Sturmfeechen - Prolog



«Ihr Herz klopfte ihr bis zum»
Ich würde hier das doppelte ihr weglassen. Ihr Herz klopfte bis zum Hals...

«Es war ihr nur schwergefallen, ruhig zu bleiben»

«Ihr Herz klopfte ihr bis zum... () denn sie kannte bereits ihr Schicksal... () Es hat ihr nur... () Ihre Hände zitterten... () Ihre Leute sollten glauben...»
Ich glaube du erahnst schon worauf ich aus bin 😅 Dieser kurze Abschnitt beinhaltet sehr viele «ihr»s. Das fällt einem beim Lesen gleich auf und macht die Sätze etwas eintönig. Daher würde ich diese Satzstruktur anpassen und überarbeiten.

«Alinas goldene Augen... aus purem Gold»
Hier hast du zweimal Gold. Wäre es nicht möglich eines der Wörter zu ersetzen? Oder ist es enorm wichtig, dass beides Gold ist? Sonst würde ich eines vielleicht durch bernsteinfarben oder so ersetzen.

«ungeborene Schwester Joleen»
Das namens könntest du meiner Meinung nach weglassen. Ist unnötig. Ich glaube auch, dass Komma davor wäre dann nicht korrekt. Oder du machst es noch eleganter und schreibst:
«ungeborene Schwester. Joleen hatte die Geburt nicht überlebt. Um ihre Seele zu retten..»

«der Geburt in der Nähe»
Hier hast du auch wieder Geburt. Wie wäre es mit Niederkunft?

«Das war zu Joleens Pech...»
Dürfte ich einen Vorschlag machen? Ich würde es etwas anders formulieren:
«Zu Joleens Pech befand sich nur diese Pferdestatue im Tempel.»

«Die Prinzessin nickte ihrer...»
Hier fände ich es von Vorteil, wenn du beschreiben würdest warum sie Joleen zunickt. Tut sie es, weil sie eine Bestätigung sucht? Weil sie Kraft braucht? Um Joleen zu versichern, dass sie alles im Griff hat? Oder um ihrer Schwester mitzuteilen, dass es nun zu Ende geht? Diese Überlegung zu erfahren, fände ich als Leser noch wertvoll und äusserst interessant. Dann würde ich auch etwas besser verstehen, weshalb ihr Lächeln verzweifelt ist. (klar sie glaubt vermutlich zu sterben, aber wieso dann lächeln?) Zudem empfinde ich diesen Satz als sehr lang. Ich würde ihn kürzen. Mach zwei draus.

«Nicht weit von ihr entfernt lagen einige...»
Kein Komma hätte ich gesagt. Ist ja mitten im Satz.

«Mutige Drachen, die im... gefallen waren.»
Ist ja bereits Vergangenheit.

Der Hinweis des Kommentators zu den Drachen, also deren Beschreibung finde ich auch gut. Kann ich mich anschliessen. Beschreibe die Tiere etwas.

«Diesen Krieg habe.... Sprach sie bewusst leise aus...»
Das Es kannst du weglassen.


«Selbst jeder Narr sollte erkannt haben..»
Das Aber passt hier meiner Meinung nach nicht.

«Die stolze, erste...»
Weshalb vermasselte? Das Wort finde ich hier unpassend. Wäre es eigentlich nicht eher ; meinte Joleen gehässig, abwertend, spitz?

«um sie herum entgingen ihr nicht»
Das schliesslich würde ich streichen. Versuche Füllwörter so gut es geht nur wenig zu verwenden.

«Magier wurden jene genannt, die von einem Element selbst auserwählt wurden»
Ich nehme an, es gibt mehrere Elemente, die Magier auswählen. Daher passt hier dem Element nicht.

«Diese Leute stachen mit einer Waffe hervor...»
Hier fehlt mir der Zusammenhang. Was ist mit Waffe gemeint? Und wieso ist diese wichtig? Haben sie diese Waffe bereits, oder gibt ihnen das Element, welches sie auswählt, diese Waffe? Auch empfinde ich den Satz diese Leute stachen mit etwas holprig. Ich würde hier sagen; die Auserwählten, die Magier, die von den Elementen Berufenen und nicht so allgemein die Leute.
Auch im zweiten Satz verwendest du wieder Waffe. Auch hier würde ich eine Umschreibung nehmen oder ein Synonym. Du musst darauf achten nicht zu viele Worte zu recyclen. Geschieht mir auch ständig 😅
Erkläre doch noch, wie man den Zauber aktiviert. Eventuell mit dem Schweiss des Trägers? Oder des Blutes? Oder Fingerabdruck? Oder ein Gedanke? Und wie muss ich mir das vorstellen, der Drache wird erschaffen und kommt aus dem Portal oder die Drachen leben alle zusammen irgendwo und wenn sich das Portal öffnet dann kommen sie hinaus? Hat jeder Magier nur ein Drache oder kann man mehrere haben? Kann jeder jeden Drachen *befehligen* oder nur einen bestimmten? Muss man den Drachen erst zähmen oder gehorcht er einem sofort, weil man Magier ist?
Es wäre interessant und als Leser auch wichtig für mich diesen Hintergrund zu verstehen.

«War man einmal als Magier....»
Ich nehme aus diesem Absatz nicht so viel mit. Es klingt für mich so als würde ein Magier dafür EPs erhalten 😅 Aber heisst das denn auch, dass Normalos auch zaubern können, dafür einfach nur mehr Zeit brauchen? Das ist etwas unverständlich. Ich würde hier die Hintergründe kurz besser umreissen. Damit ich als Leser verstehe, wie das von Statten geht und mir ein Bild machen kann. Vor allem trenne die Magier und Nichtmagier kurz auf, damit ich weiss, was es denn noch für Wesen gibt. Und welches Wesen was kann und darf. Das würde mir schon helfen.
Geh auch darauf ein warum Alina mit zwei Elementen bedacht wurde und hebe stärker hervor, dass das etwas sehr Seltenes ist (wenn es das denn auch ist?!). Denn das kann ich hier nicht gerade so spüren.

Erläutere mir die Grenzen der Magie. Was ist Gut und was ist Böse? Wie kann man von der Bösen Magie lernen und sie anwenden? Dies müsstest du hier unbedingt noch einbauen. Sonst ist es tatsächlich eher wie eine Aufzählung. Und mach dir keine Gedanken über die Länge! 😂 Wichtig ist, dass du die Einführung richtig zusammensetzt. Damit der Leser dann das Werkzeug hat weiter in der Geschichte voranzuschreiten.

«aber ihre Arbeitgeber...»
Jetzt bin ich etwas aus dem Konzept. Jetzt kommen noch Arbeitgeber ins Spiel? Hier wäre ich vorsichtig. Vergiss nicht, ich als Leser weiss noch nicht allzu viel über deine Welt. Ich weiss nicht was Zeitmagier sind, ich weiss nicht was das Böse ist, ich weiss nicht was für eine Schlacht das hier ist, noch was der Titel Prinzessin hier genau bedeutet, ich weiss nicht wer der Feind ist, oder was die Drachen ausmacht und wie sie entstehen und gehorchen, und dazu kommt noch das jetzt ein Begriff Arbeitgeber eingeführt wird, der für mich in dieser Konstellation nun sehr abstrakt daher kommt. Dies heisst für mich du müsstest auch diesen Ast von deiner Welt hier noch aufklären. Denn sonst ist eine Imbalance da, die mich persönlich hier stört. Denn eine Prinzessin hat nach meinem Verständnis keine Arbeitgeber. 😅

«Erkennst du einen Magier..»
Hier empfinde ich das Wort erkennst etwas falsch. Wieso fragt sie das? Wäre es nicht eher dann so
Siehst du einen Magier in Not? Kannst du einen Magier in Not ausfindig machen?
Hmm ausserdem kämpfe ich etwas mit den ! Zeichen. Ich empfinde, vor allem durch das Belächeln von Joleen nicht, dass sie das wütend, aufgebracht oder gar schreit. Ich empfinde eher, dass sie das süffisant sagt. In einer sarkastischen Art und Weise. Ich würde es vielleicht etwas umschreiben:
«Vergiss es, sie sind alle tot, wie ihre Drachen. Zudem sind wir hier drinnen eingekesselt und kein Zauber, den du kennst, würde uns rausbringen. Unsere Feinde haben eine Teleportationssperre errichtet. Wir sehen an diesem heiligen Ort unserem Ende entgegen, falls es dir noch nicht aufgefallen ist liebste Schwester!» giftete Joleen süffisant. «Naja, stimmt zwar dank unserem Fluch auch nicht ganz.»

«Dass die Eisprinzessin...»
Hier fände ich es vielleicht noch interessant, wenn du zusätzlich sagst:
«...Ihr Körper hatte in ihrem zwanzigsten Lebensjahr aufgehört zu altern, sodass ihre Schönheit nie verwelkte. Dies war jetzt auch schon zweihundert Gezeiten her» oder so ähnlich. Ich weiss ja nicht wie alt sie ist 😅

Der Fluch der Unsterblichkeit, dass dieser für den Träger eine Last ist und alle anderen sich dies wünschen ist tatsächlich sehr Klischee behaftet. Möglicherweise kannst du durch eine veränderte Formulierung diese plakative Darstellung etwas blumiger beschreiben. So dass man nicht gleich dieses Klischee vor Augen hat.
Auch der nächste Absatz ist sehr einfach gehalten. Beschreibe doch eher die Gefühle, die Alina hat, wenn sie immer und immer wieder von vorne beginnen muss. Wie müde ihr Geist bereits ist. Weshalb ihr Körper immer derselbe ist und sie ihn nicht wechselt, wenn sie «stirbt». Was sie vermisst. Was eine Unsterblichkeit mit einem macht. Was heisst es, wenn Zeit plötzlich keine Rolle mehr spielt? Die Tage sind unendlich lang und voller Eintönigkeit, ebenso wie die langen dunklen Nächte. Geh mehr darauf ein. Damit stellst du das Klischee nicht direkt dem Leser vor die Nase, sondern du umgehst es mit gefühlvollen und blumigen Beschreibungen.

«Das passierte nun mal, wenn... () eine Gottheit war.»
Ich würde hier das oder ist, wer wusste das schon weglassen.
Ich würde den Absatz ganz anders aufbauen:
«Sie war müde. Was würde sie dafür geben in den ewigen Schlaf zu sinken und zu jenen zu schreiten, die sie schon vor langer Zeit für immer verlassen hatten? Die Augen für immer schliessen zu können, welche Wohltat das wäre. Doch dies geschah nun mal, wenn ein Dämon sich zu einer Gottheit legte und die eisernen Gesetze der Zeitmagier brachen. Ihre Brut war verflucht und würde für die Sünden ihrer Eltern auf Ewig büssen. Dieses Schicksal hatte ihre Schwester und sie selbst ereilt. Sie waren einsam aufgewachsen. Es war ihnen nie vergönnt gewesen etwas über ihre Eltern zu erfahren. Nur die dämonische Aura von Joleen verriet sie.» Vielleicht wäre es möglich hier noch etwas über Alinas Charakter oder Wesen hinzuzufügen. Hat sie vielleicht die Gottheit Aura? Dies würde dann den Absatz noch etwas mehr abrunden.

«Ihre Verbündeten um sie..»
Ich dachte, alle sind schon tot? Das ist hier nicht so logisch. Dies müsste noch angepasst werden.

«vor kurzem neben ihr stand..»

«Wie der Name Goldeneye schon sagte...»
Ich würde hier keine «» setzen. Mach kursiv daraus. Verwende die «» nur für die DR. Es ist zwar nicht falsch, aber ich habe letztens in einem Schreibratgeber (ich weiss grad die Seite nicht mehr) im Internet gelesen, dass Autoren zur Sicherheit Interne Gedanken oder Betonungen mit anderen «» versehen, damit die Abgrenzung klar ist. Du könntest dort auch andere Zeichen dafür verwenden ' ' zBsp. Dies ist erlaubt. Denn somit erleichtert man dem Leser den Text, da er sich nicht fragen muss, ist das jetzt DR oder nicht.
Allgemein glaube ich sogar du müssest dem Leser das gar nicht erklären, denn so schlau ist der Leser, dass er checkt, ah sie ist damit gemeint, weil sie goldene Augen hat.

«Eine Klinge... und doch kam...»
Und doch passt hier gar nicht. Denn die Klinge liegt so oder so an ihrem Hals, ob sie die Stimme nun kennt oder nicht. Daher anders formulieren: «Eine Klinge lag an ihrem Hals und sie musste sich eingestehen, dass ihr die Stimme bekannt vorkam.»

Jetzt kommen noch Vampire dazu. Hier würde ich dir unbedingt empfehlen mach dem Leser das von Anfang an klar. Mach einen Bogen um die Zeitmagier und erklär, dass es sich hier auch um Vampire handelt. Dies wäre eine gute Grundlage für den Klappentext. Damit umreisst du deinen Storyplot und erklärst dem Leser gleich mit welchen Wesen er es zu tun hat. Denn sonst glaube ich gibt es hier im Prolog zu viele Unbekannte. Das kann abschrecken und dazu führen, dass der Leser den Faden verliert, sich ärgert und sich dann abwendet. Und das darf nicht geschehen.
Zudem greifst du auch hier ein Klischee auf (ich weiss ja nicht, ob du das auch so beabsichtigt hast, aber ich greife dies mal auf, um es dir auch aufzuzeigen, ob das deine Intension war). Der Magier der Finsternis, der Verräter. Ich würde hier erst Mal nicht von einem Verräter sprechen. Lass diesen Schluss den Leser selber ziehen. Sprich vom Magier der Finsternis, der es nicht ertragen konnte, dass die Vampire den Krieg vor ewigen Zeiten verloren hatten.

Zudem in diesem Abschnitt recyclest du Vampire, Blut, deshalb. 😉 Nimm andere Wörter oder beschreibe es.

«Die Vampire waren nur.... Vampirmagie Blut... jedoch auf Blut verzichten konnten..»
Dieser Satz ist für mich als Leser nicht schlüssig. Sie sind mächtig, weil sie Blut trinken und es für ihre Magie brauchen, aber dann doch auf Blut verzichten können?? Ausserdem fehlt hier, was nehmen sie dann anstatt Blut? Was ist ihr Ersatzstoff?

«Denis rebellierte...»
Ich finde die Zeitspanne hier vor einigen Jahren etwas sehr kurz. Wenn man bedenkt, dass die Geschöpfe hier alle sehr alt werden können. Wäre es nicht logischer, wenn er schon seit einigen Jahrhunderten rebellierte und immer mal wieder niedergedrückt werden würde? Man könnte dies auch mit den Kriegen der Menschen zusammenziehen.
Auch müsstest du die anderen Wesen erläutern. Was gibt es dann noch? Gibt es auch noch normale Menschen oder nicht?

Hier kommen auch noch Vampirjäger hinzu. Ich glaube du musst den Prolog noch einmal überarbeiten, bzw. verlängern 😅 Ich finde für dieses eine Kapitel ist die Einführung viel zu kurz. Du hast so viele Details, die unbedingt erklärt werden müssten und das schaffst du nicht, indem du alles zusammenschrumpfst auf einen kleinen WP Prolog. Dieses Thema hatten wir ja bereits 😂 Als Tipp oder Rat, mach doch noch ein «sachliches» Kapitel indem du die Geschichte zu den Vampirkriegen, den Jägern, den Dämonen, Gottheiten, Arbeitgebern und der Prinzessin erläuterst. Schaffe ein Sprungbrett für den Leser, damit er sich in deiner Geschichte zu Hause fühlen kann. Und dann steig ein mit der Szene von Alina und dem Kriegsschauplatz. Damit musst du in diesem Abschnitt nicht noch alles aufdröseln zu den Vampiren und der Hintergrundgeschichte, hast aber dann doch einen Prolog zu Alina. Ausserdem wirkt es dann vermutlich in kleineren Häppchen besser verständlich für den Leser. Denn der muss ja bei dir sehr vieles verstehen, um deine Welt zu betreten. Nutze dies auch um die Welt zu beschreiben. Was ist Lunsta, wie und wo ist es etc. Damit hat der Leser auch eine räumliche Orientierung. Was ich finde ist in einer Fantasy immer sehr wichtig. Denn wenn ich den Schauplatz überall hinlegen kann, dann ist die Welt herum nicht gefestigt. Und ich finde in der Fantasy ist ein Fantasy Schauplatz doch sehr zentral.

In Sachen Logik; wenn Denis so mega stark ist und schon immer war, weshalb hat er dann nicht schon lange die Macht übernommen? Dies fehlt mir hier. Denn das setzt der Absatz über «Viele Vampirjäger hatten sich ihm...» ja schliesslich voraus. Dies müsste meiner Meinung nach noch geklärt werden. Z.B. die Goldeneyes waren bisher in genügender Zahl vertreten und konnte ihn in Schach halten, nur sie konnten die Finsternis noch aufhalten. Aber Denis hat alle in den letzten Jahrhunderten gejagt und nun ist nur noch Alina da. Die Unsterbliche. Das würde auch passen. Licht gegen Dunkelheit.
Weiteres; wieso kennt Alina ihn so gut, dass sie weiss wie er reagiert? Vielleicht wird das aber noch geklärt 😊

«die Vampire mit ihrer Lichtmagie... Schwester verjagt»
Nicht gejagt.

Ich finde es etwas irritierend, wenn im oberen Abschnitt erklärt wird, dass Denis das absolute Böse ist und keiner ihm das Wasser reichen kann, aber dann seine Gefährtin noch gefährlich sein soll. Das ist für mich dann nicht schlüssig. Entweder würde ich dann die Beschreibung von Denis so abschliessen, dass er gefährlich ist, aber nichts im Vergleich zur Rothaarigen oder ihr würde die Beschreibung seiner Partnerin so beginnen, dass sie zwar nicht so mächtig, aber um einiges grausamer und blutrünstiger als Denis ist. Zudem beschreibe diese furchteinflössende Magie  show don't tell hier 🤗

Dieser Absatz mit der Glaskugel ist zu schnell abgehandelt. Was, sie zersplittert ihre Seele??? Hey, da muss mehr geschehen. Alina muss ein Kribbeln spüren, Zittern, fühlen dass etwas aus ihrem Inneren gerissen wurde. Vielleicht wird sie auch wackelig auf den Beinen, weil ihre Seele nun ohne körperlichen Schutz vor der Vampirfrau schwebt. Ist es gar ihre Lichtmagie? Dies muss eine Auswirkung haben. Die Atemnot alleine reicht niemals aus. Da muss ich mehr fühlen. Dieses Gefühl muss unheimlich beängstigend sein. Sie weiss vielleicht auch was es ist und bemerkt nun, dass sie doch sterben könnte. Diese Gedanken müssen in ihrem Kopf vorgehen.

«Dennis musste sich bei seiner..»
Ich finde den Satz etwas schwerfällig. Mach es aktiv. Dennis beschwerte sich bei seiner Gefährtin. Schliesslich sind wir ja in Alina und sehen durch ihre Augen.

«Aline hoffte ja, dass sie sich schnell einigen würden und Dennis sie bis auf...»
Ich fände den Konjunktiv hier angebracht. Erkläre ausserdem weshalb Alina glaubte, dass das Aussagen angenehmer wäre. Hier nochmals, es ist wichtig, dass du diese Glaskugel Szene besser beschreibst, denn dann wäre hier die Frage nicht gekommen, wieso die Glaskugel schlimmer als das Aussagen ist.

Der letzte Absatz ist nichtssagend. Geh in die Beschreibung und erkläre mir, wieso die Lichtmagie gesperrt wurde. Wieso kann Alina sich nicht wehren? Welche Macht haben die Vampire über sie? Dies muss unbedingt erklärt werden. Dann kann ich diesen Absatz besser begreifen.

Ich möchte noch kurz auf die Absätze eingehen; dass kommentiere ich einmal, denn es ist auf WP eine grosse Geschmacksache, doch ich möchte, dass du meine Ansicht hier hörst.
Ich weiss es werden sehr gerne viele Absätze gemacht auf WP und zum einen verstehe ich die Systematik dahinter. Allerdings bin ich ein Freund des gedruckten Wortes, von «echten» Büchern und daher bin ich kein Absatz Junkie 🤣😅 Ich persönlich finde es eher mühsam, wenn es so viele Absätze gibt. Es wirkt für mich persönlich auch nicht nach «professionellem» Schreiben, wenn es immer wieder diesen Unterbruch gibt. Ich persönlich verwende Absätze, wie folgt: Wenn eine DR wechselt von einer Person zur anderen, wenn ein Szenensprung geschieht oder wenn Zeit zwischen zwei Sätzen vergangen ist. Damit kann ich die Geschichte klar orientieren und sie ist quasi *aufgeräumt*. Damit unterstütze ich den Leser und gebe ihm ab und an eine Verschnaufpause. Ansonsten ist es, für mein Geschmack, ein willkürliches Abhaken von einem fliessenden Text, das nicht sein sollte.
Ich kann nur so viel sagen, ich habe doch mittlerweile einige tausend Leser bei schottisches Feuer und keiner meiner Aktiven Leser hat sich darüber je beschwert. Ich habe Anmerkungen dazu erhalten, allerdings waren diese mehrheitlich von Juroren, die unter 22 Jahren waren. Sprich; es macht sehr viel aus, welche Altersgruppe deine Geschichte liest und dort variieren die Vorlieben. Ich denke, wenn man mehrheitlich auf WP oder online unterwegs ist, dann hat man vermutlich diese Vorliebe für Texte entdeckt. Die ältere Generation, die bevorzugt noch gedruckte Exemplare liest, ist dann eher auf meiner Ansichtsseite 🤣

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