Kapitel 15
Der Wiederstand war gigantisch. Ich hatte von ihm gehört und hatte mir immer eine kleine Gruppe wild zusammemgewürfelter Leute vorgestellt. Doch ich hatte keine Ahnung das er ein gigantischer Organismus war, der sich über die ganze Galaxis organisieren konnte.
Als wir auf dem Landeplatz ansetzten, entwich mir ein Ausdruck des Staunens. Überall liefen geschäftig Ingenieure, Techniker und Piloten rum. Hier und da konnte man hochrangige Offiziere sehen, die von hektisch gestikulierenden, bewaffneten, Karten Studierenden Leuten verfolgt wurden.
Ich hatte das Gefühl als wäre ich mitten auf einem imperialen Kreuzer. Nur das ich nicht wusste wie der Wiederstand mich aufnehmen würde.
Admiral Holdo hatte mir versichert, dass ich bei Ihnen sicher wäre. Doch konnte ich den Worten einer völlig fremden trauen.
Ich erinnerte mich was Kylo über den Wiederstand gesagt hatte.
Sie wollen Soldaten, um jeden Preis und seien es übergelaufene Abtrünnige.
Ich verpasste mir selbst einen Klapps auf den Kopf. Seit wann machte ich mir Gedanken um etwas, dass aus Kylos Munde kam.
"Hey kleines, willst du aussteigen oder bewunderst du weiterhin das Innenleben der Schrottmühle?" sagte Holdo und ich zuckte zusammen.
Ich nickte nur und folgte der Frau in lila. Wir betraten eine Halle, in der unzählige Computer und technisches Zeugs war.
Alles sah, im Vergleich zu der technischen Ausstattung der ersten Ordnung sehr aldmodisch aus und war längst überholt.
Holdo hatte meinen skeptischen Blick wohl bemerkt und ein verlegenes Lächeln bildete sich in ihrem Gesicht.
"Nicht das Neuste, aber es hat uns in all den schweren Zeiten immer treu beigestanden," sagte sie und ging weiter. Sie blieb erst stehen, als wir an zwei Wachen vorbei durch eine Tür in das Innere eines Raumes gingen und vor einer Frau stehen blieben, die sich zu uns umdrehte.
Ich sog die Luft scharf zwischen Den Zähnen ein.
" Vadren, das ist...",
"Leia Organa Solo" kam ich Holdo zuvor und richtete meinen Blick auf Leia.
Diese kam nun auf mich zu und legte ihre Hand sanft auf meine Schulter.
"Kleine Helene, lange ist es her."
"Woher kennt ihr meinen Namen?"
Ich war erschrocken. Sie tat so als würde sie mich schon seit Ewigkeiten kennen. Doch woher sollte mich jemand wie Prinzessin Leia kennen.
"ich denke ein Gespräch wird fehlende Details ans Licht bringen," sagte Holdo und nickte Leia leicht zu. Diese schien zu verstehen, und deutete zwei ihrer Wachen und mir ihr zu folgen.
Lange sagte keiner von uns beiden etwas und ich starrte auf meine Füße. Nach einer Weile, seufzte Leia und nickte ihren beiden Wachen zu, uns alleine zu lassen.
"Ich kann mir nicht vorstellen was du durchgemacht haben musst in all den Jahren," sagte Leia und sah mich an.
"Ich wäre froh wenn mir endlich mal jemand sagt, was zum Todestern hier los ist. Erst werde ich, eine Schrottsammlerin, von einem der mächtigsten Menschen im Universum gefangen genommen. Dann habe ich eine Vision von meiner Mutter, in der sie mir den Auftrag erteilt, die Pläne der Starkilkerbasis zu finden und euch zu bringen. Ich werde zu einem Soldaten heran trainiert, weil irgend ein schrumpeliger Knödel sagt, die Macht in mir ist stark. Und jetzt entführt bzw rettet, was genau das hier ist weiß ich selbst nicht so genau, der Wiederstand und ich weiß immer noch nicht Wiso zur Hölle warum! "
Ich holte tief Luft und sah zu Leia, die mir meinen kompletten Wutausbruch lang zugehört hatte, ohne mit der Wimper zu zucken.
Ihr blick war voller Trauer, und doch so weise.
Sie atmete hörbar laut ein und setzte an.
" Ich weiß das das alles hier verrückt klingen mag, aber du bist die Tochter von Claire Demon. Eine der größten Inspiration in der Geschichte des Widerstands und der Rebellen. Sie hat ihr Leben gegeben, um für die Ideale einer besseren Ordnung einzustehen.
Und du bist nun die Hoffnung, die erste Ordnung von innen heraus zu zerstören und die Galaxis zu retten. Dein Bruder war der erste der versuchen sollte, die Pläne, die deine Mutter versteckt hatte, zu finden. Er scheiterte."
" Meine Mutter sagte er starb auf Corusant, " erwiderte ich.
Leias Augen weiteren sich und sie schien nervös zu werden.
" Helen dein Bruder lebt. Er ist übergelaufen damals, " sagte sie undmein Herz setzte einen Moment lang aus.
Ungläubig starrte Ich die Frau vor mir an.
" Dein Bruder ist Amitage Hux, eine mächtiger man in den feindlichen Linien."
Ich konnte es nicht glauben. Meine Mutter hatte gelogen. Mein Bruder war nicht Tod, sondern am Leben.
Er war der Mann, der mich hatte leiden lassen, der mir Schmerzen und Ernidrigungen nie erspart hatte.
" w... W.. Wiso hat sie gelogen, " stotterte ich und fuhr mir mit meiner Hand über die Stirn.
"Ich glaube sie wollte dir unnötige Unannehmlichkeiten ersparen," antwortete Leia und sah mich mitleidend an.
Ich wurde wütend. In meinem Bauch sammelte sich unglaubliche Wut an bereit, nach außen zu dringen. Doch ich atmete tief ein, und versuchte mich zu kontrollieren.
Leia schien zu bemerken, dass es zu viel auf einmal war, und rief ihre wachen zu sich.
"Sie muss sich ausruhen, begleitet sie in ihre Kabine und seht zu das ihr nichts fehlt," damn drehte sie sich zu mir und nahm mein Gesicht in ihre Hände.
"Helen, deine Mutter war eine Heldin. Vergiss das nie." Ich nickte und folgte den Wachen. Ich würde zu einem Raum eskortiert, der dem in der ersten Ordnung, ekelhaft ähnlich sah und ich zögerte einen Moment.
Ich hatte die Chance bekommen, ein besseres Leben für die Galaxis möglich zu machen. Wie könnte ich nur zögern diese Chance anzunehmen.
Doch ich irgendetwas in mir sagte mit, dass da noch etwas war. Etwas das noch viel größer war als die erste Ordnung. Viel größer als ich, als meine Mutter oder der Wiederstand.
Es war der Konflikt zwischen Hux und mir. Der Bund der Familie, den er für Macht gebrochen hatte. Er hatte den Tod unserer Mutter in Kauf genommen um ein General zu sein.
Ich saß auf meinem Bett und starrte auf die Wand. Der Gedanke, dass mein eigener Bruder uns verraten hatte, ließ den Zorn in mir aufsteigen und ich bildete meine Händen zu Fäusten.
Meine inneres brodelte und ich fühlte wie diese Wut nach oben stieg, bereit meinen Körper zu verlassen.
Meine Augen brannten und ich fing an zu schreien. Dieser Schmerz zog sich durch meinen Körper und erfüllte ihn von oben bis unten.
Das Blut in meinen Adern schien zu kochen. Meine Hände schienen zu glühen. Ich fühlte mich auf einmal, als könnte ich es mit der ganzen ersten Ordnung aufnehmen. Ich hielt meine Hand vor meinen Oberkörper und formte sie zu einer halb offenen Faust.
Die Energie schoss von meinem Bauch durch den Arm und mit einem heftigen Stoß meiner Hand, schoss diese heraus. Es gab ein lautes kurzes Wummm, dann war es still und ich sackte auf meine Knie.
Ich öffnete meine Augen und blickte an die graue Wand vor mir.
Ein riesiges schwarzes verkohltes Loch zierte diese und kleinen Funken flogen mir entgegen.
Ich zog meine Augen zu schmalen Schlitzen zusammen.
Wenn Snoke einen Krieg wollte, dann konnte er diesen haben. Ich würde tun was immer nötig ist, um den Tod meiner Familie und die unzähligen harten Jahre auf Tatooine zu rächen.
Ich war bereit die Macht in mir zu Formen, und zu lernen sie zu kontrollieren wie Kylo es konnte.
Und dann würde ich ihn mit eben dieser Macht vernichten, und die ganze erste Ordnung dazu.
Ich gehörte nun zum Wiederstand...
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