Kapitel 20
Ich warf mich in dem Bett hin und her und obwohl ich hundemüde war, konnte ich nicht einschlafen. Es war kurz vor Mitternacht und konnte nicht einschlafen! Dabei hatte ich nicht mal Hunger oder Durst, obwohl ich das Abendessen hab ausfallen lassen um mich an das alles hier zu gewöhnen.
Das Bett war gemütlich, aber es war heute einfach zu viel passiert, als dass ich zur Ruhe kommen konnte.
Frustriert verwandelte ich mich und versuchte so eine gemütliche Position zu finden. Aber auch das klappte nicht. Was konnte ich also jetzt noch tun?
Mein Mate lag ja im Nebenraum. Wenn er es wirklich ernst meinte, dann hatte er doch vermutlich nichts dagegen, wenn ich zu ihm kam. Falls doch... Egal. Ich wollte endlich schlafen!
Leise tapste ich also auf meinen vier Pfoten zur Tür, öffnete diese leise und lief ins Schlafzimmer neben an. Ich drückte die Tür hinter mir leise ins Schloss und lief zu seinem Bett. Dort schlief mein Mate in aller Seelenruhe.
Ich musste innerlich lächeln. Er sah so knuffig aus. Wie ein schlafender Hase.
Ohne weiter darüber nachzudenken, sprang ich neben ihn aufs Bett und rollte mich zusammen. Kaum hatte ich meine Augen geschlossen, war ich auch eingeschlafen.
___________________
Geweckt wurde ich durch einen unmännlichen Schrei. Erschrocken fuhr ich zusammen und fiel vom Bett.
Verwirrt sprang ich auf meine Pfoten und sah mich hektisch um, bevor ich ein erleichteres Lachen hörte. Verwirrt sah ich zum Bett.
Jeongguk saß mit einer Hand an seinem Herzen da und lachte. “Alter. Du hast mich mega erschreckt. Liegt plötzlich einfach ein weißer Flauschball auf meinem Bett…”
Ich schnaufte beledigt und drehte mich weg. Das war doch kein Grund mich deshalb so zu erschrecken, dass ich aufwache und aus dem Bett flieg.
Plötzlich quitschte Jeongguk. “Oh mein Gott, bist du süß! Komm her!”
Verwirrt sprang ich wieder aufs Bett und wurde sofort von ihm durchgeknuddelt. “Du bist einfach Zucker! Ich habs! Suga!”
Noch immer verwirrt sah ich ihn an. “Das wird dein Spitzname: Suga. Du bist so süß wie Zucker und dein Wolf ist genauso weiß wie dieser.”
Beleidigt drehte ich mich um. “Ach jetzt, schmoll doch nicht.”, lachte er und zog mich wieder zu sich um mich zu kraulen. Leider tat er das so gut, dass ich meinen Widerstand aufgab und mich kraulen ließ und sogar zu schnurren begann.
“Wollen wir langsam aufstehen? Dann können wir noch etwas essen und dann eine Runde laufen gehen.” Bei seinem Vorschlag legte ich meine Ohren unsicher an. Ich war noch nie in meinem Leben laufen gewesen. Jeongguk war neben meiner Familie der einzige, der meine Wolfsform nun kannte.
“Was ist denn los?” Ich legte nur meinen Kopf traurig auf seine Beine. “Erkläre es mir einfach nachher.”
Ich nickte.
“Aber wie siehts mit Essen aus?” Wie als Bestätigung fing mein Magen an zu knurren. Jeongguk lachte. “Dann geh mal in dein Zimmer und zieh dich an. Ich komm in fünf Minuten dann vobei.”
Ich sprang von seinem Schoß und lief zurück in mein Zinmer, wo ich mich schnell anzog. Kurze Zeit später klopfte es. “Kommst du?” Schnell stand ich auf und ging zu meinem Mate, der schon geduldig an der Tür stand und auf mich wartete.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top