Kapitel 128: Peter Parker
Dieses Kapitel ist emotionaler als die anderen.
Falls jemand sich nicht in der Lage dazu fühlt das zu lesen, bitte überspringt das Kapitel.
Mögliche Triggerwarnings könnten sein:
-brennendes Gebäude
-> daraus resultierende Verletzungen
-Angst vor dem Verlust einer geliebten Person
Ich hoffe es gefällt dir AnoukThorwesten
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Es war ein langer Freitagnachmittag gewesen.
Nun saßen Peter und du gemütlich lesend auf der Couch, die Nachrichten liefen leise im Hintergrund.
Die regulären Nachrichten werden von einer Sondermeldung unterbrochen.
Ein Hochhaus in Brooklyn hatte begonnen zu brennen, die Avengers waren vor Ort und versuchten alle aus dem langsam zusammenfallenden Gebäude zu retten.
Sofort springt Peter auf und rennt in sein Zimmer.
Besorgt läufst du schnell hinterher.
„Was hast du vor Peter?" fragst du mit leichter Panik in deiner Stimme.
„Ich muss ihnen helfen Y/N, das ist meine Aufgabe." während er spricht zieht er seinen Spiderman-Anzug an.
„Das kann doch nicht dein Ernst sein Peter! Das ist viel zu gefährlich!" beginnst du aufgebracht aber Peter hatte den Anzug schon an, die Maske in der Hand.
„Bitte geh nicht." flüsterst du, Tränen in deinen Augen, als er bereits das Fenster zur Feuertreppe öffnet.
„Es ist meine Pflicht. Ich muss ihnen helfen." wispert er zurück bevor er dich leicht auf die Wange küsst.
Ein letztes Mal sieht er dir tief in die Augen bevor er seine Maske aufsetzt und durch das Fenster verschwindet.
Sofort brichst du in Tränen aus, sackst auf deine Knie zusammen.
Du versuchst tausende Male ihn anzurufen, ihn zu überreden zurückzukommen, doch er geht nicht ran.
Doch dann, nach eineinhalb Stunden, ein Anruf.
„Peter? Peter?" fragst du panisch, erhältst jedoch keine Antwort.
Es vergehen eine Sekunden in denen du nur Peters schweren Atem und sein Husten hörst.
„Mr Stark? Mr Stark? Ich bin im dritten Stock, ich komme nicht mehr raus! Mr Stark!" seine Stimme ist panisch, er schreit nach Tony.
Karen muss dich wohl ausversehen angerufen haben.
Peters Atem geht langsamer, unregelmäßiger.
Deine Panik steigt, du kannst dir das ganze kaum anhören.
Am liebsten hättest du aufgelegt aber es bestand noch immer die Chance das Peter dich hören kann.
„Peter? Hier ist Y/N. Es wird alles wieder gut. Bitte antworte mir." sprichst du mit so viel Empathie und so wenig Panik in der Stimme wir möglich.
Als Antwort erhältst du nur ein schwaches, raues Husten.
„Peter?" wisperst du und wartest vergeblich darauf die Stimme zu hören die du so sehr liebst.
Für einige Sekunden herrscht Stille, dann hörst du eine Stimme.
Es war Tony.
„Peter?Peter!" Tony hatte ihn anscheinend endlich gefunden.
„Mr. Stark?" fragst du.
„Y/N?"
„Karen hat mich aus Versehen angerufen u-und i...Ich wusste nicht was ich machen sollte." schluchzt du.
Die Hintergrundgeräusche wurden lauter.
Sirenen sind zu erkennen.
„Alles wird wieder gut Y/N. Peter ist aus dem Gebäude, ich bringe ihn ins Kings County Hospital."
Mit diesen Worten legte er auf.
So schnell du kannst ziehst du dir deine Schuhe und deine Jacke an und rennst zur U-Bahn.
Als du endlich am Krankenhaus angekommen bist, läufst du sofort zur Auskunft.
„Ich muss zu Peter Parker. Auf welchem Zimmer ist er?" fragst du noch völlig außer Atem.
„Das kann ich Ihnen nicht so ohne weiteres sagen Miss." antwortet du Frau höflich.
„Ist schon in Ordnung, sie gehört zu mir." hörst du Tonys Stimme hinter dir.
Die Augen der Frau weiten sich und sie nickt hastig.
Tony geht mit dir schnellstmöglich zu Peters Zimmer. Du willst sofort die Tür öffnen doch Tony hält dich zurück.
„Ich will nur das du weißt das Peter wirklich über zugerichtet aussieht. Glaubst du du hältst das aus?" sein Blick ist besorgt.
„Tony ich muss einfach zu ihm." flehst du.
Sofort lässt Tony deinen Arm los.
Du atmest einmal tief durch und öffnest die Tür.
Die verschiedenen Geräte geben mehrere piepende Töne von sich, allesamt in einem gleichmäßigen Rhythmus.
Und dann fällt dein Blick auf Peter.
Sein Gesicht ist von Wunden, Kratzern und Hämatomen geziert und sein Atem geht flach.
Tränen steigen dir in die Augen als du ihn so siehst.
Er wollte doch nur helfen, das Richtige tun.
Er wollte Leben retten und hatte sein eigenes dabei gefährdet.
Dein Herz schmerzt bei diesem Gedanken.
Leise nimmst du dir einen Stuhl und stellst ihn neben sein Bett.
Deine Beine können dich gerade noch so halten als du dich auf den Stuhl fallen lässt.
Mit zittrigen Händen greifst du nach seiner Hand und nimmst sie vorsichtig in deine.
Lange sitzt du an seinem Bett und beobachtest wie seine Brust sich beim Atmen leicht hebt und senkt.
Es war beruhigend.
Es war ein Zeichen das es ihm bald besser gehen würde und du wieder seine Stimme hören könntest.
Deine Augenlider fühlen sich schwer an, dich du kämpfst dagegen an einzuschlafen.
Du verlierst den Kampf.
Dein Kopf liegt neben Peter auf dem Krankenbett und schon bist du eingeschlafen.
Stunden später wacht Peter auf.
Sein Köper fühlt sich schwer an und jeder Knochen schein zu schmerzen.
Doch eine Sache fällt ihm besonders auf.
Eine angenehme Wärme an seiner Hand, dann der ihm bekannte Duft deines Shampoos.
Ohne sich viel zu bewegen blickt er herunter und erkennt deine Gestalt neben ihm.
Du sahst noch immer auf dem Stuhl, hattest dir irgendwann deine Jacke als Decke umgelegt.
Ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen.
Alles wird wieder gut.
War sein letzter Gedanke bevor er wieder von einem Tiefen Schlaf eingenommen wird.
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