Hand waren in Manus Haaren verschwunden, während seine Rechte immer wieder Manus Wirbelsäule auf und ab fuhr. Der sanfte gleichmäßige Atem von dem Braunhaarigen strich ihm gegen den Hals und Patrick lächelte selig, während ihm die Augen zufielen und er einschlief.Wach wurde Patrick erst durch das Klingeln und das folgende Murren von Manu, welcher sich aus seiner Umarmung befreite und sich schnell eine Hose über zog, wobei er anscheinend nicht vorhatte sich ein Oberteil anzuziehen. Patrick tat es ihm gleich und zog sich ein Shirt über, während er noch ein sauberes nahm und Manu an den Kopf schmiss, der schon fast bei der Tür war. Patrick lachte, als Manu mit dem Shirt kämpfte, half ihm schnell, während er den Türöffner betätigte und nun mit Manu vor der Tür wartete.
Manu neben ihm stockte zuerst der Atem, als Monika lächelnd die Treppen nach oben kam und Patrick einen kleinen Topf voller Kleeblätter in die Hand drückte. „Frohes Neues", sprach sie und Patrick bedankte sich und erwiderte es. „Mama", murmelte sein Freund und trat zur Seite, damit seine Mutter eintreten konnte. „Kaffee", fragte Patrick, der schon in Richtung Küche ging und noch sah, dass Monika nickte. Manu stand ein wenig unbeholfen neben seiner Mutter, die sich die Jacke und die Schuhe auszog und dann ihr strahlendes Lächeln an Manu richtete. „Ich muss mit dir reden", fing sie an und er nickte einfach nur stumm, während sie weiter merkwürdig im Flur standen. Manu führte deswegen seine Mutter in die Küche, wo Patrick schon stand und den Kaffee machte. „Ich habe mich das letzte Mal schrecklich benommen und du hast allen Grund mich zu hassen", sprach sie, aber Manu schüttelte den Kopf, während er 'Ich hasse dich nicht' murmelte. „Manuel. Es tut mir Leid. Alles und das meine ich auch so. Ich war damals dumm und naiv und wir hatten eigentlich gedacht, dass du nach kurzer Zeit zurückkommst", ergänzte seine Mutter und Manu schnaubte.
„Und dann? Hätte ich gesagt, dass es mit Leid tut und ich eigentlich gar nicht auf Jungs stehe", fragte Manu aufgebracht und biss sich dann kurz auf die Lippe. „Nein. Ich wollte nur...", sie seufzte schwer und lehnte sich etwas in ihrem Stuhl nach vorne, während sie dankend den Kaffee entgegennahm. „Ich bin eine schlechter Mutter und das weiß ich jetzt. Ich habe dich gesehen mit Patrick und du warst so glücklich und ausgelassen. Ich hatte wirklich gedacht, dass sich damit alles erledigt hat", erzählte sie und Manu sah sie geschockt an. „Das hört sich schrecklich an, oder?", seufzte sie und umfasste ihre Tasse stärker, während sie ihren Blick auf die Tischplatte richtete. „Ich werde das nie wieder gut machen können und ich weiß nicht, ob du mir überhaupt verzeihen wirst, aber es tut mir so Leid, Manuel", entschuldigte sie sich und sah nun ihrem Sohn in die Augen. „Okay", murmelte er und lächelte leicht. Sie streckte ihre Hände nach Manu aus und umfasste seine Finger, während sie glücklich lächelte. „Ich werde dir eine Mutter sein und vielleicht sogar ein Oma", zwinkerte sie und Manu lief wieder rot an, was Patrick zum Lächeln brachte.
Einen wunderbaren guten Abend :3 Ja ich weiß, dass es ziemlich spät kommt, aber ich habe mich heute extrem leicht ablenken lassen xD Schande über mein Haupt :D
Trotzdem hoffe ich, dass dieses Kapitel trotzdem nicht ganz Scheiße ist und somit die zwei Tage wieder gut macht ;D
Ich weiß noch nicht, wie es die restliche Woche wird, weil ich doch einiges vorhabe und schauen muss, wann ich schreibe :) Aber ich bekomme das schon hin und arbeite außerdem fleißig an "The Green Time" weiter :3
Diese Story ist einfach schon bei #359 in Fan-Fictions und ich kann euch einfach nicht genug danken. Danke für den ganzen Support und die ganzen Leutchen, die die Story lesen <3 Ich hätte nie im Leben gedacht, dass sie so gut ankommt und es euch genauso viel Spaß macht wie mir :) Danke <3
Eure MuffinHill
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