Kapitel 98: Peter Parker
Seufzend setzt Peter sich auf die Treppenstufen vor Flash' Haus.
Die Party drinnen war ihm viel zu laut und er konnte sich nicht mehr mit ansehen wie jeder Typ mit dir flirtet.
Wenigstens, und auch etwas zu seinem Glück, lehnst du alles ab.
Vollkommen in seinen Gedanken vertieft, merkt er erst nach einigen Moment wie sich jemand neben ihn setzt.
Ein kurzer Seitenblick verrät ihm das du dich neben ihn gesetzt hattest.
Sofort setzt er sich etwas aufrechter hin.
Mit einer kurzen Bewegung führst du den roten Becher zu deinen ebenso roten Lippen.
„Peter?"
Du kanntest seinen Namen?
Du warst Liz' beste Freundin und in der Schule in einer komplett anderen Liga als er.
Dachte er jedenfalls.
„J-ja?"
„Das kommt jetzt vielleicht etwas plötzlich aber wirst du heute Abend von jemandem abgeholt oder fährst du?"
Peter war wie erwartet verwirrt von deiner Frage.
„M-meine Tante holt mich in einer halben Stunde hier ab. Warum?"
Seufzend legst du deinen Kopf in den Nacken.
„Auch das könnte jetzt plötzlich wirken aber könnte sie mich auf dem Weg am nächst besten Hotel absetzen?"
Nur noch verwirrter sieht dir dein Mitschüler entgegen.
„Meine Eltern kommen erst morgen Mittag von einer Geschäftsreise zurück und ich habe meinen Schlüssel vergessen. Ich habe also keine andere Möglichkeit als in ein Hotel zu gehen." Du seufzt frustriert, doch das kleine Lächeln verlässt niemals dein Gesicht.
Es war absolut typisch für dich.
Etwas vergesslich und schusselig aber immer dein wunderschönes Lächeln auf den Lippen.
In Peters Augen warst du perfekt.
„Es soll nicht, naja aufdringlich sein, aber wenn du naja und wenn dann..."
„Was meinst du Peter?" lachst du leise.
„Du musst nicht unbedingt in ein Hotel. D-du k-könntest auch mit z-zu m-mir."
„Wirklich Parker?" Peter konnte an deiner Stimme nicht erkennen was du von der Idee hältst.
„Also wenn du nicht willst dann..." Peter redet so schnell das er Angst hat das du ihn erst gar nicht verstanden hast.
„Oh mein Gott, danke! Du bist wirklich der beste." lachst du und umarmst ihn.
Vollkommen schockiert kann er erst nach einem Moment die Umarmung erwidern.
„Natürlich gerne." lächelt nun auch er.
„Und wann kommt deine Tante?" fragst du nach dem ihr euch voneinander gelöst habt.
„May müsste in zwanzig Minuten hier sein."
Peter muss innerlich immer noch verarbeiten das du wirklich mit zu ihm gehen würdest.
Du zu ihm.
„Ich sollte bald mal anfangen für die Literaturprüfung zu lernen. Hast du schon angefangen?" lächelst du.
Dieses Lächeln bringt Peter immer wieder völlig aus dem Konzept.
„Du weißt das wir im gleichen Kurs sind?"fragt Peter ohne weiter darüber nachzudenken.
„Natürlich! Wir sitzen fast nebeneinander. Wir haben auch Mathe, Chemie und Sport zusammen. Warum sollte ich das nicht wissen?"
„Ich dachte ich wäre dir nicht aufgefallen aber das liegt wahrscheinlich daran das du immer bei Liz bist." direkt nachdem er es ausgesprochen hatte, hatte er Angst das du es als Vorwurf auffassen würdest.
Tatest du aber nicht. Du hattest direkt gemerkt das Peter nervös war mit dir zu reden und nahmst es ihm nicht übel so etwas zu sagen.
Dir ging es nicht anders.
Du mochtest Peter wirklich gern und warst wahrscheinlich genauso nervös wie er, konntest es aber etwas besser verdecken.
„Ich würde mich echt gern mal zu dir, MJ und Ned setzten aber ich hatte immer Angst das ihr das nicht wollt." gibst du etwas schüchtern zu.
„Du kannst dich immer zu uns setzten." ist das einzige was Peter glücklich lächelnd antworten kann.
„Danke." lächelst du genauso glücklich zurück.
Von da an verlief die Unterhaltung perfekt.
Nach einigen Minuten wart ihr auf das Thema Filme gekommen.
„Ich liebe Star Wars!" erklärst du begeistert ohne darüber nachzudenken.
Sprachlos sieht Peter dich mit strahlenden Augen an.
Wie konnte eine Person so perfekt sein?
„Du denkst jetzt bestimmt ich wäre ein Nerd oder?" fragst du etwas unsicher.
„Was? Nein! Ich liebe Star Wars auch. Wenn du willst können wir zu Hause vielleicht ein oder zwei Filme gucken." schlägt er rot im Gesicht vor.
„Das wäre perfekt, danke. Es fällt mir jetzt erst ein aber hast du deine Tante eigentlich gefragt ob es in Ordnung ist das ich bei euch übernachte?"
„Sie wird es schon in Ordnung finden, mach dir keine Sorgen." lächelt Peter beruhigend.
Genau in diesem Moment hält ein rotes Auto vor euch.
Eine nett aussehende braunhaarige Frau winkt euch zu sich.
„Ist sie das?" fragst du und deutest auf das Auto.
„Ja das ist May."
Am Auto angekommen, öffnet May das Fenster.
„Hey May. Das ist Y/N Y/L/N. I-Ist es ok wenn sie heute Nacht bei uns bleibt? Sie hat sich ausgeschlossen und ihre Eltern sind nicht zu Hause." erklärt Peter deine missliche Lage.
Lächelnd kommst du auf das Auto zu.
„Ich bin Y/N. Schön Sie kennenzulernen. Ich hoffe ich störe nicht und wenn doch dann finde ich bestimmt etwas anderes. Ich möchte mich keineswegs aufdrängen." lächelst du höflich.
Du hattest May sofort überzeugt. Außerdem kannte sie deinen Namen.
Peter hatte schon so viel von dir erzählt und sie wusste wie viel du ihm bedeutest.
„Oh natürlich. Steigt ein, euch ist bestimmt kalt. Und Y/N du drängst dich wirklich nicht auf."
Glücklich steigt ihr beide ein.
Du hattest dich noch einige Male bei May bedankt und jedes Mal hatte sie dir versichert das alles in Ordnung sei.
Dein übrige Zeit verbringen Peter und du damit euch zu unterhalten.
Bei Peter angekommen bekommst du eine seiner Jogginghosen und eines seiner Shirts zum schlafen.
Lachend kommst du aus dem Bad und deutest auf deine Kleidung.
„Ich sehe aus als würde ich einen Kartoffelsack tragen. Die Sachen sind mir viel zu groß." lachst du und post spaßeshalber.
Auch Peter kann sich ein kleines Lachen nicht verkneifen.
Er findet du siehst fantastisch in der zu weiten Kleidung aus.
Seiner Meinung nach könntest du alles mögliche tragen und würdest gut aussehen.
„Ich finde es steht dir." grinst er.
Du spürst wie rot dein komplettes Gesicht wird und versuchst es vergebens in dem Shirt zu verstecken.
„Danke." murmelst du leise.
Mit einem dumpfen Geräusch lässt du dich neben ihn fallen.
„Deine Tante ist wirklich nett." lächelst du etwa schüchtern.
„Ja sie ist die beste."
Als der erste Film zu Ende ist, sieht Peter zu dir herüber.
Du hattest dein Gesicht in das Kissen gedrückt und bist eingeschlafen.
Peter war sich sicher noch nie etwas so süßes gesehen zu haben.
Sanft legt er eine Decke über dich und legt sich selbst mit einem Kissen und einer Decke auf den Boden.
Er wollte nicht das es komisch ist wenn er sich ohne zu fragen neben dich legt.
Peter ist gerade eingeschlafen, als er deine leise Stimme hört.
„Peter was machst du auf dem Boden?" fragst du noch immer etwas verschlafen.
Es war gerade einmal 02:00 Uhr.
„I-Ich wollte mich nicht einfach so neben dich legen." gibt Peter zu.
Sofort beginnst du zu lächeln.
Peter war wirklich süß.
„Das ist lieb von dir Peter aber du musst nicht auf dem Boden schlafen, das ist bestimmt unbequem."
Noch immer verwirrt worauf du hinaus willst, sieht er dir fragend entgegen.
„Komm schon." gähnst du und deutest auf den Platz neben dir auf dem Bett.
Peter war so froh das es dunkel im Zimmer ist, so konntest du wenigstens nicht erkennen wie rot er gerade wurde.
Er hatte sich gerade hingelegt, als er spürt wie du dich etwas an ihn lehnst.
„Ist das ok?" fragst du.
Du wolltest nicht das er unbequem liegt oder das du ihm zu nah kommst ohne das es für ihn in Ordnung ist.
„A-Alles gut."
Er schließt gerade seine Augen als er deine weichen Lippen kurz auf seiner Wange spürt.
Sofort wird er nur noch röter und seine Atmung geht etwas schneller.
„Danke Peter." und mit diesen geflüsterten Worten bist du eingeschlafen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top