Der Deal mit dem Teufel
Der Deal mit dem Teufel
„Da ist Magda", flüsterte Lea neben ihm und Manu sah sich fragend um,bis sie auf ein Mädchen zeigte, welches weiter vorne in der Schlange stand. „Und was ist mit der", wollte Manu wissen, während Sunny schnaubte. „Sie ist gemein und gibt meistens immer damit an, wie reich ihre Eltern sind", erzählte Sunny und Manu zog eine Augenbraue in die Höhe. „Und sie will anscheinend auch auf das Konzert", erwiderte der Braunhaarige, während sie an der Schlange vorbei gingen und Lea und Sunny dem Mädchen einen bösen Blick zuwarfen. „Über wen lästert ihr", fragte Patrick und drehte sich zu Manu um, welcher grinsend abwinkte. Izzi warf ihnen auch einen fragenden Blick zu, während sie neben Magda zum Stehen kamen und Manu zu dem Sicherheitsmann ging. „Was wird das hier", fragte das Mädchen zischend und war den anderen beiden Mädchen einen bösen Blick zu. „Wir stehen auf der Liste", sagte Manu an den Mann gewandt und Lea und Sunny lächelnd Magda siegessicher an. „Was für eine Liste", zischte das Mädchen. „Die Liste, auf der der Freund meines Vaters der beste Freund von Taddl ist", erwiderte Lea und Sunny nickte bestätigend.
Patrick und Izzi grinsten sich nur an, während der Sicherheitsmann nickte und die kleine Gruppe durch winkte. Taddl kam schon förmlich um die Ecke gesprintete und sprang Manu an, welcher sich gerade so lachend halten konnte. „Schön, dass ihr da seid", schrie der Blauhaarige fast und die beiden Mädchen quietschten erfreut. „Taddl", stellte er sich Sunny und Izzi vor und führte die kleine Gruppe in den Backstageraum der Band. „Wir wollten es uns doch nicht entgehen lassen neben kreischenden und heulenden Teenager zu stehen", murrte Patrick und Taddl lachte. „Wir spielen einfache etwas lauter", zwinkerte ihm der Blauhaarige zu und Patrick nickte dankend. „Manu", rief Ardy erfreut und umarmte den Braunhaarigen stürmisch. „Deinen Freund kenne ich ja schon und ich wette, dass ihr beiden dann Lea und Sunny sein müsst", wandte sich Ardian an die beiden Mädchen, welche sich erfreut mit ihm unterhielten. „Ich hoffe, dass das hier alle nächsten Geschenke wett macht", sprach Izzi und Patrick nickte, während Manu und Taddl weiter in den Raum gingen.
Das Konzert an sich war wirklich super und die Jungs haben echt Stimmung gemacht, aber Patrick wusste, dass ihm das ganze Gekreische irgendwann auf die Nerven gehen würde. Sie hatten das Konzert trotzdem gut überstanden und Lea und Sunny durften auch auf die Bühne, während die Jungs performten. Was Patrick dann aber immer wieder zum Lachen brachte, war Manu, der neben ihm stand und jedes Lied von ihnen mit schmetterte. Kurios waren auch deren Sprüche.Manus ganze Freunde hatten sich um sie herum versammelt und als Taddl die Bühne betreten hatte, hatten Manu, Micha und Claus ziemlich laut 'Na du Nudel' geschrien. Noch wusste Patrick nicht genau, warum sie das getan hatten, aber es hatte Taddl wirklich zum Strahlen gebracht.Patrick kannte so an sich die Interaktion zwischen Manu und seinen Freunden, aber mit Taddl ergab diese Runde eine völlig neue Dynamik. Izzi schien sich ziemlich wohl zu fühlen und hatte sich sofort super mit den anderen verstanden. War auch nicht wirklich schwer, weil in dieser kleinen Gruppe irgendwie jeder passte. Sie hatten ja auch Patrick wirklich gut aufgenommen und er verstand sich super mit allen, besonders mit Claus.
Nach dem Konzert trafen sie sich wieder in dem Raum der Band und erzählten. Lea und Sunny waren schon ziemlich hinüber und Patrick wusste, dass sie bald aufbrechen müssten. Doch es war schwer. Besonders wegen dem leuchtenden Blick von Manu und all die Geschichten, die sie zusammen erlebt hatten. Es fühlte sich ein wenig wie das Ende der kleinen Gruppe an und das war es irgendwie auch. Taddl würde bald Kilometerweit entfernt sein. Micha und Maurice suchten momentan nach einem ordentlichen Haus und Claus machte weitere Läden auf, in denen er dann auch manchmal anwesend sein musste. Manu hatte momentan auch viel mit seinem Job zu tun und die restliche Zeit war er bei Patrick.Im Grunde wussten sie, dass sie sich nie trenne würden, aber wann würde es das nächste Mal sein, dass sie alle zusammen hier saßen?
Patrick und Rewi waren gerade in ihrem Büro und gingen mal wieder den ganzen Papierkram durch. Patrick hasste es so sehr, aber es gab immer nicht so schönen Seiten an einem Beruf und Papierkram war definitiv eine schlechte Seite. „Wie geht es Jodie", fragte Patrick beiläufig und sah dann kurz zu Rewi. „Super. Ich bin ein wenig nervös, weil morgen ihr erster Termin beim Frauenarzt ist", erzählte Rewi und lehnte sich seufzend zurück. „Das ist doch gut und nett, dass du mit ihr mitgehst", sagte er und lächelte Rewi aufmunternd zu. „Sie hat mir nicht wirklich eine Wahl gelassen", murrte sein bester Freund und Patrick lachte. „Frauen ist so etwas wirklich wichtig und sobald du erst mal das kleine Etwas siehst, gehst du automatisch immer mit", sagte Patrick und Rewi sah ihn schnaubend an. „Was ist mit dir? Noch mehr Kinder", fragte sein Kollege und grinste ihn verschmitzt an. Patrick verdrehte die Augen und widmete sich wieder seinem Blatt. Er brauchte keine weiteren Kinder, denn er hatte Ben und Lea und meistens waren sie wirklich mehr als genug. Ganz abgesehen davon, dass Patrick und Manu noch lange nicht so weit waren. Sie mussten vieles in ihrer Beziehung regeln und irgendwie hatte es Patrick Angst gemacht, aber mit Manu war alles ein bisschen anders.
Patrick wollte eigentlich auch mal mit Manu die gesamte Wohnsituation klären,denn der Jüngere hatte noch ein Wohnung, war aber die ganze Zeit bei Patrick. Es störte ihn überhaupt nicht, aber irgendwie wurde die Wohnung immer kleiner, gerade auch weil Ben und Lea nun regelmäßig zu ihnen kamen. Patrick wollte etwas größeres. Etwas damit Lea und Ben ihre eigenen Zimmer hätten und Manu vielleicht ein Zimmer zum Arbeiten. Einfach nur einen Raum, in dem er sich zurückziehen konnte, wenn er mal seine Ruhe brauchte. Doch wie sollte Patrick so etwas ansprechen? Gerade auch weil sie noch nicht so extrem lange zusammen waren. Was ist wenn es Manu dann doch viel zu ernst wurde?Mit seiner Wohnung hatte er einen Ort an dem er sich zurückziehen konnte, wenn es ihm doch zu viel wurde und Patrick wollte ihm das nicht nehmen.
Manu schritt durch die verglasten Türen der Firma seines Vaters. Eigentlich wollte er niemals diesen Weg gehen, aber er konnte es keinen Tag länger ertragen. Die Firma seines Vaters starb und Schuld daran war der Sturkopf seines Vaters. Sein homophober Vater, der die Firma in die Ruinen trieb, weil er seine Meinung nicht ändern wollte. Weil er Manu selber und alle anderen nicht als vollwertige Menschen ansah. Das was Manu hier nun machen würde, hatte sein Vater nicht verdient, aber er musste es tun. Manu musste diese Firma retten und sie somit dann in einem stabilen Zustand seinem Bruder übergeben. Wenn sein Vater damit nicht mitmachen würde, dann war er nicht nur ein Arschloch, sondern ein dummes Arschloch. Manu sagte schnell der Empfangsdame, dass er gerne mit seinem Vater sprechen würde, welche ihn dann überrascht ansah. „Ich wusste nicht, dass Herr Büttinger noch einen Sohn hat", sagte sie und wandte sich kurz an einer Kollegin, die dann nickte. „Ich bin sein Sohn. Auch wenn er es nicht will und ich es nicht will, aber das kann man leider nicht ändern", erwiderte Manu fest und die Dame sah ihn geschockt an.„Ich verständige ihn sofort", stammelte sie und warf ihm dann eine mitleidigen Blick zu, welchen Manu komplett ignorierte.
Sein Vater sah ihn abwartend an, während Manu es sich auf einen der Sitze gemütlich machte und dann seinen Vater einen ernsten Blick zu warf.„Mit dir hätte ich nicht gerechnet", sprach er und seine Stimme klang so kalt wie immer. „Du wirst es kaum glauben, aber ich lebe noch", erwiderte Manu und sah seinen Vater fest an. „Obwohl man das von deiner Firma kaum behaupten kann", sagte Manu und lehnte sich lächelnd zurück, als sein Vater ihn geschockt ansah. „Du scheinst immer wieder zu vergessen, dass du mich mein gesamtes Leben darauf vorbereitet hast, diese Firma zu übernehmen", fügte Manu gelassen hinzu und sein Vater schnaubte verächtlich. Als Kind würde Manu sich jetzt entschuldigen, aber für diese Sache musste er stark sein und das war er auch. Er hatte seinem Exfreund eine rein gehauen und sich endlich mal zur Wehr gesetzt. Das würde er jetzt auch bei seinem Vater tun. „Das war bevor du mir bewiesen hast, dass du mit deinen Gelüsten in die Höhle kommst", zischte sein Vater aufgebracht und Manu lächelte. Er hatte ziemlich schnell einen wunden Punkt seines Vaters getroffen und dieser reagierte natürlich sofort mit Beleidigungen darauf.
„Kein Wunder, dass Kimimoto den Vertrag mit dir aufgelöst hat", warf Manu ein und sein Vater wurde rot vor Wut. „Was willst du", rief er aufgebracht, während sich Manu lächelnd zurücklehnt. „Ich biete dir einen Deal an", fing der Braunhaarige an, während sein Vater aufsprang und seine flachen Hände gegen das Holz seines Tisches knallen ließ. „Ich werde mich nicht bestechen lassen", zischte sein Vater und Manu lachte. „Ich besteche dich nicht. Ich will dieser Firma helfen", antwortete er und sein Vater setzte sich wieder hin. „Ich werde mich öffentlich für die Firma aussprechen und dafür wirst du deinen Posten freigeben", erklärte Manu und sein Vater sah ihn wieder geschockt an. „Willst du jetzt etwa meine Firma", fragte er aufgebracht, aber Manu schüttelte den Kopf. „Ich will, dass sie Peter bekommt", erwiderte der Jüngere und sein Vater sah ihn kurz verwirrt an. „Du willst dich also mit deinem tollen Typen in der Öffentlichkeit zeigen", wollte sein Vater ruhig wissen, aber Manu schüttelte mit dem Kopf. „Paddy hat damit nichts zu tun und das soll auch so bleiben. Es reicht, wenn sie wissen, dass ich in einer Beziehung bin", sprach Manu und sein Vater sah ihn kurz abwertend an.
„Also",fragte der Braunhaarige und sein Vater schien wirklich darüber zu überlegen. „Damit gehört die Firma Peter und du wirst alles tun, was meine Assistentin will", murrte sein Vater und Manu nickte, während er aufstand und seinem Vater den Rücken kehrte.
Hallo meine Lieben :3
Ich weiß. Muffin hat sich lange nicht mehr gemeldet. Was fällt dem Kuchen ein? Problem ist, dass ich ziemlich krank war und arbeiten. Irgendwie war das so gar nicht die perfekte Mischung und deswegen lag ich immer halbtot im Bett. Da ich auch kein Kapitel einfach so hinklatschen wollte, habe ich erst mal nichts geschrieben :) Ich hoffe, dass ihr mir das verzeihen könnt :3
Ganz liebe Grüße
MuffinHill
#HillStorysFreundLine <3
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