~ Kapitel 15 ~

Danach hatten wir Unterricht.
In Zaubertränke hat Snape uns in der ersten Stunde gebeten an einem Trank zu riechen. „Dieser wird euch dann zeigen wen ihr liebt in dem ihr diese Person riecht!" waren seine Anweisungen.

Als erste ging Pans nach vorne. Sie roch Männerdeo, Haargel, ein wenig Staub und einen Wieselduft, Draco.
Danach kam Draco. Er redete nicht mit mir also wusste ich auch nicht wen er gerochen hat.

- so ein Bastard! Ich hasse ihn so sehr, ich könnte ihn auf der Stelle töten! -

Danach kam Harry. Er hat Ginny gerochen, während Ginny eine Mischung aus Draco und niemanden roch. Mein Bruder ist wohl noch nicht über sie hinweg.
Blaise hat Daphne gerochen und Astoria hat Mattheo gerochen und, warum auch immer, schaute sie mich wütend an als sie laut prahlte wen sie roch. Danach kam Mattheo. „Rosen, Mango, Regen, Wald und Lavendel" sagte mein Freund leise mit einem Lächeln zu mir und gab mir einen kleinen Kuss auf den Kopf.

„Nun Ms. Potter, gehen sie vor" forderte unser Lehrer mich auf.
Als ich mich über das kleine Glas beugte stieg mir sofort der Geruch von Rauch, Gewitterregen, Pflanzen und Fell entgegen. Der Geruch kam mir so unglaublich vertraut und bekannt vor dass ich ihn nochmal tief einzog.

- niemand geringeres als Mattheo -

Bei diesem Gedanken stieg mir ein Lächeln auf die Lippen. „Und" fragten mich meine beste Freundin und Mattheo fast gleichzeitig. Mit einem Grinsen sagte ich „Ron" Mattheo starrte mich entgeistert an.
Ich lachte und schaukelte ihn an „nein du Blödi! Natürlich du!!" Pansy hinter mir lachte ebenfalls und ich umarmte Mattheo fest.

In der zweiten Stunde haben wir Felix Felicis hergestellt. Flüssiges Glück.

In Verteidigung gegen die dunklen Künste haben wir uns unseren Ängsten stellen müssen. Als Neville vor trat erschien Professor Snape. „Und jetzt stell dir etwas vor das lustig ist! Über das du immer lachen musst" ermutigte Lupin ihn.
Danach stand Snape mit einem Clownkostüm ähnlichen Aufzug vor ihm und hatte eine rote Handtasche.

Bei Draco kam lustigerweise ich. Ich schmunzelte.
Draco ging aus Reflex ein paar Schritte zurück. „Da hast du's ihm aber ordentlich gegeben mit dem Ärger" grinste Mattheo mich an.

Als ich wieder zu Draco schaute war ich als eine Mischung aus Ron und Harry verkleidet.
Wut stieg in mir auf. „Wag es ja nicht über meinen Bruder zu lachen sonst-" bevor ich meinen Satz beendet hatte und Draco schlug zog mich eine kräftige Hand zurück und ich knallte gegen eine harte Brust. „Ganz ruhig okay? Es ist nur eine Illusion" Mattheo legte sein Kinn auf meinen Kopf und umschlang meine Taille mit seinen Armen. „Aber er lacht trotzdem über Harry!" knurrte ich.

Bei Mattheo stand sein Vater vor ihm. Dieser verwandelte sich aber in Dobby. Als er kichern musste schlug ich ihm einmal heftig in die Rippen und er ging beleidigt zur Seite.
Ich schloss ängstlich meine Augen als ich vor dem Irlicht stand.

- ich weiß nur zu gut wovor ich Angst habe! -

„Komm öffne die Augen. Sonst kommen wir nicht voran." drang die ruhige Stimme von Lupin zu mir durch. Dazu spürte ich eine kräftige Hand auf meiner Schulter doch meine beste Freundin schob sie runter. „Sie muss das alleine regeln" flüsterte sie meinem Freund zu.
Vorsichtig öffnete ich wieder meine Augen.

Vor mir stand eine riesige 2 Meter Spinne mit haarigen Beinen und unzähligen Augen die mich anstarrten.
Ich wich ein paar Schritte zurück und lief, mal wieder, in Mattheo rein. Dieser schob mich nicht nach vorne sondern blieb einfach stehen.
Die Spinne folgte mir und kam mir unangenehm nahe. Ich wollte weiter zurück gehen doch Mattheo blieb stehen.

Als die Spinne mir fast schon ins Gesicht sabberte drehte ich mich um, krallte meine Finger in Mattheos T-Shirt und vergrub mein Gesicht panisch an seiner Brust. „Stell dir was lustiges vor. Völlig egal was!" flüsterte eine raue Stimme in mein Ohr.

Ich folgte seinen Anweisungen und spürte Lupins hoffnungsvollen Blick auf mir. Langsam drehte ich mich wieder um. Die Spinne stand immer noch vor mir. Ich starrte ihr direkt in die Augen, ließ Mattheos Shirt aber nicht los. Ich blieb eng an ihn geklammert stehen und starrte meine Reflexion in den Augen der Bestie an.
Dann dachte ich fest daran wie Draco kleinlaut vor mir in die Knie sank. Danach daran wie er ein Wiesel ist und zum Schluss daran wie er sich auf einem Besen nicht halten konnte.

Das alles passierte jetzt vor meinen Augen und als ich böse Blicke von Draco spürte drehte ich mich zu ihm um, lief auf ihn zu und blieb kurz vor ihm stehen. „Hör auf. Mich. So. Anzugucken! Und, lache nie. Wieder. Über. Meinen. Bruder!!" das ‚meinen' betonte ich dabei besonders.
Draco sank wieder vor mich in die Knie als ich die Stimme des Lehrers hörte. Ich drehte mich um und hörte ihm zu. „Gut! Das Beispiel was wir grade bei Y/n hatten ist gut dafür, dass die Angst uns auch besiegen kann. Doch sie hat es gut gemeistert!" lobte mich Lupin.
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Wörter: 832
Autorin: Einfach schon 15 (!!!) Kapitel!! Wow! Und danke für die 249 Reads! Ihr seid der Hanmer!! Ich hab euch mega lieb!
Also viel Spaß beim lesen und bis zum nächsten mal meine lieben Bücher!
🧡

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