Kapitel 25

David POV

Mittlerweile ist es 07:00 Uhr und ich sitze immer noch an Leonies Bettchen. Die zwei Mal wo ich noch einmal schlafen wollte, hat sie sofort wieder gequengelt und ich musste sitzen bleiben. Niclas ist noch einmal aufgewacht. Das war vor ca. einer Stunde und seitdem halte ich auch ihn auf dem Arm. Nathan hat die komplette Zeit geschlafen. Ich wollte ihn aber nicht wecken.

Hinter mir nehme ich ein Brummen war und kurz darauf werden zwei Arme um mich geschlungen. "Morgen, Baby", murmelt Nathan in mein Ohr und küsst mich am Hals. "Komisch, dass du wieder einen so flachen Bauch hast."

"Flach ist der nicht", widerspreche ich ihm. Naja, okay. Er ist schon um einiges abgeflacht, aber ich will meinen alten Bauch wieder haben. Vor der Schwangerschaft. 

"Doch. Wie geht es den Zwergen? Sind sie wach? Hast du überhaupt mal geschlafen?"

Ich schüttel den Kopf und streiche weiterhin über Leonies kleinen Kopf. "Niclas ist mal kurz aufgewacht und hatte Hunger. Ich hab ihm die Flasche vom Nachttisch gegeben. Aber Leonie hat geschlafen. Wie ein Stein. Zumindest solange, wie meine Hand bei ihr war. Haben unsere Eltern schon geantwortet?"

"Moment." Er dreht sich kurz weg und sagt dann: "Ja. Sie kommen gegen 09:00 Uhr. Also noch zwei Stunden. Ich geh schnell duschen und dann kannst du, wenn du willst. Bis gleich."

Ich nicke und kurz darauf ist das Wasser aus dem Bad zu hören. Vorsichtig nehme ich meine Hand von Leonie weg und sofort gibt sie protestierende Laute von sich. "Maus, Daddy will doch dann auch schnell duschen gehen und sich umziehen. Papa ist ja dann auch gleich da."

Zum Glück hört sie auf. Niclas lege ich in sein Bett. Mein Bauch zieht immer noch, als ich aufstehe und mir frische Klamotten aus meinem Schrank hole. Während ich darauf warte, dass Nathan fertig ist mit duschen, sitze ich einfach auf dem Bett rum. Sobald er fertig ist, gehe ich schnell rein, entledige mich meiner Klamotten und stelle mich noch unter das warme Wasser. 

Es erfrischt richtig, als das Wasser meinen Körper hinab fließt. Genießerisch seufze ich auf und wasche meinen Körper und meine Haare. Leider kann ich nicht all zu lange darunter stehen bleiben, da ich aus dem Schlafzimmer nebenan Babygequengel höre. Leonie. Anscheinend vermisst sie mich schon.

Schnell trockne ich mich ab und ziehe mich an, bevor ich nach draußen gehe. Nathan ist mit unserem Sohn beschäftigt, welcher ebenfalls angefangen hat zu weinen. Ich setze mich wieder auf das Bett und gebe Leonie meinen Finger. "Hallo Prinzessin. Daddy ist wieder da. War es so schlimm, ein paar Minuten alleine zu sein mit Papa und deinem Bruder?"

Nathan sieht kopfschüttelnd zu mir rüber, bevor er grinst. "Ich kann nichts dafür. Es war alles gut, bis Niclas angefangen hat."

Leise lache ich und streichle über ihren Kopf. "Bald lernst du die anderen kennen. Deinen Onkel, deine Tanten, deinen Opa und Oma. Freust du dich schon? Ja?"

"Ich mach Frühstück. Kommst du auch gleich?"

Ich nicke. Nathan nimmt Niclas in seinem Bettchen mit. Mit Leonie im Brutkasten, gehe ich ihm hinterher. Während er Frühstück macht, sitze ich im Wohnzimmer. Der Fernseher läuft, während ich mit Niclas kuschel und Leonie schläft und meinen Finger umklammert. Nach einer Weile kommt mein Gefährte wieder, mit zwei Tellern in der Hand. Er nimmt mir unseren Sohn ab, damit ich essen kann. 

Nach dem Frühstück kuscheln wir zwei ein bisschen, zumindest solange bis es an unserer Tür klopft und unsere Familie rein kommt. Jeder begrüßt uns herzlich und dann wollen sie alle, unsere Kinder sehen. Niclas wird sofort von allen geknuddelt und geherzt. Ich will nicht, dass viele verschiedene Menschen Leonie berühren, auch wenn sie Familie sind. 

"Wie geht es dir?", fragt mich Anna, als wir uns alle irgendwo hinsetzen. 

"Bin müde", gestehe ich. "Irgendwann in der Nacht hat mich Nathan geweckt, weil Leonie die ganze Zeit gequengelt hat. Jetzt bin ich ungefähr fünf Stunden wach und die kleine kommt nicht ohne Berührungen von mir aus. Nathan klappt eine Weile, aber eben auch nicht ewig. Niclas ist da weniger kompliziert. Auch wenn er bei mir schneller ruhiger wird, als bei Papa."

Sie kichert leise. "Das wird schon. Irgendwann habt ihr einen Rythmus gefunden und es klappt wie geschmiert. Sobald sie da raus ist, wird es auch leichter. Hab Vertrauen."

Ich umarme sie fest. 

Hoffentlich hat sie recht und es wird sich alles schnell einspielen. 

---

Hey und herzlich Willkommen zurück bei Mate!

Arme Leonie. Sie braucht so viel Aufmerksamkeit und Liebe. 

Es neigt sich dem Ende. Es werden nicht mehr viele Kapitel kommen. Vielleicht noch zwei und ein Epilog. Aber... ES GIBT EINEN ZWEITEN TEIL!!!! In diesem Teil wird es dann weniger um Nathan & David - meine Babys - gehen, sondern mehr um die Zwillinge. Es wird alles in 18 Jahren spielen und mehr verrate ich nicht. 

Freue mich wie immer auf euer Feedback. 

Eure Sternchenxoxo 

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top