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(Lied am besten schon am Anfang abspielen)
Vor 19 Jahren.
Ein junges Paar, welches von einer Familie stammt in der es in jeder Generation einen Alpha gab erwartete ein Kind. Dieses Kind sollte der Nachfolger werden.
Eine langjährige Tradition sollte weiter geführt werden. Die Familie hatte ein hohes Ansehen. Doch es kam alles anders, als es ursprünglich gedacht war. Das Paar sowie alle anderen erwarteten einen Jungen. Einen der, die Familie stolz machen sollte. Einen ebenbürtigen und besonderen Burschen. Sie hatten sich nicht das Geschlecht von einem Arzt sagen lassen. Denn für jeden war es klar was es sein sollte. Doch es kam ganz anders. Denn ein Mädchen wurde geboren.
Am Tag ihrer Geburt wurde sie von ihrer Familie verstoßen. Eigentlich sollte sie getötet werden. Doch die Mutter brachte es einfach nicht über ihr Herz ihr eigenes Kind zu töten.
Sie nahm der kleinen ihre Kraft und so wurde sie zu einem normalen Wolf. Dachte sie zumindest....
Es brach ihr das Herz, aber sie entschied sich dafür und dafür sie heimlich an ein Waisenhaus weg zu geben. Lieber sollte man sie weiter vermitteln weit weg und in anderen Verhältnissen, als das sie als Schande betrachtet wird.
Ihrem Mann sagte sie nichts.
Er war zu verstört. Ihre Ehe war danach nicht mehr die selbe.
Die Liebe die einst so stark war schwand mit den Jahren dahin.
Es kam soweit, dass sie sich ihr Leben nehmen wollte, doch er ließ es nicht zu. Er konnte nicht ohne seine Mate.
Er wusste das es ihn in den Wahnsinn treiben würde, also zeigte er ihr seine liebe in einer stürmischen Nacht.
Sie liebten sich bis in den Morgen. Und einige Monate später war sie erneut Schwanger. Getrieben von Unsicherheit und dem Druck den sie von allen bekam, zweifelte sie an sich selbst. Was wenn es wieder ein Mädchen wird? Sie konnte nicht noch eins weggeben. Das erste sorgte schon für eine gewaltige leere in ihr.
Ihr Mann versuchte sie zu trösten und tat alles, um sie davon abzuhalten sich oder dem Kind etwas anzutun.
Nach 9 Monaten brachte sie dann wirklich einen Jungen zur Welt.
Sie war so glücklich. Sie zog ihn groß und er wurde der nächste Alpha.
In all den Jahren konnte sie jedoch das kleine Mädchen was sie so sehr liebte und vermisste nicht vergessen, denn sie war gebrochen und litt im stillen jeden einzelnen Tag.
Die Unruhe in ihr würde niemals verschwinden und das wusste sie.
Sie hoffte sehnlichst auf den Tag an dem sie ihre Tochter wieder sehen würde. Ihre kleine Prinzessin.
Die Hoffnung war das einzige was sie am leben erhielt.
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Am Tag ihrer Geburt gab man sie weg. Sie wuchs in einem Heim auf.
Als Baby wollte man sie nicht irgendwo anders aufnehmen.
Es war unerklärlich. Sie war harmlos und niedlich, aber die Familien suchten sich immer andere aus.
Als sie 4 Jahre alt war, bekam sie von einer Auszubildenden ein kleines Häschen aus Stoff geschenkt.
Die beiden verstanden sich wirklich gut. Die Frau war sehr liebevoll und war selber Mutter. Sie war alleinerziehend und hatte einen 4 Jährigen Sohn. Am liebsten hätte sie das Mädchen adoptiert, doch sie musste sich schon um sich und ihren kleinen Schatz kümmern. Sie hatte sonst keinen, da sie sich mit ihrer Familie zerstritten hatte und ihr ehemaliger Freund an einer Krankheit starb. Sie schwärmte immer von ihm, da er das Ebenbild seines Vaters war und erzählte dem kleinen Mädchen von ihm.
Das Mädchen mochte den Jungen, obwohl sie ihn noch nie gesehen hatte. Die Frau war sehr oft bei ihr, da sie nicht die kleine alleine lassen wollte. Eines Tages brachte sie ihren Sohn mit. Das Mädchen war verzückt und freute sich auf ihn. Er war jedoch ein wenig kalt zu ihr. Was sie nicht wusste war, dass er zuvor eifersüchtig auf sie war. Zuhause sprach seine Mutter unkontinuierlich von ihr und er hatte es irgendwann satt. Er wollte sich ein Bild von ihr selbst machen. Womit er nicht gerechnet hatte war, dass er sich auf den ersten Blick in ihre Nussbraunen Augen verlieren und verlieben würde. Seine blauen Augen strahlten und seine Wangen färbten sich schnell. Er strich sich seine blonden Haare verlegen aus seinem Gesicht. Dies blieb seiner Mutter nicht unbemerkt und sie freute sich. Sie wünschte sich, dass die beiden, wenn sie Erwachsen wären zueinander finden würden und in der Zukunft zusammen wären. Von diesem Tag an kam er öfters zu Besuch und die beiden spielten miteinander. Sie verstanden sich immer besser und waren wie ein Herz und eine Seele. Ihre Zuneigung zueinander war rein und bezaubernd.
An einem Tag jedoch nahm alles eine Wende und sie verstanden sich nicht mehr. Und das obwohl der Tag so gut anfing. Obwohl es ihr Geburtstag war....
Sie spielten miteinander und waren so glücklich. Die Mutter von dem kleinen wollte noch wohin, um ihr ein Geschenk zu holen. Ahnungslos verbrachten sie Zeit miteinander und spielten fangen oder erzählten sich gegenseitig ihre Geheimnisse. Die Zeit verging. Und irgendwann fragten sich die beiden wo seine Mutter blieb.
Später kamen Männer in Uniformen. Es waren Polizisten. Eine andere ältere Aufsicht, die um die 40 Jahre alt war, sprach mit den Männern und als sie ihr mitteilten, das die junge Mutter in einem Unfall verwickelt und im Krankenhaus verstorben war, fing sie an zu weinen. Die beiden Kinder standen Hand in Hand nicht weit von den Männern entfernt. Die Aufsicht berichtete ihnen, dass das der Sohn der Frau sei. Einer der Männer ging zu dem Jungen, kniete sich zu ihm hin und versuchte ihm mitzuteilen, dass seine Mutter nun nicht mehr da sein würde. Der andere Mann beauftragte die Angestellte damit, dass sie doch schnellst möglich den Vater benachrichtigen sollte oder einen anderen Verwandten. Die Frau die schon einige Jahre hinter sich hatte, begann zu schluchzen und erzählte ihnen, dass der Vater tot sei und es niemanden gab, der sich um ihn kümmern sollte. Der Mann seufzte nur und meinte, dass sie den Jungen im Waisenhaus aufnehmen sollte, da dass das mindeste wäre, die Frau nickte nur traurig.
Währenddessen kullerten dem Jungen die Tränen runter. Er ließ die Hand des Mädchens los. Seine Mutter war die einzige die er hatte. Und jetzt sollte seine Mami nicht mehr da sein? Seine Welt zerbrach. Seine sonst so lebensfrohen Augen verloren ihren Glanz und der Junge war gebrochen. Das kleine Mädchen das niemanden hatte wollte dem Jungen zur Seite stehen und ihn aufmuntern.
Sie wollte nach seiner Hand greifen und ihm nahe sein, da sie Gefühle für ihn entwickelt hatte und es sie traurig machte ihn so zu sehen. Doch womit sie nicht gerechnet hatte war, dass er seine Hand weg zog und sie ohne Emotionen ansah. Der kleine Junge suchte nach jemanden, der für all das verantwortlich war. Jemanden den er verabscheuen konnte. Und als sie ihn berührte, da kam ihm es in dem Sinn, dass seine Mutter gegangen war. Wegen ihr. Sie war wegen ihr gegangen! Sie würde wegen ihr nie wieder kommen und für ihn da sein können. Er drehte durch und schrie sie an. Er gab ihr die Schuld. Für alles. Sie war der Grund wieso das passiert war. Sie und nur sie.
Er hasste sie. Dachte er...
Und selbst nachdem einige Jahre vergingen und er nun auch ein Waise war, war der Hass immer noch vorhanden. Als beide 9 Jahre alt waren begann er damit ihr streiche zu spielen. Es waren solche die sie demütigten und verletzen. Mal tat er so als wäre alles wie früher, nur um ihr dann in der nächsten Sekunde zu sagen, dass es niemals so sein könnte. Er beleidigte sie und machte sich oft über sie lustig. Das ging eine Weile so weiter, bis sie sich immer mehr zurück zog. Sie wusste ja wieso er sich so verhielt und sich ihr gegenüber benahm und sie gab sich auch selbst die Schuld. Es tat ihr nur so weh, da sie ihn dennoch mochte. Aber sie wusste er hasste sie. Obwohl sie nicht wollte, dass seine Mutter an ihrem eigenen Geburtstag starb.
Sie hatte die Frau doch selber gern gehabt. Sie schenkte der kleinen die Zuneigung einer Mutter.
Sie vermisst sie. Sie vermisste ihn.
Sie vermisste die Tatsache, dass sie sich einmal so gut verstanden hatten, dass sie miteinander über alles reden konnten. Und sie wollte reden. Unbedingt. Denn kurz nachdem sie alleine war, da der Junge sie eine eine Zeitlang ignoriert hatte, geschah etwas seltsames mit ihr.
Sie veränderte sich und konnte sich verwandeln. Anfangs schmerzte es und es tat so unsagbar weh. Doch sie akzeptierte den Schmerz und sah ihn als richtig an. Sie gab sich nämlich wirklich die Schuld am Tod seiner Mutter.
Mit der Zeit wurde es angenehmer und sie fand es einfach nur toll so etwas zu können. Sie verwandelte sich heimlich nachts. Wenn jeder schlief und keiner etwas erahnen konnte. Sie entfernte sich immer sehr weit, um nicht die anderen zu verletzen oder aus angst. Sie wusste, dass wenn jemand sie erwischen würde sie von allen nur Monster genannt werden würde, doch das wollte sie nicht. Es reichte schon, dass der Junge, den sie einst liebte sie schon so ansah.
Nach ein paar Jahren die vergingen und sie sich mit allem irgendwie abgefunden hatte und an einem Abend sich raus schlich um spazieren zu gehen, sah sie den Jungen. Sie ging ihm mittlerweile aus dem Weg, da er sich sehr verändert hatte. Er war viel rebellischer und kälter geworden.
Er war dabei sich rauszuschleichen und das alleine. Sie machte sich sorgen und beschloss ihm zu folgen. Vorsichtig ging sie ihm hinterher und als sie dann irgendwann erkannte, dass er sich mit anderen 12 jährigen Jungs in seinem alter traf, seufzte sie.
Sie waren standen dort auf einer verlassenen Straße, die sich in der nähe eines Parks befand. Die Jungs standen neben einer Laterne, einige von ihnen saßen auch auf einer Bank.
Sie fragte sich was sie hier sollte und verfluchte sich selbst, da sie nur dünne Sachen anhatte und ihr kalt war. Sie wollte gerade zurückgehen, doch sie hielt inne, als sie ihn lachen hörte. Ihr Herz schlug wie wild und sie drehte sich wieder in seine Richtung. Sie hatte sein lachen so sehr vermisst. Sie verspürte einen Stich in ihrem Herzen. Denn sie wusste, dass er nie wieder so mit ihr lachen würde. Sie sehnte sich nach ihm und musste schluchzen. Nach mehreren Minuten hatte sie sich beruhigt und beobachtete den Jungen weiterhin. Sie fühlte sich irgendwann wie eine Stalkerin und bekam ein schlechtes Gewissen. Sie fuhr sich durch ihre Haare und überlegte, ob sie nicht doch jetzt einfach schon zurück kehren sollte. Ihr Gedankengang wurde unterbrochen, als sie sah wie sich der Junge und seine Freunde mit anderen etwas älteren Jugendlichen anlegten, die zuvor auf der gegenüber liegenden Straße waren. Zunächst dachte sie wie dumm Jungs doch sind, dass sie sich prügeln. Doch dann bemerkte oder besser gesagt hörte sie ein bekanntes knacksen. Sie hielt erschrocken den Atem an, denn sie kannte das Geräusch nur all zu gut.
Es waren Knochen die zerbrachen. Aber nicht weil jemand zusammen geschlagen wurde. Nein. Einer der älteren war gerade dabei sich zu verwandeln. Ohne nachzudenken lief sie zu den Jungen hin und schrie, dass sie alle verschwinden sollten. Doch keiner hörte auf sie. Stattdessen sahen sie sie nur verdattert an und stritten sich mit ihr. Als sie zu den älteren sah, merkte sie das es schon zu spät war. Ein Wolf knurrte sie alle an und die anderen sahen sie alle nur triumphierend an.
Einer hatte den Geruch des Mädchens bemerkt und wollte etwas sagen, doch das Mädchen kam ihm zuvor und verwandelte sich vor allen.
Sie positionierte sich vor den jungen, der ihr für vieles die Schuld gab und wollte ihn und seine Freunde beschützen. Dieses starrten sie nur sprachlos an. Die Wölfin kämpfte mit dem Wolf und sie zerfetzen sich beinahe gegenseitig. Irgendwann gewann sie jedoch die Oberhand und brach ihm das Genick durch einen Biss. Sie war kurz von sich selbst schockiert. Sie hatte noch nie zuvor jemanden getötet und winselte.
Sie wollte das doch gar nicht und versuchte den nun leblosen Wolf wach zu bekommen. Sie stupste ihn mehrmals mit ihrer Pfote an. Merkte aber das es nichts bringen würde und sah ihn traurig an. Und das für mehrere Minuten. Wie in Trance starrte sie den toten Wolf an.
Ihre Aufmerksamkeit richtete sich wegen einem Schrei woanders hin.
Ihre Alarmglocken klingelten und sie sah sich panisch um. Der Junge der ihr so viel bedeutete, schrie vor schmerzen auf, da ein anderer Wolf ihn gebissen hatte. Und das brachte sie dazu, dass das Tier in ihr die Oberhand gewann. Sie tötete alle Wölfe. Sie war stark und schnell. Nachdem sie den letzten umgebracht hatte, kam sie wieder zu sich und sah sich um. Alle waren tot. Bis auf ihn. Sie hörte seinen Puls. Er war zwar schwach, aber noch vorhanden Erleichtert atmete sie aus und näherte sich ihm. Sie überlegte nicht lange und positionierte ihn auf ihren Rücken, dann trug sie ihn ins Waisenhaus in ein Krankenzimmer. Sie blieb bei ihm die ganze Nacht. Beobachtete ihn wie er schlief, da er so erschöpft war. So hatte sie sich ihren Geburtstag nicht vorgestellt.
Sie mochte diesen Tag schon nicht und feierte ihn auch nicht mehr.
Sie hasste ihn, da ihr immer nur schlechtes passierte.
Am nächsten Tag sah der Junge sie nur verstört an. Sie versuchte ihm zu erklären was geschehen war, doch er hörte ihr nicht wirklich zu. Er schrie sie nur an und wollte nichts mehr mit ihr zu tun haben. Das teilte er ihr auch mit. Dies tat er jedoch alles andere als mit Feingefühl.
Das Mädchen brach in Tränen aus und entschuldigte sich für alles.
Sie teilte ihm mit, dass sie das alles doch gar nicht wollte. Und da merkte der Junge, dass er egal wie sehr er versucht hatte sie zu hassen, er sie immer noch mochte. Mehr als es ihm lieb war, doch er wollte es ihr nicht zeigen. Er konnte nicht....
Und als er nach kurzer Zeit durch den Biss auch zu einem Wolf wurde, hatte er seine Gefühle noch weniger unter Kontrolle. Er wurde impulsiver und wilder. Seine Gedanken waren das reinste Chaos. Er wurde distanzierter und ließ keinen mehr an sich ran.
Frauen waren für ihn nur noch Mittel zum Zweck. Er hielt mittlerweile nicht mehr viel von ihnen. Von dem kleinen unschuldigen und süßen Jungen blieb nichts mehr übrig.
Und wenn doch, dann behielt er es für sich. Er verschloss seine Gefühle. Seine Emotionen. Er war hart im nehmen und beinahe Gefühlstot.
Als er 16 wurde beschloss er weg vom Waisenhaus zugehen. Er hielt es dort einfach nicht mehr aus. Bei ihr.
Ihre Anwesenheit machte ihn verrückt. Das Tier in ihm wollte sie für sich, aber er konnte es einfach nicht. Er wusste er war all die Jahre zu weit gegangen. Er redete sich ein, dass es das beste für sie war.
Dass sie ohne ihn viel besser dran sei und er hoffte sie nie wieder zu sehen.
Er war seinem neuen Freund, den er kennen gelernt hatte dankbar, denn dieser hat ihm geholfen und ließ ihn bei sich einziehen. Sein Cousin war ein Alpha und dieser regelte alles.
Er war wie ein großer Bruder. Dort fühlte er sich wohl.
Sie hingegen war am Boden zerstört als er wegging. Seit ihrer ersten Verwandlung hätte sie gehen können. Einfach von diesem Ort verschwinden können. Doch etwas hielt sie dort fest. Jemand hielt sie dort fest. Und nun war er weg. Sie wusste nicht, was sie nun machen sollte. Es vergingen Tage.
Monate. Bis eine Familie sie mitnehmen wollte. Sie waren freundlich und liebevoll. Vor allem aufrichtig. Das wusste sie. Ihr Gefühl sagte ihr das, also entschied sie sich dafür. Und mit der Zeit gewöhnte sie sich an sie und schloss sie in ihr schon verletztes und sensibles Herz.
Es dauerte etwas, bis sie den Anschluss zur Schule fand. Zunächst war sie ihr befremdlich, doch als sie zwei Mädchen kennenlernte änderte sich alles. Sie wurde wieder fröhlich und konnte lachen. Sie verstand sich so gut mit ihnen und war nach langen wieder glücklich wie schon lange nicht mehr.
Ein Jahr später stand eine Klassenfahrt vor der Tür. Die zwei Mädchen und noch drei weitere Freunde hielten es schon nicht mehr aus und konnten es nicht mehr erwarten. Das Mädchen hingegen wollte auch mit ihnen hin, aber sie war nicht so erfreut, da sie in dieser Woche Geburtstag und ein mulmiges Gefühl bei der Ganzen Sache hatte. Auch diesmal war das Glück nicht auf ihrer Seite, denn wie es der Zufall wollte machte sie und ihre Freunde Bekanntschaft mit ausländischen Wölfen die sehr Angriffslustig waren. Sie hatte keine Wahl als sich wieder zu verwandeln und die Personen zu beschützen, die ihr wichtig waren.
Es starben nur die Feinde, zwar wurde jeder ihrer Freunde gebissen, doch sie konnte sie alle vor dem Tod bewahren. Sie weihte alle in das bevorstehende ein, denn sie wusste was mit ihnen geschehen würde. Zwar hatte sie Angst ihren Freunden davon zu erzählen und sie zu verlieren, doch sie war es ihnen schuldig. An diesem Tag geschah jedoch etwas womit sie nicht gerechnet hatte, ihre Freunde hassten oder meideten sie nicht.
Sie akzeptierten sie und sie war so überwältigt, dass sie vor allen anfing zu weinen. Wenig später erzählte eine ihrer Freundin von ihr, dass jemand den sie schon lange kennt wieder hierher kommt. Alle kannten ihn und er war anscheinend beliebt. Er hatte einen Ruf und auch beste Freunde, die ihm den Rücken stärkten.
Als sie ihm und seinen Freunden begegnete stockte ihr und den anderen der Atem.
Ihre Freunde waren sprachlos, da sie bemerkten, dass sie auch Wölfe waren. Das Mädchen war sprachlos, da sie IHN wieder sah. Ihr Herz machte einen gewaltigen Sprung.
Sie machte sich Hoffnungen, dass er vielleicht wieder derjenige war, den sie kannte. Doch es fiel tief, als sie sein nicht erpichten Gesichtsausdruck sah. Und sie wusste, das er sie nach all dem immer noch nicht leiden konnte.
Nach einigen Tagen stellte sich heraus, dass sein Freund einen Cousin hatte, welcher ein Alpha ist. Dieser bot an sie alle aufzunehmen, da er sie kannte. Selbst das Mädchen wurde aufgenommen. Es war ihr ein wenig unangenehm, doch sie freute sich endlich ein Teil eines Rudels sein zu können.
Mit 19 lernte sie eine neue Freundin kennen. Jemand ganz besonderes. Ihre Art erinnerte sie an die Mutter von ihm. Sie war so lieb und freundlich, verständnisvoll und lustig. Sie fühlte sich in ihrer Nähe sehr wohl. Wenig später jedoch entfernte sich die Freundin von allen und das verunsicherte das Mädchen. Sie war generell emotionaler geworden.
Sie ertrug es nicht, dass die Freundin so auf Abstand ging. Später erfuhr sie, dass ihre Freundin die Mate ihres Alphas ist. Sie wusste nicht wie sie das finden sollte. Sie machte sich sorgen, da die Freundin ein Mensch war und nichts von Wölfen wusste.
Der Gedanke, dass die Freundin sie hassen würde zerfraß sie innerlich, machte sie traurig und nervös.
Sie wollte nicht so jemanden, der ihr nah ans Herz gewachsen war verlieren. Nicht schon wieder.
Sie hatte doch schon so viel verloren...
Die Zeit verging und sie hatte sich mit ihrer Freundin vertragen. Doch kaum war alles wieder gut, stand das Alpha treffen bevor. Irgendwas daran machte ihr sehr angst. Und als einer ihrer Freunde im Krankenhaus lag, da er ziemlich übel zusammen geschlagen wurde, hielt sie es nicht mehr aus. Es wurde ihr zu viel und sie ging in den Wald, um sich zu beruhigen. Sie liebte die Natur.
Das unendliche grüne. Die Freiheit.
Am Abend erhielt sie dann die erschütternde Nachricht, dass ihre Freundin verschwunden war.
Zwar wurde sie am selben Abend gerettet, aber es brachte sie trotzdem durcheinander. Ihre Freundinnen versuchten sie stets zu beruhigen und für sie da zu sein. Sie wussten, dass das Mädchen keine einfache Vergangenheit hatte und wollten nicht das sie noch mehr litt.
Sie hofften darauf, dass alles gut werden würde, da sie schon so viel ertragen musste.
Der Weg mag schwer sein und nicht einfach, aber man sollte nie aufgeben. Das Mädchen hat all die Jahre nie aufgegeben, obwohl sie alleine war, obwohl sie Verluste ertragen musste, obwohl sie von Personen verstoßen wurde. Sie hat nie aufgegeben.
Und sie wird es auch weiterhin nicht, denn sie kämpft. Nicht nur für sich, sondern für diejenigen, die ihr nahe stehen. Für diejenigen die sie liebt.
Ihr Name lautet Emelody, doch alle nennen sie nur Em.
Das sind übrigens die Shipping Namen die ich mir bisher ausgedacht habe. Wie findet ihr sie? Fällt euch was anderes ein?
Oder habt ihr andere Pairings die ihr shippt?
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