Sein Blick, wenn er eifersüchtig ist
Steve Rogers:
Angeregt unterhälst du dich mit deinem Shield- Kollegen. Du scheinst komplett in dem Gespräch versunken. Und Steve, welcher daneben sitzt und eigentlich besprechen möchte, wie eure Vorgehensweise bei dem nächsten Auftrag aussieht, muss sich innerlich zusammen reißen. Du lachst charmant und dein Partner legt dir daraufhin eine Hand auf die Schulter. Der Cap beisst sich unmittelbar auf den Kiefer um nicht die Beherrschung zu verlieren. Was findest du an diesem Kerl? Warum ist der so lustig? Und weshalb schaust du ihn so funkelnd an? Steve kennt dieses aufkommende Gefühl. Er möchte es nicht aussprechen, doch nagt es immer weiter an ihm, wenn er in eure Richtung linst. Seit wann ist dieser Kerl von solchem Interesse für dich? Ist ihm etwas entgangen? Fragen über Fragen stellt sich Rogers in diesem heiklen Moment und droht daran zu verzweifeln.
Tony Stark:
„Ach nein! Das ist ja goldig" , sagst du entzückt mit äußerst hoher Stimme. Tony, der sich bisweilen noch im Hintergrund aufhält, seufzt tief und beobachtet dich, wie du breit lächelnd dein nachträgliches Geburtstagsgeschenk von dem anderen Wissenschaftler annimmst. Freudestrahlend bedankst du dich bei Bruce, welcher bescheiden und peinlich berührt zugleich eine Hand in den Nacken gelegt hat. „Das wäre doch nicht nötig gewesen!" , beschwichtigst du und der Stark verdreht lautlos die Augen. „Ach doch.. Sie sind vielleicht nicht auf dem Schlachtfeld mit uns, aber Sie leisten immer so gute Arbeit und sorgen sich um uns", erklärt Banner murmelnd mit geröteten Wangen. „Vielen Dank, Bruce. Das ist wirklich aufmerksam" , erwiderst du grinsend, woraufhin ein genervtes Stöhnen aus der Ecke erklingt. Diese Szene kann sich der Millionär unmöglich weiter angucken, ohne gleich seinen Mageninhalt zu leeren. Seit wann interessiert es Banner, was du für eine Arbeit leistet? Die wohl bessere Frage, weshalb hast du dich nicht so verdammt sehr gefreut, als Tony dir sein eigenes Geschenk überreicht hat? Was kann das schon sein, was der grün anlaufende Mann dir gegeben hat? Besser als seine, in Auftrag gegebene, Halskette wohl nicht! Das war definitiv zu viel. Der Stark tritt nach vorn, breitet die Arme mit einem beleidigten Schmollmund aus. „Soll ich euch vielleicht einen Martini bringen oder wollt ihr ein Zimmer haben?" , kann er sich einen sarkastischen Kommentar nicht verkneifen.
Thor:
Es sind nun schon mehrere Minuten vergangen, in denen Thor seinen ganze Selbstbeherrschung verwendet, um nicht demonstrativ seinen Hammer zu schwingen. Er beobachtet dich eindringlich aus der Ferne und kaut etwas fester auf seinem Sandwich, als beabsichtigt. Eigentlich ist er keinesfalls der eifersüchtige Typ, er weiss genau wie nah ihr euch aneinander seid. Doch der überaus charmante Kellner lässt bereits ganze 10 Minuten nicht von dir ab und will dich verzweifelt in ein intensiveres Gespräch ziehen. Genau in diesem Moment tauschst du einen Blick mit Thor, welcher eindeutig versteht, dass er dir aus deiner Misere helfen soll. Infolgedessen lässt er nichts anfackeln und erhebt sich in seiner vollen Größe von seinem Stuhl und schluckt den letzten Bissen seiner Mahlzeit runter. Mit einem breiten Grinsen bewegt er sich auf dich zu und schlingt die Arme anschließend um deine Mitte. Du musst kichern, als er dir einen sanften Kuss auf die Wange gibt und dich sein Bart dadurch kitzelt. Der Kellner schaut infolgedessen blöd aus der Wäsche bei dem Anblick des Donnergottes. Gut so, denn er sollte sich nichts einbilden.
Bruce Banner:
Bruce hatte insgeheim gewusst, dass es eine blöde Idee ist. Trotzdessen versucht er es in jenem Moment nicht zu bereuen. Denn es ist wichtig. Es geht um dich. Du bist nun ein Teil von ihm und jeder sollte dies auch wissen. Aus diesem Grund hat er sich dazu entschlossen, seinen Kollegen die gute Nachricht zu beichten. Das, was euch mittlerweile verbindet ist schließlich keine einfache Liebelei. Denn jedes Mal, wenn er dich anschaut, weiss er, dass er dich niemals loslassen möchte. Du bringst sein Herz zum Schlagen, du bist es, der ihn beruhigen kann, wenn er denkt die Kontrolle zu verlieren. Du bist sein Fels in der Brandung. Also ist es nicht verwunderlich, dass er nun diesen Schritt wagen möchte. Vielleicht haben die einen oder anderen Avengers bereits geahnt, dass sich etwas mehr als Freundschaft zwischen euch angebahnt hat. Natasha zum Beispiel schmunzelt geheimnissvoll, als ihm die entscheidenden Worte über die Lippen kommen. Clint hingegen zuckt mit den Schultern und wirkt unbeeindruckt. Der Captain wünscht euch alles Gute mit einem freundlichen Lächeln. Und Tony... Ja Tony reagiert anders, um es nett auszudrücken. „Gratuliere Banner! Und ich dachte schon sie ist an Männern nicht interessiert, weil sie mich abgewiesen hat", meint der Iron Man und geht auf Bruce zu, ehe er brüderlich ihm eine Hand auf die Schulter legt. Der Angesprochene nimmt indessen einen tiefen Atemzug. Denn damit hat er definitiv nicht gerechnet. Davon war auch nie die Sprache mit dir gewesen. Tony hat mit dir geflirtet? Der Wissenschaftler will sich nicht anmerken lassen, dass ihn augenblicklich ein Hauch von Eifersucht übermannt. „Und so ganz unter uns... Du hast einen guten Fang gemacht", fügt Tony grinsend hinzu und wackelt mit seinen Augenbrauen. Bruce beißt sich auf die Zunge. „Danke", antwortet er mit zusammen gepressten Lippen und einer belegten Stimme.
Clint Barton:
Es ist einer eurer unzähligen Meetings und da du nun schon einige Zeit offiziell die Freundin des liebsten Bogenschützen der Avengers bist, ist es kein Wunder, dass du ebenfalls anwesend bist um dem Team beizustehen. Also ist es daher nicht ungewöhnlich, dass du wieder einmal Donuts für die Gruppe mitgebracht hast. Allerdings so wie Clint sich im Hintergrund aufhält und eigentlich nur darauf wartet, dass eure Besprechung beginnt, beobachtet er eine Szene, die er still hin nimmt. Innerlich jedoch lässt es ihn aufhorchen. Er blickt kurz rüber zu dir, ehe er versucht das Schauspiel zu ignorieren und sich etwas lässig zurück lehnt.
„Oh und der ist mit einer Marmeladenfüllung!", rufst du aus und hälst dem großgewachsenen Gott den beschriebenen Donut vor die Nase. Ein Leuchten zaubert sich infolgedessen auf sein Gesicht. Er beißt in das Gebäck und erwidert daraufhin zu dir, mit vollem Mund:„Ihr seid ein Geschenk der Götter" Du blinzelst etwas verlegen und musst lächeln, bei dem Anblick wie Thor fröhlich seinen Leckerbissen mampft. Anschließend stellst du dich zu Clint, welcher dich mit hochgezogener Augenbraue anblickt. „Ihr seid ein Geschenk der Götter..", äfft er den Blonden leise nach, sodass lediglich du es vernehmen kannst. Du schmunzelst, verdrehst die Augen und boxt ihm spielerisch gegen den Oberarm.
Loki:
Es hat eine lange Zeit gedauert, bis ihr schließlich so zueinander fandet, dass man euren Beziehungsstatus nicht mehr als kompliziert formulieren musste. Und doch, jedes Mal wenn Loki dir einen Besuch abstattet, gibt es einige Momente zwischen euch, die etwas hitzig werden. Genau wie jener Augenblick. Er steht plötzlich ohne Vorwarnung eines Abends auf deiner Fußmatte und möchte dich zum ersten Mal richtig zum Essen ausführen. Du bist natürlich überglücklich und machst dich dementsprechend fertig. Nach vielen, schmeichelnden Komplimenten seitens des Mannes macht ihr euch auf den Weg in ein naheliegendes Restaurant. Insgeheim hoffst du, da dies ja neu für dich ist, dass niemand Loki als den Tyrann erkennt, der einmal versucht hat die Erde einzunehmen. Ansonsten würdest du nämlich in Scham versinken. Kaum dass ihr euer Ziel erreicht, fällt dir auf, dass du dringlich auf die Toilette musst. Bei deiner Nervosität das perfekte Kleid auszumachen ist dir dies tatsächlich nicht aufgefallen. Daher entschuldigst du dich und wanderst kurzerhand ins Badezimmer. Während deine Begleitung bereits die Speisekarte studiert, gehst du dich flink erleichtern. Doch nachdem du geschwind aus dem Klo hinaus stolzierst, läufst du direkt in einen Mann, der ebenfalls das Gleiche wie du vor hat. Vollkommen überrumpelt entschuldigst du dich natürlich und knickst dabei sogar noch fast mit deinem Fuß um. Keine Sekunde später schaust du auf und dir begegnet ein hochrotes Gesicht eines bärtigen Mannes, der so sehr nach Alkohol stinkt, dass du dir beinah die Nase zu halten musst. Seine Haltung war schief und er torkelt einige Schritte zurück. „Na.Wen habn' wirn da?", lallt er und zwickt seine buschigen Augenbrauen zusammen, um dich besser zu fokussieren. „Verzeihung, ich wollte Sie nicht anrempeln", meinst du knapp und willst ohne Umschweife an ihm vorbei laufen, doch blitzschnell packt dich der Betrunkene am Oberarm. "Isch hab' lang nix mehr so Junges gehabt", haucht er dir ins Ohr. Deine Augen weiten sich unmittelbar. Vor Schock und vor purem Ekel. Was erlaubt dieser Kerl sich? Seine Pranken liegen schmierig auf deiner nackten Haut und du willst dich sofort daraus befreien. "Gibt es hier ein Problem?", raunt es dunkel hinter dir und du erkennst abrupt Loki, der mit eiskalter Mine den Mann neben dir betrachtet. Wenn Blicke töten könnten, wäre der Fremde sofort Asche. Du schüttelst den Kopf und befreist dich aus dem Griff des Typen. Du willst keine Szene machen. Das würde dir noch fehlen. Doch hingegen deiner Erwartung hat der Besoffene anderes im Sinn. Er wankt dir hinterher. Allerdings kommt er dir nicht nochmal nahe, denn Loki schubst ihn leicht gegen Brust. Anscheinend war es jedoch dermaßen fest, dass er keine Sekunde später Bekanntschaft mit dem Boden macht. „Loki!", zischst du. Er muss direkt übertreiben. Wieso kann dieser Mann sich nicht für einen Moment beherrschen? „Wenn er dich nochmal anfasst, dann-." , fährt der Gott fort, doch du unterbrichst ihn forsch:„Lass ihn, er ist betrunken." Du versuchst dir ein Augenrollen zu unterdrücken und hoffst inständig, dass niemand davon Wind bekam. Mit einer Geste bedeutest du Loki dich wieder zum Tisch zu begleiten. Doch jener betrachtet den Säufer noch für einen Moment von oben herab, bis er sich sicher ist, dass er all seine Verachtung in seinen Augen wiedergespielt hat. Daraufhin lässt er den Mann vom Personal entfernen und tut so als wäre nichts passiert. Du kannst deshalb nur seufzen, allerdings bringt es dich auch zum Schmunzeln. Das würdest du nur niemals zugeben.
Peter Parker:
„Bist du dir sicher?", fragt Peter ungläubig und blickt seinen besten Freund aus ratlosen Augen an. „Ja ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die beiden eindeutig Händchen halten gesehen habe!" , gibt jener zur Antwort, während der Andere seine Schulsachen nebenbei in seinen Spind räumt. Mit einem Mal beginnt sich alles in Peters Kopf zu drehen. Was hatte diese abstruse Information zu bedeuten? „Aber das kann nicht sein... Y/N würde sich nicht mit Flash abgeben.." Doch trotz seiner Worte, klingt seine Stimme umso verunsicherter. Der Spiderman kann nicht glauben, was Ned ihm versuchte klar zu machen. Niemals hast du auch nur Anzeichen gemacht an irgendeinem Schulkameraden interessiert zu sein. Und schon gar nicht an jemandem, der ein derartiges Arschloch ist. Peter zieht verzweifelt die Augenbrauen zusammen. Hat er sich die ganze Zeit getäuscht? Ist das, was ihr habt nichts Besonders gewesen? Ist diese Freundschaft nur eine von vielen für dich? Und was bitte findest du angeblich toll an Flash? Er ist ein mieser Typ und hätte dich niemals verdient geschweige denn ein anderes Mädchen, das jemals freundlich zu einer Menschenseele gewesen war. Der einzige Weg dies herauszufinden, war, dich damit zu konfrontieren. Doch Peter bekommt es abrupt mit der Angst zu tun. Wie würde er reagieren, wenn er die Wahrheit erfährt?
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