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Hey Leute,
dieses Kapitel ist etwas anders geschrieben. Und zwar ist in dieser normalen Schrift Kaitlines Pov und in kursiver unterstrichener Schrift Connors Pov.
Ich weiß, es ist etwas verwirrend, aber lest es trotzdem. Und schriebt mir eure Meinung in die Kommentare.

*zwei Tage später*

Jetzt stand ich also hier. Sollte ich oder nicht? Ich war einfach mit meinen Kräften am Ende. Meine Haare hatte ich zu einem hohen Zopf gebunden, aber man sah wie spröhnde sie waren. Meine Haut ließ Leichen noch wie frisch aus dem Solarium wirken. Ich versuchte mit conzealer meine Dunkeln tiefen Augenringe zu verdecken. Meine abgemagerte Figur versuchte ich durch eine einfache schwarze Jeans und einen dunkelroten Pullover zu verdecken. Am liebsten hätte ich Schwarz getragen, aber ich wollte nicht noch blasser wirken.

Sollte ich oder nicht? Ich hatte Angst vor den Reaktionen. Ich wollte deren Blicke nicht auf mir haben. Alle werden sich fragen, wie aus einem Lebensfrohen, lebendigen Mädchen ein blasser abgemagerte zombie werden konnte. Alle.

Um zu erklären. Ich war wieder zurück. Gestern kam ich einfach wieder zurück. Mit einem Mal überkam mich dieses Gefühl. Es war ganz komisch. Als würde etwas Schlimmes passieren, wenn ich weiter wegbleiben würde. Ich saß Stunden in meine Auto. Mit jedem Meter wuchs meine Nervosität und Panik. Mit jede Meter konnte ich seinen Geruch besser in der Luft riechen. Oder ich Bildete es nur ein. Wahrscheinlich letzteres.

Ich fasste mich wieder und fuhr auf das Schulgebäude zu. Mein Herz schlug schneller. Komisch. Irgendetwas war anders. Irgendetwas ließ mich komisch fühlen. Wenn ich nur wüsste was.

Um ehrlich zu sein, hatte ich kein Lust in die Schule zu gehen. Ich wollte eigendlich den Tag wie die letzten Tage einfach nur rumbringen. Am liebsten würde ich sogar schlafen, wenn ich nur einschlafe konnte. Aber mein Wolf wollte unbedingt zur Schule. So war er ja noch nie. Was war nur los? Komisch.

Auf jeden Fall stand ich jetzt hier auf dem Hof. Niko sah mich die ganze Zeit wieder mit seinen besorgten blicken an. Ich sah ihn vernichtend an, denn ich wollte das Mitleid nicht. Ich wollte sie zurück. Nur wann werde ich sie Wiedersehen. Wann? Ich hasste diese Ungewissheit. Ungewissheit hasste ich schon immer. Alles was ich früher hasste, löste dieses Mädchen in mir aus. Was stellt sie bloß mit mir an? Und komischerweise wollte ich nur mehr von ihr. Ich wollte mehr von diesen Gefühlen. Ich wollte mehr von ihr. Jeden Tag. Jeden scheis Tag wollte ich sie mehr und mehr. Das konnte man sich gar nicht vorstellen.

Mein Blick huschte über den Schulhof zu den Parkplätzen. Ein Auto fuhr grade auf einen. Dieses Auto. Das konnte nicht sein. Nein. Niemals.

Ich fuhr auf einen Parkplatz und hielt kurz inne um tief ein und aus zu atmen. Ein letztes Mal musste ich mich zusammen reißen, um dann aus dem Auto zu steigen.

Mein Herz ruschte mir in die Hose. Ich hatte voll vergessen wie viel Leute hier so Stalker haft sind. Ecxht gruselig. Das ist eindeutig nicht mehr normal.

Mit wackligen schritten ging ich Richtung Schule. Diesmal war die Schule sogar noch großer als in meinen Erinnerungen. Wenn ich so über den Schulhof sah, kamen alle Erinnerungen abermals hoch. Er und Kelly. Küssend. Jetzt wusste ich wieder, warum ich abgehauen war. Es tat mir nicht gut hier zu sein. Er tat mir nicht gut. Zumindest war es bisher so. Aber woanders sein tat mir ebenfalls nicht gut. Würde es mir jemals gut gehen? Wollte das Schicksal überhaupt, dass es mir jemals gut ging?

Mein Blick ging durch die Menge. Dieser Geruch kam in meine Nase. Mein Wolf schnurrte auf. Ich kannte ihn. Er benebelte mich wieder. Wie bei unserer letzten Begegnung. Ich hatte ihn so sehr vermisst. Dieser Geruch löste dieses wohlige Gefühl in mir aus. Ich wollte ihn endich weider sehen. Den, den der Geruch gehörte. Den, dessen Namen ich seid einem Monat nicht mal mehr dachte.

Wie? Wieso jetzt? Wieso erst so spät? Seid einem Monat suchten wir sie und jetzt stand sie hier. Als wäre sie nicht einen Monat lang verschwunden gewesen. Quick lebendig.

Mein Wolf schnurrte bei ihrem Geruch auf. So himmlisch süß. So perfekt. Wie ich sie vermisst hatte.

Ich entdeckte ihn in der Masse. Er sah mich an. Diese Augen. Sie ließen meinen Atem stocken und meine Umwelt zu vergessen.

Sie sah mich an. Ihre Augen. So wunderschön. Wie ich dieses Blau vermisst hatte. Sie ließen mein Herz stoppen und nur uns zwei Seen. Den Rest blendete ich vollkommen aus.

Wie ich sie vermisst hatte. So wunderschön.

Sie sah so blass aus.

Seine Haut war blass.

So ungesund und krank.

Als wäre er krank.

Hatte sie auch so gelitten wie ich?

Hatte er auch so sehr gelitten?

Trotz Schminke sah man ihre Augenringe. Und ihre Haare erst.

Seine Augenringe würden bei einem Wettbewerb mit meinen bestimmt genau gleich abschneiden. Und seine Haare erst. Sie standen in alle Richtungen ab. Aber meine saen nicht besser aus. Allen in allem sah er schrecklich aus, aber ich nicht besser. Aber dennoch war er wunderschön.

Trotz allem war sie schöner als jedes Model oder jeder Engel. Sie sah besser aus als jede Göttin. Für mich war sie mehr als eine Göttin. Sie war meine Gaze Welt. Das musste ich mir echt mal eingestehen. Viel zu lange hab ich versucht es zu unterdrücken.

Er sah aus wie ein verdammter Gott. Und wie mit ene Schlag wurde mir bewusst, dass ich ihn brauchte, dass nur er mich glücklich machen konnte, dass nur wir zusammen beide glücklich werden könnten. Ich gehöre zu ihm. Ich bin ein Teil von ihm. Ich muss an seiner Seite sein um glücklich zu sein.

Ich verlor mich in ihren Augen.

Ich verlor mich in einen Augen.

Es gab nur uns zwei.

Es war als gäbe es nur uns.

Meine Kaitline...

Mein Connor...

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