Verräter?!

Geschockt schauen die Originale den Klon an.
„Warte, warte...du willst mir jetzt Weiß machen das es Maudado gewesen ist? Der Maudado der verschwunden ist?", fragt der älterer hysterisch. Der blauäugige nickt bloß schwach.
„Außerdem...hilft er Evil Bergi...Evil Bergi hat ihn zu einem Illuminaten verwandelt, glaube ich zumindest.", murmelt der Verletzte. Nervös fährt der Anführer durch seine Haare, schaut panisch zu seinen furchtlosen Kriegern.
Das ist zu viel für ihn. Hat er etwa einen Fehler gemacht? Hätte er Maudado nicht nochmal klonen dürfen? Doch jetzt ist es sowieso zu spät. Etwas verändern kann er jetzt sowieso nicht mehr. Leise seufzt er, bevor er zu seinen Freunden schaut. 
„Erzähl mir alles Zombey! Ich muss alles wissen. Lass bloß nichts aus.", befiehlt der Anführer dem Klon, der daraufhin gehorsam nickt, dabei den Blick auf den Boden gerichtet.
„Was ist mit uns Paluten? Was sollen wir solange tuen?", fragt Germanletsplay aufgebracht, während er den Griff um den schlanken Körper des größeren verstärkt, der sich nur ängstlich an ihn presst.
„Nennt mich bitte Patrick, zumindest solange bis die alle wieder ihren eigenen Weg gehen können und wir uns von den Klonen unterscheiden können.", erklärt der ältere, was nur die anderen fragend die Augenbraue in die Höhe ziehen lässt.
„Warte, warte. Also jedes Original hier, soll seinen richtigen Namen benutzen? Ist doch lästig.", beschwert sich Germanletsplay mürrisch. Genervt verdreht Michael seine Augen.
„Lass Pal... ich meine Patrick es so machen wie er es für am besten hält, ich meine er hat schon viele Schlachten gewonnen. Er weiß es wohl am besten.", murrt nun Maurice gegen die Halsbeuge seines Freundes. Der knurrt bloß.
„Also bin ich Manuel? Den Klon hat er aber auch so andauernd genannt oder nicht?", fragt nun Germanletsplay.
„Können wir es so machen, dass wir dich Germanletsplay nennen und den Klon Manu?", bittet der ältere mit Hundeaugen seinen besten Freund. Germanletsplay schüttelt bloß grinsend den Kopf, doch gibt er sein Einverständnis.
„Dann wäre das ja geklärt. Ich bitte euch nutzt jetzt eure freie Zeit und trainiert, es wird ein harter Kampf.", erinnert Patrick seine Mitstreiter noch einmal. Alle nicken als Bestätigung, bevor sich alle aufteilen. Sei es zum trainieren, zum Schmied oder einfach in eine Hütte zum verschnaufen.
Nun sind nur Patrick, Tim Bergmann, Manuel und Zombey im Krankenzimmer. Doktor Quinn schüttelt bloß den Kopf.
„Zombey muss sich wieder hinlegen. Diese ganze Aufregung ist nicht gut für ihn.", Predigt die junge Ärztin stirnrunzelnd.
„Natürlich. Er wird sich sofort wieder hinlegen, doch ich bitte sie uns jetzt alleine zu lassen.", bittet der Anführer die Ärztin. Sie nickt bloß, verlässt das Krankenzimmer ohne weiteres.
Zombey geht sich wieder zurück ins Bett, schaut zu den drei Personen, die ihn besorgt mustern.
„Du...du sagtest Maudado hätte dir das angetan.", dabei zeigt er auf die Wunden, die bereits medizinisch versorgt worden sind.
„Ja...er...hat mich ausgepeitscht und mit einem Messer irgendwas auf meinen Rücken geritzt. Es...es hat höllisch gebrannt, als er Salz in die Wunde reingerieben hat.", den Tränen wieder nah, erzählt der braunhaarige das schmerzvolle Erlebnis.
„Du sagtest Evil Bergi sei bei ihm gewesen? Er sei auch der Grund für seine Verwandlung?", fragt nun Tim mit brüchiger Stimme.
„Ja...er und Evil Paluten waren dort, doch schien Evil Paluten betrübt darüber, das er mich sah.", flüstert Zombey.
„Höchst merkwürdig.", murmelt Patrick nachdenklich, dreht sich dabei zu dem Fenster, das er an ein Fenster aus einem Gefängnis erinnert.
„Weißt du noch was? Irgendwas was uns hilft gegen sie zu kämpfen?", fragt nun Manuel den Verletzten, streicht ihm dabei die Haare aus dem Gesicht. Traurig schauen ihn die blauen Augen an. Gebrochen von dem Verrat seines besten Freundes.
„Können wir eigentlich mal das auf deinem Rücken sehen?", fragt nun Bergmann.
„Vielleicht hilft uns das ja ein Stückchen weiter."
Nickend dreht sich der braunhaarige um. Patrick löst die Verbände, die um den Rücken gebunden worden sind.
Leise fallen die Fetzen zu Boden, zeigen den entstellten Rücken. Alle ziehen schmerzvoll die Luft ein, als sie die Wunden sehen. Es sind Buchstaben auf seinen Rücken eingeritzt. Die Buchstaben ergeben klar und deutlich das Wort Verräter.

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