Penny ging in die Küche und sie knetete bereits vor Nervösität ihre Hände, heute war es endlich soweit, sie würde sich nun endlich vor ihrer Tante outen und das auf gleich mehrere Weisen.

Sie stand unter Tränen am Türrahmen zur Küche. „Ähm, Tante May? Kann ich kurz mit dir reden? Es wäre wichtig."

„Klar Penny, mein kleines Mädchen komm her." May öffnete ihre Arme und zog sie auf ihren Schoß. „Also Tante May, bitte hör mir bis zum Ende zu ok? Das ist jetzt schwer für mich...also ähm ich würde mich gerne bei dir outen. Ich war und bin nicht dein kleines Mädchen. Ich bin Trans, und.." Die Stimme brach und die Worte kamen nicht mehr ordentlich. „Ich...kannst du mich bitte Peter nennen wenn du es schaffst?" May liefen die Tränen runter und Peter wollte schon weinend weggehen, doch May drückte Peter noch näher an ihre Brust.

„Klar Honey, wie du willst. Dann hab ich jetzt keine Tochter mehr, ich habe einen wunderschönen Sohn auf den ich echt stolz sein kann. Möchtest du mir deine neuen Pronomen mitteilen und gibt es jemanden bei dem ich deinen neuen Namen und eine neuen Pronomen noch nicht nutzen soll? Soll ich dir bei irgendeinem Outing helfen oder so? Und wie möchtest du dich umwandeln lassen?" „D...danke dass du s...so verständnisvoll reagierst. Also meine Pr...Prono...Pronomen s...sind he/him un...d ähm eigentlich bist du die Erste die es weiß. Kannst du mir bitte helfen es allen zu erzählen? Und ähm...ich glaube Hormone oder eine OP will ich noch nicht, ähm...ich glaub ein Binder reicht bis ich 15 werde, das ist ja nicht mehr so ganz lange. Und May? Ähm...ich glaube ich bin pansexuell, das heißt dass ich für die Person liebe, die sie ist."

Fast jeder hatte es auch gut aufgenommen, nur Flash, sein fester Freund nicht. Das war es was Peter am meisten wehtat, von seiner ersten großen Liebe nicht akzeptiert zu werden. Flash meinte er könnte nicht schwul sein. Es fühlte sich an als hätte er sein Herz aus seiner Brust herausgerissen und falsch herum und zerrissen wieder eingesetzt. Und das Mobbing fing an. Warum Flash es nicht akzeptierte war ihm unerklärlich, doch May war immer an seiner Seite, jedes einzelne Mal. Jedes Mal tröstete sie ihn wieder, baute ihn wieder auf und versuchte ihn immer abzulenken.

Sie schenkte ihm so schnell es ging einen Binder und ermöglichte ihm die Hormontherapie obwohl ihr Geld eh nicht im Überfluss vorhanden war. Sie beiden waren ein eingespieltes Team und Peter unterstützte sie so weit es ging. Er wünschte sich meistens nichts, nichts zu Weihnachten, nichts zu Ostern, nichts zum Geburtstag, nichts, Nur dass es May gut geht.

Er besorgte sich mehrere Aushilfs- und Studentenjobs nur um May finanziell soweit zu unterstützen wie es für ihn möglich war. Wie oft verzichtete er auf sein Essen, seine Getränke nur um wieder Geld zu sparen? May wusste davon nichts, sie hätte ihn wahrscheinlich dazu gezwungen das Geld für sein Mittagessen auch für genau dieses zu verwenden.

Er hatte ein Sparschwein in seinem Zimmer stehen, jedesmal wenn er Geld übrig hatte verschwand dieses im Sparschwein. Und regelmäßig wurde ein kleiner Teil von Mays Rechnungen davon bezahlt.

Irgendwann kam May dahinter und wollte es ihm ausreden, doch Peter blieb beharrlich. Auch wenn May nicht wirklich begeistert war, sie ließ es mittlerweile zu. Sie teilten sich ein Konto und jedes kleine bisschen Geld wurde darauf geschafft. Und wie schon vorher verstanden sie sich fast ohne Worte.

Sie versteckte trotzdem einen Teil ihrer Probleme vor ihm um ihm ein halbwegs normales Leben zu bieten. Ned und MJ waren mittlerweile wie ihre eigenen Kinder geworden und sie war die erste die von MJs und Peters Beziehung wissen durfte. Sogar das mit Spiderman bekamen sie zusammen hin, doch musste er ihr versprechen dass er sich nicht allzu sehr in Gefahr bringt.

Er brach fast zusammen und seinen Beinen vertraute er schon lange nicht mehr.

Nun war sie tot und er konnte sie nicht noch einmal in den Arm nehmen, noch einmal sagen wie lieb er sie hat, noch einmal mit ihr liebevoll ums Geld streiten.

Er vermisste sie so sehr, es schmerzte ihn auch physisch. Blut lief über seine Handknöchel, tropfte in den Schnee, bildete ein Muster.

Das war die Geschichte von Peter Benjamin Parker, geboren als Penny Bella Parker, Spiderman. So oft die Welt gerettet, doch seine war schon so oft zerbrochen worden. He was broken but he shined like a goddamn star.

Was hatte er falsch gemacht?

Was hätte er verändern können?

Warum bloß verlor er so viele Menschen die ihm wichtig waren?

Was hätte er besser machen müssen?

Das alles flog ihm durch den Kopf während er den eingeschneiten Friedhof verließ...

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So kleine Anmerkung am Rande: Ja ich lebe noch! Ich hab gestern Abend ein bisschen Riverdale weiter geguckt und ich fands...gut. Ich glaube es ist schwer jemandem zu sagen dass man Trans ist und ich möchte hier von niemandem die Gefühle verletzen, falls jemand Vorschläge hat es besser zu machen, immer raus damit, ich bin für alles offen.

 Die Frage ist jetzt: Warum hab ich ausgerechnet ihr das Kapitel gewidmet?

Das Kapitel erzählt davon, wie hart das Leben sein kann, doch mit manchen Menschen kann das Leben um einiges besser sein. пожалуйста, знай, что я всегда буду рядом с тобой, сладкий пирог <3 Du hast so viele Rückschlage erlebt und wurdest so oft vom Leben umgeworfen, you deserve the world. I hope that I could make your day a little bit better. Your smile is so bright and it should be so much brighter. You are a fucking saint and so lovely. You are wonderful, please know that. So and now come on lets cuddle together with Stevey and Zemo and Loki and the rest of the WMCU. We will always support you <3