Ich schmiegte mich in sein T-Shirt und schlang meine Arme wieder um ihn. Meine Augen vielen wieder zu. Ich schlief aber nicht ein sondern entspannte einfach nur mit geschlossenen Augen. Mattheo umarmte mich immer noch fest. Er legte sein Kinn wieder auf meinen Kopf und ich vergrub mein Gesicht jetzt schon richtig in seinem T-Shirt. „Hey.. wenn du noch schlafen willst dann tu das"  flüsterte Mattheo mir ruhig ins Ohr. Das tat ich dann auch.
- ich schlief tatsächlich ein. Zum Glück war heute Samstag und ich konnte so lang schlafen wie ich will -
Als ich wieder aufwachte lag ich allein in meinem Bett. Ich setzte mich hoch und schaute mich verzweifelt nach Mattheo um. „Hey alles gut. Ich hab mich nur fertig gemacht, mach dir keine Sorgen" sagte Mattheo und ich fuhr herum. Er kam aus dem Bad und hatte ein weißes Hemd, eine grüne Krawatte und eine Schwarze Hose von der Schuluniform an. Die große Narbe die sein Gesicht zierte kam so noch besser zur Geltung. Ich stand auf und ging zu ihm. Er schloss mich sofort in seine Arme.
Mattheo drückte mich fest an sich und ich schloss meine Augen.
- ich war mir nicht sicher was dieses Gefühl war das ich spürte, aber ich wollte es nie wieder loswerden -
„Was machst du jetzt wegen Draco?" fragte mich Mattheo leise. „Ich werde Harry sagen was passiert ist und Draco wird ein ordentliches Donnerwetter erleben!" sagte ich daraufhin fest entschlossen.
Nach einer Weile löste ich mich von ihm und ging ins Bad um mich fertig zu machen. Ich holte mir eine dunkelgrüne kurzärmelige Bluse und einen Schwarzen Rock raus und zog es an. Dazu noch eine schwarze leicht durchsichtige Strumpfhose und zog mir einfach schlichte weiße Sneaker an.
Ich machte mir noch zwei französisch geflochtene Zöpfe und betrachtete mich im großen Spiegel.
„Du siehst umwerfend aus" hörte ich Mattheo sagen. Ein leichtes Lächeln huschte mir übers Gesicht.
Ich ging mit Mattheo in die große Halle zum Frühstück. Es waren nicht viele Schüler da weil es schon 10 Uhr ist was mich nicht wirklich störte. Die einzigen die da waren, waren Harry, Ginny, Ron, Cho, Luna, Cedric, Draco, Pansy, Mattheo und ich. Ich ging zu Harry. „Harry? Können wir kurz alleine reden?" fragte ich ihn und schaute dann Ginny an. „Klar" sagte Harry und wir gingen ein bisschen weg von den anderen. Als ich loslaufen wollte hielt Ginny mich am Arm fest. „Was willst du?!" fragte ich sarkastisch. „Bitte sag Harry nichts.. ich mach's wieder gut es war ein Fehler ich tu auch alles was du willst!" bettelte Ginny.
„Oh nein das kannst du sowas von vergessen!" sagte ich und ging zu Harry. „Also was ist los?" fragte Harry mich besorgt. „Gestern wollte ich zu Draco gehen.. und.. naja wie soll ich es sagen.. ich hab gesehen wie er mit Ginny rumgeknutscht hat.. ich wollte bloß dass du es weist! Du hast diese Bitch nicht verdient. Mit Draco ist jetzt auch Schluss!" erklärte ich ihm. Harry stand nur verblüfft da und brachte keinen Ton raus.
Ich ging zu unserem Tisch und setzte mich neben Pansy gegenüber von Draco. Mattheo saß neben Draco. Ich schaute zuerst Mattheo an. Er sah mich erwartungsvoll an, dann nickte er kurz ermutigend. Ich sah Draco tief in die Augen.
Dracos POV:
Warum nickte Mattheo ihr zu? Sie ist doch meine Freundin oder nicht?
Ich liebte es wenn sie mir so in die Augen schaut doch dann änderte sich ihr Blick schlagartig zu einem herablassenden, hasserfüllten Blick. So schaute sie mich jetzt die ganze Zeit an. „Na Malfoy? Hast du gut geschlafen.. mit Ginny?!!" fragte sie mich provokant.
- war das ein Witz?? Das konnte sie doch nicht ernst meinen! Ich musste sie dazu bringen mir zu verzeihen! -
Y/n's POV:
Ich sah an seinem Blick was er dachte. Ich kenne ihn immer hin schon seit dem Kindergarten! Aber diese 2. Chance war die letzte! „Y/n.. bitte verzeih mir. Es war ein großer Fehler!"
- oh jetzt fängt er auch noch an zu betteln! Nein nicht mit mir! -
„Oh Draco, du kannst dir das alles sparen! Du hast verloren! Und zwar nicht nur das Spiel was du schon ewig mit mir spielst, sondern auch mich!!" schrie ich ihn an. „Y/n.. bitte.." ich stand auf, nahm mein leeres Glas und schlug es Draco über den Kopf. Ich warf meine Haare über die Schulter und ging mit erhobenem Kinn aus der großen Halle. Im Augenwinkel sah ich dass Mattheo mich beeindruckt anschaute. Als ich nach draußen ging hörte ich Pansy noch sagen: „das hast du nicht wirklich gemacht Draco Malfoy!"
Zu Mittag ging ich nicht in die große Halle. Pans brachte mir etwas zu essen auf mein Zimmer und Mattheo hab ich nicht mehr gesehen. Am Abend saß ich zusammengekauert vor meinem Bett.
- ich weiß einfach nicht was ich noch machen soll.. -
Die Türe ging auf und ich blickte sofort auf. Ich konnte nur erkennen dass es eine Menschliche Gestalt war, mehr nicht da ich nur verschwommen sah weil ich verzweifelt versuchte meine Tränen zurück zu halten.
Am Mittag hat Draco einmal angeklopft, ich hab ihn aber ignoriert. Ich wollte einfach nichts mehr mit ihm zu tun haben. Aber ich hatte Angst dass diese Person die jetzt näher kam Draco war..
Als ich endlich erkennen konnte wer es war, war ich sehr erleichtert. Es war Mattheo. Er setzte sich neben mich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Wir sagten beide eine Weile lang nichts. Schließlich ließ ich meine Tränen los und sie kullerten über meine Wange auf Mattheos Schulter. Er drehte sich zu mir und zog mich zu sich. Ich umarmte ihn fest und er mich.
Wir saßen jetzt schon mindestens 20 Minuten so da, ich lag schon fast auf Mattheos Beinen und er hatte mich in seinen Armen. Ich war sehr müde und schlief dann auch kurz ein. Mattheo musste es bemerkt haben denn als ich wieder aufwachte lag ich in meinem Bett. Ich wollte aufstehen um zu gucken wie viel Uhr es war aber ich wurde fest gehalten. Erst jetzt bemerkte ich dass mich zwei Arme umschlungen. Es waren Mattheos arme die mich festhielten. Ich schloss wieder entspannt die Augen. Ich spürte wie ich langsam meinen Körper entspannte, wie sich jeder einzelne Muskel in meinem Körper entspannte und wie ich mich meinen Gefühlen einfach hingab.
- dieses Gefühl will ich nie wieder los werden! Ich will dass er mich nie mehr los lässt! -
„Keine Sorge Süße, ich lass dich nicht mehr los" hörte ich Mattheo flüstern.
Wörter: 1082
Autorin: hier ist das 7. Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch.. es ist vielleicht grade ein bisschen chaotisch aber das legt sich bald wieder. Viel Spaß beim lesen und danke für die vielen Reads! 🙏🏼 also für mich sind es viele für andere vielleicht nicht, aber ich wollte mich einfach mal dafür bedanken!
🧡