Kapitel 39

Pov. Max
"Hab ich das jetzt richtig verstanden? Cole war Logans Freund und hat erfahren, als er fünfzehn war, das er adoptiert wurde. Sein Vater soll der Bürgermeister sein und Logan will jetzt herausfinden was bei dem Gespräch zwischen Cole und seinem Vater passiert ist." ,wiederhole ich nochmal alles was Luca und Kyle mir in den letzten fünf Minuten erzählt haben.

Heute ist Sonntag und Kyle durfte das Krankenhaus schon wieder verlassen, unter der Bedingung das er von uns schön warm gehalten wird. Weswegen er jetzt auch mit drei Decken auf dem Sofa sitzt. Logan ist vor ungefähr zwanzig Minuten los um uns Essen zu besorgen. Zum Glück gibt es hier um die Ecke eine Pizzeria. Dummerweise liefert sie nichts aus weshalb Logan zu Fuß hinläuft und die Pizzen für uns holt. Luca, Kyle und ich sitzten in der Wohnung von Logan und wollen ihm helfen mit seiner Vergangenheit abzuschließen. Was so viel heißt wie, wir sitzten hier und überlegen was damals passiert ist.

"Ja genau." ,bestätigt Kyle nickend. "Und gibt es irgendwelche Hinweise was während dem Gespräch von Cole und seinem Vater passiert ist?" ,frage ich nachdenklich. Beide schütteln ihr Köpfe. "So weit wir wissen nicht, aber Logan hat uns noch nicht alles gesagt." ,setzt Luca noch hinten dran. "Ihr meintet vorhin doch auch, dass der Bürgermeister, also Cole's Vater, gefragt wurde ob er Cole kennen würde. Der Bürgermeister meinter er würde ihn nicht kennen, also lügt er auf jeden Fall schonmal. Aber warum sollte er? Wieso sollte er die Polizei belügen? Das ergibt keine Sinn..." ,sage ich und spreche damit meine Gedanken laut aus. "Für dich mag es vielleicht noch keinen Sinn ergeben, aber es wird schon einen Grund dafür geben." ,meint Kyle. "Ja, vielleicht wollte Cole's Vater nicht das jemand erfahrt das er einen Sohn hat." ,meint jetzt Luca. "Ja vielleicht..." ,murmel ich und versinke wieder in meinen Gedanken. Die anderen zwei scheinen auch in ihren Gedanken versunken zu sein, denn keiner von uns sagt ein Wort und starrt auf keine bestimmte Stelle im Zimmer.

"Ich hab auf Logan's Schreibtisch einen Zettel gefunden. Auf dem Stand Max und das war rot eingekreist." ,meint Luca plötzlich. Verwirrt sehe ich ihn an. "Max?" ,frage ich. Luca nickt. "Das hat aber nichts mit mir zu tun oder?" ,frage ich jetzt. "Keine Ahnung, da musst du Logan fragen." ,antwortet Luca schulterzuckend. "Wo bleibt der eigentlich? Ich hab Hunger." ,mault Kyle und schnäuzt in ein Taschentuch. Kein Wunder das er krank ist wenn er in den See gefallen ist. "Er hat gesagt er kommt in einer Viertelstunde wieder." ,sage ich. "Ja, aber die ist vor fünf Minuten vorbei gewesen." ,meint Kyle. "Vielleicht gab es Probleme beim Bestellen..." ,überlege ich. Im nächsten Moment höre ich wie die Wohnungstüre aufgeht. Außerdem höre ich noch eine mir bekannte Stimme. Logan betritt mit den Pizzen das Wohnzimmer, dicht gefolgt von... Oh mein gott. Was ist denn mit ihm passiert?! Mein Bruder hat eine offene Wunde am Kopf und auch seine rechte Hand blutet ein bisschen. Geschockt sehe ich ihn an und stehe sofort auf. "Was ist passiert?!" ,frage ich besorgt.

Pov. Logan
Mit den warmen Pizzen in der Hand laufe ich zurück zur Wohnung, in der die drei auf mich warten. Ich beschleunige meine Schritte ein wenig und biege jetzt in die Straße ab, in der ich wohne. Gleich bin ich da. Ich verlangsame meine Schritte als ich sehe, wie jemand vor der Türe des Mehrfamilienhaus steht und wütend gegen eine Mülltonne tritt. Da hat wohl jemand schlechte Laune. Ich nähere mich dem Blondschopf und bleibe neben ihm stehen. Er bemerkt mich erst gar nicht und tritt weiter auf die Mülltonne ein. Ich überlege kurz ob ich der Mülltonne helfen sollte oder ob ich sie ihrem Schicksal überlassen soll. "Lass doch die arme Mülltonne in Ruhe. Die hat dir nichts getan." ,sage ich jetzt und beobachte seine Reaktion. Er dreht seinen Kopf zu mir und sieht mich mit seinen braunen Augen an. Irgendwoher kenne ich die... Erst jetzt fällt mir die große Wunde an seinem Kopf auf und uch musstere ihn etwas besorgt. "Geht es dir gut?" ,frage ich vorsichtig. Der Typ scheint sich langsam zu beruhigen und nickt. Seine Atmung beruhigt sich jetzt auch wieder und er fährt sich gestresst durch die Haare.

Ich mustere ihn nochmal genau, denn mich lässt dieses Gefühl nicht los das ich ihn irgendwoher kenne. Plötzlich geht mir ein Licht auf und ich fange an zu lächeln. "Sebastian?" ,frage ich und hoffe das ich mit meiner Vermutung richtig liege. Als er seinen Kopf zu mir dreht und mich fragwnd ansieht, weiß ich das meine Vermutung richtig ist. Vor mir steht Max' Bruder. "Warte... woher kennst du meinen Namen?" ,fragt er verwirrt. "Wenn dein Spitzname Seppl ist, dann von Luca." ,meine gelassen. "Du kennst Luca?" ,fragt er jetzt interessiert. "Ja, er wohnt ein Stockwerk über mir." "Ah also bist du dieser Logan oder?" "Jap genau." ,bestättige ich. "Willst du zu ihm?" ,frage ich jetzt. "Ja, aber niemand ist da." ,meint er. "Doch, nur hast du bei der falschen Wohnung geklingelt." ,sage ich lächelnd. Sebastian sieht mich verwirrt an, doch ich erwidere das nur mit einem Lächeln. "Wenn du die Mülltonne wieder hinstellst, kannst du mitkommen. Luca ist bei mir, so wie dein Bruder." ,sage ich und laufe an ihm vorbei. Er sieht mir verdutzt hinterher und bleibt regungslos stehen. "Willst du jetzt zu den Beiden oder nicht?" ,frage ich und stelle die Pizzakartons auf dem Boden ab. Ich schließe die Türe auf und stelle meinen Fuß zwischen die Türe, damit sie nicht mehr zu fällt. Die Pizzakartons hebe ich woeder auf und sehe zu Sebastian. "Und?" ,frage ich. Er setzt sich und bewegung und stellt die Mülltonne wieder hin. Jetzt sehe ich auch das auch seine Hand verletzt ist. Er kommt zu mir und sieht mich erwatungvoll an. Ich laufe in das Haus, er folgt mir und zusammen laufen wir die Treppe hoch.

"Du solltest das desinfizieren." ,sage ich mit einem Seitenblick zu ihm. Er nickt leicht und mustert mich. "Ist irgendwas?" ,frage ich da er mich immernoch anstarrt. "Ich werde das Gefühl nicht los, das ich dich irgendwoher kenne." ,meint er jetzt.

Ich weiß genau woher er mich kennen könnte, doch das werde ich ihm jetzt garantiert nicht sagen. "Da kann ich dir auch nicht helfen, aber dabei schon." ,sage und sehe seine Stirn dabei an. "Ja das wäre wirklich nett." ,meint er. Ich schließe die Wohnungstüre auf und passe dabei auf das mir nichts aus der Hand fällt. Zusammen betreten wir die Wohnung und ziehen unsere Schuhe aus. Als wir ins Wohnzimmer kommen, sehen alle geschockt zu Sebastian oder besser gesagt auf seine Verletzungen. Sein Bruder steht als erstest auf und mustert ihn besorgt. "Was ist passiert?!"

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Was glaubt ihr was mit Seppl passiert ist🤔😱😂❤

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