Die Pancakes am Weihnachtstag
Sicht von Kai Parker
Toll. Schon wieder ein Mensch der mich wie ein Psycho ansah. Klar, anfangs lächelte sie mich noch an, als wäre ich ein Bekannter oder Freund. Aber jetzt war ich wieder der Psycho. Also gut,.. dann spielte ich halt den Psycho. Oder ich versuchte einen auf nett zu machen. Neeee. Das wäre so gar nicht mein Stil.
Sicht von May
Ich fasse mal kurz alles zusammen; ich war mit einem Psychopathen in einer Gefängniswelt eingesperrt, ich komme hier nie wieder heraus und Damon und Bonnie sind frei und wohl behütet bei sich zu Hause an einem Weihnachtstag. Na, wie klingt das? Also für mich ist das noch nicht einmal ansatzweise die Hölle. Die Hölle wäre, wenn mich der Psychopath jagen würde. Dann wäre ich am Arsch. Doch aus irgendeinem nicht plausiblen Grund tat er es nicht. Gut für mich, glaube ich jedenfalls. Heute ist nämlich der erste Weihnachtstag. Einen Weihnachtstag mit einem Psycho zu verbringen, war eigentlich nicht mein Plan. Aber jetzt war es zu spät. Schließlich beschloss ich nach unten zu gehen und etwas zu frühstücken. Doch statt mir einen leeren Teller zu nehmen, stand schon dieser Psycho am Herd und machte Pancakes. Wieso machte er Pancakes? Wieso fragte ich überhaupt noch nach? Er war immerhin noch ein Psycho. Er tat, was er eben tat... „Willst du auch welche?" fragte er mich. Sie könnten vergiftet sein. Aber da meldete sich schon mein Magen zu Wort und ich nickte. Wenn ich wenigstens durch Pancakes starb... dann sei es eben so. Ich setzte mich also auf die Eckbank und schaute mit zu, wie die Pancakes von Weiß zu Gold wurden und auf meinem Teller landeten, der wiederum vor meiner Nase auf dem Tisch landete mit Besteck, Sahne, Zimt und Zucker, Sirup und natürlich der Butter. Statt mich aber normal zu bedanken, sah ich ihn nur an... und er verstand es. „Es ist nicht vergiftet, falls du das denkst." meinte er dazu und nahm sich einen von meinen Pancakes um es zu beweisen. „Wieso bist du nett zu mir? Schließlich kenne ich deine Geschichte." fragte ich ihn daraufhin, weil ich aus einem nicht definierbaren Grund neugierig war. „Es ist Weihnachten. Wenn es einen Tag gibt den ich mag.. dann diesen." erläuterte er mir. Vielleicht ist er doch nicht so ein Psycho.
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