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(Langes Kapitel)
Es war bereits mitten in der Nacht und ich war noch immer wach. Mein Zimmer war leer, bis auf mein Bett und meine Kleidung für morgen. Meine Laune war im Eimer und ich konnte an nichts anderes denken, als daran, dass ich ab morgen bei meinem 'Verlobten' wohnen werde. Trauer, Wut und Entsetzen, all das spürte ich in mir und ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich liebe meinen Dad doch in solchen Momenten verabscheute ich ihn! Ich habe ihm früher, als ich ins erste Jahr kam davon erzählt wie gemein Draco immer zu mir ist und auch im zweiten Jahr erzählte ich es ihm genau so wie im dritten Jahr.
Doch er sagte nie etwas oder unternahm etwas, als ich merkte das es ihn nicht interessierte sagte ich nichts mehr darüber und versuchte allein mit ihm fertig zu werden. Bis zum dritten Jahr war auch Pansy noch bei mir und half mir wenn Draco gemein zu mir war. Doch Ende des dritten Jahres verliebte sie sich in ihn und beschloss damit anzufangen mich zu ignorieren und all den anderen Mist!
Mein Wecker klingelte um neun Uhr. Ich hatte kaum geschlafen bis auf zwei oder drei Stunden. Ich zog mir meine Leggings und mein und mein knielangen, grauen Pulli an und stapfte dann nach unten zu meinem Vater welcher bereits am Küchentisch saß und seinen Kaffee trank. Währenddessen las er den Propheten und murmelte etwas vor sich hin. "Morgen Dad." Nun sah er auf "Guten Morgen Liebes. Wir werden nach dem Frühstück zu den Malfoys gehen. Hast du alles gepackt?" Ich nickte und machte dann ebenfalls einen Kaffee.
Nach knapp einer Stunde gingen wir dann auch schon los. Ich holte meinen Koffer und meine Tasche hervor, natürlich beide mit einem Dehnungszauber und ging dann neben meinem Dad her, welcher uns wieder vor das Manor apparierte. Er klopfte an der Tür und Dobby machte uns wie immer die Türe auf. "Der Meister wartet auf euch in seinen Büro. Dobby zeigt es euch." Dann lief der kleine auch schon los und wir hinter ihm her. Vor einer Tür blieb er stehen und meinte "Hier. Der Meister erwartet euch!" Dann verschwand der Elf auch schon und mein Vater trat in Malfoy's Büro ohne anzuklopfen. Lucius sah auf und ließ sofort alles liegen. "Mr. Grindelwald. Setzen sie sich, Cleo stell deine Sachen einfach ab, Draco dürfte jeden Moment kommen und hilft dir dann natürlich."
Ich stellte meinen Koffer also ab und meine Tasche legte ich darauf. "Also gut, die Leute welche eingeladen werden durften, habe ich bereits informiert und es kommen alle. In den Winterferien, werden Cleo und meine Frau einkaufen gehen und ihre Kleider heraussuchen. Das geht natürlich alles auf unsere Kosten." Ein klopfen stoppte die beiden und Lucius rief "Herein!" Draco trat ein und sofort fiel sein Blick auf mich "Hallo Cleo, schön dich wieder zu sehen. Guten Morgen Mr. Grindelwald."
Ich hob fragend meine Augenbraue. Seit wann ist der denn so nett? Doch dann kam es mir auch schon wieder, unser Deal! Natürlich. "Draco trag doch bitte Cleo's Sachen nach oben und zeige ihr alles!" meinte Lucius im erschreckend sanften Ton. Draco nickte und nahm dann meine Tasche wie auch meinen Koffer in die Hand. "Lass mich dir helfen." sagte ich und wollte ihm die Tasche abnehmen doch er schüttelte nur seinen Kopf. "Ich bestehe darauf, Draco." meinte ich wieder. Er sah mit einem kurzen Seitenblick zu seinem Vater, welcher uns genau beobachtete.
Ohne darauf zu warten was er machte, riss ich ihm die Tasche aus der Hand und ging aus dem Büro seines Vaters wobei ich rief "Komm jetzt Draco." Er seufzte, kam dann zu mir und ging die Treppen hinauf. "Seit wann ist dein Vater so nett?" "Seid er Angst vor dir hat." lachte dieser und steurte auf eine Tür zu. Auch ich lachte kurz auf und folgte ihm in das Zimmer, bei dem er gerade die Tür geöffnet hatte. "Das ist mein... unser Zimmer. Ich habe dir in meinem Kleiderschrank platz gemacht, genau so wie in meiner Kommode. Schreibtisch ist auch noch etwas platz genau so wie in meinem Bücherregal." Er ging zu einer weiteren Tür und dahinter befand sich ein großes Bad mit Dusche, Badewanne, einem Waschbecken und zwei Wandschränken. "Der linke Wandschrank gehört ganz dir und neben der Dusche ist ein kleines Regal wo auch noch etwas hinein passt."
Ich nickte und ging dann wieder aus dem Bad in sein Zimmer. Nun sah ich mich das erste mal richtig um. Sein Zimmer war bestimmt doppelt so groß wie meines. In der Mitte stand ein riesiges Kingsizebett, bestehend aus einem schwarzen Laken und schimmernder, grünen Bettwäsche. Neben dem Bett stehen zwei kleine Nachtkästchen, wo jeweils eine kleine Lampe darauf steht. Links neben dem Bett ist ein mittelgroßes Bücherregal, wobei dort nur zwei der sechs Fächer mit Büchern befüllt ist. Auf der rechten Seite direkt neben der Badezimmertür steht der große Kleiderschrank, welcher wie alles in seinem Zimmer aus dunklem Holz besteht.
Die Kommode steht auf der anderen Seite der Badezimmertür und direkt am Eck zur normalen Zimmertüre. Auf der Kommode war eine silberne Schüssel in welcher etwas Schmuck lag. Links neben der Zimmertür und gegenüber der Kommode war sein Schreibtisch, welcher nicht unbedingt ordentlich aussah. Ich nahm meinen Koffer und legte diesen auf sein Bett um ihn gut auspacken zu können. Draco setzte sich neben meinen Koffer und beobachtete mich die ganze Zeit. Zuerst ging ich zu seinem Kleiderschrank und sah ihn mir genau an. Ich hatte genug Platz für meine Kleidung und auch einen kleinen Bügel an welchem ich meine drei Abendkleider hin hängen konnte. Damit sie nicht zerknitterten.
Nachdem ich dort alles eingeräumt hatte ging ich zu seiner Kommode welche nur zwei große Fächer hatte, die oberste war leer und in der unteren befand sich Boxer und Socken von Draco. Ich nahm also meine Bh's, Slips und Socken heraus und legte sie dort schön geordnet hinein. Meine Bücher holte ich danach ebenfalls hervor und nutzte drei seiner Abteile, somit hatte auch er noch eine.
Danach ging ich wieder zurück ins Bad, sah mich auch dort nochmal um, die Wände waren in einem grau Ton und leichte dunkle Grüne Striche waren eingearbeitet. Die Dusche war groß, dort hatten bestimmt drei Personen drin platz, genau so wie in der Badewanne. Um die Dusche ging nur Glaswand, was bedeutet das man alles sehen konnte. Die Badewanne, war in einem matten beige. Ich ging neben die Dusche, wo sich das kleine Regal befand. Ich tat dort mein Shampoo und alles hin, genau so wie mein Lieblingsbadetuch von welchem ich mich nicht trennen konnte.
Es hatte ein solch schöne Farbe und ein wunderschönes Muster (Siehe Bild). Ich konnte mich einfach nicht davon trennen, allein auch noch dass, dies meiner Mutter gehörte, zumindest sagte mir mein Vater das. Meine Mutter starb bereits nach meiner Geburt weshalb ich sie nie kennengelernt hatte.
Nachdem ich dann auch meine Sachen für's Badezimmer eingeräumt hatte, war ich erleichtert das ich endlich fertig war. Ich kam gerade aus dem Badezimmer als Dobby herein kam. "Sir, der Meister hat Dobby gesagt das es Abendessen gibt!" Draco nickte nur, während ich sagte "Vielen Dank Dobby wir kommen." Mit einem leisen Puff verschwand er wieder und ich nuschelte "Wir sollten runter gehen." Draco nickte und zusammen gingen wir wieder ins Erdgeschoss und ins Esszimmer, wo bereits Lucius, Narcissa und mein Vater saßen. "Dad! Du bist ja noch hier!" freut ich mich und umarmte ihn kurz. Er nickte und meinte "Ich bleibe noch zum Essen und danach werde ich nach Hause gehen."
Das Essen verlief schweigend. Als wir dann alle fertig waren standen wir auf und folgten meinem Vater zur Haustür. "Ich bin mir sicher, dass wir uns dennoch oft genug sehen, Liebes. Du wirst dich sicher bald wohl fühlen in deinem neuen Zuhause. Draco, ich verlasse mich darauf das du mir gut auf meine Tochter aufpasst." Draco nickte nur. Mir stiegen etwas die Tränen hoch, doch ich konnte mich noch zurück halten. Fest nahm ich meinen Vater in den Arm, dann ging er auch schon. Ließ mich hier allein zurück! "Heute Nacht werdet ihr zurück nach Hogwarts gehen. Severus weiß bescheid und erwartet euch vor dem Schlosseingang. Draco zeig ihr noch etwas das Haus." meinte Lucius knapp und verschwand dann auch schon.
Wie Lucius es sagte, führte mich Draco einmal durch das riesige Haus. Im Erdgeschoss befanden sich: Wohnzimmer, Esszimmer, Küche, Büro, kleiner Schlafplatz für Dobby und einen weiteren Elf, ein Badezimmer und ein riesiges Lager mit allen möglichen Essenssorten bzw Sachen was Narcissa und ein weiterer Elf zum Kochen brauchen. Im nächsten Stockwerk befanden sich dann: Unser Schlafzimmer, das Schlafzimmer seiner Eltern, vier Gästezimmer, zwei Badezimmer und eine Bibliothek und im Dachboden, befand sich ein großer Abstellraum und der 'zweite' Stock der Bibliothek.
Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Nach seiner Tour gingen wir ins Zimmer, wobei wir es uns sofort auf dem Bett gemütlich machten. Draco setzte sich aufrecht hin während ich mich gemütlich hinlegte. Ich gähnte. "Bist du müde?" fragte Draco. Ich nickte "Habe die ganze Nacht nicht geschlafen." "Dann ruh dich jetzt noch etwas aus." "Mhm... nur kurz..." nuschelte ich vor mich hin und schlief dann auch schon ein. Ob ihr es glaubt oder nicht aber ich fühlte mich tatsächlich wohl. So in seinem Bett zu liegen, zu wissen das er mich beobachtete, ich fühlte mich sicher, trotzdessen das er eigentlich mein Feind war.
Im Schlaf drehte ich mich so, das ich meinem Kopf etwas über seinen Schritt legte und meinen Arm um seinen Bauch schlang. Ich hätte nicht gedacht, das er mich sogar so liegen ließ. Doch er tat es und ich fühlte mich wohl! Genau so wie er es auch tat, dessen war ich mir sicher.
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Somit endet hier auch wieder die Lesenacht! Ich hoffe es hat euch gefallen? Lasst gerne einen Stern da, ich würde mich sehr darüber freuen! Falls ihr Lust habt das ich mal wieder eine Lesenacht machen soll schreibt mir auch dies gerne in die Kommentare <3
Jetzt kommen wir noch zu einem letzten und neuen Punkt und zwar eine....:
ÜBERRASCHUNG!!!!
Bereits jetzt, ist eine neue und somit weitere Story über Mattheo rausgekommen! Schaut gerne dort und auch bei den anderen Story's vorbei, ich würde mich freuen und hoffe euch wird auch diese Story gefallen! <3
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