Freundschaften und Liebe

Freundschaften und Liebe

„Hey. Ich bin Taddl", stellte sich der Blauhaarige vor und wurde mit vor Schock geweiteten Augen beobachtet. Lea saß fast auf dem Sitz des Autos, aber hielt in ihrer Bewegung inne und ihr Mund war weit geöffnet, während sie verwirrt blinzelte. Nach einiger Zeit schien sie sich zu fangen und quietschte anormal laut, sodass sich Patrick erschrocken umdrehte und Manu eine Augenbraue hob. „Du bist Taddl von Dat Adam", kreischte Lea und umarmte T stürmisch, der lachte und hatte damit wohl schon gerechnet. „Wie bitte", fragte Patrick verwirrt und Ben schubste Lea Augen verdrehend in die Mitte. „Taddl ist in einer Band",antwortete Manu und Patrick warf ihm einen besorgten Blick zu. „Das ist so cool. Ich habe alle eure Alben", schnatterte Lea aufgeregt und Taddl zwinkerte ihr zu. „Dann kommst du wahrscheinlich auch mit zu unserem Konzert", fragte er sie und sie nickte wild. „Manu hatte gemeint, dass es okay wäre", fing Patrick an und Taddl winkte lächelnd ab. „Na klar ist das kein Problem. Kommt einfach zum Konzert. Was ist denn dein Lieblingslied", wollte er von Lea wissen, welche mehrere aufzählte und Taddl damit zum Lachen brachte.

„Und welcher Song passt momentan zu deinem Leben", fing Taddl an und Lea blickte kurz zu ihrem Vater. „Lennon 2", antwortete sie und T lächelte, als Manu amüsiert schnaubte. „~Scheiß mal auf Besitz und auf Status~ Alles Illusion und weiter nichts~ Scheiß mal auf die Missgunst, den Hass und~ Scheiß auf das, was keinen weiter bringt, denn~", sangen Taddl und Manu, während Patrick lächelte. Lea klatschte erfreut in die Hände und sang leise mit. „~Love is all we weed~", machten die beiden Männer weiter und fingen dann an zu lachen. „Wo wir wieder beim Thema wären", sprach Patrick und Manu grinste. „Die Story hinter dem Song ist der Song", erzählte Manu und Taddl nickte. „Wir hatten echt nichts und Manu ist dann immer durch die Gegend gelaufen. Er hatte immer lauthals 'Love is all we need' am Arsch geschrien", fügte Taddl hinzu und Manu sah wieder aus dem Fenster. „Zusammen haben wir alles geschafft und irgendwie war es dann doch 'Love is all we need'. Es ist realer, wenn die Freunde dabei sind."

Sie setzten Lea und Ben bei Thomas ab, wobei sie Lea von Taddl fast wegzerren mussten und fuhren dann weiter zu dem Café, in dem Claus arbeitet. Manu hatte gesagt, dass sie sich dort alle treffen wollten und Patrick freute sich jetzt schon auf den Kaffee von Claus. „Ich dachte, dass ihr euch mehrer zählen würdet", murmelte Patrick ruhig und sah kurz zu Taddl und Manu, ob die beiden irgendeine Reaktion von sich geben würden. Manu sah weiter aus dem Fenster, während Taddl seufzte und Patrick einen kurzen Blick durch den Spiegel zu warf. „Es ist dein Leben", sagte Manu und irgendetwas an diesem Satz änderte die ganze Stimmung im Auto, während sie einen Parkplatz suchten. „~Erster Schritt um negative Vibes zu vermeiden, ist, keine negativen Vibes zu verbreiten~", sang Manu und Taddl lachte, während sie den Text weiter schmetterten.

Claus hatte das Café geschlossen und alle Freunde von Manu waren schon da, genauso wie zwei weitere, die anscheinend zu Taddls Band gehörten. „Ardy und Mary", stellte Manu die Beiden kurz vor, bevor er Patrick mit zu Claus zog. „Wie immer", fragte Claus und Patrick nickte lächelnd. „Wie immer", wollte Manu wissen und Patrick lachte. „Bester Kaffee der Stadt und ich bekomme ihn auch noch kostenlos", klärte der Polizist auf und Taddl pfiff anerkennend. „Das muss man erstmal schaffen", sprach er und Manu nickte grinsend. „Einen Polizisten im Laden ist immer gut", flötete Claus, während er die Tasse vor Patrick abstellte. „Erinnert mich irgendwie an den Puffpapa, der neben uns wohnte", murmelte Micha und Maurice kicherte neben ihm. „Stimmt. Wir sollten ihn doch alle Onkel Dave nennen", fügte Taddl hinzu und Manu schnaubte. „Ihr habt in einer wirklich schönen Gegend gewohnt", sprach Patrick sarkastisch und Claus winkte ab. „War ein cooler Typ. Er hat uns immer Brötchen mitgebracht. Wie geht es dem überhaupt", überlegte Claus. „Von Paddy verhaftet", erzählte Manu, während er an einem Keks knabberte und alle Blicke auf Patrick lagen. „Puh. Kein Ahnung. Ich habe so viele verhaftet", überlegte er.

Patrick hatte sich nach einiger Zeit zu Stegi und Tim gesetzt, die gerade von ihrer Amerikareise erzählten. „Warst du schon mal weg", fragte Stegi und Patrick schüttelte den Kopf. „Ich war kaum mit der Schule fertig, da wurde Nina schwanger. Mit Ben und Lea war dann nicht viel verreisen", erzählte Patrick. „Und jetzt mit Manu", fragte Tim, aber Patrick zuckte mit den Schultern. „Ich will nicht, dass Manu immer alles bezahlt. Ich würde gerne mit ihm weg fliegen und hatte mir überlegt, ob ich das an seinem Geburtstag mache",flüsterte Patrick und Stegi lächelte sanft. „Wohin würde Manu denn gerne wollen", fragte Patrick, während er sich kurz nach seinem Freund umsah, der immer noch mit Taddl redete. „Problem ist, dass Manu schon fast überall war", fing Tim an und Stegi nickte. „Ich glaube, dass es nicht auf den Ort ankommt, sondern eher wer dabei ist", sprach Stegi und grinste Tim an.

Gegen Abend saßen sie alle zusammen an einem Tisch und erzählten Geschichten. Alle lachten auch Manu, aber Patrick wusste, dass etwas nicht stimmte und dieses Etwas hatte mit Taddl zu tun. Manu war bedrückt und Patrick wollte ihm irgendwie helfen, aber das konnte er nur, wenn der Jüngere mit ihm sprach. „Hey Leute. Wir haben euch was zu erzählen", fing Ardy an und die Gespräche verstummten, als die drei jungen Männer der Band lächelnd in die Runde sahen. „Das Jahr in Amerika war wirklich super und wir haben uns überlegt, dass wir uns dort eine Wohnung suchen", sprach er weiter und die anderen Leute beglückwünschten sie. Patrick sah kurz zu Manu, der stumm aus dem Fenster blickte und dem Polizist wurde klar, warum sich sein Freund die ganze Zeit so benahm. Er hatte bemerkt, dass sich Manu schon damit schwer tat, dass sein bester Freund in Amerika für das eine Jahr und nun wollten sie sich da eine Wohnung suchen. „Manu",fing Patrick an, aber sein Freund warf ihm einen warnenden Blick zu. „Nicht jetzt", flüsterte der Braunhaarige und Patrick nickte kurz.



Die Rückfahrt zu der Wohnung war ruhig und Patrick wollte die momentane angenehme Stille nicht brechen, weswegen er mit Manu erst in der Wohnung reden würde.Deswegen fuhren sie ruhig durch die Nacht, während das Radio leise Musik abspielte und Patrick nach einiger Zeit Manus Hand umfasste.„Ich bin ein schlechter Freund", sprach Manu und Patrick drückte kurz seine Hand. „Das bist du nicht", erwiderte der Polizist und Manu seufzte. „Taddl folgt seinem Glück und ich sitze den ganzen Abend da und schmolle", erzählte Manu und Patrick parkte das Auto.„Manu, wenn du...", fing Patrick bedrückt an und sah in das lächelnde Gesicht von Manu. „Ich werde nicht mit ihm mitgehen. Ich habe hier meine Familie und Freunde. Ich habe hier dich und die Kinder. Es waren nur irgendwie immer die Jungs und ich", murmelte Manu und Patrick lächelte milde. „Es sind noch immer die Jungs und du", sagte der Polizist und steig mit Manu aus dem Auto. „Warum kann ich mich dann nicht für Taddl freuen", fragte Manu aufgebracht und Patrick seufzte. „Du wirst dich noch für ihn freuen. Vielleicht musst du dich an die ganze Sache erst mal gewöhnen", antwortete Patrick und zog Manu mit in die Wohnung.

Sie standen an der Theke gelehnt, während Patrick Manu von hinten umarmte und über die Schulter seines Freundes diesem dabei zu sah, wie er Sandwichs machte. Manu lachte, als Patrick mit seiner Nase gegen den Hals seines Freundes stupste. „Paddy. Wenn die gut werden sollten, dann solltest du mich nicht ablenken", sprach Manu und lächelte Patrick kurz an, welcher grinste. „Ich soll dich ablecken", fragte dieser und wackelte mit seinen Augenbraue, während Manu amüsiert schnaubte. „Genau das", antwortete sein Freund und Patrick drückte ihm einen kurzen Kuss gegen den Hals. „Wir könnten auch im Bett essen", raunte Patrick und Manu lachte, während er ihn ansah. Patrick stupste mit seiner Nase kurz gegen die von Manu und sein Freund küsste ihn auf den Mund. Sie lösten sich kurz, um sich dann nochmal zu küssen, aber dieses Mal fester und Manu seufzte genießerisch auf. „Sehr überzeugende Argumente", murmelte Manu gegen den Mund von Patrick und dieser lächelte verführerisch. „Wenn meine Argumente nicht geholfen hätte, dann hätte ich dich festnehmen müssen", erwiderte Patrick und sein Freund lachte wieder. „Na dann los Officer!"



Patrick saß mal wieder auf der Arbeit, während er und sein Kollege Papiere durchgingen und ab und zu schaute Tim vorbei, der ihnen noch mehr Papiere brachte. „Wie geht's Jodie", fragte Patrick und warf einen kurzen Blick zu Rewi, der schon die ganze Zeit nervös hin und her rutschte. „Sehr gut. Heute ist die erste Untersuchung", erzählte Sebastian und lächelte. „Habt ihr schon miteinander gesprochen", wollte er wissen und Rewi nickte kurz. „Ich habe mit ihr geredet und sie will das Kind unbedingt behalten, deswegen werde ich sie unterstützen",sprach Sebastian und Patrick sah ihn überrascht an. „Welch weise Worte aus deinem Mund", erwiderte er grinsend und Rewi schnaubte.„Und du wirst Patenonkel. Deswegen schiebe ich es immer zu dir ab",sagte Rewi und Patrick verdrehte die Augen. „Und da ist wieder der Idiot", murmelte Patrick und tippte weiter auf seiner Tastatur.

Sein Hand vibrierte neben ihm auf dem Tisch und Patrick sah kurz auf den Display, wo der Name von Manu stand. „Hey. Alles okay", fragte er sofort, nachdem erden Anruf angenommen hatte und hörte ein kurzes Lachen am anderen Ende. „Jepp. Alles super. Wir sind gerade am Einkaufen und ich wollte nur fragen, ob du irgendetwas bestimmtes möchtest", sprach Manu und Patrick konnte im Hintergrund Taddl hören. „Bitte lass Taddl nicht in die Küche", erwiderte Patrick und Manu lachte. „Du hast doch auch die letzten Jahre in der Küche überlebt", neckte ihn Manu und Patrick verdrehte die Augen, weshalb Rewi lachte. „Sag bloß Taddl kann genauso gut kochen, wie du", meinte Rewi und Patrick winkte ab. „Mir ist eigentlich egal, was ihr macht",antwortete er endlich. „Hmm. Du nimmst uns die Entscheidung echt ab", sagte Manu und Taddl laberte im Hintergrund irgendetwas von'Nudeln'. „Ich finde, dass der Gast sich ruhig etwas aussuchen kann, wenn Tuddl will", sprach Patrick und Manu lachte bei dem Kosenamen. „Okay. Wir beeilen uns dann. Ich... Taddl nicht", rief Manu und Patrick hörte es im Hintergrund poltern. „Bis gleich. Ich liebe dich", sagte Manu gehetzt und legte auf, während Patrick auch etwas sagen wollte, aber nur noch das bekannte Tuten hörte. Patrick stockte das Herz, als ihm klar wurde, was Manu da gerade gesagt hatte. „Alles gut", fragte Rewi und Patrick nickte kurz.  

Hu hu :) Sorry, dass ich mich die letzten Tage nicht gemeldet habe, aber ich war die letzten Tage komplett verplant und war am Abend echt viel zu müde, um dann noch etwas zu schreiben :D Bad Blood kommt heute Abend und ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefällt, obwohl ich mich extrem schwer damit getan habe :/ Daher danke an meine beiden Musen free_skyline und Wildfreund, die mir bei dem Anfang sehr geholfen haben :3

Euch einen wunderbaren Samstag und Palle will ein Date mit Manu ;D
MuffinHill  

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