Kapitel 16. Sowon

Schwer atmend stand ich vor Milo, der mich mit küssen übersäte und mich um etwas bat, dass ich bereits die gesamte Zeit schon wollte. Mein erstes Mal mit Milo. Ja, es würde hier in diesem Badezimmer stattfinden, aber Scheiße....wenn interessierts. Ich war bereit dafür, mental war ich schon lange bereit. Viel zu lange.

Ich nickte und lächelte. »Ja, ich will, dass du mich endlich nimmst.« forderte ich und küsste ihn wieder. Ich würde alles auf mich zukommen lassen. Und meine einzige Aufgabe war es, den hoffentlich nur kurzen Schmerz zu ertragen. »Tun wir's,« hauchte ich gegen seine Lippen, als ich von ihm abließ.

Bei der Mondgöttin, ich war schon die ganze Zeit so heiß auf ihn. Und zu sehen, wie viele andere Weibchen oder Frauen es versucht hatten mit ihm zu flirten und er immer abgelehnt hatte, es zeigte mir, dass er es wirklich ernst meinte. Aber das wichtigste war jetzt, dass ich endlich Sex haben würde.

Tschüss Jungfräulichkeit.

Milo grinste an meinen Lippen und hob mich auf die Anrichte der Waschbecken. Seifen flogen und Pflegeprodukte rollten ins Porzellan, doch er riss bereits mein Bikini-Oberteil weg und leckte meine Nippel mit einem tiefen schnurren. »Ich liebe deine Titten.« Hart saugte er an der Spitze und massierte mit der andren Hand die andere Brust. »Ich vergöttere deinen Körper.«

Ich lachte und stöhnte zugleich. Mein Herz schlug doppelt so schnell, vor Freude und Aufregung. »Wie sehr ich deinen Körper liebe, brauch ich gar nicht zu sagen, dass weißt du ja schon.« erwiderte ich und zog an die Schnüre, die mein Bikiniunterteil um meine Hüfte festhielten. Der Stoff öffnete sich und gab meine bereits feuchte Mitte frei.

Mein Geprägter knurrte und beugte sich hinab, um diese Nässe zu schmecken. Er leckte und saugte an meiner Mitte. Immer wieder stöhnte er selbst dabei und genoss es, wie ich anschwoll und die Lust mich überrannte.

Ich lehnte mich zurück und stützte mich mit den Händen ab. Meine Beine spreizte ich weiter und stöhnte laut. Es war so gut, so unfassbar gut. »Milo! Ich komme gleich, wenn du....so weiter machst.« stieß ich atemlos aus und musste mich wirklich zurückhalten. Jede Berührung war so intensiv von ihm. Ich hatte immer noch Probleme, mit diesen ganzen Emotionen umzugehen. Es war etwas, dass ich am liebsten für immer tun würde, aber auch nur in seinen Armen zu liegen, ihn anzusehen oder anzufassen, war berauschend. Diese Prägung, war echt heftig.

Milo riss sich von mir los und trat einen Schritt zurück. Schwer atmend, angetrunken, bekifft und benebelt vor Lust, sah er mich an. Dann ging er wieder auf mich zu, zog dabei seine Badehose etwas runter, holte seinen Schwanz raus und packte mich an der Hüfte. Ruckartig zog er mich näher an den Rand und damit an sich. Seine Spitze berührte bereits meine Mitte und er verbiss sich offensichtlich ein Stöhnen. »Du bist sicher?«

Meine Brust hob und senkte sich schnell. Meine Augen wanderten über seinen tätowierten Körper, bis sie auf seinem Schwanz lagen, der bereits zwischen meinen Beinen war und nur noch auf meine Zustimmung wartete. Ich war bereit. Es würde weh tun, dass wusste ich. Lieber schnell hinter mich bringen, als mit Milo noch unendlich darüber diskutieren, ob er der richtige wäre um mich zu entjungfern. So würde es nämlich sein. Ich schluckte aufgeregt und sah zu ihm hoch. »Ja.« sagte ich nur und nickte.

Mein Gegenüber grinste und schob sein Becken etwas weiter vor, sodass nur ein Zentimeter in mich drang. »Fuck«, raunte er. Er trieb mich, die ohnehin sehr schnell zum Höhepunkt kam, an eine Grenze der Lust, indem er immer wieder nur seine Spitze eintauchte und diese dann wieder zurückzog, während er meine Hüfte in seinen Händen gefangen hielt. »Wie ist das, Sweetheart?« Er beugte sich vor, biss in mein Ohrläppchen und zog daran. »Du bist so feucht und warm.«

Ich keuchte und kicherte dann. Es tat gar nicht weh. Vielleicht hatten meine Freundinnen auch einfach übertrieben. »Kann es noch besser werden?« fragte ich lachend, was vermutlich wie ein Scherz rüberkam. Ich legte meine Arme um seinen Hals, um halt zu haben und mich stärker an ihn ran zu drücken.

Er belächelte meine Aussage und grinste, als er mich vorwarnte, jedoch direkt mit einem einzigen Stoß in mich eindrang. Er stöhnte einmal tief und dunkle, ich dagegen riss meine Augen auf und schaffte es nicht einmal mehr zu atmen, so ein starker Schmerz Durchfuhr mein Unterleib. Es tat höllisch weh. Meine Freundinnen haben eindeutig......nicht übertrieben.

Tränen stiegen mir unkontrolliert in die Augen und ein schluchzen entfuhr meinen Lippen. Bei der Mondgöttin. Ich starrte auf den Punkt, der uns verband und blickte dann hoch zu Milo, der mich vollkommen entgeistert anstarrte.  Zitternd atmete ich endlich ein und sein Gesichtsausdruck ließ mich sofort meine Fassung zusammensuchen. Ich versuchte verzweifelt zu lächeln. »Es.....hat gar nicht wehgetan, wirklich mir .....geht es gut. Du....du kannst weitermachen.« sagte ich mit einer schwachen Stimme und wischte mir schnell die Tränen weg, die drohend über meine Wangen zu rollen.

Doch sein Griff um meine Hüfte verstärkte sich und er bohrte seine Finger in mein Fleisch. Milo sah zwischen uns und zog sich zurück. Das Blut an seinem Schwanz und dann das zwischen meinen Beinen betrachtend, atmete er gezischt aus. »Du ... du ...« Seine Atmung beschleunigte sich. »Du bist Jungfrau. Du ... warst Jungfrau. Aber ... du sagtest ...«

Ich setzte mich auf und verzog mein Gesicht vor Schmerzen. Das zog sich über meine ganze Hüfte lang. War das normal? »Ja...ich wollt es dir nicht sagen. Aber jetzt haben wir es getan und ....ist es dann nicht egal, ob ich Jungfrau war?« fragte ich und sah zwischen seinen Augen hin und her. So wie er mich ansah, war es ihm wohl nicht egal. Ich öffnete wieder meine Lippen, aber schloss sie sofort. Wird er....mich jetzt ablehnen? Weil ich noch kein Sex hatte.

Milo starrte mich vollkommen fassungslos an und schüttelte den Kopf. »Egal? EGAL?!« Er besah mich noch einen Moment, wirbelte dann aber herum und schlug mit voller Wucht gegen die Fließen. Sie rissen, bröckelte und fielen hinab. »Fuck, was sollte das Sowon?!«

Ich zuckte zusammen und starrte ihn mit großen Augen an. »Ich...« meine Stimme zitterte. Doch statt es ihm zu erklären, blieb ich still und presste meine Beine zusammen.

»Sprich!«, donnerte er los und knurrte mich bitterböse an, während die Macht des Alphas, mich das erste mal dazu zwang irgendwas zu tun.

Nein! Ich wollte es nicht sagen. Ich wollte.....
»Ich dachte, wenn du erfährst, dass ich noch Jungfrau bin, dass du mich wieder als Kind siehst und mich ablehnst.« Zwang er mich zu sagen. Ich rutschte mit einem leisen schmerzlichen laut von der Ablage und sah ihn mit feuchten Augen an.

Er beobachtete meine Haltung und verzog das Gesicht. »Das dachtest du, ja? Nachdem ich dir verdammt noch mal versicherte, dass ich mich geändert habe und um dich kämpfen will? Du dachtest also, mich anzulügen, wegen SOWAS?« Wieder schlug er auf die Fließe und hörte jemanden vor der Tür nuscheln. »FUCK! Wenn ich das gewusst hätte ...«

»Ja! Was hättest du dann getan?! Genau. Du hättest gesagt-« ich versucht ihn nachzuahmen. »ich bin nicht der richtige, um dich zu entjungfern. Vielleicht sollten wir die Prägung doch auflösen. Du bist mir viel zu jung.« ich biss mir hart auf die Unterlippe und beugte mich runter. Nahm meinen Bikini und zog ihn an. »Egal was du mir versichert hättest, du hättest deine Meinung geändert! Da bin ich mir sicher.« ich band den Stoff fest an meinen Körper und nahm dann Toilettenpapier, um das Blut von meinen innen Schenkeln abzuwischen. Nun schluchzte ich doch. Weil die Situation Scheiße war und mein Unterleib so verdammt weh tat.

Milo lachte einmal wütend auf. »Ah, okay. Das ist es, was du von mir denkst. Gut, dann ist das wohl so.« Er lief auf mich zu und blieb vor mir stehen, packte mein Kinn und zwang mich ihn anzusehen, nur um genauso sauer klarzustellen. »Du hast mich belogen, Sowon. Und das, obwohl du keine Ahnung hattest, wie ich reagiere. Denn ... lass mich das mal klarstellen: Ich hätte mit dir geschlafen. Aber nicht im Badezimmer deines Bruders auf einer Party auf der ich betrunken, auf Drogen und übertrieben fickrig bin. Deinetwegen. Und schon gar nicht hätte ich meinen Schwanz SO in dich gerammt. Aber ... es passt wohl zu dem, was du in mir siehst.« Er ließ mich los. »So wie du von mir verlangst, nicht mehr das Kind in dir zu sehen, dachte ich, kannst du den Kerl ausblenden, der ich mal war. Aber ... wie mir scheint, liegen wir beide falsch.«

»Du...hättest...« Ich presste meine Hand auf meinen Mund und starrte ihn geschockt an. Mit der anderen Hand stützte ich mich ab und brauchte einen Moment, um alles zu verstehen. Er hätte wirklich mit mir geschlafen. Er hätte sich womöglich sogar Mühe gegeben. Aber......ich kann meine Angst, bei jedem Fehler wieder als Kind abgestempelt zu werden, nicht unterdrücken. Ja, vielleicht war diese Entscheidung dumm von mir gewesen, aber.....

Ich ließ meine Hand sinken und wischte mir unter die Augen lang presste meine Lippen zusammen, die zitterten. Mein Mascara war verlaufen und vermutlich sah ich ziemlich Scheiße aus. Von meinen Fingern aufschauend, sah ich Milo wieder an. Ich hatte einfach immer noch das Gefühl, ich müsste mir viel mehr Mühe geben Milo auf diese Weise zu gefallen, als andere Frauen. Da konnte er noch so viel sagen und versprechen. Das bekam man nicht so schnell weg. »Dann ist das so. Vielleicht passen wir auch einfach nicht zusammen und ich....ich empfinde vielleicht einfach noch so viel Liebe für dich, dass ich dachte, ich müsste zu solchen Mitteln greifen, um perfekt für dich zu sein. Aber, ich sehe es ein. Wenn du mich wirklich willst, würdest du wohl alles an mir akzeptieren, auch dass du mein erster wärst. Und jetzt entschuldige mich, ich möchte mich hinsetzen, mir tut alles weh.« sprach ich ohne ihn wirklich anzusehen und lief zu Tür.

»Hab' ich dir nicht eben gerade gesagt, dass ich es akzeptiert hätte? Hab' ich dir nicht vor einer SEKUNDE gesagt, dass ich es getan hätte, nur so, dass du jetzt nicht vor verdammten Schmerzen«, Er schluckte hart, »Ich will dich. DU hast hier gerade scheiße gebaut, nicht ich, Sowon. Dreh das jetzt nicht so, dass ich der Arsch bin.«

»ICH WILL EINFACH PERFEKT FÜR DICH SEIN, versteht du das nicht?!« fragte ich nun aufgebracht. »Ich verurteile gerade mich selbst, dass ich anscheinend immer noch nicht genug Selbstbewusstsein habe, mit dir ehrlich umzugehen. Jedes Mal denke ich, ein falsches Wort und Milo ändert seine Meinung! Du sagst zwar solche Sachen aber diese machen nicht von heute auf morgen 7 verdammte Jahre weg! Verstehe das doch endlich und Hack nicht weiter auf mich rum. Ja, ich habe Scheiße gebaut und du nicht. Zufrieden?!« ich blinzelte meine Tränen weg und hauchte dann. »Ich will dich auch.«

Der Alpha atmete schwer, sah zwischen meinen Augen hin und her und ... »Ich ... muss hier weg. Geh duschen«, forderte er und machte Anstalten, an mir vorbeizugehen.

Ich wollte ihn aufhalten, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, es wäre besser so. Also machte ich ihn Platz und starrte auf den Boden.

Auf meiner Höhe blieb er stehen und sein Kiefer mahlte. Es kostete ihn offensichtlich einiges, die nächsten Wort auszusprechen. Es klang widerwillig und immer noch sauer. »Ich gehe nur, weil jeder dich an mir und mich an dir riechen wird. Verschwinde ich, und du ... machst dich sauber, fällt es eventuell nicht so auf.« Er nahm meine Hand und drückte einmal zu. »Tu so etwas nie wieder. Verschweig mir nie wieder so eine Information. Ich ... du bist perfekt. Hör auf, mehr zu wollen.« Er ließ meine Hand los und stürmte aus dem Badezimmer.

Die Tür fiel ins Schloss und ich starrte immer noch auf den Boden. Bis meine Sicht verschwamm und immer mehr Tränen liefen meine Wangen hinab. Ich....war perfekt. »Toll gemacht, Sowon. So hast du dir das nicht vorgestellt.« nuschelte ich vor mich hin und atmete zittrig ein.

Es dauerte etwas, bis ich mich beruhigte und dann duschen ging. Ich wusch mich ausgiebig und verzog immer mal wieder das Gesicht. Hätte mich denn niemand vorwarnen können, dass das erste Mal auf so eine Art höllisch weh tun konnte? Ich wusste, dass es auch schön sein konnte, aber gerade wünschte ich mir, ich müsse nie wieder mit Milo schlafen. Die Schmerzen hatten sich regelrecht in mein Gehirn eingebrannt.

Gerade als ich die Dusche abstellte, hörte ich Hope an der Tür klopfen. Nicht durchdacht öffnete ich diese und ließ sie eintreten. Sie schnupperte und schloss dann sofort die Tür. Ihr Blick durchbohrte mich.

Diese verdammten roten Augen.

»Geht es dir gut?« fragte sie und schien besorgt.

»Ja, klar, ich habe mich nur geduscht und.....« ich stoppte und sah sie direkt an. »du witterst es, oder?« Ihre Mundwinkel zuckten nach oben. »Hier riecht es wie in einem Puff.« übertrieb sie deutlich und fragte dann: »Also du und Milo, ja?«

»Ich...Aber verrate es niemanden. Wir sind auf einander geprägt.« erzählte ich drauf los und hielt die Luft an.

Hope kicherte und kniff mir in die Wange, als sie an mir vorbei ging und die Sachen, die wir runtergeschmissen hatten, wieder aufhob. »Keine Sorge, ich behalt das für mich. Um ehrlich zu sein, find ich es ziemlich süß.«

Sie war ja gar nicht geschockt. Mit dem Handtuch um den Körper, lief ich etwas auf sie zu. »Schockt dich das gar nicht? Du warst doch selbst mal auf ihn geprägt.« 

Sie zuckte mit den Schultern. »Sagen wir so, wenn man genau hinsieht, kann man es eigentlich gar nicht übersehen.« sie lächelte mich leicht betrunken an. »Außerdem, liebe ich deinen Bruder. Mir macht das gar nichts aus. Ich wünsche mir sogar, dass ihr beide glücklich werdet. Das hast du verdient, nach allem, was du durchhast und wenigstens bekommst du jetzt den anständigen Milo ab.« wieder lachte sie und sah sich im Bad um. »Hier scheint es echt zu Sache gegangen zu sein. Ich meine-« sie sah zu der Fliese, die Milo kaputtgeschlagen hat. »wow, ihr habt glaube härteren Sex als dein Bruder und ich.«

Ich verzog sofort das Gesicht. »Ekelhaft.« kommentierte ich und ließ die Tatsache aus, dass das nicht wegen dem Sex an sich passiert war.

Hope kicherte und umarmte mich dann. »Ich denke-« sie schnupperte an mir. »du sollest noch einmal duschen gehen.« mit einem Zwinkern, verließ sie das Badezimmer und ließ mich zurück.

Ein Lächeln zuckte an meinen Mundwinkeln, auch, wenn es jetzt zwischen Milo und mir etwas unruhig war, war ich froh, dass Hope schon einmal nichts gegen unsere Prägung hatte. Aber Scheiße! Ich darf Milo auf keinen Fall sagen, dass Hope nun Bescheid wusste. Ich behalt es einfach für mich und hoffe, meine Schwägerin hält die Klappe.

Und mit diesem Gedanken ging ich das vierte Mal duschen. »Heilige Scheiße diese Schmerzen.«

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