Milo


Ich sah auf sie hinab. »Du hast recht, wir sollten das nicht machen.«

Das war genau das, was ich vermeiden wollte. Ji mochte sie und ich ... wusste es weiterhin nicht. Aber das Verlangen, das Hope und mich band, war stark. Ich hob sie also hoch und meine Stiefschwester, schlang die Beine um meine Hüfte.

Ich lief los. Küsste sie dabei, trug sie in mein Zimmer und schloss die Tür hinter uns. Ihr Rücken krachte gegen das Holz, als ich sie dagegen stieß. »Ich hatte ihn gewarnt«, raunte ich mir mehr selbst zu, als das ich es Hope sagte.

»Unsere Eltern sind da«, flüsterte sie, aber hatte schon angefangen, unter mein Oberteil zu greifen und meinen Sixpack nachzufahren. Hope sah mir erregt in die Augen.

Ich leckte mir die Lippen. »Hier passiert nichts, mit dem sie jetzt nicht mehr rechnen.«

Sie in einen fast brutal leidenschaftlichen Kuss ziehend, ignorierte ich das piepen ihres Handys. Meine Hand wanderte an ihre Brust und ich drückte sie über dem Stoff ihres Hoodies.

Ich war so hart, dass Hope meinen Ständer direkt in ihrer Pussy spüren musste.

Wieder piepte das Gerät und ich knurrte. Um sie herumgreifend, zog ich das Ding aus ihrer Hosentasche raus. Ich fragte nicht, entsperrte es einfach, mit ihr noch um meine Hüfte geschlungen, und las vor.

Ji ❤️: ›wann kannst du?‹ und: ›kannst du dich nicht einfach herteleportieren? In meine Arme? Ich will einfach nur daliegen und ich halten, Babe.‹

Ich knurrte und mein Herz hämmerte wild. Dann atmete ich gepresst aus und entknotete ihre Beine.

»Ich muss zugeben, so viel Mühe hat er sich bei noch keiner gemacht.« Ich schmiss ihr das Handy zu und wandte mich ab. »Geh zu ihm.«

Sie sah auf dem Display.

»Ich dachte, er will mit mir Schluss machen«, murmelte Hope und sah dann zu mir. Sie ging auf mich zu, stellte sich vor ihm mich und sah mir ernst entgegen. Einen Mument lang, sahen wir einander einfach nur an, bis sie letztlich fragte: »Willst du wirklich, dass ich gehe? Geht es dir damit gut?« Sie sah wieder aufs Handy, sichtlich unentschlossen. »Ich weiß auch nicht, warum ich das frage, aber ich möchte einfach wissen, ob ich dich aus der Wahl komplett herausnehmen kann. Ich möchte eine ehrliche Antwort.«

Nein, du sollst nicht zu Ji gehen. Bleib. Bei mir.

Nein, mir geht es damit nicht gut.

Du weißt sehr wohl, warum du mich fragst, Hope.

Nein, lass mich nicht außen vor.

Und nein, all die Antworten willst du eigentlich nicht hören.

»Geh.« Mein Mund spannte sich. FUCK! »Geh«, sagte ich wieder, trat aber einen Schritt auf sie zu, legte meine Hand in ihren Nacken und beugte mich so hinab, dass meine Lippen ihre streiften. »Geh.«

Geh. Bleib. Geh.

Ich wusste kaum noch, wie man Luft holt, geschweige denn, wie man klar denkt.

»Geh und sag deinem ›Freund‹ das wir uns geküsst haben. GEH.«

Ich zitterte am ganzen Körper. Meine Augen funkelten. Mein Herz hämmerte.

Fuck, ich mochte diese Kuh wirklich leiden. Warum auch immer.

Ihre Lippen waren halb geöffnet und sie sah ihn mit noch leicht geröteten Augen an.

»Bist du sicher?«, hauchte Hope nur und ihr Atem streifte seine Haut.

»Bist du sicher, dass du die ehrliche Antwort hören willst?« Ich trieb sie in Richtung Badezimmer. »Willst du Ji wirklich jetzt schon beichten müssen, dass du ihn mit mir betrogen hast? Denn wenn du nicht gehst, passiert genau das. Wenn du jetzt bleibst, fickte ich dich so hart, bis du kurz davor bist zu kommen. Dann werde ich langsamer und quäle dich ein bisschen. Ich werde meinen Schwanz rausziehen und zusehen, wie du dich windest vor ungestillter Lust. Und wenn du denkst, du kannst nicht mehr, dann nehme ich dich wieder so hart, dass du unter mir explodierst.« Ich atmete flacher. »Nur wenn du Ji-hoo das erklären willst, bleibst du hier.«

»Ich will Ji-hoo nicht erklären, dass wir miteinander ... nein ... ich will nur wissen, ob du mich willst, ob du dir vorstellen kannst, mich als deine Gefährtin zu wählen. Das will ich wissen von dir, Milo«, sagte sie mit fester Stimme, aber ihre Körper verriet sie und somit meine Lust auf mich.

Ich knurrte. »Was ändert das? Wenn ich dir jetzt sagen würde: Ich denke drüber nach? Was hat das für Konsequenzen? Verlässt du Ji-hoo? Willst du mit mir zusammen sein? Willst du mich, abseits der Prägung?«

Wir waren mittlerweile im Bad angekommen und ich hob Hope auf das Waschbecken. Kosmetikprodukte und der Föhn fielen auf den Boden. Mir war es egal. Ich sah nur sie an.

Sie spreizte meine Beine. »Ich würde offener sein. Nicht nur Ji-hoo kennenlernen, sondern auch dich. Ich würde uns ... eine Chance geben. Ich würde euch beide kennenlernen und mich dann entscheiden. Das wäre die einzige Konsequenz, die du tragen würdest. Die Konsequenz, dass es eine 50% Chance gibt, das ich dich als meinen Gefährten wähle.«

Ich schloss die Augen und stützte mich an Waschbeckenrand ab. Rechts und links von ihren Beinen. »Ich frage dich jetzt noch mal, Schwesterherz. Machst. Du. Mit. Ihm. Schluss?«

Ich würde das nicht machen, ich würde Ji-hoo nicht dermaßen in den Rücken fallen. Er war mein bester Freund. DAS hier war schon zu viel. Viel zu viel. Sicher würde ich ihm nicht die Freundin ausspannen. Prägung hin oder her. Egal, was ich wollte. Und ... irgendwie störte es mich, das Hope dazu bereit zu sein schien. Immerhin waren sie aktuell doch ein Paar.

Was hielt ich also von der Antwort eben?

Keine fucking Ahnung!

»Nein«, sagte sie nach einer sehr langen Stille. Als müsse sie selbst erst überlegen. »Wenn du es mit mir ebenfalls ernst meinst, dann kläre das mit Ji-hoo selbst.« Sie schob mich weg und sprang vom Waschbecken runter. »Ich habe dir nur gesagt, dass ich dann offener sein würde. Das war auch bezüglich Ji-hoo gemein. Ihm ehrlich zu sagen, dass wir uns ebenfalls kennenlernen wollen. Er kann dann selbst entscheiden, ob er mich dann noch als Freundin will oder nicht.« Hope ging in ihre Zimmer und öffnete den Schrank, sie schmiss ein paar Sachen auf ihr Bett. »Ich geh jetzt zu Ji-hoo.«

Ich stand noch immer da. Sah in den Spiegel und blickte in meine eignen unentschlossenen Augen.

»Ich sagte, ich will dich«, meinte ich so leise, dass ich mir unsicher war, ob sie es hörte. Wollte ich, dass sie er hörte? Ich griff die Kante fester und der helle Marmor bekam Risse. Dann sagte ich lauter. »Ich will dich.«

Oh, du dämlicher, dämlicher Schwachkopf!

Ji war mein bester Freund. Schon immer. Gefährdete ich das wegen einer Tussi, die ich gut fand. Setzte ich das wirklich auf Spiel? Für ein ›vielleicht‹?

Vielleicht mochte ich sie genug?

Vielleicht könnte ich eine Beziehung wollen?

Vielleicht wäre es scheiße, wenn sie verschwand?

Vielleicht machte mir aber am Ende des Weges nichts davon etwas aus.

Vielleicht mochte ich sie NICHT genug?

Vielleicht könnte ich eine Beziehung NICHT wollen?

Vielleicht wäre es NICHT scheiße, wenn sie verschwand?

Sie hatte sich umgezogen und trug zum ersten Mal ein engeres Sommerkleid. Hope stand im Türrahmen zu ihrem Zimmer und starrte mich an.

»Dein Wolf oder du auch?«, fragte sie leise.

Ich sah in den Spiegel. »Im Gegensatz zu den meisten mache ich da keinen Unterschied. Wir sind ein und dieselbe Person. Einer Animalischer als der andere. Aber wollen, wollen wir dasselbe.«

Fragte sich nur, wer in meinem Fall das Tier war. Ich oder der Wolf.

»Ich will dich auch, Milo«, gab sie zu, aber blieb, wo ich war. Sie ging weder weg, noch kam sie näher heran. »Sag es Ji-hoo. Sag ihm, dass du mich ebenfalls willst.«

Ich schloss die Augen. »Sagst du ihm dann, dass du mich auch willst?« Plötzliche Wut packte mich und ich schlug mit voller Wucht gegen den Spiegel. Er zerbarst und die Scherben bohrten sich in meine Haut. »Du hast quasi vor einer Sekunde erst beschlossen, mit ihm zusammen zu sein! Hast vor einer Sekunde beschlossen, mit ihm zu ficken! Hast eben zu ihm gesagt, dass, was uns zueinander hinzieht, nur die Prägung ist und jetzt sollen wir ihm sagen, dass wir uns wollen? Dass du mich genauso willst wie ihn?!« Ich schnaubte und sah über den zerbrochenen Spiegel zu ihr. Hope sah verzerrt aus und manche Stellen erscheinen doppelt in dem kaputten Glas. »Ji-hoo mag dich scheinbar echt. Willst du ihm das wirklich antun?«

»Ich bin mit Ji-hoo zusammen, weil er sich im Gegensatz zu dir, getraut hat, mir seine Gefühle zu gestehen. Ich mag Ji-hoo, sehr sogar. Aber ...« Sie stoppte abrupt und starrte den Spiegel an. »Weißt du was? Nein. Mit dir ist immer alles so kompliziert. Ich mag dich auch. Auf irgendeiner komischen Art, mag ich dich, Milo. Ich weiß nicht, ob das die Prägung ist oder ich selbst, deswegen wollte ich dir und mir die Chance geben, uns kennenzulernen.« Sie ging mehrere Schritte zurück, nahm Abstand. Ich hasste es. »Ich dachte, vor Kurzem, dass du mich einfach nur abgrundtief hasst. Natürlich habe ich mich dann mehr auf Ji-hoo fokussiert. Hätte ich von Anfang an gewusst, dass du auch Interesse an mir hast, mehr als nur auf sexueller Ebene, dann wäre ich niemals einfach mit Ji-hoo zusammengekommen. Dann hätten wir vielleicht zu dritt eine Möglichkeit gefunden, aber du musstest ja wieder den starken spielen.« Sie begann meine Stimme nach zu äffen: »Ich brauch keine Gefährtin. Ich bin der Alpha-Erbe. Keine ist gut genug. Ich hasse die Prägung. Ich kann dich nicht leiden.« Sie sah mich wieder an. »Fick dich.« Hope beendete den Monolog und wandte mich ab, um zu gehen.

Ich knurrte kehlig, war binnen drei Schritten bei ihr und wirbelte die herum. Dabei zog ich sie schon in einen Kuss.

Intensiv. Heiß. Wild. Verzehrend.

Ich verbrannte innerlich, wenn sie in meiner Nähe war! Ich brauchte diesen Rausch.

»Fick du dich, du blöde Nuss!«

Sie mochte Ji-hoo, weil er sanfter war. Zwar auch ein Arsch, aber milder. Weicher.

Aber sie mochte mich, weil ich die Gefahr war. Der Badboy. Das Adrenalin.

Meine Zunge in ihren Mund zwängend, forderte ich schlicht: »Zieh das verfickte Kleid hoch und schieb dein Höschen auf die Seite, Hope«, während ich schon an meiner Hose nestelte.

Ich tat, was ich verlangte und stöhnte in den Kuss, als sie das Höschen zur Seite schon und ihrer eigenen Finger durch ihre Pussy gleiten ließ. Sie wusste, dass ich ihre Lust roch.

Meinen Schwanz in Position gebracht, hob ich Hope wieder hoch und presst sie an ihre Tür, als ich in sie stieß. Ich stöhnte dunkel und saugte an ihrer Unterlippe, während ich sie in kräftigen Stößen fickte.

Es war scheiße. Einfach nur scheiße und ich mochte mich gerade kein Bisschen. Aber sie hatte mich längst um ihren kleinen Finger gewickelt. So, dass ich es selbst bis jetzt nicht gemerkt hatte. Erst als ich bei Ji-hoo zu Hause mit diesem beschissenen ›Aber‹ ausgebrochen hatte, dass ich die Prägung gegebenenfalls auch akzeptierte, wurde es mir langsam bewusst.

Ich stöhnte und löste mich etwas von ihr, nur um meine Hand um ihren Hals zu legen und leichten Druck auszuüben, während ich unnachgiebig in sie hämmerte.

Ich sah ihr tief in die Augen. »Du machst mich verrückt.«

Hope erwiderte meinen Blick, sah mich an, als sie meine Namen stöhnte und ließ ihre Finger über meine Muskeln wandern. Meine Stiefschwester hinterließ Striemen mit den Fingernägeln und ich stöhnte dunkler.

»Fuck«, raunte ich, als ich den Kopf senkte, ihren drehte und die Haut an der Stelle einsog, die ich viel lieber beißen würde. Ich nippte so lange daran, bis ich Blut schmeckte und sie einen kleinen Schrei ausstieß, als sie unter meinen kontinuierlich anhaltenden Bewegungen kam.

Ich drückte ihre Kehle fester zu und erstickte das Stöhnen, als ich selbst fluchend kam und ich in zwei letzten, pumpenden Stößen in ihr abspritzte.

»Fuck«, raunte ich und ließ ihren Hals los. Ich sah ihr in die Augen, küsste sie noch einmal innig und ließ sie dann zurück auf die Füße gleiten.

Ich wandte mich ab. Das Versprechen Ji-hoo gegenüber, ich würde versuchen, Zurückhaltung zu zeigen, hatte ich nicht mal 3 Tage ausgehalten. Ich war ein Arschloch. Enttäuscht von mir selbst, rieb ich mir durchs Haar und wiederholte: »Fuck.«

»Was haben wir gemacht? Das hätten wir nicht tun dürfen, nicht so!«, sagte Hope und ging an mir vorbei. »Ich muss sofort duschen und zu Ji-hoo gehen.«

Sie zog sich schon aus, aber ich lachte bitter und sah in verzweifelter Belustigung an die Decke. »Als ob duschen helfen würde.« Ich sah sie an. »Du musstest dir die Haut abziehen und deine Pussy zunähen, damit er vielleicht nichts bemerkt, Hope.«

Nicht so...

Was sollte das heißen? Wie dann? Egal wie wir es taten, es war beschissen ihm gegenüber und egal wie oft er sagen wird, es sei okay für ihn, ich wusste es besser.

Es war nicht okay und wenn er Hope wirklich mochte, würde es ihn irgendwann fertigmachen. Ihn und unsere Freundschaft ebenso.

Sie kam wieder raus, das Kleid an den Körper gedrückt, sah sie mich an. »Es tut mir leid. Es ist meine Schuld. Ich ... Ich muss das mit Ji-hoo klären. Ich werde ihm alles sagen, auch dass du es auch versuchen möchtest.« Mein Steifschwester sah zu Boden. »Ich fühl mich gerade nur schrecklich. Schrecklich, dass ich das hier nicht bereu und es wieder tun will mit dir und schrecklich, weil wir es hinter Ji-hoo gemacht haben.«

Ich sah sie an und entschied mich. Ich strafte mich. Ich war eben ein Arschloch, als ich die Freundin meines besten Freundes gefickt habe, dann blieb ich eben einfach ein. »Nein. Nein, du sagst es ihm nicht.« Ich starrte Hope an, ließ meinen Blick kühl werden. »Ich habe nie gesagt, dass ich es mit dir versuchen will. Ich habe lediglich rhetorisch gefragt, was du machen würdest, wenn es so wäre.« Ich sah sie absichtlich herablassend an. »Ich will dich, ja. Aber keinesfalls die Prägung. Ich habe das nur gesagt, um Ji den Arsch zu retten, damit er seine Mum nicht enttäuschen muss. Ich wusste ja nicht, dass es ihm so ernst mit einer wie dir ist.« Ich zuckte mit der Schulter. »Geh zu ihm. Wähl ihn aus. Er ist der bessere Mann für dich. Ich will dich nicht besser kennenlernen.« Götter, diese Lüge brannte wie Feuer in meiner Kehle und mein Wolf stemmte sich verzweifelt gegen jedes Wort. Aber ... was, wenn ich am Ende beide verletzte, wenn ich das mit Hope auf die Spitze trieb? Was, wenn sie mich wählte und Ji fallen lässt und mir dann kalt würde, dass ich sie doch nicht wollte? Dann würde ich beide verlieren. Nein. Dann blieb ich lieber ein Arschloch und vögelte mir Hope mit meinetwegen tausend anderen Bitches aus dem Kopf.

Ja, ja, das war der richtige Weg.

»Was?« Sie sah zwischen meinen Augen hin und her. »Du ... hast mich angelogen, damit du mit mir vögeln kannst? Damit ich dumme Nuss dich ranlasse?« Man konnte man deutlich sehen, wie unwohl sie sich fühlte. Hope drückte das Kleid noch fester an den Körper. »Du bist wirklich widerlich.« Hope zog sich an und stampfte auf mich zu. Mit einer gezielten Bewegung schlug sie mir ins Gesicht. Enttäuscht und verletzt sah sie mich an.

Ich packte ihr Gesicht und knurrte sie an: »Ich hab mit keinem Wort gelogen. Nur hast du schlichtweg das rausgehört, was du hören wolltest, Hope.« Ich lies sie grob los, schupste sie dabei zurück und sagte das, was sie am ehesten von mir wegstoßen würde. Wieder rebellierte mein Wolf, bellte, jaulte, knurrte und windelte. »Ich denke, du bist diejenige, die widerlich ist. Immerhin hab ich keine Freundin, die ich mit meiner Stiefschwester betrüge. Du bist der Part, der fremdgeht, nicht ich. Du lässt dir die Pussy gleich von zwei ranghohen Jungwölfen stopfen.« Ich starrte sie an. »Und du und ich wissen, selbst wenn Ji-hoo es gesagt hat, es ist und bleibt ein Fakt. Du bist eine Bitch, die ihre fickrige Hündin nicht im Zaun halten kann. Wie deine verdammte Mutter auch.«

Autsch. Das war eventuell zu viel des Guten.

Fassungslos sah Hop mir entgegen. Tränen stiegen ihr heute schon das zweite Mal in die Augen. Sie war eindeutig sprachlos, sagte nichts mehr. Ihre Tränen tropften stattdessen auf den Boden und die kleine, weiße Wölfin starrte mich verletzt an. Dann, ohne etwas zu sagen, rannte sie aus meinem Zimmer und kurz darauf aus dem Haus.

Ich blieb regungslos stehen. Eine ganze verdammte Stunde bewegte ich mich keinen Millimeter, bis mir klar wurde, dass ich zwar das Richtige getan hatte, es sich aber anfühlte, wie der größte Fehler meines Lebens.

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