Ich liebe den Nervenkitzel am Anfang des Kapitels. Als Leser hat man sehr mitgefühlt und wollte unbedingt herausfinden, ob es gut ausgeht. Zudem finde ich es sehr treffend, dass Lia danach sehr aufgewühlt ist und beruhigt werden muss.

Vielleicht könntest du den Eingang der Höhle noch besser beschreiben, sowie den Moment, als sich die Öffnung hinter ihnen schließt. Sie scheint so unbekümmert in der verbarrikadierten Höhle ohne Nahrung oder irgendeinen Kontakt zu den anderen, dass die spannende Stimmung vom Anfang sehr stark abflacht.

Auch kommt dem Leser der Charakter Areo sehr komisch vor. So war er am Eingang der Höhle komisch, dann stellte sich hinaus, dass er einfach Angst vor dunklen und engen Räumen hat und dann ist er schon wieder komisch. Das ist für den Leser überhaupt nicht nachvollziehbar. Auch, weil noch nie angedeutet wurde, dass sich Break sehr komisch verhalten hat oder irgendwann mal eine Notlüge verwende musste, um sein Geheimnis nicht zu verraten.

Trotz alledem gefällt mir der Kontrollverlust, den Lia durch den Wutanfall hat. Es erläutert noch einmal, dass sie auch einfach nur ein normales Mädchen ist, was in Situationen ausrasten kann. Auch finde ich es süß, dass sie nicht an Break zweifelt, sondern ihn einfach vor den Vorwürfen schützt.

(Die Sache mit den feuerfesten Stoffen ist relativ unwahrscheinlich, stört einem als Leser aber nicht großartig.)

Dass Areo so überrascht und verstört von ihrem Verhalten ist, ist verständlich und auch gut beschrieben. Trotzdem verstehe ich persönlich nicht, warum seine Wunde gereinigt werden muss und warum sie die Kraft hat Schmutzpartikel aus dem Wasser zu filtern.

Nichtsdestotrotz ist ihre Ohnmacht zwar sehr unerwartet, es wird vorher nicht angedeutet, dass sie sich in irgendeiner Weise geschwächt oder komisch fühlt, aber wegen der Umstände auch nachvollziehbar.

Kapitel 25.2?

Das Kapitel gibt einen sehr guten Einblick über das Leben, was Lia vor dem Tod ihrer Geschwister geführt hat. Auch kann der Leser erahnen, dass sie eine sehr gute Beziehung zu ihren Geschwistern hatte. Es ist ein bisschen herzzerreißend, weil man weiß, dass dieser Kontakt de letzte sein wird, den sie mit ihren Geschwistern austauschen wird. Trotzdem erweckt dieses Kapitel die Hoffnung, dass sie Leichen ihrer Geschwister nur nicht gefunden wurden, weil sie noch leben. Zudem mag ich, dass es wie das andere Rückblickkapitel auch um Break und Lia geht und wie gut sie sich damals schon verstanden haben. Ich mag, dass man auch hier erkennt, dass Break sich schon immer so führsorglich war und ihr auch schon damals bei Problemen geholfen hat.