Kapitel 11

David POV

Ausgeschlafen und befriedigt wache ich in Nathans Armen auf. Seine Arme sind fest um mich geschlungen und es scheint, als würde er mich nie wieder los lassen wollen. Ich gebe ihm einen Kuss auf die nackte Brust und befreie mich vorsichtig aus seinen Armen. Er grummelt ein wenig, doch schläft dann weiter. Ich gehe ins Badezimmer und stelle mich unter die Dusche. Danach stelle ich mich vor den Spiegel und seufze. Meine ganze Brust ist mit Knutschflecken übersäht. An meinem Hals ist auch der Biss zu sehen. Vorsichtig streiche ich darüber und muss lächeln. Es ist schön zu wissen, dass jetzt jeder sehen kann, dass ich ihm gehöre. Außerdem hält es mir lästige Typen vom Hals. 

Ein Glück, dass ich jetzt Nathan hab. So bin ich vielleicht noch einmal oder zweimal am Tag in meiner Phase. Normalerweise bin ich dann dauer geil. Aber dank meinem super heißen Gefährten, ist das nicht mehr so.  

Aus unserem Kleiderschrank hole ich mir eine Boxershorts und ein T-Shirt von Nathan. Meine Sachen sind nach wie vor im Auto. Die müssen wir nachher noch hoch holen. Oder eher Nathan. Ich bin mir sicher, dass er mich nichts machen lässt. Vor allem, da ich ja jetzt Schwanger sein könnte oder höchstwahrscheinlich sogar bin. 

Bei dem Gedanken streiche ich über meinen Bauch. Wie unsere Kinder wohl aussehen werden? Die braunen Haare von Nathan oder doch meine schwarzen? Blaue oder braune Augen? Junge oder Mädchen? Alpha oder Omega? Ein Kind? Oder doch zwei? Wie viele bekommen wir insgesamt? 

Zwei Arme schlingen sich von hinten um meinen Bauch. "Guten Morgen", flüstert er in mein Ohr und haucht einen Kuss darunter. "Über was denkst du nach?"

Ich lehne mich an ihn und lege meine Hände auf seine Arme. "Ob ich Schwanger bin und wie unsere Kinder aussehen könnten. Wie viele Kinder möchtest du eigentlich einmal?"

Kurz summt er in mein Ohr. "Keine Ahnung. Wir lassen es einfach mal auf uns zukommen."

Zustimmend nicke ich. Überglücklich, dass endlich mal, etwas so läuft, wie ich es will und nicht alles zerstört, nur weil ich krank bin. 

"Wie geht es dir eigentlich? Hab ich dir gestern weh getan?"

Ich schüttel den Kopf. "Nein. Es war wunderbar. Einfach toll." Ich drehe mich um und drücke meine Lippen kurz auf seine. "Aber wir sollten uns langsam anziehen und runter gehen. Heute Abend haben wir ja noch Zeit."

Grinsend löst er sich von mir und wirft mir eine seiner Jogginghosen zu. "Ich hab dich zwar jetzt markiert, trotzdem muss dich nicht jeder nur mit einem T-Shirt sehen. Außerdem ist es für mich auch nicht so von Vorteil, wenn du nicht willst, dass ich dich sofort wieder ins Bett zerre."

Jetzt schleicht sich auch ein Grinsen auf meine Lippen. "Ach? Ist das so? Hmmmm. Dann werd ich mich wohl oder übel anziehen müssen."

Lachend schüttelt er den Kopf und geht ins Bad um zu duschen. "Geh du schonmal runter. Ich komm gleich."

Schulterzuckend mache ich mich auf den Weg nach unten, wo mich alle ersteinmal anstarren, bevor Anna auf mich zugestürmt kommt. "Oh mein Gott! Seit wann seid ihr wieder hier? Wie war es bei deinen Eltern? Geht es dir gut? Warum seid ihr schon wieder hier? Du riechst irgendwie anders", stellt sie fest und betrachtet mich von oben bis unten, bis sie an meinem Hals stehen bleibt. "Oh. Nathan hat dich markiert. Habt ihr etwa-"

Bevor sie noch irgendwas sagen kann, halte ich ihr eine Hand vor ihren Mund. Es muss ja nicht jeder alles aus meinem Leben und Liebesleben wissen, oder? "Ich erzähl dir alles, wenn wir alleine sind."

Und genau dann, kam Tom zur Haustür rein. "So Leute, in fünf Minuten seid ihr alle im Wald zum Training! Habt ihr mich verstanden?"

Ein zustimmendes Gemurmel geht durch das ganze Erdgeschoss und alle machen sich auf den Weg nach draußen. Anna zieht mich in die Küche und fängt an, Frühstück zu machen. "Also, was war jetzt?", fragt sie mich mit einem Grinsen, als alle weg sind. 

"Bei meinen Elter war es wirklich toll. Es war schön, sie nach fast einem halben Jahr wieder zu sehen. Ich hab sie sehr vermisst und so lange will ich nicht mehr warten, sie zu sehen. Nathan und ich sind viel unterwegs gewesen und ich hab ihm alles gezeigt und Geschichten von mir und Daniel erzählt. Naja, eigentlich eher von Daniel", sage ich mit einem Lächeln. "Doch gestern mussten wir etwas überstürzt aufbrechen, da ich in meine Phase gekommen bin. So viel um deine Frage zu beantworten. Und ja, Nathan hat mich auch markiert. Sonst könnte ich jetzt vermutlich nicht so hier sitzen und dein Omelett essen." Nach meiner kurzen Erzählung, schiebe ich mir ein Stück Omelett in den Mund kaue genüsslich darauf herum. Vor Anna denke ich mir jetzt nichts, immerhin ist sie in der kurzen Zeit eine wirklich gute Freundin geworden. 

"Heißt das, dass du süße kleine Nathan-David Babys bekommst?", fragt sie aufgeregt und quiekend. "Wir müssen in die Stadt. Wir müssen unbedingt Babysachen shoppen gehen. Wir müssen ein Zimmer umbauen und ich freu mich so!"

Ich lache nur leise. "Jetzt lass dir mal Zeit. Ich will erst sicher sein. Außerdem will ich dann auch alles abgestimmt kaufen. Also blau und grün für einen Jungen und rosa und rot für ein Mädchen. Also, es hat noch ein paar Wochen Zeit. In den nächsten Tagen muss ich dann erst einmal zum Arzt. Okay?"

Mit einem Schmollmund und hängenden Schultern nickt sie, bevor sie wieder zu strahlen beginnt. "Awww. Ich freu mich schon voll. Dann ist Michael nicht mehr das einzige Baby hier."

Lächelnd schüttel ich den Kopf und esse mein Frühstück fertig auf. 

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Eure Sternchenxoxo

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