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Allgemein (Auktorial) P.o.v. ■□●○•~

Es vergehen für Kate und ihre Freunde weiterhin mehrere Tage und während Kate normal weiter macht geht es beim Rudel anders zu, als es sollte.

Alle freuen sich für Jasper und ihre Luna und die meisten wollen sie schon sehnsüchtig kennenlernen.

Jasper hingegen ist sich was das angeht noch unsicher. Er kann zwar verstehen das sich alle im Rudel nach ihr sehen, da sie eine Mutterfunktion hat und sie beruhigt, sowie sie stärkt.
Aber nichts desto trotz ist ein Verräter unterwegs und man weiß immer noch nicht wer es ist. Er ist wegen ihrer Sicherheit besorgt, denn er könnte es nicht verkraften, wenn ihr etwas zustoßen würde.

Ein paar Tage später findet eine Sitzung des Gremiums statt. Sofort fällt Jasper auf das ein Mitglied nicht da ist und er wird unruhig. Es handelt sich um Roy. Jasper weiß das Roy nicht einfach so fehlen würde.
Roy hätte Bescheid gegeben, wenn er es nicht geschafft hätte.

Jasper schrieb Kyle, dass er überprüfen sollte was da vor sich ging. Sie sollten bei Roy's Apartment nachschauen.

Das konnte Kyle nicht, denn er ist genau in diesem Augenblick mit Kim bei Kate, um sie zu beschützen.

Luke, sowie Jo stellten sich zur Verfügung die Sache zu übernehmen. Nebenbei hat Jo Siljan darüber informiert. Sie dachte sich je mehr desto besser.

"Kyle hatte zwar nur mich darum gebeten, aber danke das du mitkommst.", meint Luke dankbar.

"Wenn man sich über den Weg läuft, hat das bestimmt etwas zu bedeuten und so geht es viel schneller, findest du nicht?", lacht Jo lässig.

"Schon, aber ich hätte das auch alleine schaffen können.", beharrt er darauf.

"Daran zweifelt auch keiner Lukiii.", witzelt Jo rum.

Die beiden laufen in Richtung des Apartments, welches Roy durch Jaspers Kontakten erhalten hat
und Luke wird auf dem Weg dorthin auf der Straße von jemandem angerempelt.

"Pass doch auf du Idiot!", beleidigt ein Typ Luke.

"Ja das war echt frech von dir.", stichelt ein anderer.

"Willst du ärger?? Du halbe Portion?", provoziert ein anderer.

"Hei du Schnitte. Lust auf bessere Gesellschaft? Wir hätten viel mehr Vergnügen zu bieten, als der Knecht.", macht ein weiterer sich an Jo ran.

"Sorry Jungs ich bin vergeben und die Tatsache das ihr einen guten Freund von mir so runtermacht, zeigt das ihr Gewiss nicht besser seid. Außerdem hat dein Freund da drüben ihn angerempelt, also wäre eine Entschuldigung von euerer Seite fällig.", sagt Jo und verschränkt ihre Arme.

"Pass bloß auf du Zicke!", warnt einer der Raufbolde. Er schaut sie mit einem irren Blick an.

"Am besten wir vergessen die Sache und gehen unsere Wege. Ciao.", versucht Luke sie abzuwimmeln, da er sich auf seine Hauptaufgabe konzentrieren möchte.

Jo und Luke haben schon längst bemerkt, dass es sich bei den Kerlen um Wölfe handelt, jedoch verhalten sie sich ruhig, um nicht in eine unnötige Situation zu kommen.

"Nicht so voreilig Wolf Boy. Wir sind erst fertig, wenn wir das sagen.", sagt derjenige, der Luke angerempelt hat.

"Wer seid ihr überhaupt? Ihr wisst schon das euer verhalten lächerlich ist?", möchte Jo wissen.

"Dir muss wohl einer Zeigen wo es lang geht Missy.", grinst der Typ schräg, der vorher versucht hat mit Jo zu flirten.

"Das wirst mit Sicherheit nicht du sein.", mischt sich Siljan ein und legt einen Arm um Jo.

Ihr Gesichtsausdruck erhellt sich sofort.

"Vier gegen vier würde ich sagen.
Das wird lustig.", meint Lian und seine Augen glitzern. Er krempelt schon seine Ärmel hoch.

"Woah! Ganz ruhig. Das muss doch so nicht ausarten. Hey, lasst es doch auf sich beruhigen. Ihr wollt euch bestimmt nicht mit uns anlegen, glaubt mir.", sagt Luke zu den Raufbolden.

"Ihr halben Portionen wollt es mit uns aufnehmen? Wenn man es genau nimmt, dann zählt ihr nur als drei, da die Puppe wohl kaum etwas gegen einen von uns ausrichten könnte.", lacht einer siegessicher.

Jo schaut sich um und geht sicher, dass keiner hier in der nähe ist.

"Den unverschämten Penner schnappe ich mir!", ruft sie und reißt jenen Typen zu Boden, der sie eben ausgelacht hat.

"Ist sie nicht bezaubernd?", schwärmt Siljan ehe er sich einen anderen vor nimmt.

"Ihr seid nicht mal ansatzweise eine Herausforderung. Leute wie ihr essen wir als Vorspeise!", sagt Lian und krallt sich einen weiteren.

"Ihr habt euch die falschen rausgesucht für einen Hinterhalt.", spricht Luke denjenigen an, der alles gestartet und ihn angerempelt hat.

Alle prügeln sich, bis die Raufbolde beschließen abzuhauen.

"Sehe ich auch nur einen von euch nochmal, dann setzt es was!
Ihr Ekelpakete!", sagt Jo erzürnt.

"Die werden sich nicht wieder so etwas trauen. Glaub mir.", versichert Siljan ihr und umarmt Jo von hinten.

"Ich hoffe das war nur ein Witz das ihr Personen zum Frühstück verspeist.", meint Luke zu Lian verstört.

"Keine sorge. Nur die unartigen stehen auf der Liste.", klopft ihm Lian auf die Schulter.

Für einen Moment sieht Luke ihn noch entsetzter an, doch dann leuchtet es ihm ein, dass Lian nur rumblödelt und ihn auf dem Arm nimmt.

Die vier lachen kurz, machen sich dann aber weiter auf die Suche nach Roy.

Bei seinem Apartment sehen sie schon das die Tür offen steht.
Sie gehen alle rein und schauen sich um. Was sie dort sehen verschlägt ihnen die Sprache, denn alles sieht total verwüstet aus. Möbel sind zerrissen. Vasen liegen zerbrochen auf den Boden.

"Hier fand wahrscheinlich ein Kampf statt und Roy wurde entführt.", stellt Lian trocken fest.

Sie geben es sofort Jasper, Kyle und den anderen weiter.





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Indes sind Jayden und Em für einem Date verabredet in der Stadt.

Sie befinden sich draußen an einem Cafe und haben von der Sache mit Roy vor wenigen Minuten gehört.

"Warum Roy?", fragt Em entsetzt.

"Weil er das jüngste Gremium Mitglied ist und er gut mit Jasper ist. Es gibt viele Gründe, aber die Tatsache, dass jemand es wagt ihm das anzutun ist unverzeihlich.", sagt Jayden außer sich.

"Ja du hast definitiv recht es ist unverzeihlich.", stimmt Em zu und schüttelt ihren Kopf.

Sie schaut sich um und fühlt sich unwohl. Wer könnte als nächstes dran sein? Wie viele Geiseln werden folgen? Was können wir bloß tun?

Diese und weitere Gedanken schwirren in ihrem Kopf umher.
Jayden befördert sie wieder in die Realität, indem er sie anstupst und auf jemanden hin deutet.

"Siehst du den da? Ist das nicht...", beginnt er seine Vermutung.

"... derjenige, der Josh so zugerichtet hat damals. Er passt ganz genau auf die Beschreibung, die er gegeben hatte.", beendet Em den Satz und betrachtet den Mann voller Abneigung.

"Ich gehe hin und du sagst sofort den anderen Bescheid. Wir lassen keinen mehr entkommen. Die Wixxer werden büßen.", weist er Em an und möchte aufstehen.

"N-nein. Ich gehe! Du wärst viel zu offensichtlich. Bei mir ahnt er nichts.", hält sie ihn auf und schlägt ihre Idee vor.

"Kommt nicht in Frage!", faucht er sie an. Er ringt mit sich selbst, um nicht auf den Tisch zu hauen.

"Dafür haben wir keine Zeit.", redet sie auf ihn ein.

"Hast du dich mal angesehen?
Das kommt nicht in die Tüte!", flüstert er aufgebracht.

"Was stimmt nicht mit mir?", Em schaut ihn verwirrt an und dann an sich selbst runter. Sie trägt ein Pastellfarbenes rosa Kleid. Es ist ihr Lieblingskleid, da sie es zu ihrem ersten Date auch anhatte und sie den Abend wunderschön mit ihm fand.

"Nichts nur die Tatsache das du nicht auf mich hörst.", murrt er und greift nach ihrer Hand.

"Er würde bei dir aber sofort Bescheid wissen.", sagt sie etwas ruhiger und verschränkt ihre Hand mit seiner.

"Er würde sich an dich ranmachen.", kontert er und schaut auf ihr Dekolletee.

Em schaut verlegen auf den Tisch.
Dann kommt ihr eine andere Idee.

"Wir können auch gemeinsam hin?
Aber erstmal mache ich ein Foto und schicke es den anderen.", schlägt sie vor und zückt ihr Handy. Sie schießt einige Bilder und versendet sie direkt.

"Von mir aus. Ich sage den anderen Bescheid.", gibt er sich geschlagen.

Gesagt getan. Die beiden nähern sich ...... nebenbei starten sie eine Audioaufnahme.

Em schüttet ihr Café Latte ganz aus versehen auf ihn aus.

"Oh Nein! Das tut mir total leid.
Das wollte ich nicht.", entschuldigt sie sich gespielt wehmütig.

"Pass doch auf du elendes Mi...", möchte er Em beleidigen und schaut dann auf ihrem Ausschnitt. Er gafft sie dann eine Zeitlang an.

"Genug gestarrt? Ich hoffe das war es dir Wert, denn von hier an werdet ihr alle mit euren jämmerlichen versuchen scheitern.", meldet sich Jayden verärgert zu Wort und lächelt ihn dann hämisch an.

"Was zum? Du Pimmelberger! Wer bist du??", will er stinkig von Jayden wissen, hält sich aber zurück, da um sie herum Menschen sind.

"Ich bin ihr Freund und lasse dich dafür bezahlen, dass du auf unseren Freund eingeschlagen hast, bis er halb tot war du räudiger Bastard.", zischt Jayden den Omega an.

"Das Fickschnitzel hat überlebt? Schade ich war mir so sicher ihn zu Brei geschlagen zu haben.
Das nächste Mal werde ich wohl noch fester zuschlagen, dann gibt es ein dämliches Balg weniger.", teilt er uns mit einem wahnsinnigen Gesichtsausdruck mit.

"Wag es dich und ich schwöre...", will Jayden ihn bedrohen, doch Em hält ihn zurück.

"Lass dich darauf nicht ein.
Er will nur das du auf ihn losgehst.
Er möchte eine Szene und wäre dann im Recht.", versucht Em ihn zu beruhigen und legt eine Hand auf seine Brust.

"Hör auf deine Mieze und zieht leine ihr hättet keine Chance gegen mich. Dich könnte ich mit links K.O. schlagen und die Mieze hier und jetzt vor allen vergewaltigen.", sagt er und schaut Em länger an.

"Ich würde dir bevor du ihn auch nur anrührst deine Kehle aufschlitzen und sie dir in deine widerwärtigen vier Buchstaben schieben. Du und der Rest von euerer Gruppe ihr werdet alle für das was ihr plant oder getan habt büßen.", stellt Em klar und funkelt ihn für eine Sekunde mit ihren Wolfsaugen an.

"Du spuckst große Töne Mieze, aber wir wissen beide, dass ich dir bevor du deine Krallen auch nur ansatzweise ausfährst meinen Schwanz reinramme.", sagt er unbeeindruckt und belästigt Em auf eine ganz andere Ebene.

"Du wirst nicht mal in die Nähe von meinen Öffnungen kommen mit deinem kleinen Würstchen.", kontert Em bissig und angewidert.

"Vor allem werde ich dir bevor du sie auch nur anrührst deine beschissene intim Region mit dem hier anzünden. Dann gibt es Rührei mit gebratener Wurst.", fügt Jayden hinzu und wedelt beiläufig mit seinem Feuerzeug hin und her.

Dem Omega wurde das zu bunt und er atmete schon schwer ein und aus.
Er drehte sich wortlos um und lief stampfend davon.

"Ob es das richtige war ihn so zu provozieren?", murmelt Em, nachdem .... verschwunden war.

"Er hat viel schlimmeres verdient.
Dieser ekelhafte Drecksack wollte sich einfach an dir vergehen. Am liebsten hätte ich ihm so eine sofort verpasst.", sagt Jayden und schickt die Aufnahme auch den anderen.

"Ich bin froh das du es nicht getan hast.", seufzt Em erleichtert.

"Und ich bin stolz das du ihn so die Stirn geboten hast.", meint er und küsst sie.

"Mh-hm.", kommt es nur nickend von ihr. Diese Situation hat sie dann doch fertig gemacht und sie ist erleichtert, dass sie es hinter sich haben.

Die beiden machen sich dann auf den Heimweg und kommen unversehrt Zuhause an.



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Jack und Jane bekommen von allem auch Wind und möchten nicht tatenlos Däumchen drehen, sondern auch helfen. Sie wissen nur nicht was sie tun oder wie sie es angehen sollen.

"Sollen wir mal bei deinem Rudel nachfragen, ob sie etwas schräges mitbekommen haben?", fragt Jack sein Mate.

Beide spazieren in einem Park umher.

"Eher nicht. Sie sind das schräge.", entgegnet Jane nicht sonderlich begeistert.

"Alles ok, Jane?"

"Ja, was soll sein?"

"Bist du dir sicher, Jaaaaane?"

"Jaaa ich bin mir sicher Jaaack!"

"Jane.", schmollt Jack.

"Wirklich. Es ist nichts. Mein Rudel ist einfach nicht wie eures.", erzählt sie knapp.

"Was soll das heißen?", hakt Jack weiter nach.

"Sie wären nicht hilfsbereit oder auch nur ansatzweise hilfreich.", winkt Jane ab.

"Hmm... oke..", kommt es von Jack.
"Und wenn wir dein Alpha direkt ansprechen?", schlägt er vor.

"Warum sollten wir Roxy ansprechen?", fragt Jane irritiert.

"Sie ist immerhin wegen Jasper hier und eventuell hat sie ihre Augen und Ohren offen. Sie könnte eine Hilfe sein.", meint Jack motiviert.

"Sie ist eher mit sich selbst beschäftigt und wäre nicht wirklich hilfreich.
Roxy ist ganz anders als Jasper.", sagt Jane eher unmotiviert.

"Fragen kostet nichts.", gibt er nicht auf und lächelt sie an.

"Na schön. Sag aber nicht ich hätte dich nicht gewarnt.", gibt sie klein bei.

"Yayyy. Dann mal los.", deutet Jack an und freut sich das die beiden die Initiative ergreifen und somit etwas bewirken können.

"Nayy..", kommt es von Jane klein bei.

Jack schaut sie erstaunt an.
"Was?"

"Spaß.", sie lacht verlegen und greift nach seiner Hand.

"Das klang aber nicht so.", sagt er etwas besorgt.

"Egal. Auf auf und davon!", winkt sie ab und zieht ihn mit sich.

Er schüttelt nur den Kopf und erhöht sein Tempo. Er lehnt sein Kopf an ihren und gibt ihr einen Kuss auf ihr Haaransatz.

Etwas später kommen sie an.

Das seltsame an der Sache ist, dass es leerer als sonst ist und niemand hier ist.

Jane findet es komisch und möchte der Sache auf den Grund gehen.

Sie laufen eine Etage hoch und bleiben vor einem Büro stehen.

"Warte hier, ok?", weist sie ihn an.
Sie hat kein gutes Gefühl.

"Ok.", sagt Jack und schaut sich im Gang um. Er findet es auch skurril das es ihr so leer ist, hält sich aber zurück.

"Roxy was ist los? Wo sind alle??", kommt Jane direkt zum Punkt, nachdem sie die Tür öffnet, eintritt und wieder schließt.

Sie sieht ihr Alpha und zwei Männer.
Einer lehnt mit verschränkten Armen am Fenster. Der andere sitzt vor ihr.

"Dein Timing ist natürlich bemerkenswert Jane. Wenn man dich braucht bist du nicht da und wenn man beschäftigt ist, dann kommst du natürlich.", sagt Roxane genervt.

"Ich kann auch wieder gehen.
Ich habe mir nur sorgen gemacht, da niemand irgendwie hier ist, aber okay.", sagt Jane zuckersüß.

"Nein, setz dich und sei nicht so unhöflich! Schau das ist mein Stiefbruder Tristan und das sein.. hm.. nennen wir ihn mal sein Oberhaupt Dyson.", stellt sie Jane die Männer vor. Als Roxane ihren Stiefbruder ankündigt, schaut sie ihn etwas zu lange an, was Jane etwas verwirrt.

"Hallo. Ja.. also... Roxane ich will dann nicht weiter stören.. eigentlich bin ich auch nur gekommen, um dich etwas zu fragen, aber das kann auch warten.", möchte sich Jane verabschieden, da sie die Typen nicht so sympathisch findet.

"Ich sagte doch du sollst bleiben.
Hörst du schlecht, oder was?! Könnt ihr es glauben das ich unter all den Betas ausgerechnet sie habe. Kaum zu glauben, nicht wahr?", macht sie sich über Jane lustig.

Die beiden Männer und Roxane lachen über sie.
Jane fühlt sich sehr fehl am Platz.

Auf einmal vibriert ihr Handy in ihrer Hose. Möglichst unauffällig zückt sie es raus und schaut wer ihr geschrieben hat.

Verschwinde sofort!
Dyson ist ein Omega.
Er hatte zuvor Kate entführt.- Jack

Jane ist sofort alarmiert.
Sie tipp ihm schnell noch.

Geh du zuerst. Ich komme nach!- Jane

Ich gehe nicht ohne dich!- Jack

Hau ab!! Bitte. - Jane

"Jane was tust du da?", sagt Roxane und nähert sich Jane. "Bah, du stinkst Jane. Ist ja ekelhaft!", beschwert sie sich, als sie bei ihrem Beta einen männlichen Geruch wahrnimmt.
Zudem reißt sie Jane das Handy aus der Hand und ließt sich ihre Nachrichten durch.

"Hey!", ruft Jane sauer.

"Oh Janeylein. Das hättest du nicht tun sollen. Ich wollte noch so viel mehr von dir, aber jetzt wo du offensichtlich mehr weißt als du solltest habe ich einfach keine Verwendung mehr für dich. Schade.", seufzt Roxane und lacht teuflisch auf.

Sie wirft Janes Handy gegen die Wand und ihre Hände greifen nach Jane's Hals, um sie zu würgen.

"Ich werde diesen Jack als nächstes finden und töten! Genau wie das gesamte Rudel zudem er gehört.
Das hast du davon du undankbare Göre!!", teilt Roxane ihr mit.

Genau in diesem Moment platzen zwei Typen mit Jack herein. Sie halten seine Arme fest, sodass er nicht flüchtet. Er hat eine blutige Lippe und schaut zu Jane.

"Du hattest recht. Es war eine schlechte Idee. Verzeih mir.", lächelt er Jane schwach an.

Jane nutzt aus das die Aufmerksamkeit aller auf ihren Freund liegt. Sie befreit sich aus ihrem griff und schlägt Roxy zu Boden.

"Nein. Ich wusste nicht das sie so tief gesunken ist und sowas abzieht. Verzeih du also lieber mir.", schaut sie Jack traurig an. "Mal ehrlich Roxy wie konntest du mir das antun? Dem Rudel?? Was hast du dir dabei gedacht dich mit denen zu verbünden?! Und es mir deinem BETA zu verschweigen??!", wendet sie sich an Roxane die auf dem Boden liegt.

Roxane sieht auf, richtet sich auf und schlägt Jane. Jack versucht sich von den Typen zu befreien, aber es gelingt ihm nicht.

"Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig! Du bist diejenige, die mir etwas schuldet!! Aber natürlich bist du zu nichts zu gebrauchen. Es wäre besser gewesen, wenn ich dich bei deinem Erzeuger gelassen und nur Paige genommen hätte!!!", schreit sie mich an.

"Damit sie dich selbst dann verlassen hätte? Mein Gott Roxy sie stand einfach nicht auf dich. Das hat sie nie!
Akzeptier es doch. Sie hat dich nie in irgendeiner Form geliebt! Ich dich jedoch schon, wie eine Schwester!!
Das war aber bevor du so abartig geworden bist. Ich habe dich nur wegen der alten Zeiten willen ertragen. Deine bescheuerten Aufträge erledigt und die Position eines Betas angenommen!
Ich hätte auch einfach Danke sagen und mit Paige verschwinden können.
Sie hatte mich gefragt, nachdem ich sie mal zufällig getroffen hatte, aber ich war dir gegenüber loyal! Nicht so wie du!! Du treibst das Rudel in den Ruin und zur Krönung hintergehst du diejenigen, die dir helfen??!", kontert Jane aufgebracht.

"Das ich nicht lache. Ich sorge nur dafür das ich bekomme was ich verdiene. Du kleine Schlampe hingegen verdienst den Tod. Ich töte dich jetzt einfach und muss mir deine hässliche Visage nie mehr geben, die nebenbei nur eine billige Kopie von deiner Schwester ist! Auf nimmer wieder sehen!!", verkündet Roxane und fährt ihre Krallen aus, um Jane das Herz raus zu reißen, wie sie es schon länger geplant hatte.

"Halt.", funkt ihr Dyson dazwischen.

Roxane hält tatsächlich inne.
"Was?!", faucht sie.

"Die beiden kommen mit uns.", teilt er ihr sein Entschluss mit.

"Nein, ich töte sie jetzt!!", widerspricht sie ihm und holt aus.

"Wenn du das tust, ist unsere Vereinbarung Geschichte und wir lassen dich auffliegen.", droht Dyson ihr.

Sie stoppt noch bevor sie Jane berührt und dreht sich wütend zu ihm um.

"Was zu Hölle? Tristan!", beklagt sich Roxane wie eine 3 Jährige.

"Es ist wie es ist. Du hast ihn gehört, teuerste.", sagt Tristan schulterzuckend.

"Du mieser..", murmelt Roxane angepisst.

"Na na Schwesterchen. Wir hatten unseren Spaß, aber sein Wort gilt.", sagt Tristan unbeeindruckt.

"Halt die klappe!", zickt Roxane.

Jane verzieht ihr Gesicht, denn sie realisiert was vor sich geht.

"Du bist so ekelhaft Roxy! Mit deinem eigenen Bruder? Von wegen Lesbe du bist eine hinterfotzige bisexuelle blöde Kuh!", sagt Jane angewidert.

"Wir haben verschiedene Mütter!.", korrigiert sie mich.

"Dennoch fließt das Blut eures gemeinsamem Vaters in euch.
Inzest. Das ist widerwärtig.", mischt sich Jack ein.

"Haltet euren Mund! Wisst ihr was? Nehmt die beiden mit. Macht was ihr wollt und lasst sie leiden. Es ist mir egal.", sagt Roxane gleichgültig.

"Machen wir. Keine sorge. Mike schau ob der Junge ein Handy hat.
Wir wollen doch nicht, dass sich das vom letzten mal wiederholt.", erteilt Dyson den Befehl und grinst.

Mike greift nach Jacks Handy in seiner Hosentasche. Er bemerkt das gerade in diesem Augenblick jemand in der anderen Leitung ist.
"Der elende Pisser hat jemanden angerufen!", teilt er entsetzt mit.

Das grinsen vergeht Dyson und sein Mund wird zu einer schmalen Linie.

"Gib es mir!", fordert Dyson.
"Hallo.", kommt es von ihm knapp.
Auf dem Display stand Jasper und er ist gespannt, was er ihm jetzt sagen wird.

"Hier ist Jack's beste Freundin und dein zukünftiger Untergang.", droht ihm von der anderen Leitung eine sehr wütende Kate.

Sie kocht vor Wut, weil Dyson sich mit Roxane zusammen getan hat und nun Jack und Jane in eine beschissene Situation geraten sind, obwohl die beiden nur helfen wollten.
Des weiteren sprudeln die Worte so schnell aus ihrem Mund, dass sie nicht mal über sie nachdenken kann.
Es ist als hätten sie und Daisy sich verschwört und sie greifen nun den gemeinsamen Feind verbal an.

"Süß, willst du dich nicht viel lieber auch zu uns gesellen? Mal sehen ob du dann noch solche Sprüche bringst. Hm?", sagt Dyson provokativ.

"Willst du nicht lieber aufgeben, hm?
Ich rede dann vielleicht, aber nur vielleicht, wenn mir danach ist mit Jasper und versuche ihn eventuell davon abzuhalten euch in winzig kleine Stücke zu zerreißen.", sagt Kate in eine melodischen Stimme, die aber so voller hass ist, dass selbst sie über ihre eigenen Worte staunt, sich dann aber wieder fängt und standhaft bleibt.

"Das sind wirklich große Worte für ein gebrechliches menschliches Weib, das so winzig ist! Dir sollte nichts desto trotz bewusst sein, dass wir die besseren Karten haben und ihr zum scheitern verurteilt seid.", redet er sie schlecht und prallt.

"Das werde ich mir merken und dir diese Worte am Tag deines Untergangs ins Gesicht sagen, wenn du die beiden nicht sofort gehen lässt!", keift sie ihn an.

"Du befindest dich nicht in der Position solche Töne zu schwingen.", erinnert er sie.

"Ich werde mein Bein sowas von in deine Weichteile schwingen und dann sehen wir weiter!", schreit Kate laut in das Smartphone.

Alle sind verdutzt und schockiert über Kates Worte und Lautstärke.

Dyson vernimmt ein rascheln in der anderen Leitung.

"Du hast sie gehört. Lass die beiden frei, ansonsten endet es nicht gut für dich und jeden der mit dir unter einer Decke steckt, Dyson!", meldet Jasper sich zu Wort.

"Such lieber nach dem kleinen Roy, bevor du solche Töne von dir gibst. Die Liste wird nämlich immer größer Jasper. Jetzt musst du schon nach drei Leuten suchen und glaub mir es werden immer mehr.", lacht Dyson diabolisch und legt auf. Während er das alles sagt hatte, lief er zum Auto, schaltete das Handy aus und verschwand mit allen Beteiligten.

Jasper und die anderen hatten ihn nur so lange am Telefon gehalten, um ihn zu Orten. Als sie jedoch dort ankamen, fanden sie niemanden mehr vor nur Jack's Handy das auf dem Boden lag.



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Taylor und Jasper sind unterwegs.

"Glaubst du wirklich es war schlau Kate einzuweihen und sie mit Dyson reden zu lassen?", fragt Taylor skeptisch.

"Es geht schließlich um ihren besten Freund. Sie hatte das recht dazu.", antwortet ihm Jasper monoton.

"Wie sie mit ihm geredet hat...", sagt er und denkt daran wie die kleine voller Zorn das Telefon anmotzte und beschimpfte.

"Man kann es ihr nicht verübeln.
Er hat immerhin ihre Freunde in Gewahrsam. Es geht ihr sehr nahe.
Du darfst nicht vergessen das es für sie so ist, als ob man ihr eigen Fleisch und Blut entführen würde, da sie die Luna und Jack ein Teil des Rudels ist.
Es würde sie bei jedem Mitglied mitnehmen.", klärt er seinen Freund auf.

"Das geht alles viel zu schnell.", teilt Taylor überfordert mit.

"Wieso bist du so besorgt?", möchte Jasper wissen.

"Wieso bist du so gelassen?? Roy ist dir doch auch sehr wichtig...", hakt Taylor nach und seufzt.

"Glaub mir sie sind mit alle wichtig. Jeder einzelne in meinem Rudel.
Ich werde mit Sicherheit dafür sorgen das Dyson und seine Bande dafür büßen werden. Es ist nur so, dass ich das nicht mehr alles alleine durchmache.", sagt Jasper und schmunzelt.

"Ich war doch immer mit dir.
Du musstest nie etwas alleine durchmachen. Wie kannst du nur?", ärgert sich Taylor.

"Heul nicht rum. Ich meine seitdem Kate und ich miteinander geschlafen haben, ist es so als wären wir eins und vieles fühlt sich nun möglicher an.", meint Jasper und verdreht seine Augen.

"Du meinst wie ein Herz und eine Seele?", spekuliert Taylor.

"Ja in gewisser Maßen. Ist dir aufgefallen das sie sich verändert hat?", er schaut seinen Beta an und wartet auf seine Meinung.

"Es war kaum zu übersehen. Sie ist anmutiger geworden.", bestätigt er die Aussage seines Alphas.

"Eine Luna muss eben in der Lage sein, ihr Rudel an der Seite ihres Alphas anführen zu können. Deswegen lasse ich sie etwas teilhaben. Ich möchte, jedoch nicht, dass sie wieder in Gefahr gerät.", sagt Jasper stolz. Gegen Ende klingt er betrübt.

"Was sie definitiv tun würde, wenn du sie außen vor lässt.", meint Taylor nachdenklich und malt sich aus, wie die kleine sich in Gefahr begibt, um ihnen zu helfen. Er schüttelt nur angestrengt seinen Kopf.

"Genau.", nickt Jasper ihm zustimmend zu.

"Was tun wir also? Oder wie gehen wir vor?", möchte Taylor wissen.

"Wir tun erstmal nichts und warten ab, denn der Verräter wird sich zu erkennen geben.", teilt Jasper ihm mit.

"Sag mir, dass das nicht dein ernst ist.", grummelt Taylor. Ihm gefällt das nicht, er will die Feinde am liebsten schnell beseitigen, bevor es zu Verlusten oder ähnliches kommt.

"Beruhig dich lieber und spar dir deine Kräfte. Du wirst sie zur rechten Zeit, am rechten Ort bestimmt gebrauchen.", weist er seinen Freund daraufhin.

"Hmm..", kommt es von Taylor.
"Was ist mit Kate?", fragt er Jasper.

"Sie wird sich dem Rudel vorstellen.
Das wird die Rudelmitglieder beruhigen und den Feind verwirren.", antwortet er ruhig.

"Das macht sie doch nur noch mehr zur Zielscheibe..", äußert sich Taylor unbegeistert.

"Sie ist leider von der ersten Sekunde zur Zielscheibe geworden und das einzig und alleine wegen mir.
Aber das Rudel braucht sie und das wird schon klappen. Du bist übrigens mit inbegriffen.", klärt Jasper ihn auf.

"Achja?", hakt Taylor nach.

"Natürlich.", kommt es von Jasper.

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