Prolog
Schweißgebadet wachte ich auf. Mein Atem ging schnell und ich zitterte am ganzen Körper.
Zum dritten mal in diesem Monat hatte ich den selben Traum gehabt, welcher Bruchstücke meiner Vergangenheit mit unerklärlichen und mir unbekannten Geschehnissen vermischte. Der Traum verlief immer nach dem selben Schema.
Ein rotes blitzen in der Dunkelheit, ein Schrei dann völlige schwärze. Darauf folgten Ausschnitte von dem Tag als mich meine Eltern verließen.
Ich Kniete schreiend auf dem Boden und die Hand meines Vaters entzog sich der meinen.
Doch dann war da diese Stimme. Diese kalte unbarmherzige Stimme die mich jedesmal wieder aus dem Schlaf Schrecken ließ.
Wie lange sollte es denn noch so weitergehen fragte ich mich.
Ich stand auf und ging mit schlurfenden Schritten zu dem kleinen Tisch hin der in der Mitte eines spärlich eingerichteten Raumes stand, meinem Zuhause.
Ich lebte hier schon seit meinem 10 Lebensjahr jedoch unter Umständen die Einem Tusken Räuber glichen. Ich lebte in einer kleinen Hütte ca. 20 Kilometer von dem großen Raumharfen Mos Eisley entfernt.
Ich war nicht reich um genauzusein War ich sogar sehr arm. Ich lebte vom Schrotthandel und verdiente damit meine tägliche Ration. Ich war jedoch immer zufrieden mit dem was ich hatte und etwas anderes blieb mir ja auch nicht übrig.
Mein Name ist Helene vadrane und ich bin ... nun ja eigentlich wusste ich mein alter nicht genau ich weiß ja nicht mal wann ich geboren wurde, es muss so vor ca. 12 oder 13 Jahren gewesen sein als mich meine Eltern auf diesem Einsamen Wüstenball abgesetzt haben.
Damals war ich warscheinlich soweit ich mich erinnern kann um die 9 Jahre alt.
Die Erinnerung an meine Familie schmerzte sehr. Aus welchen Gründen auch immer mich meine Eltern verlassen haben, ich glaube immer noch nach so langer Zeit daran das sie irgendwann einmal zurückkommen und mich holen werden.
Nachdem ich mir eine halbe Ration Brot und eine Suppenmischung in einem überirdischen Tempo reingestopft hatte, packte ich meinen Blaster, eine kleine Tasche für die Ware und einen Beutel mit etwas Wasser darin ein und trat aus meiner Behausung.
Es war noch nicht einmal Sonnenlicht zu sehen und doch war es brütendheiß. Es war ein schweres leben, Tag für Tag vor Morgengrauen aufzustehen und zu Fuß nach Mos Eisley zu gehen um dort in dem Ersatz- und Bauteile Laden von Chrideo Tusk, einem hinterhältigen Mann zu Arbeiten.
Meine Hauptaufgaben bestanden darin, brauchbaren Schrott zu finden, ihn zu polieren damit Chrideo ihn teuer weiterverkaufen konnte und damit ein Vermögen an Credits verdiente.
Manchmal fragte ich mich, was den Mann am leben hielt oder ihm so viel Glück brachte das er noch lebte. Er hatte schon so viele Leute über den Tisch gezogen und War jedesmal mit heiler Haut davon gekommen.
Nach einer halben Ewigkeit kam ich an dem Riesigen Raumharfen an. Hier und da huschten ein paar Gestalten durch die Gassen und die Händler bauten ihre Stände auf dem Haupthandels Platz in mitten des Raumharfens auf.
Schnellen Schrittes lief ich über den Platz auf den Lande von Chrideo Tusk zu. Der Laden war alt und das erkannte man den der blechhaufen den er ein Büro nannte zerfiel bereits in seine Einzelteile und hier und da bröckelte der Putz von den Wänden der Innenverkleidung ab.
Seufzend betrat ich den Laden und blickte mich um, jedoch War Chrideo nirgends zu sehen.
Ich legte meine vollgepackte Tasche auf dem Tresen ab, auf dem Chrideo sonst immer seine Verhandlungen verichtete und ging in die Lagerräume im hinteren Ende des Ladens
" hey Chrideo ich bins Helene.... wo genau bist du ich würde jetzt dann die Aufträge abchecken und mich auf den weg zum Schrottplatz machen!"
Rief ich in der Hoffnung nicht gleich eine Schraubzange ans Hirn geworfen zu bekommen da ich laut Tusks Ansicht zu laut nach ihm gerufen hatte.
Jedoch blieb es still und ich machte ein paar Schritte durch die kleine Halle in der sich die Reperaturteile für diverse Raumschiffe und Kleinmotoren befanden, die er verkaufte.
"Okay dann geh ich mal ich komme später zum abliefern der Teile okay!"
Versuchte ich es erneut, doch wieder keine Antwort.
Ich überlegte ob ich mit sorgen machen sollte, den für Chrideo war es ein eher untypischer Aspekt auf Fragen nicht zu antworten.
Er mochte ein fieser Kerl sein, jedoch ein ehrlicher und gewissenhafter möchte man meinen.
Plötzlich hörte ich ein metallisches Klappern und ich fuhr herum.
Doch da War nichts... keine Anzeichen von etwas oder jemandem.
"Hallo?"
Fragte ich mit fester Stimme und bewegte mich auf die am nächsten gelegene Tür zu.
Da war es wieder ein Klappern und jetzt kam auch noch ein dumpfes Klopfen dazu.
Das musste Chrideo sein, er hatte sich bestimmt wieder in seinem Büro mit eingeschlossen und konnte nun nicht mehr heraus da die Tür immer klemmte.
Ich stand nun direkt vor der Tür und gab den Code für die Tür ein.
Diese öffnete sich augenblicklich mit einem zischenden Geräusch.
"Chrideo ich hab die Tür geöffnet du kannst jetzt...."
Begann ich, stoppte jedoch !Augenblicklich als ich, die blaue Pfütze vor mir erblickte und in dieser Pfütze lag der leblose Körper von dem alten Händler.
"Ach du heiliges Imperium." Fluchte ich und kniete mich eilig zu Chrideo auf den Boden. Ich drehte seinen Körper um und legte seinen Kopf auf meinen Schoß.
" hey alter Mann komm schon wach auf," sagte ich und rüttelte and ihm rum.
Ich legte meinen Kopf an seine Brust und vernahm das Klopfen seines Herzens. Es schlug noch was bedeuten mochte das er noch lebte.
" Helene....h...Helene," hörte ich Chrideo flüstern.
"Ich bin hier Meister ," antwortete ich ihm und dieser wiederum deutete mir mit einem schwachen Wink seiner Hand, das ich zu ihm runterkommen sollte damit ich ihn besser verstand.
" Helene..... sie .. sie suchen d..dd..dich," stotterte er und in einem Hustenanfall spuckte er Blut aus und keuchte.
"Wer ... wer sucht mich Chrideo sag es mir wer hat dir das angetan?" Ich war verzweifelt auch wenn ich ihn nicht mochte so war es doch schrecklich ihn dort sterbend in den Armen zu halten und zu warten das er an seinen Wunden Krepierte.
" die erste Ordnung Helene... sie haben mich erschossen weil ich dich gedeckt habe," " du musst von hier verschwinden ...ehe...ehe es zu spät ist," sagte er und Hustete erneut.
Eine Träne bahnte sich ihren Weg an meiner Wange hinunter und tropfte auf das Gesicht des Mannes.
Das letzte was er noch sagen konnte war: " versprich es mir,"bevor seine Augen ausdruckslos und farblos wurden. Ich legte meine zwei Finger an seine Halsschlagader, konnte dort aber nichts mehr wahrnehmen, keinen Puls.
Plötzlich stieg ungeheure Wut in mir auf und ich sprang auf entschlossen etwas zu tun. Bloß die frage war was.
Doch bevor ich irgend einen Entschluss fassen konnte, vernahm ich Schritte. Es war nicht eine Person das konnte ich deutlich hören.
Ich ahnte schreckliches und blickte mich in Panik um. Ich suchte vergebens nach einem Fenster oder irgend etwas wo ich entfliehen oder mich verstecken konnte.
Wenn man mich jetzt erwischen würde, würde ich noch für Chrideos Tod zur Verantwortung gezogen werden und das war das letzte was ich jetzt brauchen konnte.
"Durchsucht jeden verdammten Raum ich will sie finden oder ihr verbringt heute eine Nacht in der Müllpresse verstanden!!" Hörte ich jemanden brüllen und mit War sofort klar das dies die erste Ordnung war die dort ein paar Meter weiter nach mir suchte.
Jetzt musste ich handeln oder ich konnte mich auf einen schmerzhaften Tod vorbereiten nachdem mir Chrideo erzählt hatte das die erste Ordnung hinter mir, einer Schrotzhändlerin her war.
Am Ende des Raumes entdeckte ich eine kleine Tonne die früher einmal mit Schmieröl oder etwas in der Art befüllt War. Das war meine Chance mich zu verstecken.
Die Aussichten das ich dort nicht entdeckt werden würde standen 1 zu 1000000 jedoch war es die einzige Möglichkeit.
Ohne zu zögern sprang ich in die stinkende Tonne und packte den Deckel oben drauf, ehe ich Schritte vor der Tür vernahm und diese sich öffnete.
Ich hielt meinen Atem an......
Hallo ihr lieben:
Ich hoffe sehr das euch das erste Kapitel gefallen hat und ich würde mich über ein Feedback freuen.
Liebe Grüße eure Laura 🐙🐙🐞🐞🐞
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