Kapitel 104: Peggy Carter

In den 30er Jahren bi/lesbisch zu sein war wirklich nicht leicht.
Die Beleidigungen und die Diskrimierung war nicht einmal das schlimmste, auch wenn es dich jedes Mal aufs neue verletzte.
Das schlimmste war das Verbergen, das Verbergen deiner Sexualität, deiner Liebe, eines Teils deiner Identität.
So kam es auch das dein Herz viel zu schnell schlug als du deine Arbeitskollegin Peggy suchst.
Du hattest dir fest vorgenommen sie endlich nach einem Date zu bitten.
Du wusstest das selbst wenn sie absagen würde, würde sie dich dennoch akzeptieren.
Sie würde dich niemals verurteilen.
Dennoch merkst du wie deine Augen den Raum hektisch nach ihr absuchen und deine Hände beinahe klamm werden.
„Peg?"
„Guten Morgen Y/N!" hörst du ihre zarte Stimme hinter dir.
Mit einem Ruck drehst du dich zu ihr um.
Noch bevor du antworten kannst, überkommen dich Zweifel.
„I-ich kann das nicht, es tut mir leid." erklärst du der ahnungslosen Peggy und verlässt den Raum.
„Ich denke Y/N wollte fragen ob du mit ihr ausgehen möchtest." lächelt Sousa als er sich neben Peg stellt.
„Sie wollte was?" Peggy kann nicht glauben das du das wirken wolltest.
Du mit einer so gefährlichen Person wie ihr?
„So nervös wie sie war." begründet er noch immer lächelnd.
Natürlich hatte er deine, nicht gerade unauffälligen, Blicke in Peggys Richtung gesehen.
„Du solltest du zu ihr." rät Daniel ihr.
„Da hast du wohl recht."
Mit schnellen Schritten folgt sie dir aus dem Gebäude.
„Y/N! Warte! Bitte!" man hört klar die Verzweiflung in ihrer Stimme.
Langsam drehst du dich zu ihr um.
„Peggy?" fragst du etwas verwundert.
„Sousa hat mir gesagt... das du... naja... mich nach einem Date fragen wolltest." beginnt sie sonst so selbstsichere Frau schüchtern.
„Verräter." murmelst du leise.
Insgeheim warst du Daniel etwas dankbar.
Er wusste du hättest dich nicht getraut und hat der Sache den nötigen Ruck gegeben.
„Wenn du dich jetzt unwohl fühlst tut es mir wirklich leid aber meine Sexualität ist ein Teil meiner Persönlichkeit und..."
„Ich würde liebend gern mit dir ausgehen." lächelt Peggy.
Sofort unterbrichst du deinen Monolog und siehst sie ungläubig an.
„Was? Wirklich?"
„Wirklich."
Ihre wundervollen roten Lippen ziert ein sanftes Lächeln.
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Die Verspätung tut mir echt leid!

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