Teil 5
,,Du bist wach!", sagte sie überrascht und hörte auf sein Fell zu lecken.
Mausseele hörte auf, seine Vorderpfote zu säubern und schaute die Jägerin an. "Ja, warum überrascht es dich? Und ich hab Hunger, vielleicht sollte ich mir etwas fangen..." meinte er. Seine Hinterpfoten fühlten sich normal an, zum Glück, denn das hieß, dass er wenigstens laufen konnte, wenn auch nur mit Hilfe.
,,Ich bin hier die Jägerin, also werde ich auch jagen!", meinte Hasenohr nur und stand auf. Zu Horizon sagte sie nur:,, Pass auf das er keinen Unfug anstellte." Grinsend verschwand sie
"Ich bin kein Zweibeinerkind und auch kein Junges mehr!" meinte Mausseele entrüstet, aber auch amüsiert. "Ich komme mit." Er stand auf und prüfte seine Pfoten. Hinterpfoten? Perfekt. Linke Vorderpfote? Nicht da. Rechte? Schmerzen stark verringert. Ihm war kalt, aber er hoffte, dass Bewegung das ändern würde.
,,Aber du bist heute mehrmals fasst gestorben!", erinnerte Hasenohr ihn und drückte ihn wieder zu Boden. ,,Also ihr beide wartet hier und ich bin gleich wieder da."
"Nein, ich komme mit. Ich weiß, dass ich heute mehrmals fast gestorben bin und du weißt auch, warum. Und ich brauche Bewegung, ich will nicht erfrieren. Außerdem sind Jäger in der Nähe. Und Hunde." erwiderte Mausseele und stand erneut auf.
Hasenohr verdrehte die Augen, warum waren Kater immer so stur? ,,Okay, aber wir gehen alle zusammen und wir bleiben auch alle in der Nähe, damit wir wissen wenn etwas passiert. Einverstanden?", fragte sie die beiden anderen Katzen.
"Horizon ist zu hell. Sie sollte hierbleiben, dann finden wir auch zurück." meinte Mausseele. "Wir haben ja beide graues Fell und sind Jäger und Späher. Bei Horizon könnten Jäger denken, sie wäre ein entlaufenes Hauskätzchen und sie einfangen. Und übrigens sind nicht alle Kater stur. ich bilde eher eine Ausnahme." fügte er verschmitzt hinzu.
,,Nagut. Also wir gehen schnell jagen und kommen gleich wieder. Außerdem habe ich schon viele sture Kater erlebt!", meinte sie und verschwand in einem Gebüsch. Sie konzentrierte sich auf ihr gutes Gehör und nahm schon bald ein Vögel etwas weiter weg wahr.
Mausseele stolperte ihr hinterher. "Echt?" fragte er. Dann sah er, dass sie schon Vögel hörte, und seufzte. "Ich hasse es, Tiere zu töten. Besonders Mäuse." murmelte er.
,,Von mir aus können wir auch Gras essen.", meinte Hasenohr und schlich über den Boden zu den Tieren. Sie gab Mausseele ein Zeichen das er sie aufscheuchen solle.
Mausseele zog die Augenbrauen hoch (kann er eig. nicht aber egal xD) #Ich bin immer noch kein Jäger und verstehe solche Zeichen nicht. Und schmeckt Gras eigentlich?# fragte er sie in Gedanken.
#Scheuch die Vögel von der anderen Seite auf# meinte sie nur und fügte noch hinzu #Glaub schon... auch wenn ich es noch nie probiert habe.#
Mausseele verdrehte sdie Augen. Dann fauchte er laut und die vögel stoben auseinander und flatterten und Federn wirbelten herum. Mausseele fing eine besonders schöne mit dem Maul auf.
Hasenohr spannte ihre Muskeln an und sprang mit einem gewaltigen Sagtz nach oben. Mit der Pfote erwischte sie einen der Vögel, nachdem sie gelandet war tötete sie ihn mit einem Biss ins Genick. ,,Guter Fang!", lobte sie. ,,Ich denke das sollte erstmal reichen."
Mausseele wandte den Blick ab und unterdrückte ein würgen, als er das Bild der Augen des toten Vogels vor sich hatte.
,,Komm lass uns zurück gehen. Ich weiß es ist im ersten Moment ekelig, aber man gewöhnt sich schnell daran." Außer an Hasen, fügte sie in Gedanken hinzu.
"Warte mal." meinte Mausseele und reichte ihr die Feder. Sie war wunderschön, mit den verschiendensten Farben darauf. "Hier."
,,Danke.", meinte Hasenohr und trug dann ihre Beute sowie die Feder zurück. Wobei sie auf weitere Beute horchte. Sie hörte ein paar Hasen und hoffte Mausseele würde sie nicht bemerken.
Maussele machte einen Satz über einen Baumstamm und lief weiter neben ihr. "Ich dachte du freust dich mehr. Ich habe extra auf die schönste Feder geachtet!" meinte er und in seiner Stimme war Enttäuschung zu hören. Dann zuckte er mit den Ohren. "Hasen!" meinte er, hielt an und lauschte.
Einerseits war Hasenohr froh über die Ablenkung andererseits hatte sie gehofft er würde sie nicht bemerken. ,,Ich denke die Vögel reichen, wir wollen ja nicht mehr Beute fangen als wir essen können oder?"
"Denkst du, ich merke nicht, dass du ein Thema vergessen hast?" konterte Mausseele sofort.
"Übrigens ist das nur ein Vogel." fügte er hinzu.
,,Stimmt auch wieder...", murmelte sie. ,,Aber Kaninchen sind sehr schwer zu fangen, sie sind schnell und wendig, außerdem haben sie überall ihre Baue. Wir sollten lieber nach etwas kleinerem suchen." Sie horchte auf weitere Geräusche
"Was schätzt du, wie viele Clankatzen haben eine besondere Bindung zu einem bestimmtem Beutetier?" fragte Mausseele.
,,Nicht viele. Wahrscheinlich kaum welche. Warum?", fragte sie interessierte. Wobei bei Mausseeles Vorfahren soetwas nicht erstaunlich wäre.
"Keine Ahnung. Ich glaube aber, du kannst keine Hasen fangen und ich keine Mäuse. Egal, zurück zur Feder." meinte Mausseele und seine türkisfarbenen Augen blitzten.
,,Was meinst du damit ich kann keine Hasen fangen! Klar kann ich wenn ich will.", meinte Hasenohr verärgert. Soetwas zu einer Jägerin zu sagen war nie eine gute Idee.
"Du willst es aber nicht." stellte Mausseele fest und sein Schweif streifte den ihren. "Und du schweifst vom Thema ab."
,,Erstens das ist meine Sache mit den Hasen. Zu der Feder, klar gefällt sie mir, aber ich bin auch erschöpft immerhin wären wir heute mehrmals fast gestorben.", sagte Hasenohr und wollte sich zum gehen umwenden.
Mausseele erwiderte nichts, er bliebt einfach mit gesenktem Kopf stehen.
Dann wandte er sich um. "Ich werde mir jetzt etwas selbst fangen." sagte er noch und verschwand in den Schatten der Dämmerung. "Vielleicht einen Hasen oder so."
,,Fang dir was. Ich bring den Vogel schonmal zurück wenn es okay ist."
Mausseele blieb stehen. Es dämmerte bereits und man konnte den Vollmond schon leicht sehen. "Die Versammlung!" fiel ihm ein. "Heute müssen sich alle Clankatzen versammeln... Mäusedreck!" zischte er. "Bloß das nicht!"
,,Stimmt, wir müssen los. Aber erstens bist du verletzt, zweitens sind wir weit draußen, drittens haben wir eben erst Beute gefangen und viertens muss ich noch Horizon bescheid sagen, sonst macht sie sich Sorgen.", meinte Hasenohr hektisch.
Mausseele knirschte mit den Zähnen. "Wir sind zu nahe am Wasserfall...Weg!" schrie er plötzlich und warf sich gegen Hasenohr, sodass sie beide zurückgeschleudert wurden. Eine riesige welle brauste den Fluss entlang, sodass er überschwemmte. "Die anderen werden nicht über den Fluss kommen!" merkte Mausseele erschrocken. seine Augen funkelten leicht, ganz leicht, lila. "Lass den Vogel und hol Horizon hier her!" befahl er Hasenohr.
Hasenohr nickte und rannte los. Als sie an der Stelle an der Klippe angekommen war rief sie nach ihrer heimlichen Gefährtin. ,,Horizon...", mehr brachte sie nicht heraus so außer atem war sie. Sie war so schnell gerannt wie nie zuvor.
Mausseele beobachtete den Fluss. Er sah auch, dass Glücksherz die Jungen in Sicherheit gebracht hatte und Schneesturm den anderen Bescheid gegeben hatte. Dann sah er die Feder. Sie schwebte in der Luft, sehr nahe am Fluss und näher an Hasenohr als an ihm. Langsam trudelte sie hinunter...
Sofort kam die Kätzin angerannt, ebenso schwer atmend" Ihr müsst zur Vollmond-Clan-dingsda!Beeilt euch!" Miaute sie schnell. Hasenohr hatte ihr vieles über die Clan erzählt, daher wusste sie wann die grosse Versammlung war. Horizon wusste auch das sie nicht zu spät kommen durften! Dann blickte wieder zu Mausseele und Hasenohr. "Geht!"
Hasenohr nickte und sagte noch leise:,, Pass auf dich auf." Dann drehte sie sich um und lief zu Mausseele. ,,Wir müssen uns beeilen!"
Mausseele seufzte. "Niemand aus dem Flussclan kann dahin! Siehst du?" Er fdeutete auf den überschwemmten Fluss, der immer noch total in aufruhr war. "Beinahe wären wir nämlich dort schwimmen gegangen."
,Die Trittsteine sind auch überschwemmt.", kommentierte Hasenohr und deutete auf die Stelle wo normalerweise Steine aus dem Fluss ragen. ,,Komm lass uns zu unseren Clangefährten gehen."
Mausseele sagte nichts, betrachtete nur die Feder, die in Richtung des Flusses schwebte. Er würde sie nicht einholen können, aber Hasenohr schon. aber sie schaute nicht mal hin.
,,Alles gut?", meinte Hasenohr. Sie machte sich echt Gedanken was sie jetzt tun sollten. Wie sollten sie zu der Versammlung kommen. Alles andere war gerade vergessen, nur das zählte. Wenn einer der Clans nicht erschien könnte es zu einem riesigem Streit oder sogar einem Krieg zwischen den Clans kommen.
"Die Feder." sagte Mausseele nur.
Verwirrt sah Hasenohr ihn an. Dann bemerkte sie die Feder die sanft zu Boden segelte. Schnell fing sie die Feder auf. ,,Oh die habe ich anscheinend eben verloren. Aber jetzt müssen wir uns darum kümmern wie wir zur Versammlung kommen sonst könnte es schlimme Folgen haben!
"Juwelennacht vertritt den Clan." antwortete Mausseele nur. "Und wie es scheint bedeutet dir die Feder überhaupt nichts. Gut zu wissen..."
,,Verdammt nochmal es gibt einfach momentan wichtigeres als eine Feder! Wir müssen Junge in Sicherheit bringen, wir wissen nicht was als nächstes passiert. Außerdem bin ich auch einfach maö müde nachdem wir mehrmals fasst gestorben sind!", meinte Hasenohr leicht gereizt. Warum musste dieser Kater alles gleich als Abneigung gegen sich sehen, fragte sie sich im stillen.
Mausseele biss die Zähne zusammen. "Glücksherz hat sie längst in sicherheit gebracht. Und du willst nicht wissen, wie es mir geht. Dann geh doch und schlaf, wenn du so müde bist!" fauchte er.
,,Das werde ich machen und du solltest es auch tun so schlecht wie du drauf bist.", meinte Hasenohr und gähnte. Dieser Kater würde sie eines Tages noch in den Wahnsinn treiben wenn er so weiter machte.
Mausseele hielt inne. "Es sind Jäger in der Nähe...Schlechte Idee, zum Lager zu gehen." knurrte er wachsam. Ein Gewehrschuss zeriss die Luft. Mausseele hob leicht den Kopf. "Die Jagen Wildkatzen." zischte er. Dann rannte er los und machte einen riesigen Satz über den gewaltigen, reißenden Fluss. *Bittebitte lass mich es schaffen!* dachte er, während er über den Fluss flog. Er kam dem Wasser immer näher...
,,Da ist ein Ast!", rief Hasenohr welche den Ast der über den Fluss hing gesehen hatte. Wenn er schnell genug wäre würde er es schaffen. ,,Wir müssen hier weg.", sagte sie Horizon
Mausseele sah den Ast. Er landete darauf. allerdings war er nicht fest, sondern drehte sich herum, sodass er beinahe ins Wasser gefallen wäre. "Hasenohr, Horizon, bleibt dort! WARNT DIE ANDEREN DES CLANS!" schrie er ihnen zu und rannte über die wiese.
Hasenohr nickte dann drhte sie sich zu Horizon zu. ,,Komm mit. Sicher iszt sicher!", meinte sie und rannte los zum Lager.
Mausseele kam keuchend am Treffpunkt zum stehen. "Seid vorsichtig! Es sind Jäger in der Nähe! Passt auf, dass sie euch nicht sehen!" warnte er. Dann, ohne eine Antwort abzuwarten, rannte er wieder in Richtungdes Flusses.
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