Shampoo
"W-was?"
"Sie sind in einer guten Stunde da und du solltest hier noch...aufräumen" sprach sie leise und schielte zu der Matratze auf dem Boden.
Ich bekam schier einen Herzinfarkt, da sie unsere Sauerei gesehen haben muss und sprang erschrocken auf. Ein Arm, der zu Jimin gehörte, hielt mich allerdings davon ab, aus dem Bett zu falle. Zum Glück! Ich hatte ganz vergessen, dass ich ja nichts anhatte. Die Röte stieg mir ins Gesicht und ich wollte am liebsten sterben. Taeyeon sah jetzt nämlich auch, dass ich und Jimin halbnackt waren. Naja eigentlich ganz nackt aber die Decke bedeckte noch das Wichtigste, nämlich unsere Hüften und Beine. Sie stand auf und lief zur Tür.
"Also ich geh in mein Zimmer und leg mich nochmal hin ja? Ich habe heute Nacht nicht so viel Schlaf bekommen."
"Ich auch nich...ähhmm okay. MACH. DAS" stotterte ich wie ein Idiot. Oh mein Gott! Warum rede ich so ein scheiß?
Sie verlies mein Zimmer und schloss die Tür. Ich atmete einmal tief durch und legte mich auf meinen Rücken. Neben mir begann es zu wackeln und dann hörte ich kurze Atemzüge. Ich schaute zu Jimin, der schon wach war und über irgendetwas lachte.
"Hey warum lachst du?" fragte ich sofort aufgebracht nach.
"Auch einen guten Morgen...sorry aber das war gerade zu lustig. Du wärst deiner Schwester gerade schier nackt vor die Füße gefallen, wenn ich dich nicht festgehalten hätte" grinste mein Freund weiter.
"Ich denke du hast mir gerade mein Leben gerettet."
"Ja das wäre schon ziemlich peinlich geworden."
Ich begann mit ihm mit zu lachen, da seine Lache wirklich ansteckend war. Irgendwann richtete sich mein Freund leicht auf und beugte sich über mich, um mich zu küssen, doch ich wich schnell aus und drehte mich zu meinem Nachttisch, um einen Kaugummi aus der Schublade zu holen und diesen in meinen Mund zu stecken.
"Hey das ist fies. Gib mir wenigstens auch einen."
"Sorry das war der Letzte."
"Dann gib mir was von deinem ab."
Ungläubig schaute ich Jimin an.
"Du willst..." ich deutete auf meinen Mund. Er nickte grinsend, drückte mich dann wieder runter und begann mich seltsam zu küssen. Geschickt schaffte er es mit seiner Zunge, den Kaugummi aus meinem Mund zu klauen.
"Hey" protestierte ich und schlug ihm leicht auf den Oberarm. Jimin grinste, zeigte mir seine Zähne und somit auch den Kaugummi, der zwischen ihnen steckte. Unsicher beugte ich mich etwas hoch und biss einen Teil des Kaugummis ab. Dann begannen wir gleichzeitig zu kauen.
"Genug Erfrischung. Darf ich dich jetzt richtig küssen."
Ich griff mit beiden Händen an Jimins Ohren und zog ihn zu mir runter.
"Auu lass da...mhhh" beklagte sich Jimin als erstes, doch als ich dann begann ihn zu küssen, schien er den kurzen Schmerz vergessen zu haben.
Ich grinste über meine eigene Tat in den Kuss. Jimin merkte das und zwickte mir leicht in die Seite. Ich quietschte kurz doch dann lenkte mich Jimins Zunge wieder ab, indem sie begann über meine Lippen zu lecken. Ich öffnete den Mund, nahm seine Zunge kurz in mir auf, nur um sie danach wieder in seinen Mund zurück zu schieben. Es begann ein kleiner Kampf zwischen unseren Zungen, den Jimin gewann, allerdings mit absolut unfairen Mitteln. Seine Hand begann nämlich über meinen Oberkörper zu kreisen und dann zu meinem Oberschenkel zu wandern. Dort rutschte sie zu meiner Innenseite und schwupp die wupp kam mein kleiner Kookie zum Vorschein. So ein Mist! Nicht schon wieder. Wir haben keine Zeit für sowas. Denk an alte Menschen, runzlige Haut und Jimins Sixpack...WAS nEiN!!! Ahhh warum bin ich SO?
"Ich merke schon, du bist jetzt wach" grinste mein Freund und biss mir kurz in die Wange.
Seine Hand näherte sich meiner Körpermitte, doch ich hielt ihn auf.
"Jimin nicht jetzt. Meine Eltern kommen bald und ich will nicht, dass sie uns so finden."
"Werden sie schon nicht. Deine Schwester hat gesagt sie kommen in einer Stunde und du kommst ja innerhalb von zwei Minuten also....autsch!!! Was soll das?"
"Sei nicht so fies oder du kannst dich ab jetzt wieder alleine im Bett begnügen."
"Ich sag doch nur die Wahrheit."
"Was solls. Ich geh duschen" sagte ich und stand auf. Schnell schlüpfte ich in meine Boxer und lief Richtung Tür.
"Warte doch mal... ich komm mit."
"Kannst du vergessen."
Schon stand er hinter mir und legte seine Arme um meinen Bauch. Er drückte mir sanfte Küsse in den Nacken und ich bekam sofort eine Gänsehaut und hielt mir zur Sicherheit mal die Hand vor den Schritt.
"Sei nicht so. Es tut mir leid ja? Ich habs nicht so gemeint."
Seine Hände kreisten auf meinem Bauch und ich war ihm wieder hilflos ausgesetzt.
"Komm mit" flüsterte ich genüsslich und zog ihn mit mir Richtung Bad. Ich schloss noch schnell die Tür ab und als ich mich wieder zu Jimin umdrehte stockte mir der Atem. Da stand er. Mitten im Raum und er war komplett nackt.
"Hast du keine Boxershorts angezogen?"
Er schüttelte den Kopf.
"Jimin! Meine Schwester hätte dich sehen können."
"Hat sie aber nicht und jetzt komm endlich her. Ich werde dich von deinem Leiden erlösen" sang er theatralisch und deutete auf meine Boxershorts.
Mit diesem Singsang machte er mich total
unsicher und deshalb entschied ich mich an ihm vorbei zu gehen und auf den Toilettendeckel zu setzen.
"Mhh geh du als erstes. Ich warte."
"Och Kookie" jammerte er, blieb direkt vor mir stehen und nahm meine Hände in seine. Ich drehte meinen Kopf leicht zur Seite und zog die Lippen ein, da mich die frontale Ansicht auf Jimin gerade etwas verunsicherte, immerhin stand er nackt vor mir und mein Kopf war auf einer seltsamen Höhe.
Meine Unsicherheit strahlte mal wieder im ganzen Raum und so merke Jimin recht schnell, dass ich mich unwohl fühlte, also schnappte er sich ein Handtuch, band es sich um die Hüfte und hockte sich dann vor mich, um mir in die Augen zu sehen.
"Tut mir leid. Ich wollte dich nicht... überfordern?"
"Ist schon gut."
"Nein, wirklich. Wir können eine Spur zurückdrehen wenn es dir zu schnell geht."
"Tut es nicht. Es ist nur alles so...neu? Für mich."
"Ich weis. Ich sollte dich nicht unter so einen Druck setzen."
Ich sagte lieber mal nichts und brach den Blickkontakt ab.
"Okay. Ich geh dann als erstes ja?"
Ich nickte und schaute erst wieder zu ihm, als er mit dem Rücken zu mir in der Dusche stand.
Mhhh jetzt sind wir zusammen im Bad und duschen getrennt. Das wollte ich eigentlich auch nicht. Ich merkte wie sich ein leichter Nebel bereitmachte, auch in meinem Kopf. Was mach ich hier gerade? Mein Freund duscht vor mir und ich seh ihm dabei zu...?
Wie automatisch verließ ich meinen Platz auf dem Toilettendeckel, zog mich wie in Trance aus und lief auf die Dusche zu. Das Geräusch des Duschvorhangs, ließ nicht nur mich den Kopf heben, sondern auch Jimin.
"Hyung rutsch mal" flüsterte ich beinahe.
Jimin machte mir mit einem Lächeln auf dem Gesicht Platz und beobachtete, wie meine Haare langsam nasser wurden. Er schien mir nicht nahe kommen zu wollen. Ich denke er wollte mir Freiraum lassen, den ich gerade eigentlich nicht brauchte. Deshalb zog ich ihn leicht zu mir und küsste seine Lippen. Seine Reaktion war ein verwirrtes Grinsen. Ich wartete ab, bis er begann etwas zu machen, doch er schien das selbe zu tun.
"Fass mich an, bitte" flüsterte ich ihm schüchtern ins Ohr. Nach einem intensiven Blick, beidem seine Hand auf meiner Wange lag, begann ich ihn wieder zu küssen. Dieses Mal richtig und er machte mit. Mir wurde sofort warm und das lag nicht nur am Wasser. Die Hitze schoss mir erst in den Kopf, doch dann wanderte sie meinen Körper herab und sammelte sich in meinem Schritt. Meine Hände erkundeten Jimins Brust, doch eine entschied sich eine Etage tiefer zu gehen, über seinen Bauch und seinen Oberschenkel zu streichen und das Ganze zu wiederholen.
"Jungkookie weist du was du da gerade tust?" säuselte er in unseren Kuss.
"Ja tue ich. Wir haben schließlich nicht ewig Zeit" sprach ich bestimmend, sodass Jimin mich nur mit offenen Mund anschaute.
"Ich versteh dich nicht. Gerade wolltest du doch nicht und jetzt..."
"Du redest manchmal zu viel" unterbrach ich ihn und hielt ihn mit einem Kuss davon ab weiter zu reden. Nachdem Jimin realisierte was gerade geschah, zog er mich mit einem Ruck bestimmend näher zu sich. Unsere Körper trafen aufeinander und unser Kuss intensivierte sich. Jimins Hände hinterließen heiße Spüren auf meinem Körper.
So standen wir eine Zeit lang da, doch dann erinnerte ich mich an meine Eltern, die bald kommen würden und löste mich kurz von Jimin.
"Meine Eltern k..."
Weiter sprechen konnte ich nicht, da das plötzlich eintretende gute Gefühl mir das Sprechen erschwerte. Dieses Gefühlt wurde von Jimins Hand erzeugt, die sich um mein Glied gelegt hat und begann dies zu pumpen. Nach ein paar Atemzügen begann dann auch ich Jimin anzufassen und versuchte sein Tempo zu imitieren. Jimins offener Mund bestätigte mein Tun, doch schon bald merkte ich, dass ich nicht mehr lange konnte.
"Noch nicht. Versuch es mal länger" fiel es Jimin sofort auf.
Ich gab mein bestes, doch dann war es geschehen und ich kam in seiner Hand. Schon wieder.
Erschöpft suchte ich halt an Jimin und bewegte immer noch meine Hand an seinem Glied, allerdings recht langsam da ich gerade nicht mehr konnte. Jimins Hände wanderte währenddessen zu meinem Hintern und begannen diese zu kneten. Seine Berührung war intensiv und nachdem ich meine Atmung beruhigt hatte, widmete sich meine volle Aufmerksamkeit den Händen meines Freundes. Es fühlte sich gar nicht so schlecht an, bis er meiner Meinung nach wieder etwas zu weit ging. Ich drückte ihn an der Bust etwas nach hinten gegen die Wand und schaute ihn an. Er erwiderte den Blickt kurz, doch dann zog er mich an der Hüfte näher zu sich, so dass ich seine Erektion an mir spüren konnte. Als ich seine Hände wieder an meinem Hintern spürte biss ich die Zähne zusammen. Was will er den jetzt von mir?
"Ich höre auf, wenn es dir unangenehm ist" raunte er mir zu.
"Ich will nicht" sagte ich mit unsicherer Stimme.
"Du weist doch noch gar nicht wie es sich anfühlt. Lass es mich wenigstens versuchen" sprach er mit überzeugender Stimme, die mich dann zum unsicheren Nicken brachte.
Während sich seine Finger mal wieder an mir zu schaffen machte, schaute ich auf meine Hände, die auf Jimins Schulter lagen. Ich zuckte leicht zusammen, als ich auf einmal einen seiner Finger in mir spürte. Es fühlte sich komisch an. Verdammt komisch, weshalb ich auch das Gesicht verzog.
Ich merkte wie Jimin versuchte mich anzuschauen, doch ich senkte den Kopf immer mehr.
Sein Finger schob sich immer weiter in mich hinein und ich fragte mich, was sich daran bitte gut anfühlen sollte. Jimin begann seinen Finger rein und raus zu bewegen, ihn kreisen zu lassen und seine laute Atmung zeigte mir, dass ihm das hier gerade mehr Spaß machte als mir. Mir nämlich war das nichts anderes als peinlich und unangenehm. In meinem ganzen Leben hat mich niemand da berührt, nicht mal ich selbst und ich habe auch nicht gedacht, dass ich an dieser Stelle jemals von jemandem berührt werde.
Ich versuchte dieses seltsame Gefühl so gut es geht zu ignorieren, damit Jimin es weiter genießen konnte. Vielleicht kommt er so ja auch? Obwohl, das wäre seltsam. Ich mach ja gar nichts.
Erneut zuckte ich zusammen, als ich spürte wie ein zweiter Finger dabei war sich in mir zu versenken. Ich kniff im wahrsten Sinne des Wortes die Arschbacken zusammen und spannte meinen ganzen Körper an.
"Hey. Du musst dich entspannen, sonst klappt das nicht" forderte mich Jimin auf.
"Das reicht doch jetzt" murmelte ich und schob seine Hände weg.
Kurz schielte ich in sein Gesicht, dann griff ich an ihm vorbei und nahm die Shampooflasche. Jimin nahm sie mir sofort ab und hielt sie hinter seinem Rücken.
"Hat es dir den überhaupt nicht gefallen?" fragte er bedrückt nach. Da ich merkte wie wichtig ihm die ganze Sache war, wollte ich ihn jetzt auch nicht enttäuschen und entschied mich zu lügen.
"Doch, schon. Aber wir haben keine Zeit mehr."
Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, das mich beruhigte. Dann nahm er etwas Shampoo, gab mir die Shampooflasche zurück und begann meine Haare zu waschen.
"Kookie?"
"Mhhh?"
Seine Hände fühlen sich echt gut auf meiner Kopfhaut an.
"Holst du mir noch einen runter?"
"Was? ...oh ähh ja klar" stotterte ich, legte meine Hand wieder auf Jimins Jimin und begann zu pumpen.
"Schneller" forderte er mich sofort auf und ich kam seiner Bitte nach. Eine Hand lösten sich aus meinen Haaren und leistete meiner Gesellschaft. Mit vereinten Kräften rieben wir über seine Erektion, doch ich merkte schnell, dass er die Überhand gewann. Ich löste meine Hand von ihm und beobachtete ihn einen Moment, wie er sich selbst einen runter holte.
"Küss mich einfach" schnaubte er.
Auch dieser Bitte kam ich nach und begann seinen offenen Mund zu küssen. Jimin selber konnte meinen Kuss nicht richtig erwidern, weshalb ich beschloss seine Lippen alleine zu lassen und stattdessen seinen Hals küsste, an ihm saugte und über ihn leckte. Ich stand direkt unter dem Wasserstrahl, weshalb das Shampoo an mir und Jimin herunterlief und ich das Zeug natürlich aus versehen von Jimin ableckte. Ein bitterer Geschmack breitete sich in meinem Mund aus.
Ich Idiot.
Ich machte mit den Händen an seiner Brust weiter und dann war er endlich so weit. Seine Stimme hallte durchs Bad.
Hoffentlich hat das meine Schwester nicht gehört. Sie weis sowieso schon viel, aber sie muss ja nicht noch mehr erfahren.
Als sich Jimin dann wieder beruhigt hatte, begannen wir endlich uns wirklich zu duschen, also uns gegenseitig zu waschen.
Dann stellte ich das Wasser ab und wir traten aus der Dusche.
Mit Handtüchern um der Hüfte beziehungsweise bei mir um den ganzen Körper, tapsten wir wieder zurück in mein Zimmer. Mein erster Blick fiel auf die Matratze und das Leintuch.
"Wenn deine Schwester die weisen Flecken übersehen hat, sollte sie unbedingt zum Augenarzt gehen."
Ich streifte mir mit der Handfläche über das ganze Gesicht und klatschte mir dann zum Schluss selbst auf die Wange.
"Oh man, hilf mir mal."
Ich beugte mich nach unten um das Leintuch abzuziehen.
"Sollten wir uns nicht erst mal anziehen? Deine Eltern wären sicherlich überrascht ihren Sohn und seinen Freund halbnackt vorzufinden."
"Du hast recht" stimmte ich zu und lief zu meinem Kleiderschrank.
Als wir dann beide angezogen waren und wir gemeinsam das Leintuch abgezogen hatten, schlich ich mich mal wieder aus dem Zimmer um runter in die Waschküche zu gehen. Schleunigst stopfte ich das Ding in die Waschmaschine, klappte die Türe zu und stellte alles ein. Als ich mich aufrichtete, stieß ich mit etwas zusammen und ich erschrak schier zu Tode. Dieses Etwas begann zu kichern, mich von hinten zu umarmen und am Hals zu küssen.
"Du hast mich zu Tode erschreckt."
"Das wollte ich nicht. Ich machs wieder gut" grinste er in mein Ohr und leckte darüber.
"Nicht! Meine Eltern sind jeden Moment da."
"Ja aber jetzt noch nicht."
"Jimin. Hyung nein" versuchte ich ihn aufzuhalten weiter zu machen und schob seine Hände von mir weg.
"Was habe ich getan, das du mich sooo leiden lässt?" jammerte Jimin, doch ich boxte ihn nur in die Seite.
Darauf folgte eine unerwartete Kitzelattacke, der ich nur durch flüchten entkommen konnte. Ich rannte die Treppe hoch, dicht verfolgt von Jimin, der mir erst auf den Hintern klatschte und mich dann an der Hüfte festhielt. Oben angekommen stützte ich mich auf den Knien ab und versuchte lachend nach Luft zu schnappen. Jimin machte mir das nach, doch er benutzte währenddessen mich als Stütze. Ich grinste zu ihm hoch, doch dann viel mein Blick auf die zwei Personen hinter Jimin. Blitzschnell richtete ich mich auf.
"Wo kommt ihr denn her?" fragte meine Mutter.
Diese Frage ignorierte ich erstmal, da es im Moment wichtigeres gab.
"Appa!" rief ich und rannte auf ihn zu um ihm in die Arme zu fallen. Ich hatte ihn eine ganze Weile nicht gesehen und freute mich deswegen um so mehr.
"Heeyy! Du bist ja wirklich kein Zentimeter gewachsen" scherzte mein Vater.
"Tue nicht so als hätten wir uns ein Jahr nicht gesehen. Es waren höchstens zwei Monate."
"Lange genug, dass ich deinen neuen Freund nicht kenne. Willst du ihn mir nicht vorstellen?"
"Oh ja" bemerkte ich und löste mich von meinem Vater um zu Jimin zu schauen, der schon näher gekommen war "das ist.."
"Park Jimin. Freut mich ihre Bekanntschaft zu machen Sir" unterbrach er mich.
"Ganz meinerseits. Sag mal Jimin, kennen wir uns nicht?"
"Nicht das ich wüsste Sir."
"Mhh vielleicht fällst mir später ein. Wie lange kennst du meinen Sohn denn schon?"
"Oh so etwas über einen Monat. Wir haben uns im Bus kennen gelernt."
"An der Busshaltestelle" verbesserte ich ihn.
"Ah also geht ihr zusammen zur Schule?" fragte mein Vater nach.
"Oh nein. Ich bin schon mit der Schule fertig. Ich bin nur öfters in der Gegend von Jungkooks Schule, weil ich da schwimmen gehe."
Das freundliche Lächeln meines Vaters verschwand allmählich von seinem Gesicht. Und ich merkte, wie er sich über irgendetwas Gedanken machte.
"Mhhh Park also...du erinnerst mich wirklich an einen meiner alten Klassenkameraden. Er war Profischwimmer und hat Ähnlichkeiten mit dir."
"Mein Vater...war Profischwimmer und er ist ungefähr in ihrem Alter. Sein Name ist Park Hyuk Kwon [sieht Jimin nicht ähnlich]."
"Park Hyuk Kwon...was für ein Zufall" stellte mein Vater mit nicht wirklich erfreulichen Stimme fest.
"Sie kennen ihn?"
"Ja in der Tat. Er ging in meine Klasse" sprach er monoton.
"Ich kann ihn von Ihnen grüßen, wenn sie wollen."
"Ohooh nein! Er erinnert sich sicher nicht an mich. Wir waren nur ein Jahr zusammen und er war andauernd mit wichtigen Dingen beschäftigt."
Jimin lächelte und verbeugte sich leicht. Ich beobachtete diese seltsame Szene und wie es langsam immer stiller wurde, doch dann ertönte die Stimme meiner Mutter.
"Ich koche jetzt etwas. Jimin willst du noch bleiben?"
Bevor er antworten konnte, antwortete ihr mein Vater.
"Nein. Er muss jetzt gehen. Ich habe noch etwas wichtiges, worüber wir reden müssen. Vielleicht mal ein anderes mal" grinste mein Vater Jimin zu, doch da ich meinen Vater kannte, wusste ich, das dieses Grinsen nur vorgegaukelte Freundlichkeit war. Was hat er denn jetzt gegen Jimin?
Etwas unbeholfen schaute ich zwischen meinen Freund und meinem Vater hin und her, entschied mich dann allerdings diese schreckliche Situation zu beenden und packte Jimin am Handgelenk um ihn in mein Zimmer zu ziehen.
"Komm wir holen deine Sachen" kommentierte ich meine Aktion.
"Ist mit deinem Vater alles okay? Oder habe ich etwas falsches gesagt?" fragte mich Jimin nachdem die Tür ins Schloss gefallen war.
"Nein. Ich denke es ist alles okay. Du hast nichts falsch gemacht. Es muss irgendetwas wichtiges sein, sonst dürftest du mit Sicherheit da bleiben. Ich erzähl dir danach was los war."
Er nickte als Antwort. Dann begannen wir seine Sachen zu packen. Dabei vergaßen wir schier das Gleitgel, doch mir war es Gottseidank noch ins Auge gefallen. Als dann alles fertig gepackt war standen wir uns gegenüber und schauten uns an.
Dann kam Jimin auf mich zu und nahm
Meine Hand in seine.
"Es war wirklich schön mit dir. Ich hoffe wir können das bald wiederholen."
"Ich fands auch schön" sagte ich schüchtern und wurde vermutlich etwas rosa.
Es folgte ein sanfter Kuss, eine Umarmung und ein Durch-meine-Haare-wuscheln.
"Bringst du mich zur Tür?"
"Klar."
Nachdem sich Jimin auch von meinen Eltern verabschiedet hatte, verlies er unser Haus. Dann war ich alleine und lies mich mit dem Rücken gegen die Türe fallen.
Alles vorbei. So schnell.
Ich atmete einmal tief durch, stieß mich von der Tür ab und ging zu meinen Eltern, die dabei waren über irgendetwas zu diskutieren, hörten allerdings auf, als ich den Raum betrat.
"Was ist denn los?"
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Me is back und ich hab das hier n bissl überarbeitet, aber nicht wirklich viel. Ich bin schon am neuen Kapitel dran und ich hoffe ich schaff es bis nächste Woche...
Thx
Ps: Voted für Bts #BTSBBMAs
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