Der Shoppingtrip lässt Lia wie eine typische Jugendliche wirken. Es zeigt auf, dass sie trotz ihrer Abstammung und ihrer besonderen Situation immer noch bodenständig ist und ihr Leben normal weiterlebt. Die verdeutlicht auch noch einmal das Gespräch im Café mit Jess. Die unbeabsichtigte Begegnung mit Prinz Edward zeigt auch noch einmal diesen besonderen Zwiespalt und die 'Lüge' in der sie lebt auf. Auch fiebert der Leser mit, ob er vielleicht der Grund ist, warum ihr Geheimnis auffliegt.

Die Erzählung, in der die Prophezeiung aus dem Prolog noch einmal aufgegriffen wird ist verständlich und gut geschrieben. Auch hier ist diese Erzählung über den Krieg gut in die Geschichte eingebunden, gerade weil man in den Letzen Kapiteln sehr oft erfahren hat, dass sie eine Buchfanatikerin ist.

Das Setting in der Waldlichtung ist wieder sehr gut beschrieben. Obendrein gefällt mir, dass die Bewohner der magischen Galaxien auch nicht alles über diese wissen. Es lässt einen die Größe der Magie erahnen und alles noch viel realistischer wirken, da man nie jedes Phänomen erforschen und ergründen könnte.

In dem Dialog auf der Lichtung ist Lia ziemlich schnell genervt und handelt wieder einmal vollkommen haltlos. In den letzten Kapiteln wurde immer angedeutet, dass es noch nie eine Person gab, die zwei Elemente gleichzeitig kontrollieren konnte. Wenn sie jetzt also jemandem erzählt, dass sie zwei konträre Elemente beherrschen kann, muss sie damit rechnen, dass ihr gegenüber sehr erstaunt sein wird und vermutlich auch viele Fragen haben wird. Deswegen erscheint ihr genervtes Verhalten unnachvollziehbar, wenn nicht sogar verzogen.

Der Tanz verdeutlicht dem Leser noch einmal, dass beide Charaktere definitiv mehr füreinander empfinden, als nur pure Freundschaft. Umso enttäuschender ist, dass sie zurückweicht, als er sie küssen will. Immerhin ist er der einzige Junge, in den sie sich bisher verliebt hat. Auch bei ihrer ersten Begegnung hatte der Leser da Gefühl, dass sie Break nicht gerade unattraktiv fand. Trotzdem hat sie sich noch nicht ihre Gefühle für ihn eingestanden.

Auch hier stellt sie wieder fest, dass gerade Dinge mit ihr passieren, die sie nicht erklären oder kontrollieren kann. Dies hast du sehr gut in die Szene eingebunden.