Kapitel 5

Leonie POV

Nach ungefähr einer Stunde kann ich mich von meinen Freunden loseisen. Sobald wir wieder hier waren, haben sie mich mitgenommen und über Jason ausgefragt. Ist er nett? Wie findest du ihn? Bist du froh seine Mate zu sein? Wirst du mit ihm mitgehen? Was sagt sein Rudel? Was sagen deine Eltern?

Bei der letzten Frage musste ich gehen. Ich weiß nicht, was meine Eltern davon halten. Seitdem hab ich sie nicht mehr gesprochen. Auch hier in der Hütte sind sie nirgends. Niclas finde ich auf der Tanzfläche und gehe zu ihm. "Hast du Daddy gesehen? Oder Papa?"

"Nein. Aber ich glaube Papa ist vorhin raus gegangen. Ach und wenn du Jason suchst, der sitzt noch auf dem Sofa da hinten."

"Danke!" Nach kurzem Zögern gehe ich zu Jason. Wir haben fast noch keine Zeit miteinander verbracht und langsam fehlt er mir. Ich weiß, dass das komisch ist, aber sobald wir unseren Mate gefunden haben, wollen wir die ganze Zeit bei ihm sein und verlieben uns praktisch direkt in ihn. Mein Bruder hatte Recht, er sitzt auf einer der Sofas und beobachtet die Leute. Ich lasse mich neben ihn fallen und lege etwas zögerlich meinen Kopf auf seine Schulter. "Hey."

"Hi." Jonas legt einen Arm um meine Schulter und zieht mich näher zu sich. "Was ist los?"

"Kommst du mal bitte mit? Ich will dich noch meinen Eltern vorstellen."

Als ich meinen Kopf hebe, sehe ich ein Lächeln auf seinen Lippen. Auf seinen Wangen erscheinen kleine Grübchen, die total süß aussehen. "Klar."

Wieder nehme ich seine Hand, als wir nach draußen gehen. Ein Kribbeln breitet sich in meinen ganzen Körper aus, egal wann oder wo wir uns berühren. Schon nach kurzer Zeit sehe ich Papa und Daddy eng umschlungen auf dem Weg stehen, den wir vorhin auch entlang gegangen sind.

"Papa? Daddy?", frage ich leise, als wir bei ihnen ankommen. Sie lösen sich voneinander, aber Papas Arm ruht immer noch um Daddy.

"Was gibts Prinzessin?"

"Ich wollte euch noch Jonah vorstellen. Meinen Mate", sage ich leise.

"Freut mich dich kennen zu lernen." Sie schütteln einander die Hände und ich bin gerade enorm erleichtert. "Hoffentlich behandelst du unsere Prinzessin auch gut."

"Das werde ich", verspricht er und sieht zu mir nach unten, was mich erröten lässt. "Und um das zu beiweisen, werde ich zustimmen. Wir verbinden unsere Rudel und ich würde gerne hier in der Nähe ein neues Rudelhaus bauen lassen. Zum einen, damit Leonie immer in der Nähe ist und zum anderen, weil unser altes zu klein wird."

Daddys Gesicht hellt sich auf und er grinst uns breit an. "Das ist großartig! Bleibst du bis dahin hier? Aber sicher wirst du das. Oh, das ist toll! Ich freu mich richtig. Aber lasst uns wieder rein gehen. Mir wird langsam kalt."

Zu viert gehen wir wieder nach drinnen. Es scheint keiner bemerkt zu haben, dass wir eine Weile weg waren. Langsam bekomme ich Hunger, weswegen ich zum Buffet gehe und mir etwas zu essen hole. Jasons Hand halte ich immer noch fest und ziehe ihn somit mit mir. Heute hab ich erstaunlich viel Hunger. Mit dem Teller in der einen und Jasons Hand in der anderen, gehe ich zu einem der Sofas. Stumm fange ich an zu essen, während mich Jason nur beobachtet. "Was?", frage ich irgendwann mit vollen Mund? "Ist was?"

"Nein. Mich wundert es nur, dass du so viel isst", gesteht er.

"Manchmal hab ich so Tage."

Nachdem ich fertig gegessen hab, lehne ich mich an Jason. Seine Nähe fühlt sich so gut an. Irgendwie fühle ich mich jetzt komplett. So, als ob bis heute immer ein Teil von mir gefehlt hätte. Ich kann mir jetzt schon kein Leben mehr ohne ihn vorstellen.

Den restlichen Abend sitzen wir nur auf dem Sofa rum. Den ganzen Abend kommen Leute zu uns, um mit uns zu reden oder sonst etwas. Niclas und Melissa sind ebenfalls irgendwann gekommen und haben sich zu uns gesetzt. Doch mittlerweile werde ich müde. Kein Wunder, ich bin seit fast zwanzig Stunden auf den Beinen. Gähnend reibe ich meinen Kopf an seiner Schulter und meine Augen fallen mir fast zu.

"Willst du schlafen gehen?", flüstert Jason in mein Ohr. Als ich nicke, meint er: "Lass uns gehen."

Langsam stolpere ich neben ihm her. Zuhause angekommen, schleppe ich mich mit ihm die Treppe hoch. In meinem Badezimmer ziehe ich mich schnell, während Jason wartet. Müde werfe ich mich in mein Bett, werde von ihm zugedeckt und als Jason gehen will, halte ich ihn fest. "Bleib", nuschel ich. "Bitte."

Schmunzelnd zieht er sich aus, legt sich zu mir und legt einen Arm um mich. Ich kuschel mich an seine Brust und schlafe augenblicklich ein.

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Hey und herzlich Willkommen zurück bei Mate!

Awww Jason ist schon süß *-*

Freue mich wie immer auf euer Feedback!

Eure Sternchenxoxo

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