Sowon


»Mama?« setzte Noel an und inspizierte meine zwei fast aufeinanderliegenden Markierungen. »Ist das normal, dass man seine Gefährtin so oft beißt?« fragte er und schob mein Haar beiseite, um die Markierungen noch besser zu sehen, während er auf meinem Schoß saß.

»Ist das nicht völlig egal?« fragte Kilian und spielte mit seiner Nintendo Switch. »Ja, weil ich wissen muss, ob ich meine zukünftige Gefährtin auch so oft beißen muss.« erklärte Noel und verdrehte die Augen.

Ich schmunzelte.

Kilian dagegen seufzte genervt. »Beiß die Kuh einfach 5 Mal, dann bist du auf der sicheren Seite.«

»Wehe!« mischte sich Hope ein und nahm Kilian die Nintendo Switch ab. »Man beißt seine Gefährtin keine 5 Mal, dass ist total unnötig und wie viele Markierungen soll sie denn haben? Wenn du das machst, dann sperre ich dich weg, hast du mich verstanden junger Mann?« fragte sie streng.

»Dann beiß ich meine Gefährtin nur 3 Mal, immer einmal mehr als Onkel Milo.« sagte Noel und strich über meine beiden Markierungen.

Ich erzitterte leicht und sofort sah ich zu Milo, der mit einem Bier draußen auf der Terrasse mit Bill und Ji saß. Er war unglaublich heiß. Wir hatten die letzten Tage so viel Sex und trotzdem könnte ich ihn wieder besteigen. Morgen würden meine Sachen abgeholt werden und ich würde offiziell bei Milo einziehen. Ich freute mich darauf und es fühlte sich kein bisschen komisch an. Ich konnte mir nicht mehr vorstellen, ohne ihn zu leben. Ich schaffte erst von Milo wegzusehen, als Kilian plötzlich auf die Couch sprang, um größer als Hope zu sein.

Er fuhr sich wie mein Bruder durch die Haare und sagte dann: »Yah! Ich werde ein genauso krasses Arschloch wie mein Papa und Onkel Milo! Die Weibchen da draußen können sich warm anziehen.«

Wenn ich diese beiden Zwombies beobachte und zuhörte, würde ich am liebsten niemals Kinder haben.

»Wie bitte?« fragte Hope geschockt.

»Du hast richtig verstanden. Sshiba!« rief er und sprang von der Couch. Er rannte raus auf die Terrasse. »SSHIBA!«

»Ji-hoo krieg dein Abbild endlich in Griff!« schrie sie nun meinen Bruder an.

Neol seufzte. »Ihm ist nicht mehr zu helfen, Mama.«

Ich blickte wieder zu Milo, der mich nun ebenso ansah. Sofort musste ich lächeln. Wollte Milo überhaupt schon Kinder? Immerhin hatte ich ihm da etwas verschwiegen. Ich stand auf und hob Neol von meinem Schoß. Dann ging ich zu Milo und fragte: »Können wir kurz reden?« Wir waren zwar alle heute zum Grillen eingeladen, aber ich hoffte einfach mal, dass Milo deswegen nicht ausflippte.

»Reden?« Er vergrub seine Nase an meinem Hals und strich darüber. »Du riechst nicht danach, als wolltest du ›nur‹ das.«»Yah, sie ist meine kleine Schwester.« Ji sah Milo an. »Es riecht ohnehin nur nach euch und dem was ihr so-« Ji stoppte sich und würgte ein paarmal gespielt. «-den lieben langen Tag treibt. Ekelhaft. Yah«, wandte er sich dann ab, um sich an seinen Sohn zu wenden, der gerade dabei war, um den Pool zu rennen, »Killian, es heißt SSHIBAL und nicht Sshiba.«

»SSHIBAL!«, brüllte die weißhaarige Version von Ji und Milo verdrehte die Augen. »Hör mal Onkle Bill! S-S-H-I-B-A-L!!!«Bill und Milo lachten, bevor er ansetzte: »Ich denke nicht, dass Hope das so gemeint hat, Ji.«

»Und ich denke, du solltest deine Nase vom Hals meiner Schwester nehmen. Zumindest, bis ich außer Reichweite bin und nicht wittern muss, wie ihr euch aufgeilt. Wie gesagt, es ist ekelhaft und mir wird bei dem Gedanken, was du mit ihr machst schlecht.«

Bill lachte kopfschüttelnd und sah von uns allen Hin und Her. »Dein Rudel ist ... Speziell, Milo.« 

»Allerdings.« Milo grinste an meiner Haut. »Entschuldige mich, seine Schwester und ich müssen ›reden‹.« Er sah mich an, nahm meine Hand, nickte zum Rand des Gartens und lief los. Vorbei an einem wildgewordenen Killian, weiter hinter. Als wir dort ankamen, drehte er sich zu mir. »Schieß los, Sweetheart.«

Ich trat näher und begann ganz leise zu sprechen, damit auch kein bisschen die Gefahr bestand, dass uns jemand belauschen konnte. »Wir haben ja jetzt ne Weile schon Sex, nicht wahr?« fragte ich und als Milo grinsend nickte, fuhr ich fort, bevor er ein Kommentar raushauen konnte. »Ich hatte vorhin ein Gespräch mit Hope und sie fragte mich, ob wir schon Kinder wollen oder wie ich verhüte.« Ich sah ihn vielsagend an. »Da fiel mir dann ein, dass ich mich gar nicht um irgendeine Verhütung gekümmert habe. Ich war Jungfrau und dann war ich plötzlich keine mehr und dann ging irgendwie alles zwischen uns drunter und drüber so, dass ich das total vergessen hatte mal anzusprechen.« Ich seufzte. »Ich würde ungern die Pille nehmen. Ich mag die Nebenwirkungen nicht so und eine Spirale weiß ich auch nicht so recht. Ich hörte schon, dass für euch Männer Kondome echt doof sind und auch mir gefällst du ohne besser. Aber-« ich überlegte und plapperten einfach weiter drauf los. »Vielleicht wären ja diese 3-Monatsspritzen von Vorteil.....oder doch die Pille? Ach ne, die will ich echt nicht nehmen. Ach vielleicht probiere ich die Spirale aus.....«

Milo grinste immer noch und sagte: »Oder wir lassen es drauf ankommen, Sweetheart.« Sein Blick traf meinen. »Es ist nicht so, dass ich jetzt unbedingt scharf drauf bin, schon ein Kind zu haben, aber ich bin ehrlich, es würde mich nicht ... stören, wenn du mir sagen würdest, dass du schwanger wärst.«

Ich starrte Milo überraschend an. Dann wanderte mein Blick zu den anderen und den Zwombies. »Aber was wenn wir nachher solche Gestalten wie die beiden bekommen?« fragte ich sichtlich verängstigt und zeigte mit dem Daumen zu den beiden weißhaarigen Zwillingen.

Mit einem Lachen hob er mich hoch und ich schlang die Beine um ihn. Er lief ein paar Schritte und brachte uns hinter einen Busch und mich mit dem Rücken an einen kleinen Baum. Mit einer Hand stützte er sich am Stamm ab. Die andere, hielt meinen Arsch. »Wenn das der Fall wird, verlasse ich euch und gründe ein anderes Rudel.«

»Du lässt mich mit zwei verrückten Kindern alleine? Du spinnst! Ich komm natürlich mit.« erwiderte ich und lachte ebenso. Dabei kniff ich ihm in die Wange und beugte mich vor. »Mich wirst du nicht mehr los, verstanden?« flüsterte ich und legte meine Lippen auf seine.

Milo ließ seine Lippen über meine schweben. »Fein, dann lassen wir unsere zukünftigen Kinder zurück und hauen zusammen ab.« Seine Hand krallte sich in meinen Arsch und er biss mir in die Unterlippe. »Was, wenn du schon schwanger bist?«

Ich kicherte. »Wir wären wohl die schlimmsten Eltern in der Geschichte unseres Rudels.« meine Augen fanden seine. »Ich weiß...« 

»Milo? Sowon? Ich weiß selbst, wie es am Anfang ist, aber könnt ihr trotzdem zum Essen kommen? Immerhin sind hier auch Kinder«, rief uns Hope zu.

Mein Gefährte knurrte und verdrehte die Augen: »Fünf Minuten!«

»Onkel Milo? Was machst du da?« Wir sahen zu Killian, der wie aus dem Nichts aufgetaucht war und ihn und mich genaustens beobachtete. Seine Nasenflügel bebten. »Warum riecht ihr so anders?«

»Weil«, setzte Milo an, »wir gerade vögeln wollen. Und jetzt, hau ab und frag deinen Vater, was das bedeutet.«

Der Zwerg zuckte mit der Schulter und rannte weg. »Appa! Was ist vögeln? Und muss ich das mit Weibchen auch machen? So wie Onkel Milo gerade mit Tante Sowon?«

Wir hörten Ji bitterböse knurren und Hope einen verzweifelten Laut ausstoßen, bevor Milo böse grinste und begann meine Markierungen mit seiner Lippen zu streifen. »Beantworte meine Frage. Was wäre, wenn du jetzt schon schwanger wärst?«

»Dann-« begann ich und keuchte lustvoll. Würde es für immer so sein, dass wir bei unseren Markierungen so empfindlich waren? »würde ich hoffen, dass es ein süßes Mädchen mit deinen Augen wird.« antwortete ich ihm und lächelte.

»Sowon«, setzte er an und sah mir in die Augen. »Ich denke, du ...«

»YAH! Wir warten, ihr notgeilen Streuner!«

Milo seufzte und setzte mich widerwillig ab. Nachdem er mir einen Kuss gestohlen hatte, lächelte er und raunte: »Wir reden später weiter. Dein Bruder dreht sicher gleich durch.«

Ich lachte leise und sah von Milo zu meinem Bruder. Noel stand neben ihm und ahmte ihn nach. »YAH, IHR NOTGEILEN.« Hope verdrehte die Augen und murmelte etwas von: »Ich kann nicht mehr.« bevor sie laut wurde. »Noel, setzt dich neben deinen Bruder. Wir essen jetzt.« Grinsend sah ich zu Milo und war glaube doch noch ganz froh, noch nicht schwanger zu sein. Ich hätte auf jeden Fall nicht so viel Geduld, wie mein Bruder und Hope. Mit Milo ging ich zurück zu den anderen und wir begannen kurz darauf mitessen. Ich liebte Grillabende wie diese und hatte verdammt großen Hunger. Ich aß von allem etwas und irgendwie schmeckte heute auch alles besonders lecker. Während ich so vor mir her kaute, beobachtete ich Milo, wie er mit Hope tuschelte. Mein Bruder dagegen war in einem Gespräch mit Bill gefangen. Verwundert hob ich meine Brauen, als Hope und Milo mich immer wieder ansahen und weiter tuschelten. Ich schluckte das Essen runter und blinzelte, als Hope witterte und ihre Augen sich daraufhin weiteten. Dann sah sie geschockt zu Milo und nickte. Ich kniff die Augen leicht zusammen. Was sollte der Scheiß?!

Genervt verschränkte ich meine Arme und hatte kein Appetit mehr. Was redete Milo da die ganze Zeit mit Hope. Ich wollte es auch wissen und irgendwie hatte ich den Eindruck, dass es um mich ging. Eine Weile saß ich schmollend da, bis der Hunger mich wieder übermannte und ich mir einfach weiter verschiedenes Fleisch und Salate in den Mund stopfte. Der Abend verging und irgendwann schliefen die Zwillinge. Wir dagegen tranken und quatschen weiter, zumindest die anderen tranken. Mir wurde mein Bier einfach aus der Hand gerissen. Seitdem starrte ich Milo böse an. Irgendwann 2 Uhr nachts, beendeten wir den Abend und verabschiedeten uns noch von Bill. Er und sein Rudel würden morgen aufbrechen und zurückkehren. Das hieß, dass nächste Mal wären wir an der Reihe und würden in den Norden zu ihm kommen. Um ehrlich zu sein freute ich mich schon darauf, da ich noch nie im Norden war und nur Erzählungen von Ji, Hope und Milo kannte. Aber nächstes Mal wäre ich als Milos Gefährtin auf jeden Fall dabei und ich hatte richtig Lust.

Wir fuhren heim und Milo schob mich mit der Hand auf dem Rücken ins Haus. »Ich hasse Bill«, schnaufte er und schmiss sich, nachdem er sich noch ein Bier genommen hatte, aufs Sofa. »Ich hasse ihn wirklich.«

»Also ich find ihn eigentlich ganz nett. Man merkt, dass er seine Neffen wirklich liebt und ich freue mich richtig auf den Norden.« erwiderte ich und nahm mir ebenfalls ein Bier. Ich setzte mich neben Milo und führte das Bier an meine Lippen.

Mein Gefährte wandte den Kopf zu mir. »Ich denke, wenn es so weit ist, wirst du nicht mitkommen, Sweetheart.«

Ich stoppte und sah ihn an. »Ach ja? Wirst du mir zumindest hier sagen, weshalb? Oder rufst du gleich Hope an, um weiter mit ihr zu tuscheln? Ich sag dir mal was, Milo, das hat mich total genervt! Wieso habt ihr die ganze Zeit mit einander geredet und das so leise, dass ich nichts hören konnte. Eure dummen Blicke auf mir, gingen mir am meisten auf die Nerven.« fuhr ich ihn an und schon war ich wieder sauer.

Er atmete tief ein, trank mehrere Schlucke auf einmal und sagte dann: »Du bist launisch, du bist nur am Essen und du riechst ... anders. Etwas. Ein wenig nur. Klingelt da was?«

»Wie bitte? Ich bin launisch wegen dir. Und ich habe schon immer gerne gegessen. Und wie anders rieche ich denn? Ich zu meinem Teil finde mich normal riechend und klingelt bei dir etwas, dass das was du vorhin abgezogen hast gar nicht cool war?« fragte ich stattdessen.

Milo sah mir entgegen und seufzte. »Du bist schwanger, Sweetheart. Ich wittere es schon seit ein paar Tagen, war mir aber unsicher«, erklärte er und sagte dann: »Ich hab' es Hope gesagt, um sie nach ihrer Meinung zu fragen. Um zu fragen, ob sie es auch wahrnimmt. Und ja, das tut sie, solltest du es wissen wollen.«

»Schön, dass du Hope nach ihrer Meinung fragst, aber wie wär's, wenn du erst mit mir.....« Ich stoppte abrupt und ließ die Bierflasche zu Boden fallen. Mit riesigen Augen starrte ich Milo an. Was?!

WAS?! »Schwanger?«

Er nickte und beobachtete mich. »Schwanger, ja.«

Mit offenem Mund starrte ich meinen Gefährten an. Schwanger. Langsam senkte ich den Blick und berührte meinen Bauch. Ich soll wirklich schwanger sein? Aber......

»Nein. Ich kann das noch gar nicht. Ich muss doch noch fertig studieren und-« ich hob den Blick und sah Milo wieder an. »Wieso verdammt nochmal bist du so ruhig?!«

Milo grinste mich an und stand dann auf, um die Scherben wegzuräumen und das Bier aufzuwischen. »Wie gesagt, ich hatte schon ein paar Tage Zeit, mich mit dem Gedanken anzufreunden. Aber falls es dich beruhigt, ich bin auch ausgeflippt.«

Ich beobachtete ihn nun genauso. »Es tut mir leid.« platzte es aus mir heraus und tränen bildeten sich auf einmal in meinen Augen. »Ich hätte besser aufpassen sollen. Ich hätte mich besser über das Thema Verhütung informieren sollen.« Ich schüttelte den Kopf und stand unter Schock. »Es tut mir leid.«

Auf den Knien gebeugt, einen Lappen in der Hand, sah er zu mir hoch. »Dasselbe könnte ich über mich sagen, oder?« Milo seufzte, stand auf, räumte alles weg und ging dann zu mir, um mich in seine Arme zu nehmen. »Du wirst weiter studieren, bis unser Kind auf der Welt ist. Dann wirst du eine Pause machen und wenn du bereit bist, einfach da einsteigen, wo du aufgehört hast, während ich mich um den Scheißer kümmere. Ich bin Prof. und Alpha. Das zu organisieren, wird ein Kinderspiel. Und wie gesagt, wenn sich das Baby als Höllenbrut entpuppt«, er sah mich an und strich mir eine Träne aus dem Gesicht, »können wir abhauen.«

Ich starrte Milo mit feuchten Augen an. »Du bist verrückt.« sagte ich und musste lachen. »Ja, dann hauen wir ab.« stimmte ich ihm zu, obwohl wir beide wussten, dass wir niemals abhauen würden. Er war immerhin Alpha und ein Alpha ließ sein Rudel nie im Stich. Ich kuschelte mich an ihn ran und atmete seinen vertrauten Duft ein, der zu Hälfte meinem Duft ähnelte. »Lass uns das unseren Eltern noch nicht sagen. Ich möchte gerne noch etwas Zeit haben. Nur wir beide, bis ein dritter Teil von uns beiden uns vermutlich in den Wahnsinn treibt.«

Mein Gefährte lachte und hob mich hoch. »Und wie lange willst du das geheim halten? Ich meine, du wirst ziemlich bald, ziemlich fe-«, er räusperte sich, »rund werden.«

Ich hob meine Hand und schnipste ihm gegen die Stirn. »Sag das nochmal und ich Reiß dir den Arsch auf, kapiert? Und ich werde ganz bestimmt nicht von heute auf morgen "fett" werden.« knurrte ich Milo an. Er hatte echt kein Feingefühl. Aber in diese Art hatte ich mich schon damals verliebt. Meine Mundwinkel hoben sich und ich grinste. »Ich würde sagen, ab jetzt trägst du mich wortwörtlich auf Händen und als die zukünftige Mutter deiner Welpen, wünsche ich mir viel essen und viel süßkram. Am liebsten Eis.« erzählte ich glücklich und lachte.

Milo verdrehte die Augen. »Welpe. Mach bitte nicht gleich ein ganzes Rudel daraus. Ich denke, eins recht.« er nahm mich anders in den Arm, sodass meine Beine nun über seinem Arm hingen und er mich am Rücken stützte. »Ich hab' so das Gefühl, wenn unser Sohn nach mir kommt, reicht uns das und auch allen Weibchen, die bis dahin geboren werden.«

»Sohn? Und wenn es ein Mädchen wird?« fragte ich und zupfte an seinem Hemd.

Mit mir im Arm lief er ins Schlafzimmer und legte mich aufs Bett. Sich zwischen meine Beine legend, raunte er an meine Lippen. »Hoffen wir, es wird ein Junge. Denn wenn nicht ... nun dann müssten Ji und ich seine Bengel so erziehen, dass sie rund um die Uhr auf das Wesen aufpassen.« Er küsste mich einmal leidenschaftlich, bevor er hinzufügte: »Das oder ich vertreibe jeden Rüden, der ihr auch nur zu nahe kommt aus dem Rudel. Und spar dir jede Diskussion, denn es gibt nichts dazwischen.«

Ich sah ihn belustig an. »Es ist immer wieder interessant, dass gerade die Männer, die am schlimmsten waren, am meisten auf ihre Tochter aufpassen. Wie heißt das immer?« fragte ich an mich selbst und überlege kurz, bevor ich kicherte. »Ah, stimmt. Sie sollen bloß nicht an jemanden geraten der ist, wie ich. Nicht wahr?« fragte ich ihn vielsagend, damit er verstand, dass ich ihn meinte. Doch bevor er antworten konnte, küsste ich ihn schon zurück und verlor mich in seine wunderschönen grünen Augen. Ich lächelte in den Kuss hinein und hatte so das Gefühl, dass es wohl trotz des Wunsches ihres Vaters ein Mädchen werden würde. Sollte mein Gefühl richtig liegen, soll ihr Name Marina Othello heißen. Genauso wie Milos Mutter.

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